Wie fein sollten Dampflokradsätze sein?

[Dampfossi]

das Roco deutlich hinterherhängt sehe ich dort bei den 44ern nicht.

Nur weil sie hier so rumliegen, hab ich mal schnell ein Foto geschossen.

Rumstehen trifft es. Was nützt mir die Optik, wenn nicht dauerhaft fahrtauglich...

Wie kommst du darauf, dass die 84/95er Räder nur rumstehen und nicht dauerhaft fahrtauglich wären? Die fahren bei mir ... sogar in den 84ern und 95ern ... und anderen Baureihen. Dass sie in der Vitrine nur rumstehen, liegt eher daran, dass in der Vitrine nich gefahren wird ...

...weil dadurch der Radreifen gleich in die Speichen übergehen kann und eben viel dünner ausfällt.

Ich habe hier zum Vergleichen SOMMER, KRONER und eben diese TILLIG. Ich kann das nich bestätigen. Bei den SOMMER-Rädern sind nur die Reifen gleich mit lackiert. Das sieht deutlich filigraner aus.

Radsätze aus Metall sind viel filigraner.

Ehrlich? In TT?? Die einzigen Metallradsätze, auf die das zutrifft, sind (in meiner Sammlung) die von JAGO.

 

[Loktom]

Ehrlich? In TT??

Am Anfang sprach ich von Teichmann Radsätzen. Man sollte auch mal über den Tellerrand schauen.

 

[jf-]

P.S. ein 100er Radreifen, beim Original, wäre nur 0,83mm in TT stark - das wäre doch toll

Das ist aber in Mischbauweise durchaus möglich.


Zur Relation - die Radsatzwelle hat 1,5 mm Durchmesser.

Gruß Jens

 

[jf-]

Irgendwie hat mich das Thema nicht losgelassen. Der Zeitraum, in dem Loks mit neuen Radreifen unterwegs waren, war ja doch überschaubar. Den größten Teil ihrer Laufleistung erbrachten sie ja mit mehr oder weniger abgefahrenen Radreifen.
Blieb die Frage, ob das im Modell machbar ist. Die Antwort ist eindeutig ja.



Zum Größenvergleich - der Radsatz steht auf Code55-Profil.

Gruß Jens

PS: Farbe ist irgendwie meine Achillesferse. Aber ich arbeite dran.

 

[Per]

Farbe ist irgendwie meine Achillesferse. Aber ich arbeite dran.

Vorher lackieren und die Radreifen seitlich hauchfein überdrehen...

 

[TT-Poldij]

Farbe ist irgendwie meine Achillesferse.

Das Schienenprofil im Eisenbahnmuseum hast du doch gut auf Neusilber umgepinselt.

Im Ernst, wenn ich deine feinen Arbeiten sehe, werden mir die eigenen Schwächen erst richtig bewusst

 

[jf-]

Vorher lackieren und die Radreifen seitlich hauchfein überdrehen...

Mhm, vorher lackieren ist ein guter Gedanke. Das werde ich mal ausprobieren. Der zweite Teil, das seitliche Überdrehen der Radreifen würde dagegen definitiv nicht funktionieren. Es ist schlicht und ergreifend nichts da zum Überdrehen.

Gruß Jens

 

[Per]

Du sollst kein "Material" abtragen, sondern nur die Farbe "abkratzen".
Oder auf der Drehmaschine lackieren.

 

[jf-]

So ganz verstehe ich jetzt noch nicht, was Du genau meinst. Der Metallanteil am Radreifen ist deutlich geringer, als zu vermuten.
Der Innendurchmesser des gedrehten Teils des Radreifens beträgt hier 14,0 mm. Der Außendurchmesser an der Außenkante beträgt 14,3 mm und steigt dann an, um unmittelbar vorm Spurkranz 14,6 mm zu erreichen. Das sind Bereiche, wo sich langsam aber sicher, die Möglichkeiten erschöpfen. Die meisten Details kann ich selbst mit Lupe nicht erkennen, sondern nur in aufgezoomten Fotos.


Gruß Jens

 

[dampfbahner]

@jf-: Danke für Deine Berichte.
Bezüglich der Radreifen beim Dampflok-Vorbild: Die Radreifen werden warm aufgezogen. Danach kann erst die Lackierung erfolgen. Die Radreifen sind dann wohl mit lackiert worden, oder man hätte sie abdecken müssen. Hier sind sie überlackiert:
01 0505-6 am 07.04. 1972
01 0509-8 am 25.04. 2018
Deine Gestaltung ist entsprechend:

https://www.tt-board.de/forum/attachments/abgenutzt-jpg.471948/