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Feldbahnen im Original

Die 4-achser sind Feldfruchtwagen. Da Offen kam da m. E. einiges rein aber primär sind sie für Kartoffeln und Rüben.
Die Frage ist, was sind das für Rollschämel unter einen von den Rübenwagen? Dienen die Verladung des Wagens (auf anderen Fahrzeugen)? Und wie kommen die Drehgestelle darein?
 
Der Rübenwagen ist ein echter Dolberg, auch wenn er nicht mehr 100% original ist. Die hölzerner Drehgestelle wurden im Laufe seines Lebens gegen welche aus Stahl getauscht. Allerdings sind die doppelflanschigen Räder original. Nur ist damit kein Einsatz in Schlanstedt möglich. So hat man ihn auf Hilfsdrehgestelle gesetzt. Die anderen drei Rübenwagen sind Nachbauten der sympathischen Feldbahner.

Die Rollböcke unter dem Leiterwagen sind auch Nachbauten. O&K und der Bochumer Verein lieferten damals das Material. Hier mal ein recht interessanter Link dazu:

 
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Paar Gleisanlagen im Besucher Bergwerk Kühn Trusetal. Besonders interessant die DGV in 600mm.

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In der letzten Wochen standen beruflich Termine in Sachsen an. Zwischendurch habe ich mir mal die Füße vertreten...

In Dresden im Südpark wird an zahlreichen Trümmerbahnen erinnert:

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Die kleine O&K RL1c steht heute in Höhe der ehemaligen Lehmgrube Nöthnitzer Straße. Dorthin gelangten Trümmer u.a. aus der Seevorstadt.

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Die Lok wurde 1937 in Nordhausen gebaut und verbrachte ihr komplettes Arbeitsleben bis 1989 in einem Gipswerk in der Schweiz. 2020 wurde die zuletzt als Ersatzteilträger genutzte Feldbahnlok ohne Motor nach Dresden abgegeben. Die drei 0,75qm - Loren stammen aus der Ziegelei Dresden-Luga.
 
Nein, da es wurde genommen was da war.
Dazu kommt es gab nicht die eine "Trümmerbahn", das waren recht komplexe System aus Zubringern und "Ausfahrbahnen", d.h. es gab eher kleinere leichte, oft nur mit Hand bewegte Feldbahnen in den Straßen bzw. aus dem heraus, was aus den Häusern übrig war. Die führten kurze Strecken zu Sortier- und Sammelplätzen. Hier wurde dann in die Großen Systeme umgeladen, um es auf die Halden zu bringen. Besonders, letztere sind die die man als Bild oft im Kopf hat. Und das waren oft "große" 900mm Abraumbahnen wo Dampf tatsächlich vorherrschend gewesen sein durfte, mangels entspr. Dieselloks. Dazu kommt, gerade in den 40ern noch der Mangel an Treibstoff, was Dieselloks eher seltener sehen lässt.
 
Guten Morgen,

@Per In der sehr schönen Broschüre über die Dresdner Trümmerbahnen sind sehr viele Dieselloks zu sehen. Wie @RoFra schon erwähnte, fuhren diese meist auf den Zubringerstrecken und waren allesamt zuerst Vorkriegsbauarten (Deutz, O&K, Gmeinder etc). In den letzten Jahren der Trümmerbahnen kamen dann auch neue Feldbahndieselloks von LKM zum Einsatz.
Vergesst bitte auch nicht, dass auch Kohle für Dampfloks damals ein rares Gut war! Die Trümmerbahnen klagten öfters darüber, dass sie zu wenig Kohle und Treibstoff erhielten und deswegen ihre gesteckten Ziele nicht erfüllen konnten.

VG Martin
 
Nein, da es wurde genommen was da war.
Dazu kommt es gab nicht die eine "Trümmerbahn", das waren recht komplexe System aus Zubringern und "Ausfahrbahnen", d.h. es gab eher kleinere leichte, oft nur mit Hand bewegte Feldbahnen in den Straßen bzw. aus dem heraus, was aus den Häusern übrig war. Die führten kurze Strecken zu Sortier- und Sammelplätzen. Hier wurde dann in die Großen Systeme umgeladen, um es auf die Halden zu bringen. Besonders, letztere sind die die man als Bild oft im Kopf hat. Und das waren oft "große" 900mm Abraumbahnen wo Dampf tatsächlich vorherrschend gewesen sein durfte, mangels entspr. Dieselloks. Dazu kommt, gerade in den 40ern noch der Mangel an Treibstoff, was Dieselloks eher seltener sehen lässt.
"Oft große 900mm-Bahnen"???
Ja es gab 900mm-Bahnen. Aber oft ist meiner Meinung nach übertrieben.

@Murten , in Dresden fuhren auf der Strecke nach Leubener Trümmerberg auch LKM-Dampfloks. Und auch Akkuloks sind auf der Strecke nach der Vogelwiese nachgewiesen.
 
Heute mal eine Wanderung entlang der Buchholzer Waldeisenbahn bei schaurig schönen norddeutschen Wetter.

Die Feldbahn wurde 1912 von von der Ziegelei Basedow in Buchhort errichtet. Neben der Versorgung der Ziegelei mit Ton und Sand wurden auch Ziegel zum Elbe-Lübeck-Kanal in Lauenburg befördert. Dort erfolgte nicht nur die Verladung aufs Schiff, sondern auch auf die Bahn.

1925 wurde die Feldbahn durch den Anschluss der Lauenburger Zündholzfabrik erweitert, so dass die Fabrik mit dem Hafen verbunden war. Die Zündholzfabrik betrieb den Abschnitt Zündholzfabrik - Ziegelei und die Ziegelei den Abschnitt Ziegelei - Hafen.

Das Streckennetz hatte zu Spitzenzeiten eine Länge von ca. 6 km. In Abschnitten wurde die Feldbahn bis 1981 stillgelegt. Seit 1986 kümmern sich Feldbahner um den Erhalt einer heute 1,1 km langen Strecke.

Blick auf den Buchholzer Betriebsbahnhof:

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Abgestellte Loren:

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Noch mehr Loren:

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Abzweige im Wald:

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Alte Brücke. Über diese führt heute der Europäische Fernwanderweg:

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Das heutige Streckenende:

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Öffentliche Fahrtage 2025: 5./6. April und 27./28. September

Lohnt sich in Verbindung mit Besuch der Elbschifferstadt Lauenburg mit seiner historischen Altstadt (aber Vorsicht: es geht bergauf und bergab!!!) und des Raddampfers KAISER WILHELM. 1900 in Dresden vom Stapel gelaufen, war der Schaufelraddampfer bis 1970 auf der Weser unterwegs. Seit 1970 ist er im schleswig-holsteinischen Lauenburg zu Hause.

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