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Digital Tillig 04330 läuft "wobbelig"

Und die Ausgangsfrequenz oszilliert zyklisch um die Grundfrequenz, das ist das Entscheidende und ist bei Wolfgangs Erklärung zu ergänzen. Mit NF-(Tonfrequenz) oder HF-(Sendertechnik) vertrauten Personen ist die, zugegeben nicht gängige Fehlerbeschreibung, ohne weiteres nachvollziehbar. „Ruckelig“ wäre wohl einfacher nachzuvollziehbar gewesen…
 
Zumal das ja auch beim Goog… niemand zu kennen scheint. Zumindest nicht im Sinne einer nachvollziehbaren Definition. Womöglich ist das auch eine regional-mundartliche Kategorie.
Selten so einen Blödsinn gelesen. Gleich die erste Nennung bei der Suche nach "wobbeln" bei der genannten Suchmaschine fördert die korrekte Definition zu Tage:
  • 1. eine Frequenz sinusförmig gegenüber einer anderen (niedrigeren) gering schwanken lassen

  • 2.eine periodische Schwankung verursachen

    (Oxford Dictionary über Google)
 
Also auf dem Video sieht es für mich eher nach einem Problem mit dem Wagen aus. Die Bewegung der Lok sieht für mich sehr gleichmäßig aus. Kann natürlich täuschen.

Ich kann nur soviel sagen, dass ich den Decoder in der E77 nutze, welche den gleichen Motor hat, welche sehr schön und sauber damit fährt, ohne das ich was an den Parametern ändern musste.
 
@Phil : Ich hatte auch das Problem im VT 137, nur noch viel schlimmer.
Ich musste da eine ganze Weile an den CV's herum spielen, bis es funktionierte.
Witziger Weise werkelt jetzt ein D&H im VT, und sofort kein Ruckeln, und keine Geschwindigkeitssprünge mehr.
 
Stimmt, nur das Fahrverhalten war ziemlich gleich in noch verschärfterer Weise.
Und wie bei @Mitropa wurde es nach der automatischen Messfahrt so richtig bescheiden.
Bei meinen beiden Loksound 5 Nano hatte ich das Problem nicht.
 
Selten so einen Blödsinn gelesen. Gleich die erste Nennung bei der Suche nach "wobbeln" bei der genannten Suchmaschine fördert die korrekte Definition zu Tage:
  • 1. eine Frequenz sinusförmig gegenüber einer anderen (niedrigeren) gering schwanken lassen

  • 2.eine periodische Schwankung verursachen

    (Oxford Dictionary über Google)

Moin,
Selten so eine unfreundliche Antwort gelesen. Ich suche nicht im englischen Wörterbuch, wenn ich hier unterwegs bin.
Und im Deutschen ist dieses Wort mir bisher nicht begegnet.
Grüße Ralf
 
Moin,
Also _mein_ google hat beim puren Suchbegriff "wobbeln" eine ganze 1. Seite deutschsprachiger Erklärungen, u.a. auch aus dem Duden, einer Physik-Seite u.v.m.
Zumindest mir und in meinem Umfeld ist dieser aus der Physik kommende Begriff umgangssprachlich vollkommen normal - jetzt zieht Euch bitte nicht daran auf, denn er beschreibt exakt, was diese Loks machen: um eine FS herum Mikro-Schwankungen + / - .
Im Übrigen vollkommen unabhängig von der Art und Anzahl der Wagen, der kleine Reko diente als bildgebende Verdeutlichung des Phänomens.
Ich werde heute mit den CVs 49-56 experimentieren wie vorgeschlagen und dann berichten. GGf. gewöhne ich dann auch gleich den Tilligschen Vectrons dasselbe "Wobbeln" (sic!) ab. :)
 
Hallo miteinander
-da sollte man Ursachenforschung betreiben-kommt es vom Trafo/Netzteile--oder macht der Digitaldecoder das
oder hat die Lok eventuell ein mechanisches Problem
ein "schlechter" Motor wäre auch noch möglich

fb.
 
Vielleicht zum probieren mal die Drehzahlregelung des Dekoders rausnehmen
Vielleicht führt die Rückkopplung über die Drehzahregelung zu diesen "wobbeln".

Grüße Wolfgang
 
Ich hatte ja dazu schonmal Decoderhersteller (ESU, Kühn, D+H, Uhlenbrock) angeschrieben.
Eigentlich war man dort einheitlich der Meinung, dass es nur an den Tillig Platinen liegen kann.
Das ist aber echt was für Experten.
Übrigens Tillig sagt dazu nichts, es alles in bester Ordnung, es kann nur an den Decoder Herstellern liegen, man solle den von Tillig empfohlenen Uhlenbrock nutzen, aber der ist auch nimchtv iel besser, zumal dort die EInstellunegn schon sehr angepasst sind, also hat man sich bei Tillig sehr wohl schon mit dem Problem beschäftigt
 
Für D&H haben sich diese Parameter bewährt:
CV50=0
CV56 (Proportionalteil): 6
CV57 (Integralteil): 3
CV58 (Messzeit): 3
CV59 (Impulsbreite): 4
Wenn die Lok im Langsamfahrbereich schlecht läuft oder komisch klingt musst Du nochmal mit der Impulsbreite spielen.

@Warcry2000 YMMD! Danke. Die Parameter für den D&H haben zumindest für diesen Hersteller den Durchbruch ergeben.
Leider hat die Tabelle für den ESU nicht das gewünschte Ergebnis gebracht.

Macht es Sinn, sich auf die Suche nach einer Wertetabelle für den D&H zu machen um die eingestellten CVs auf ESU umzurechnen oder ist das vergebliche Mühe?

Update: Ich habe die D&H Doku durchgesehen - das ist leider nicht 1:1 übersetzbar. Da, wo ESU sich wenigstens etwas detaillierter äußert, ist D&H sehr vage. Meine Adaptionsversuche haben jedenfalls nichts Gutes ergeben.

Überraschenderweise passt das Preset "Piko 3-poliger Hobbymotor" noch am besten. Damit nehme ich das Ruckeln zwar immer noch wahr, aber es ist von allen Einstellungen noch die beste.

Habe der 250 mal 5 Y/B70 angehängt - klar, da wackelt der Wagen nicht mehr, aber
a) der Abstand zwischen Lok und 1. Wagen geht auf - zu - auf - zu usw.
b) ich höre am ganzen Zug dieses alternierende Fahrverhalten.
Mit dem optimierten D&H ist das komplett weg - ergo: kein mechanisches Problem!
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß man denn welche Art Motor in den Loks verbaut ist? Dann könnte man es nochmal mit den Werten aus der Tabelle von Seite 70 der ESuU Anleitung zum LS5 probieren. Das vielleicht noch als Anregung.
 
Weil ich oben schon mal zur Drehzahlregelung geschrieben hatte.
Der Dekoder enthält eine Motordrehzahlregelung. Das Steuergerät gibt einen Drehzahlsollwert
vor und der Regler regelt den Drehzahlistwert auf den Drehzahlsollwert.
Im Regler (Dekoder) kann man nun den Proportionalanteil (P-Wert) und den Integralanteil (I-Wert) einstellen,
um eine geringe Abweichung zwischen Ist- und Sollwert zu erhalten und ein gutes Regelverhalten.
Nach der Fehlerbeschreibung von Mitropa schwingt sich der Regler so auf, das diese Drehzahlschwankungen entstehen.
Man stellt zuerst den P- Anteil und den I- Anteil auf Null.
Dann erhöht man den P-Anteil soweit, bis es zum Drehzahlschwingen kommt und versucht es zu beseitigen,
indem man den I-Anteil erhöht oder wenn nicht, den P- Anteil sukzessive veringert, bis die Drehzalschwankungen
weg sind.
Das ist Regelungstechniktheorie, diese Dekodereinstellmöglichkeiten muß man sich anhand der
Bedienungsanleitung selbst suchen. Ich bin Analogist :)

Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
@WolfgangTT Danke für deine Ausführungen, damit habe ich ausgehend vom Preset für den Piko 3-Poler noch eine Kleinigkeit mehr rausgeholt.

Es ist jetzt "OK", nicht "exzellent", nicht "sehr gut", auch nicht ganz "gut" - aber sagen wir: "befriedigend".
Wenn ich nicht den D&H zum Vergleich hätte, würde ich vermutlich eine 2+ vergeben, aber der D&H zeigt, das es nicht an der Lok allein liegt, sondern das die Kombi ESU + 250 vorerst als suboptimal gelten muss.

Für nachfolgende Leser mal meine relevanten CVs:

Decoder: LokSound 5 micro (5.9.160)

CV 049 = 017
CV 050 = 003
CV 051 = 015
CV 052 = 020
CV 053 = 120
CV 054 = 050
CV 055 = 050
CV 056 = 220
CV 057 = 030
CV 058 = 020

CV 115 = 092
CV 116 = 050
CV 117 = 080
CV 118 = 010
CV 119 = 025


Vielleicht postet @Funk-N-Stine ja auch noch Werte...
 
Hier sind noch ein paar Parameter für ESU:

(Problem mit 130 von Piko und ESU Decoder)


Leider kann man D&H mit ESU bei dem Motorregler nicht wirklich vergleichen.

Hat die 250er einen Mashima Motor?
@Mitropa - bei Tillig finde ich kein 04330

Der Propotionalanteil lässt - im Vergleich bei einem Wasserstandregler, immer das Wasser nachfliessen welches abfliest,
der ursprünglich Pegel des Wasserstandes wird aber nie erreicht, der I-Anteil holt den Wasserstand wieder auf den Ursprungsstand.

Bei den Decodern haben wir aber keinen Tacho als Istwertsensor, hier wird die EMK des Motors verwendet und somit kommen die Messzeiten ebenso ins Spiel, das ist tricky und jeder Hersteller rechnet da anders. Besonders ESU kann durch den Slow Parametersatz normalerweise sehr fein abgeglichen werden, aber man spielt sich halb tot damit.

Wenn die Lok "unten" und "oben" nicht ruckelt dann versuche mal mit dem CV51 "K Slow Cutoff" zu spielen, damit wird der Umschaltpunkt definiert ab welcher Fahrsufte die Slow Parameter CV51 "verlassen" werden und zu den normalen Parametern CV54 geschaltet wird.
Oben kommt aber die Massenträgheit durch die hohe Drehzahl ins Spiel, es kann also sein das CV54 noch zu hoch ist, man sieht es halt nicht mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wäre es doch nett, wenn Du Deine Ergebnisse der Allgemeinheit mitteilen könntest. Falls jemand die gleiche Lok und gleiches Problem hat. ;)

Berechtigter Einwand.

Für Lok: Piko 47260 (290 DB)
mit Decoder: Zimo MS480P16
und Digitalzentrale: Roco z21 Start

fahre ich jetzt mit diesen CV-Einstellungen ganz gut:

CV 3 - Wert 25
4 - 20
5 - 120
6 - 40
58 - 120

wobei der Wert auf dem 58er wohl den entscheidenden Unterschied gemacht hat (vorher = 0).

Danke nochmal und Grüße.
 
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@Warcry2000 Dank deines Hinweises habe ich noch herausgefunden, dass ein weiterer "Ruckler" im Bereich entsteht, wenn k_slow verlassen wird und der Wert für k gilt.
Setze ich k und k_slow auf denselben Wert, fällt dieser Ruckler auch weg. Wieder eine winzige Verbesserung mehr.

Und: Ja, Typo im Thread: 04333 ist die Artikelnummer von Tillig.
 
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