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BR58 (G12) von ARNOLD - das Modell

Ja, und diese Innenbogenweichen sind immer mal wieder bei einigen Loks ein Ärgernis.

Manch einer mag auch geneigt sein, den Bogen der Weiche noch ein wenig mehr in den Radius zu quälen, als ohnehin. Damit kann sich natürlich das Spurmaß verändern (enger werden), so dass es natürlich vermehrt diese Probleme geben kann.
 
Dann bist du wohl in einem anderen Stahlbau als ich tätig :D
Die normativen Methoden und Bewertungen sind gleich, um auf einen vernünftigen Wert nach Rundung zu kommen. Ob man nun 1mm oder 10m Meßlänge bewerten muss.
Ich habe eher beruflich die Anforderung für 10m Messlängen, tlw. 50m, eine vernünftige Toleranzanalyse/-bewertung zu machen. 1cm Rundungsgenauigkeit wäre viel zu viel bei uns. Da wir es milimetergenau wissen müssen, haben wir entsprechend feine Meßmittel für solche Längen.
Gruß Tino
Die Probleme beim Stahlbau kommen weniger von irgendwelchen "Rundungsvorschriften" sonder eher von den Toleranzen, die der Betonbau mitbringt. Da kann man Vorschriften reiten - letztlich muss man sich mit der Praxis abfinden. Bei 50 Meter ist man sowieso temperaturabhängig.

Aber was hat das mit der 58er zu tun? Bei der Modellbahn muss man eben so lange fummeln, bis es funkioniert. Ich war mal zufällig anwesend, wie jemand in der Modellbahnbox in Karlshorst eine Bogenweiche reklamieren wollte, weil einige Fahrzeuge drauf entgleisen, obwohl er sie mittels Wasserwaage (!) auf der Anlage eingebaut hatte.
Es dauerte gefühlt ewig - der Herr Brandt hatte unendlich Geduld - bis der Kunde sein Geld nahm und die Weiche im Geschäft liess.

Grüße Ralf
 
Mal eine Frage an die Auskenner bezüglich der früheren Epochen.
Welche Nummern könnten passen, wenn ich mein Epoche II Modell umnummern möchte und am Modell nichts bis wenig ändern möchte?. Es soll dann weiterhin Epoche II bleiben, aber eben "umziehen", sodass bei eventuellem Modultreffenseinsatz keine Doppelungen sind.
Ich würde mir ja die 58 1195 vornehmen wollen. Von ihr habe ich Unfallbilder aus dem Zeitzgrund von 1932 und auch welche in Gera.
Nach meinen ersten Sichtungen wären keine Änderungen nötig....oder...?
 
Wer das etwas basteln kann, wird sich da sicherlich einige Varianten erstellen können. Mein Bücherregal gibt zwar eine Menge her, ein Bild von einer Lok der BR58 in Epoche 3 mit zwei Domen habe ich aber nicht finden können. Wie sah denn BR 58 1424-9 in diesem Zeitraum aus?
Hallo,
auf DSO wurden letzte Woche schöne Bilder der G12 aus Gera gepostet. Unter anderem mit 58 1228, die 2 Dome besaß.

Drehscheibe Online Foren :: 04 - Historisches Forum :: Einige G12 aus Gera zum Wochenende

Gruß Hansi
 
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Klar ist nur, daß sie 1967 den zweiten Dom nicht mehr bekam, also Kesseltausch.
 
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Klar ist nur, daß sie 1967 den zweiten Dom nicht mehr bekam, also Kesseltausch.
Wenn ich dich richtig verstehe, hatte sie in der Epoche IV keine vier Dome mehr. Als Laie gefragt, welche Nummer müsste ich ihr geben, oder wenn es schon geschrieben steht, den Hinweis das, ich suche dann selber.
Danke und Grüße Bernd
 
@ ka-1111,
ich hatte es schon mal weiter vorn geschrieben, der 4-domige Kessel ist die gegenüber dem 3-domigen die ältere Bauform. Kurzum, je weiter Du Dich von den ersten Baujahren der G12 (wo vermutl. der 4-domige Kessel gegenüber dem 3-domogen noch in Überzahl war) in Richtung Gegenwart entfernst, wird die Zahl der 4-domigen durch den Einbau von 3-domigen Ersatzkesseln kleiner und geht irgendwann gegen "0".

FD851
 
...ist ja auch nicht ganz so.
Die Maschinen bekamen die Kesselausrüstung, die bestellt wurde.
So wurden parallel Kessel (beim gleichen Hersteller) mit Speiseventil und auch mir Speisedom ausgerüstet.
Bei den ersten Maschinen saß der Dampfdom und beide Sandkästen (zusammengerückt) unter einer gemeinsamer Verkleidung. Später fiel diese Verkleidung weg, die Sandkästen rückten auseinander und das Speiseventil bekam dazwischen seinen Platz.
Die Ausrüstung mit Speisedom ist also nicht allein mit dem Erscheinungszeitraum fest zu machen.
Allerdings wurden die Kessel mit Speisedom zum Schluß immer seltener. Und so sind wohl nur ganz wenige (oder keine) Loks damit mehr in die Ep.IV gekommen...
 
"Die Ausrüstung mit Speisedom ist also nicht allein mit dem Erscheinungszeitraum fest zu machen..."

@ Berthie,
trotzdem ist der 4-domige Kessel typisch für die frühen Baujahre, als in Preußen noch die Direktionen für die Bestellungen (heute würde man das Pflichtenheft nennen) bei den Herstellern zuständig waren. Ersatzkessel dürften dann vermutlich ausschließlich dreidomig gewesen sein... - bei einer Einsatzzeit der G12 von mehr als 50 Jahren dürften Ersatzkessel auf den letzten im Einsatz befindlichen Maschinen eher die Regel als die Ausnahme gewesen sein. Der Speisedom hat mit zunehmender innerer Kesselwasseraufbereitung durch Zugabe von Chemikalien (Enthärtungsmitteln) seine Notwendigkeit verloren.

FD851
 
...da gebe ich dir in sofern Recht, daß es den Speisedom vorrangig in der ersten Beschaffungszeit gab.
Aber zeitgleich sind eben auch Kessel mit Speiseventilen verbaut worden.
Es MUSS also nicht zwangsläufig ein Kessel mit Speiseventil jünger sein, als einer mit Speisedom.
Sie wurden im gleichen Zeitraum verbaut.
Nur, bekamen eben noch spätere Kessel keine Speisedome mehr...
 
N'Amnd Berthie,
...da gebe ich dir in sofern Recht, daß es den Speisedom vorrangig in der ersten Beschaffungszeit gab.
Aber zeitgleich sind eben auch Kessel mit Speiseventilen verbaut worden.
Es MUSS also nicht zwangsläufig ein Kessel mit Speiseventil jünger sein, als einer mit Speisedom.
Sie wurden im gleichen Zeitraum verbaut.
Nur, bekamen eben noch spätere Kessel keine Speisedome mehr...
nur um exakt zu bleiben - Deine Worte könnten etwas unzutreffendes suggerieren: Es sollte keine Kessel ohne Speiseventile geben, denn die Speiseeinrichtung soll gegen ein Rückschlagventil (das eigentliche Speiseventil) in den Kessel fördern und ein Absperrventil ist durchaus empfehlenswert. Also: auch und gerade am Speisedom sitzen Speiseventile. Bei Kesseln ohne Speisedom können die auch woanders hin gewandert sein (vielleicht nicht bei der G12, aber die 52 ist dafür ein Beispiel).

Aber da die einzige G12 mit Giesl keinen Speisedom besaß, ist für mich diese Diskussion eh akademisch :lach::lach::lach:
Ansonsten: :bia:

Beste Grüße

Klaus
 
Hat schon mal jemand versucht, den Speisedom am Modell zu entfernen? Falls ja, wie knifflig ist das, und wie sieht es drunter aus?
Und wenn es dann geglückt is, würde ich mich glatt für einen Tausch anbieten. Meine zweidomige Bestellung wurde leider abgesagt ... hätte (würde) mir gefallen ...
... ein Bild von einer Lok der BR58 in Epoche 3 mit zwei Domen habe ich aber nicht finden können. Wie sah denn BR 58 1424-9 in diesem Zeitraum aus?
Is eigentlich eine interessante Frage, auch ich hab nich ein Bild einer EP-III-Maschine mit zweidomigen Kessel gefunden.
 
Ich fürchte, so einfach wird es doch nix. Wenn ich es richtig sehe, ist der Rand des Doms Teil der Kesseloberfläche.

Andi
 
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auch ich hab nich ein Bild einer EP-III-Maschine mit zweidomigen Kessel gefunden.
... 58 201 (noch in Betrieb): "Unterwegs mit der Reichsbahn Bd. 2, Seite 23 (1968), Seite 39, 6. März 1968, beide Bilder in Dresden."
" Eisenbahn-Bildarchiv Bd. 44, Lokporträt preußische G 12, Seite 41 Bild 36, 17. September 1967 in Nossen."
MfG
 
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Und eine ganz eigene Tenderwand.
Sieht auch so aus, als hätte ihr Tender eine Wand als Wetterschutz.
Sicher interessant, zum einfachen Umnummern eines vorhandenen Modells aber wieder ungeeignet, wenn man nicht viel mehr basteln will oder kann.
Gab es nicht auch nur einen Blechdeckel, darunter war kein Speisedom?
Soweit ich mich erinnern kann, war das ein Traditionsmaschine und sollte somit nur der Optik des frühen Originals angeglichen werden. Diese sollte als Epoche 3 Ausführung dann auch nicht ideal sein.
Bei der Menge der ehemals vorhandenen Loks ist es eigentlich ein Wunder, daß da nicht eine Flut von Bildern zu finden ist.
 
Es fehlte zu den Zeiten halt an günstigen Fotomöglichkeiten und auf die Bahnanlagen wurde manch scharfer Blick geworfen.
Wie die Zeiten sich geändert haben... Außer das mit dem 120er Rollfilm, das Hobby kost immernoch Geld :icon_roll
 
Ach naja, die schicken 01er wurden schon reichlich festgehalten. Von einigen Baureihen sind doch einige Fotos vorhanden und die 'Arbeitstiere' hätten doch eigentlich aus Versehen auch mal mit auf das Foto rutschen können.
 
Mancher steht eher auf die alten Meister als auf moderne Kunst. Autos, Motorräder, Häuser, das kommt oft vor. Könnte allerdings ein Luxusproblem der neuen Zeit sein.
Dennoch verwundert mich das etwas, da es gerade in Epoche 3 nicht nur eine Lokzählung und Bestandsaufnahme gab, da wurde stets fotografiert.
 
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