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Neuplanung Kellerbahn

Nun ja,
da Du wieder mal schon fertig bist, ist es für guten Rat wohl zu spät.

Aber mal im Ernst: Ich verstehe Dein Abstellkonzept nicht.
Du hast in der Kehrschleife nur ein einziges Gleis, um einen Zug abzustellen. Das Andere brauchst Du, um die Sackgleise - sechs an der Zahl - bedienen zu können. Macht insgesamt sieben Züge.

Ich hätte die Kehrschleife mit drei Gleisen (da kommst Du auf 900 mm Tiefe noch 'rum) auf maximale Gleislänge getrimmt. Dann könntest Du je Gleis drei Züge hintereinander abstellen, macht neun. Innerhalb der Kehrschleife kann man noch drei bis fünf Stumpfgleise für Wendezüge und Triebwagen vorsehen.
Macht 12 bis 14 Züge...
:happy:

P.S..
Welche Epoche(n?) möchtest Du auf der Anlage darstellen?
 
Es sind 800mm in der Tiefe, nicht 900. Da sind beim besten Willen keine drei Gleise in der Schleife (eine Kehrschleife ist es ja auch nicht) unterzubringen. An Wendezügen ist vorhanden: Ein M810 für den kleinen Grenzverkehr, eine zweiteilige Dosto-Einheit, ein VT 137 mit VS145 und eine Ferkeltaxe mit Beiwagen. Da sind schon mal 3-4 Gleise besetzt, und dank dreier Kameras, Lichtschranken für die Profilfreiheit und Abschaltern am Stumpfgleisende (kann man auf einem der Fotos erahnen, wenn man es weiß) kann ich ziemlich 'blind' Rollmaterial abstellen, auch mal einen normalen Zug rückwärts.
Bei der m.A.n. zu Recht gut angekommenen Anlage Schwarzbach hier im Forum siehts ja mit Abstellmöglichkeiten im Untergrund noch sparsamer aus.

Und ja - hätte ich mehr Platz, müßte ich nicht so viele Kompromisse eingehen. Ist aber nicht. Muß immer lachen, wenn ich hier sinngemäß lese "habe nur 4m x 1,50m Platz für die Anlage, kann ich da überhaupt vernünftig bauen"...:)

Epoche ist III/IV, steht irgendwo am Anfang des Threads, das überwiegende Rollmaterial ist aber eher in der IV angesiedelt.

Als nächste Bauetappe stehen die drei Bahnhofsgleise mit Steckenanschluß auf dem Plan. Alles was vom Bahnhof abgeht als Anschließer und Lokbehandlung etc. ist durchaus noch veränderbar.
 
Mal ein Zwischenstand (zum gepflegten Verriß freigegeben :) )...
 

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Zweieinhalb Monate später - es hat sich wieder etwas getan. Die Handyfotos sind zugegeben etwas suboptimal.
Ab jetzt ist offizielle Sommerpause, die Anlage ist an die Wand geklappt. Im Herbst wird weitergebaut.
 

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Weitere knapp fünf Monate später - die Sommerpause war kein wirklicher Baustop - werden doch ein paar Fortschritte sichtbar. Es ist aber immer noch genug zu tun. Vieles fehlt noch, was bei Detailaufnahmen zu Recht sofort bemängelt würde, deswegen soll hier das Luftbild vorerst genügen... :cool:
 

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Kannst du mal zeigen, wie die Anlage an die Wand geklappt wird? Interessiert mich sehr.
Gruß
Otto
 
@Harzer OOK - aber gern.

An die Wand geklappt und mit den zwei Haken links und rechts gesichert ist Betriebspause oder mit abgenommener unterer Abdeckung ein recht bequemes Arbeiten an der Elektronik. Heruntergeklappt können die Fzg. bei Betriebspausen auf der Anlage bleiben, der Deckel bietet sehr guten Staubschutz und man hat noch eine (allerdings nicht sehr belastbare) große Bastel- und Ablagefläche.
 

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Eine Frage an die Wissenden: steht an einem solchen Gleisübergang (am Ladegleis) zu einem kleinen Lagerplatz eigentlich auch ein Andreaskreuz oder hat man da in Ep. IV auf den gesunden Menschenverstand vertraut?
 

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Danke für die Bilder, muss mich da noch reindenken.
Was die Warnkreuzfrage angeht, sage ich: Ja, zumindest wenn es ein öffentlicher Weg, nicht nur für Bahnbedienstete.
Gruß

Otto
 
Ich kenne aus meiner beruflichen Zeit bei der Bahn auch, dass bei solchen (innerbetrieblichen) Übergängen ein Andreaskreuz vorhanden war. Manchmal waren auch Schilder mit Aufschriften wie z.B. "Achtung Rangierbetrieb" angebracht.
 
Innerbetrieblich bedarf es keines, die Mitarbeiter sind ja schließlich diesbezüglich geschult. ;)
Hier mal ein Beispiel:

BW.png

bleibt gesund
JD

edit_PS: Verdammt...jetzt bringen wir mit unseren verschiedenen Beispielen alles durcheinander. :eek:
 
Danke für die Beispiele. Vielleicht baue ich aber auch eine ganz einfache einseitige Schranke wie z.B. an einem Waldweg - gesichert mit Vorhängeschloß und einem schönen Warnverbotstodesandrohungsschild, das hält das unbefugte Publikum ab und die Bahn- bzw. Lagerplatzarbeiter sind ja entsprechend eingewiesen.
Sicherheit auf der Modellbahn - nie war sie wichtiger! :cool:
 
@ah_tt

Es wächst der Mensch mit seinen Aufgaben!

Mit der Anlage von "Trainmaniak" hast Du natürlich schon mal ein gutes Nachbauvorbild. Trotzdem auf der kleinen Anlage recht viele Gleise liegen, ist die Anlage tatsächlich nicht überladen! Bei der Landschaftsgestaltung hast Du anscheinend schon mal ordentlich geübt und Erfahrung gesammelt.

Wenn Du so weiter machst, dann musst Du eines Tages aufpassen, dass Du Dir im Keller nicht irgendwann den Kopf stößt (... siehe oberste Zeile ... ) :narrwech:

Was das Abstellen von Zügen angeht - vielleicht gibt es bei Deiner Anlage die Möglichkeit, dass Du ein Gleis im nicht sichtbaren Bereich ankoppelst und einfach beim Betrieb "Zugspeicherkassetten" ankoppelst oder vielleicht ein separates offenes FY?
 
Ich finde das @ah_tt seine Anlage optimal ausgenutzt hat und damit viel Fahrmöglichkeiten hat , das es nicht Langweilig wird. Man muss ja nicht alle Gleise zustellen. Aber die Möglichkeiten zu haben finde ich gut. Bahnanlagen waren früher auch immer recht Umfangreich.
Tolle Anlage gefällt mir. :applaus:
 
Ja, das Abstellen von Zügen - da im Untergrund nur wenig Platz ist, hatte ich schon einen Anschluß an die weite Welt vorgesehen. Das Winterprojekt wird also ein "Erweiterungsbrett", welches an der Vorderkante irgendwie eingehangen wird - jetzt überlege ich noch, in welcher Form dort die Gleise liegen sollen...

Landschaftsgestaltung: diese Anlage ist eigentlich (neben einem Betriebsdiorama zur Dresdner Windbergbahn) die erste Anlage, die über das Stadium des Einschottern herausgekommen ist. Vieles ist einfach hemdsärmelig probiert, über fast alles habe ich eine Schicht Dreckbrühe aus der Pinselwaschdose geschmiert, das greift auch schön die Auhagensche Plaste an, wäscht die Farben aus und legt einen dumpfen Grauschleier darüber. Die Pulverfarben machen dann den Rest. Das Grünzeug entstand auch eher nach dem Eimerprinzip - immer wieder eine Schicht drauf, bis es halbwegs hübsch aussieht...
 

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Update zu meiner gestrigen Frage zu dem bislang ungesicherten Gleisübergang - so habe ich das jetzt erst einmal gelöst. Wenn dann einmal im Monat der LKW vom kommunalen Bauhof auf den Lagerplatz will, bekommt der Fahrer von der Bahnhofsaufsicht den Schlüssel zum Vorhängeschloß und fädelt den Sperrbalken aus...
 

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In loser Folge werde ich wohl hier nach Lust und Laune immer mal wieder ein paar Szenen einstellen, die zumindest einen gewissen Fertigstellungsgrad erreicht haben:
Nach einem Betriebszwischenfall am Wochenende, wo kurz vor der Durchfahrt des Bummelzuges ein noch nicht standfestes Rind auf die Gleisanlagen kullerte, sind die Viecher jetzt ordnungsgemäß eingezäunt (und verankert). Welch ein Gefriemel... Der Zaun ist in seiner ganzen Unvollkommenheit aber auch nur durch die Linse zu sehen, für das unbewaffnete Auge war der Aufwand eigentlich für die Katz.
 

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Eins haben wir noch, dann ist Feierabend für heute. Auch wieder ein Betriebsunfall - da die Anlage ja an die Wand geklappt wird, muß alles, was ich nicht abräumen möchte, fixiert sein. Also auch die Straßenfahrzeuge. Dumm nur, wenn der wirklich schöne und filigrane LKW-Anhänger beim leichten Andrücken mit Sekundenkleber an den Schuhen schon in die Grätsche geht... Aber offiziell war es Materialversagen, der unvorsichtige MA der Spedition hatte massiv überladen und bei der Abfahrt vom Ladehof gabs im ersten Schlagloch einen Achsbruch. Nun steht der Hänger, ordnungsgemäß gesichert, und wartet auf den Pannendienst.
Das Auhagensche Stellwerk ist übrigens aus den 90ern und steht jetzt (hoffentlich endgültig) auf der mittlerweile vierten Anlage. Von der Bodenplatte war nach 3x kleben und wieder abhebeln nicht mehr arg viel übrig, daher etwas weggetarnt.
Irgendwo im Bild ist noch eine halblegale Geschäftsanbahnung versteckt.
 

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