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Digitale Anlage für Wiedereinstieg

Der Anhang im Post 48 sollte mehr Beachtung finden! LG
 
Zwischenfrage

Planst Du im richtigen Maßstab ?

Skizze + 1m links grob kalkuliert. PS: Ich hatte das gestern schon mit den verkürzten 190 ern von Filigran durch und das dann an EW2 angepaßt.

Ich versuche die GP ( identisch , jedoch mit unterschiedlichen Daten ) nachzuvollziehen , warum ,wiso ,weshalb was gemacht wurde.
Beim Vorbild - keine unnötigen Gleisverbindungen.

Davon ausgehend, kann man für MOBA-Zwecke dann noch sinnvoll erweitern.
(Das ist aber meine Marotte)
 

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Hallo,

@Steffen
ich plane in WinTrack 11 mit dem Tillig/Pilz Modellgleis.
Falls die Frage nach dem Maßstab auf die Umrechnung der Gleislängen im Gleisplan auf meinen Anlagenvorschlag bezogen ist, ist die Antwort klar Nein. Aber die Idee war auch nie zu irgendeinem Punkt, Grunow modelltechnisch umzusetzen. Vielmehr habe ich Grunow als Ausgangspunkt genommen, um einen Trennungsbahnhof (elektrifizierte, eingleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn) für das von mir erdachte Anlagenthema (wieder aufkeimender Bergbau im Erzgebirgsraum südlich von Freiberg) umzusetzen. Der Grund war einfach, das mir Grunow gefallen hat, da ich - aus meiner Sicht - das Thema gut umsetzen ließe.

@Stardampf:
ich hab in Gleis 4 jetzt ne Außenbogenweiche gesetzt und Gleis 5 parallel dazu geführt. Du hattest recht, sieht jetzt deutlich besser aus:
attachment.php

Was die Gleislängen angeht sieht es wie folgt aus (zwischen den Weichen bzw. von Gleisanfang/-ende zu Weiche):
Gleis 1: 643mm + 857mm
Gleis 2: 1011mm + 869mm
Gleis 3: 2072mm
Gleis 4: 769mm + 559mm
Gleis 5: 498mm + 780mm + 700mm (Werksanschließer)
Gleis 6: 735mm + 332mm
Gleis 7: 486mm + 325mm + 326mm

Bis dahin,

Stephan
 

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Das Thema dürfte ein Thema bei der Diskussiom beim Bf Treuenbritzen sein ( Insider)

Entweder ich habe einen Softwarefehler..
oder..

Meine Empfehlung: Das prinzipiellelle Bahnhofgerüst ist sshon publiziert.
Mit wenigen, sinnvollen Erweiterungen im Rangierbereich ist ein abwechslungsreiche Betrieb umsetzbar.

Bis denne!
 
Hallo zusammen,

nach den gegebenen Kritiken und Anmerkungen sowie einem angeregten Austausch per PN mit dem einen oder anderen, wo auch einige Hinweise, Meinungen und Vorschläge ausgetauscht wurden, habe ich die ganze Sache nochmal ein wenig durch die Großhirnrinde diffundieren lassen und den jetzigen Bahnhof erst einmal gedanklich etwas nach hinten gesteckt und neu angesetzt.
Hauptpunkt, der mich gestört hat, war die Lage der OGA sowie der Nebenbahngleise auf den entgegengesetzten Seiten der Hauptbahn. Für Rangierfahrten zwischen beiden muss jedes mal die Hauptbahn gekreuzt bzw. als Ziehgleis genutzt werden. Nachdem was ich so in Erfahrung bringen konnte wäre das beim realen Vorbild eher nicht so zu finden, da dies den Verkehr auf der Hauptbahn durch die notwendigen Streckensperrungen ja stark einschränken würde.

Daher habe ich mich nochmal damit befasst, was ich für eine fiktive Legende eigentlich realisieren möchte:
Im Zuge der Erkundungen des Erzgebirges durch die sowjetische Besatzungsmacht direkt nach dem 2. Weltkrieg (das Westerzgebirge hatte bis dahin ja quasi die weltweite Monopolstellung was Uranerze angeht) werden im südlichen Freiberger Revier und in der südlich gelegenen Grenzregion zur Tschecheslowakei neue Erzvorkommen entdeckt. Hierunter waren weniger uranhaltige Erze, dafür aber abbuwürdige Vorkommen von silber- und kupferhaltigen Erzen sowie Vorkommen von Blei, Zinn, Nickel und Palladium darunter. Es wurde relativ schnell beschlossen, dass dies wichtige Rohstoffe für die Planwirtschaft der neuen DDR sowie der Bruderstaaten sind und der Abbau eingeleitet. Die großen Abbaustollen entstanden hierbei im Gebiet um Rechenberg/Holzau.
Als notwendige Infrastrukturleistung wurde die Hauptstrecke Nossen-Moldau von Freiberg aus instandgesetzt und aufgewertet. Ursprünglich wird die Strecke Freiberg aus zweigleisig bis Lichtenberg geführt, danach eingleisig bis Bienenmühle, wo sich eine Nebenbahn bis über die Grenze nach Moldau anschließt. Im Rahmen der Aufwertung wird der Grenzübertritt nach Moldau wieder aufgebaut und die Strecke bis Moldau als Hauptbahn ausgebaut und durchgehend elektrifiziert, da für die Erzzüge der Einsatz von E94 und E95 vorgesehen wird.

Im Rahmen der Ausbau- und Umbauarbeiten an der Strecke, wird auch der Bahnhof Mulda umgebaut. Hier besteht ursprünglich Anschluss an eine Schmalspurbahn nach Sayda. Da auch Sayda im Randbereich der neuen Bergbaustollen liegt, wird die Schmalspurbahn rückgebaut und durch eine normalspurige Nebenbahn ersetzt, mit Mulda als Trennungsbahnhof.

Auf der augebauten Hauptbahn gibt es vorrangig ein Aufkommen an Güterverkehr in Form von Ganzzügen für den Erztransport die leer Richtung Rechenberg/Holzau fahren bzw. voll zurück nach Freiberg kommen. Freiberg dient hierbei als Knotenbahnhof, von dem aus die verschiedenen, abgebauten Erze an die umgebenen Erzhütten verteilt (Muldenhütten, Halsbrücke, etc.) bzw. Erze und bereits verhüttete Rohmetalle weiter an die verschiedenen Industriezenten und Abnehmer verteilt werden. Zusätzliches Güteraufkommen erfolgt durch die Versorgung der Bergbaugebiete und Anlagen (Lebensmittel, Treibstoff, Holz, Maschinen, Ersatzteile, etc.). Der Personenverkehr beschränkt sich im wesentlichen auf Pendlerverkehr aus Freiberg und Umgebung in die Bergbaugebiete und umgekehrt. Hierzu werden im Wesentlichen Personen- und in Stoßzeiten Eilzüge eingesetzt. Schnell-, Express oder D-Züge verkehren nicht planmäßig auf der Strecke und sind allerhöchstens mal als Sonderfahren zu besonderen Anlässen zu finden.
Nach Sayda gibt es eine Mischung aus Personenverkehr, hier im Wesentlichen ebenfalls Pendler Richtung Lichtenberg/Freiberg sowie Wochenendtouristen und Güterverkehr zur lokalen Versorgung sowie von lokalen Anschließern her. Auch hier dient Freiberg im Grunde als Knotenpunkt, von dem aus Nahgüterzüge starten und in Mulda auf die Strecke nach Sayda abzweigen sowie Nahgüterzüge Freiberg-Mulda. Der Personenverkehr Mulda-Sayda findet hauptsächlich als Pendelverkehr zwischen beiden Städten statt mit Anschluss an die Personenzüge Freiberg-Moldau. Zu den Stoßzeiten des Pendlerverkehrs gibt es auch gelegentliche Personenzüge Freiberg-Mulda-Sayda bzw. in Gegenrichtung.

Ausgehend von diesen vielen Worten (man möge mir verzeihen) habe ich mir folgendes als Grundidee überlegt:
attachment.php

Aus Richtung Freiberg kommend hat die Hauptbahn ein Durchfahrtsgleis (Gleis 1), von dem nach links zwei Gleise (Gleis 2 und 3) abzweigen, zwischen denen sich ein Inselbahnsteig befindet. Diese drei Gleise dienen allein der Hauptbahn und sind durch die Nebenbahn nicht zu erreichen, so dass unabhängig vom Betrieb auf der Nebenbahn hier Zugkreuzungen und -überholungen stattfinden können.
Die Nebenbahn zweigt aus Freiberg kommend nach rechts in Gleis 4 ab, welches das Bahnsteiggleis für die Nebenbahn ist und im Bedarfsfall auch als (nicht elektrifiziertes) Ausweichgleis der Hauptbahn nutzbar. Gegenüber Gleis 4 befindet sich jenseits des Zwischenbahnsteigs Gleis 5 als Verkehrsgleis, welches aber auch zum Aufstellen/Abholen von Nahgüterzügen aus Freiberg genutzt wird. Parallel hierzu befindet sich Gleis 7 als Abstell- und Rangiergleis mit den angeschlossenen OGA mit Ladestraßen sowie Kopf- und Seitenrampe und dem Güterschuppen in der rechten Verlängerung. In Verlängerung von Gleis 5, parallel zur Ausfahrt der Nebenbahn ist ein Anschließergleis, welches auch als Ziehgleis bis zur Anschließergrenze für die Bedienung von Gleis 7 und den OGA genutzt wird.
In rechter Verlängerung von Gleis 5 befindet sich das Gleis 6 mit dem Hausbahnsteig und einer abschließenden Segmentscheibe, welche die Auffahrt auf ein Parallelgleis zum Umfahren/Umsetzen der Lok erlaubt. Diese Anordnung resultiert noch von der ehemaligen Schmalspurbahn und wurde im Zuge des Umbaus beibehalten und lediglich auf Normalspurgleise modifziert. Zu einem großen Teil wird der Personenverkehr der Nebenbahn durch Triebwagen im Wendezugbetrieb bewältigt, aber es kommen auch häufig lokbespannte Züge im Pendelbetrieb zum Einsatz, die ein Umsetzen der Lok notwendig machen. Da Gleis 4 für Personenzüge, die von Freiberg kommen nach Sayda abzweigen freigehalten werden soll, wurde die Konstellation mit der Segmentscheibe und dem Umsetzgleis übernommen und weiter betrieben.
Da Personenzüge auch in Mulda enden, befindet sich hier auch eine Lokeinsatzstelle mit Lokschuppen, Grube und Bekohlung, so dass die Loks hier ggf. übernachten können.

Soweit erst einmal von meiner Seite zu der weiterentwickelten und verfeinerten Idee. Bin nun auf die (verbale) Dresche etc. gespannt.

Bis dahin,

Stephan
 

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sowie einem angeregten Austausch per PN ...
...der weiterentwickelten und verfeinerten Idee. Bin nun auf die (verbale) Dresche etc. gespannt.

Wenn hier nur noch der Nebenkriegschauplatz sein soll, dann hat sich das für mich erledigt. Entweder hier oder gar nicht.:traudich:

Die "verbale Dresche" hat sich wer bezüglich des Bahnhofes m.E redlich verdient.
Mit der "Storry" kann ich mich anfreunden, mit dem Bf.ganz und gar nicht. Das "vorbild" ...
 
Hallo Steffen,

Wenn hier nur noch der Nebenkriegschauplatz sein soll, dann hat sich das für mich erledigt. Entweder hier oder gar nicht.:traudich:

Die "verbale Dresche" hat sich wer bezüglich des Bahnhofes m.E redlich verdient.
Mit der "Storry" kann ich mich anfreunden, mit dem Bf.ganz und gar nicht. Das "vorbild" ...


Gut, dann legen wir uns auf "hier" fest.
Lass bitte deine Meinung hören - kein Grund was hinterm Berg zu halten - ich bin nicht aus Zuckerguss.

Stephan
 
Hauptpunkt, der mich gestört hat, war die Lage der OGA sowie der Nebenbahngleise auf den entgegengesetzten Seiten der Hauptbahn. Für Rangierfahrten zwischen beiden muss jedes mal die Hauptbahn gekreuzt bzw. als Ziehgleis genutzt werden.
Erkannt haste das ja soweit richtig. Auch wenn mir persönlich der neue Bahnhof soweit, bis auf paar Kleinigkeiten, zusagt, ist er doch etwas zu groß und etwas zu "geleckt".
Beim alten Entwurf sollte man sich vielleicht die Mühe machen, die Minuspunkte zu beseitigen. Die Nebenbahn eben mal versuchen, auf der anderen Seite der Hauptbahn einzubinden zum Beispiel.
 
Entschleunigung tut Not.

Hallo zusammen,
....
Hauptpunkt, der mich gestört hat, war die Lage der OGA sowie der Nebenbahngleise auf den entgegengesetzten Seiten der Hauptbahn. Für Rangierfahrten zwischen beiden muss jedes mal die Hauptbahn gekreuzt bzw. als Ziehgleis genutzt werden. ....

Stephan

Moin,
das ist kein Problem - welcher zweigleisige Bhf hat für beide Seiten eine Ortsgüteranlage?
In Finkenheerd kamen Übergaben auch auf Gleis 4 an, die über die Strecke ausrangiert wurden.
In Eisenhüttenstadt wurde das Hauptgleis zum Ausziehen beim Abstoßen genutzt - Nebeneffekt: Die Schranke war dann 20...30 Minuten zu.
In Frankfurt(Oder) Pbf wurden früher munter Reisezüge quer über den Bahnhof in die Waschanlage geschoben...
Bei eingleisigen Bahnhöfen geht das sowieso kaum anders.

Im Gegensatz zu manchen Modellbahnern nahm sich das Vorbild früher etwas mehr Zeit.
Es mussten nicht 5 Züge gleichzeitig innerhalb von 2 Minuten durch den Bahnhof.

Grüße ralf_2
 
Auf mich wirkt der neue Plan eher wie ein Rückschritt. In der vorherigen Version fand ich die Anordnung der Gleise sehr harmonisch und es wirkte nicht so überladen. Es gab nur drei Einfahrt / Ausfahrt-Weichen die sich dann gemächlich weiter "aufteilten". Auf dem neuen Plan hingegen finde ich links jetzt mehr als doppelt so viel Weichen die dicht an dicht liegen. Wirkt auf mich viel zu unruhig. Mit den anschließenden langen Bahnsteiggleisen (im Verhältnis zur kurzen Einfahrt) wirkt der Plan jetzt wie Epoche 5+.

Grüße
 
Hallo zusammen,

danke für die Antworten. Mit den genannten Kritikpunkten versuche ich mal beim vorherigen Plan wieder anzusetzen.

Ich hatte auch schon überlegt, die Ausfahrten von Nebenbahn und Hauptbahn zu vertauschen, um die Gleisanlagen für die Nebenbahn mit der OGA auf eine Seite zu bekommen. Hinderlich wäre für mich jetzt aber, dass ich dann die Hauptbahn mit dem kleineren Radius rausführen müsste. Ob ich mir damit nen Gefallen tue weiß ich nicht so recht. Allerdings will ich auch nicht unbedingt den Klassiker machen, dass die Hauptbahn 10cm nach der Ausfahrweiche im Tunnelportal verschwindet.

Basierend auf der vorherigen Planung würde ich versuchen, die OGA auf die obere Seite zum Anschlussgleis zu bringen, dafür den Haubahnsteig sinnvoll zu verlängern.
Dann hätte man Gleis 1 und 2 für die Hauptbahn, Gleis 3 als Gleis für die Haupt- und Nebenbahn mit langem Bahnsteig und Gleis 4 mit kürzerem Bahnsteig für die Personenzüge der Nebenbahn, die in Mulda enden bzw. im Pendelverkehr fahren und umdrehen. Mit Gleis 5 als Verkehrsgleis beim Umsetzen von Lokomotiven/Wagen und als Aufstellgleis/Abholgleis für Nahgüterzüge, die dann in den OGA verteilt werden sollen. Dazu ein Anschließergleis und einen einständigen Lokschuppen als Lokeinsatzstelle für die Nebenbahn, wenn ein Zug abends in Mulda endet.

Könnte gehen oder wird's too much? Ich werde mal beim Planen versuchen, sparsam mit den Weichen zu sein.

Danke schonmal für die Kritiken etc.

Stephan
 
wirkt der Plan jetzt wie Epoche 5+.

Wirklich?? Eher übertriebene Ep II. Dazwischen lagen WK II und ..die Bahn war klamm und ergo lag kein Gleis zuviel in den Bf. Das kann man heute noch bewundern. Wenn ich die Ironie übersehen habe...

PS: Wozu dienen die 3 Bahnsteige ? Für den ganz dollen Personenverkehr?
Die Weichenkombi Dreiwege und EW3 --Hmm... Zwischen gegenläufigen Weichen kein Abstand ---> Das meistern einige Loks nicht --->
der Hersteller ist Schuld, usw.
Es waren potente Helfer am Werken ,das ist nicht zu übersehen.
 
Hallo Steffen,

[...]Es waren potente Helfer am Werken ,das ist nicht zu übersehen.

Nein, das mit den gegenläufigen Weichen etc. hab ich selbst verbockt, dass musst du niemand anderem in die Schuhe schieben ;)
Ich werde versuchen für die nächste Version an den Weichen zu sparen und dreimal zu überlegen, ob die Weiche sein muss, oder ob man das nicht anders lösen kann und halt eine Rangierfahrt mehr machen muss. Die letzte Version entstand, weil ich einige Aussagen so verstanden hatte, dass der Verkehr auf der Hauptbahn nach Möglichkeit vom restlichen Bahnhofsgeschehen abzukoppeln wäre - damit keine Störungen auftreten. Aber ich bin ja nun aufgeklärt, dass dies durchaus beim großen Vorbild mal vorgekommen ist und ich ja auch mit der von mir gewünschten Legende keine Magistrale zwischen zwei Großstädten mit möglichst kleinen Taktzeiten zwischen den Zügen darstellen will. Daher werde ich es nicht als Manko sehen, wenn die Hauptbahn mal für das eine oder andere Rangiermanöver als Ziehgleis herhalten muss.

Was die Zahl der Bahnsteige angeht: die drei resultieren aus der Überlegung, dass es nen Hausbahnsteig gibt und eben einen Inselbahnsteig an Gleisen die von Nebenbahn und Hauptbahn genutzt werden. Man könnte es auch versuchen auf zwei zu reduzieren: den Hausbahnsteig - nutzbar von der Hauptbahn - und deinen Zwischenbahnsteig (z.B. Gleis 3) der von Nebenbahn und Hauptbahn (Kreuzung von Personenzügen auf der Hauptbahn) nutzbar wäre. Das wäre die minimalistischere Lösung - auch die realistischere? Ich werde mal drüber nachdenken.

Bis dahin,

Stephan
 
Sei mir nicht böse, aber mal eine Frage:
Wo ist bei Dir die Landschaft? Drei Bahnsteige, eine Segmentdrehbühne und NULL Platz für ein Bahnhofsgebäude, es sei denn es geht direkt hinter dem Empfangsgebäude eine steile Felswand nach ganz oben, kein Platz für Bahnhofsvorplatz, geschweige denn weitere Gebäude, Straße, etc?
Da sind nur Gleise und Weichen, wenn das mal im Rohbau fertig ist, wird es frustriert eingerissen! Meinst Du wirklich wenn so viele den Rat geben, dass weniger mehr ist, dass die alle keine Ahnung haben? Genau so habe ich früher auch gebaut, es existiert nichts mehr aus dieser Zeit.
Du sollst ja nicht alles anders bauen, nur eben etwas weniger Gleis und Weichen, das ein Gesamtbild bei rum kommt.
 
Hallo zusammen,

ich hab jetzt ein wenig rumgeschoben und gebastelt und bin - nachdem Steffen ja indirekt eine Verringerung der Bahnsteiganzahl angeregt hat - mal diesen Weg gegangen:
attachment.php

Ich habe das ganze auf vier Gleise reduziert:
Gleis 1 mit Hausbahnsteig, Gleis 2 als Durchfahrts-/Kreuzungs-/Überholgleis ohne Bahnsteig, Gleis 3 als Bahnsteiggleis für Hauptbahn und Nebenbahn. Dazu Gleis 4 als Verkehrsgleis bzw. zum Aufstellen/Abholen von Nahgüterzügen aus/nach Freiberg.
Die Ortsgüteranlagen hab ich zweigeteilt in eine Ladestraße/Freiladegleis parallel zu Gleis 4 und Güterschuppen mit Kopf-/Seitenrampe abzweigend von Gleis 1 im Anschluss an den Hausbahnsteig. Dazu in Verlängerung von Gleis 4 ein längeres Abstellgleis parallel zur Ausfahrt der Nebenbahn für die Wagen eines Personenzuges, der in Mulda endet. Dazu passend eine Lokeinsatzstelle (einständiger Lokschuppen mit Grube, Kleinbekohlung und Wasser) und in Verlängerung der Ladestraße noch einen Werksanschließer.

Alle Weichen, die von der Hauptbahn aus befahren werden sind als EW3 geplant (Ausnahme die EW2 im Abzweig zum Güterschuppen in Gleis 1, aber die wird vom Verkehr der Hauptbahn ja nur in gerader Stellung berfahren) und direkt aufeinanderfolgende, gegenläufige Weichen vermieden (daher passt der Zwischenbahnsteig an Gleis 3 ganz gut rein). Der Rest sind EW2 bzw. zweimal die normale Nicht-Baeseler-DKW.

Ich denke mal, dass ich mich damit dem angesprochen "Weniger passt besser" angenähert habe. Nochmehr Potenzial zum Einsparen würde ich darin sehen, das Abstellgleis in Gleis 4 zu verkürzen, die linke Verlängerung der Ladestraße zu entfernen, die Weichenverbindung in Gleis 4 zur Ladestraße zu entfernen und die Gleise am Güterschuppen von 2 auf 1 zu reduzieren. Wenn ich mir dies allerdings ansehen würde sich - nach meiner laienhaften Meinung - am Grundwesen des Bahnhofs nicht wirklich viel ändern, aber die Möglichkeiten der OGA bzw. den damit verbundenen Rangierspass reduzieren. Möchte aber nicht ausschließen, mich erneut zu irren.

Bis dahin,

Stephan
 

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Der neue (inzwischen schon wieder alte) Plan hat vier Bahnsteigkanten, davon zwei für die Nebenbahn. Wozu?

Wegen der 'schicken' Segmentdrehscheibe? O.k., aber dann kann die andere weg. Eine reicht, denn hier ist Endstation. Kreuzungen zwischen Nebenbahnzügen sind nicht möglich, ein Übergang auf die Hauptbahn nur (mit Kopfmachen) nach links. Nach rechts geht da gar nichts. Nicht schlimm, nur als Anmerkung.
Alternativ bleibt der beiderseits von der HB zugängliche, einseitige Bahnsteig, aber für eines von beiden solltest Du Dich entscheiden.

Das EG an dem abgelegenen Nebenbahnsteig könnte aus vergangener Zeit stammen, als die Nebenbahn noch privat war. Bis dahin gut, wenn Platz wäre! Als alleiniges Empfangsgebäude beider Bahnen ist das aber für mich nicht akzeptabel! Hier sind Größe und Lage voll daneben.

Auch die Hauptbahn benötigt prinzipiell keinen zweiten Bahnsteig, denn durch Umsteigen (auf der Hauptbahn!) käme man nur dahin zurück, wo man gerade herkommt. Ein EG fehlt hier aber. Dessen Vorhandensein könnte man an der Vorderkante andeuten, als Minimalvariante.

Wie bereits bemerkt wurde, besteht eine Modellbahn nicht nur aus Gleisen.

Daneben stehen Gebäude, die, zumindest teilweise, über richtige Straßen - keine Trampelpfade - erreichbar sein müssen, wie z.B. die Güteranlagen oder auch das EG. Entweder beidseitig, oder aber mit Wendemöglichkeit. Das braucht Platz, wenn es authentisch wirken soll. Alles neben den Gleisen...

Nicht zuletzt sollte man an die Landschaft denken, in welcher die technischen Teile der Anlage errichtet werden sollen, denn die Landschaft war zuerst da und wenn die nicht bedacht wird, ist das Ergebnis nur allzu oft eine unstimmige Ansammlung von Tunnelportalen und Brücken, Mauern und am Hang plötzlich endenden Straßen, die einfach nur bescheiden aussieht.
Egal, wie 'gut' der Gleisplan auf dem Papier vorher aussah...


Oh, da war ich wohl zu spät...
 
Hallo Stardampf,

danke für die Rückmeldung.

Prinzipiell könnte man den Bahnhof, so wie du vorschlägst, auch mit nur einem Bahnsteig betreiben. Insbesondere da ja die dargestellten Strecken den Personenverkehr nicht als Hauptverkehrsaufkommen haben sollen und du auch recht hast, dass die Anschlussmöglichkeiten sehr überschaubar sind.
Dennoch würde ich an der geplanten Variante eines Zwischenbahnsteigs an Gleis 3 für die Haupt- und Nebenbahn und einem Ausweichbahnsteig als Hausbahnsteig an Gleis 1 festhalten wollen. Denn betrieblich kann ich mir vorstellen, dass es in Mulda schon zu Kreuzungen von Personenzügen auf der Hauptbahn kommen kann. Wie du richtig sagtest, machen die keinen Sinn als fahrplanmäßiger Anschluss. Allerdings könnte es ja dazu kommen, dass - durch Verschiebungen im Fahrplan oder ne Verspätung wegen technischem Defekt, ect. - sich zwei Personenzüge auf der Hauptbahn kreuzen, die dort fahrplanmäßig auch halten sollen. Bei nur einem verfügbaren Bahnsteig im gesamten Bahnhof hätte man dann ein recht großes Problem, da man mindestens einen Personenzug auf ein Gleis ohne Bahnsteig bringt und diesen dann nach erfolgter Kreuzung zum Bahnsteig rangieren müsste.
Für die anderen Konstellationen (Kreuzung von Personenzügen auf der Hauptbahn von denen nur einer oder keiner fahrplanmäßig halten soll oder von Personenzügen auf Hauptbahn- und Nebenbahn) findet man mit nur einem Bahnsteig ne Lösung. Zumindest wäre dies mein gedankliches Vorgehen beim Thema Reduzierung auf einen Bahnsteig.

Bis dahin,

Stephan
 
SD war ursprünglich nicht vor. Das Geschiebe hin und her ist unfair...
Gruß nach DD.

Mein Lösungsvorschlag: Links oben lassen wir mal den Bahnsteig weg, und struktieren die OGA .

Wintrackdateinen , wenn man möchte, lassen sich auch umkonkpliert austauchen.
 
SD war ursprünglich nicht vor. Das Geschiebe hin und her ist unfair...
Gruß nach DD.
Nicht wo vor?
Und was für Geschiebe?
Mein Beitrag steht unverändert, vier Minuten nach dem des TO.
 
Hallo Steffen,

sorry, ich bin gerade etwas raus, welches Geschiebe du meinst.

Aber danke für dein Angebot, ich werde die Wintrack-Datei heute Abend mal hochladen bzw. dir zukommen lassen.

Bis dahin,

Stephan
 
Hallo Steffen,

danke fürs Anschauen und den gemachten Vorschlag. Sieht interessant aus, aber das mit der Gleiskreuzung links wird echt Frickelarbeit - insbesondere da ich davon ausgehe, dass du überall die EW3 in die Hauptbahn geplant hast. Dass muss ich mir morgen oder in ner ruhigen Stunde mal am großen Monitor anschauen, hier auf dem Notebook macht das gerade wenig Sinn.

Bis dahin,

Stephan
 
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