...ich wollte eigentlich gar nichts dazu schreiben (Erklärung zum Schluß)
Roco hat vor Jahren die
BR132 in H0 auf den Markt geschmissen und etwa zwei Jahre später das gleiche Modell in TT.
Zu damaliger Zeit kamen neue Technologien in der Motorherstellung auf und Roco rühmte sich:
"...wir haben es geschaft, das H0-Modell ohne Detailverlust zu verkleinern und können, dank neuer Motorentechnik, sagen, daß die TT-Ludmilla besser ist, als das H0-Modell..."
Eventuell haben noch zu viele TT-Bahner diesen, oder ähnliche Sprüche im Ohr, wenn sie ein "Übermodell" erwarten.
Auch ich war von der
BR 44 enttäuscht, aber nicht wegen meiner Erwartung an die Detailierung, sondern wegen eklatanter Fehler in der Ausführung.
Ja, jegliche Modelle in TT haben in der Feinheit zugelegt und so ist der Unterschied zwischen den Herstellern nicht mehr sooo groß.
Aber man muß auch bedenken, es gibt NICHT nur Detailfetischisten, es gibt auch Spielbahner (hallo Kay, ich grüße dich
) und deren Modelle müssen auch diesen Belastungen (manchmal greifen recht ungeschickte, weil, noch zu kleine, Hände zu) entsprechen.
Diesem Spagat müssen Modellbahnhersteller gerecht werden.
Die Fa. Beckmann ist hier, durch einen äußerst geschickten Schachzug, außen vor - sie bezeichnet ihre Modelle als "Sammlermodell" und die Robustheit der Loks steht somit nie im Vordergrund.
Die Firmen Tillig und Roco dagegen, versorgen auch Modellbahner, die ein funktionierendes Modell mit nicht allzuviel zerbrechlichen Details.
(soll heißen, die Details sollen schon dran, aber nicht zu empfindlich sein).
Was will uns der geneigte Autor dieser Zeilen damit sagen?
Je nach Betrachtungswinkel kann man sich seine Vorzüge wählen, sollte aber nicht das Gesamtbild aus den Augen verlieren...
Und nun zu der "Erklärung" - in der Umfrage fehlt für mich der Punkt:
"mich interessiert das nicht, die Lok ist mir "Bratwurst" - dort gehört mein Kreuz nämlich hin