Hallo,
neben der Saxonia BR 58.30 hat auch eine arnoldsche BR 58 Altbau in Ep. III den Weg zu mir gefunden. BR 58 1228 hatte ich allerdings in analoger Version geordert (HN9067). In diesem Thread sind gute Tipps zu finden, wie eine Digitalisierung klappen kann.
Beim Decoder hab ich mich für einen Zimo MS581N18G entschieden, Soundprojekt von Matthias Henning. Ich glaube bei Holger Holly W. hatte ich den Tipp zu dem Decoder mit den beiden Goldcaps gefunden. Als Lautsprecher kam ein Doehler & Haass 11X15 mit Schallkapsel zum Einsatz. Den hatte ich noch da und finde den auch klanglich recht gut.
Nachdem gestern der Decoder endlich per Post kam, hab ich am Abend auch gleich die Lok, oder besser gesagt den Tender, aufgeschraubt. Tja, und erstmal die Hände überm Kopf zusammen geschlagen. Was für ein “Kabelstrang“, der sich da durch die Deichsel drückt!
Die Idee, die kleine Platine im Tender zu drehen, finde ich richtig gut. Doch dadurch sammeln sich noch mehr Kabel unter der Platine und drücken so auf die Deichsel und erschweren die Beweglichkeit zwischen Lok und Tender. Dies bestätigten auch meine “Zwischendurchtests“ immer wieder.
Aber zuerst mal den Decoder eingesteckt und getestet. Geht. Sehr schön. ✔️
Dann den LS11x15 mit Litze versehen und an die Lötpads der Platine gelötet. Getestet und klingt für mich gut. ✔️
Bleiben noch die beiden Goldcaps. Unter der gedrehten Platine wäre es vielleicht gegangen, doch da der Tenderaufbau sehr viel Platz im Inneren hat, hab ich die beiden Kondensatoren hinter dem Lautsprecher platziert. Da hätte bzw. würde vielleicht sogar ein dritter Kondensator Platz finden.
Blieb letztendlich nur noch der Zusammenbau. Hier hab ich mich dafür entschieden, die Schräubchen, die die Platine halten, nur leicht anzudrehen. Somit wird die Platine am Platz gehalten, die Kabel aber nicht zusammengedrückt und die Beweglichkeit zwischen Lok und Tender gewährleistet. 310er Radius ist kein Problem, auch Gegenbögen, wie sie meine Testanlage aufweist, werden sauber durchfahren. Einzig der Vorläufer hoppelt ein bisschen, bleibt aber in der Spur. Hat aber nichts mit dem Umbau zu tun.
Den Abstand Lok – Tender werde ich nicht verringern, sondern eher den Boden und die Türen verlängern. Hatte ich hier und da auch schon gesehen.
Die CVs hab ich mir bis jetzt noch nicht angesehen.
Wollt Euch mit meinem Post ein bisschen an meinem Umbau teilhaben lassen. Vielleicht ist es für den ein oder anderen, der sich ran
wagen möchte, interessant.