Vor 33 Jahren habe ich "Die DR vor 25 Jahren - 1965" gekauft.
Darin ein Farbbild der 55 669 im letzten Betriebszustand...
Seit Piko die G 7.1 gebracht hat, hab ich ueberlegt, wie ich das Modell so hinbekomme:
Seit gestern sieht die Lok bei mir so aus:
Neben der Alterung selbst waren mir diese 3 Dinge am wichtigsten:
Die Tueren am Fuehrerhaus (toll, dass die beweglich sind!) bleiben im Piko-Originalzustand immer halb offen.
Das geht auch nicht anders, sonst klemmen Lok und Tender im Gleisbogen (auch in grossen Radien).
Die Tueren meiner 55 669 werden jetzt von je 1 Feder offengehalten.
Dazu reicht ein einfacher Federdraht, der unterhalb der Fenster am Fenstereinsatz eingeklebt wird.
Damit die Tueren im Bogenlauf nicht an den Tender stossen, mussten am Tender 2 kleine Plasteteile angeklebt werden.
Die gehoeren dort natuerlich im Orgininal nicht hin - aber Funktion geht vor.
Sehr stoerend fuer mich war die Optik der unvermeidlich dicken Fenstereinsaetze:
Man sieht immer (natuerlich auch bei anderen Modellen...) eine Reflexion am Seitenrand.
Das laesst sich einfach beheben, wenn die Fensterkanten rundum mit mattschwarz abgedeckt werden.
Jetzt sieht man von der Dicke der Fenstereinsaetze nix mehr.
Letzter wichtiger Punkt sind die beiden unteren vorderen Signallaternen:
Die sind erst bei der Museums-Lok wieder abnehmbar, im letzten Betriebszustand waren es fest eingebaute.
Hier hatte ich keine guten Bauteile zur Hand und habe sie selber zusammengeschnitzt.
Mein erster Versuch ist nicht gut gelungen (Lampen-Inneres), aber so bleibt es erstmal.
Auf funktionierendes Licht habe ich verzichtet - das 3. Spitzensignal ist eine Piko-Laterne.
Warum Piko die DR-Rundnummern aufgedruckt hat mir ein Raetsel. Ich habe Beckert-Lokschilder angebracht.
Auch Echtkohle habe ich probiert, bei dem "sehr offenen" Tender draengt sich das ja auf...
Noch bissl zur Technik:
Die Haftreifen-Radsaetze wurden ausgetauscht - wie bei allen meinen Loks.
Als Zusatzgewicht sind Bleistreifen im Rahmen unter dem Kessel eingebaut.
Fuer die Einsaetze bei mir ist das ausreichend...
Kleiner Ausblick: Die zweite im Jahr 1965 noch aktive G 7.1 war die 55 642.
Das war ein Nachbau der Baureihe im 1. Weltkrieg, also eine viel juengere Maschine.
Vor allem hatte diese den 3 T 16,5 - Tender, den die auch G 8.1 hatte.
Die Firma Haedl war so nett, mir einen Solo-Tender zu liefern.
Dann entsteht eine korrekte G 7.1 mit 2 Antrieben - ich hoffe, die zieht dann auch richtig was weg.
Aber das Fuehrerhaus der 55 642 war viel groesser, und die Treibstange glatt, und und und...