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Servos für Weichen

Danke euch für die Antworten!

... mir die möglicherweise langwierige Fummelei ersparen, bis beide Weichen richtig funzen.
Jo, darauf wird es hinauslaufen. Habe heute Servos installiert und eingerichtet. Mit jedem Einbau geht es flotter (wer kennt das nicht?). Und da es mir tatsächlich auf das Ergebnis und nicht so sehr auf den Weg dahin ankommt, wird wohl auch künftig jede Stellschwelle ihren eigenen Antrieb bekommen.


Ich vermute mal du willst mit einem Stellbefehl zusammengehörige Weichen stellen.
Genau das gepaart mit weniger Dekodern und Servos. Auf die Dauer soll ohnehin der Betrieb mit Traincontroller laufen - da ist es wumpe, ob das Programm einen oder zwei Schaltbefehle erteilt -, doch bis es soweit ist, gibt es händischen Betrieb mit Schalten über Lenz-Handregler.


Welche Servodecoder verwendest du?
Die WA5 von MBTronik.
 
Also am Servo plus Decoder würde ich nicht sparen. Wenn es preiswerter sein soll, ist Holgis WDec04b eine Alternative (siehe Signatur). Mit meiner Variante (findest du auch auf Holgis Homepage) hast du zusätzlich noch galvanisch getrennte Rückmelder, äquivalent zum WA5.

Um zusammenhängende Weichen mit einem Stellbefehl zu schalten hier eine Möglichkeit (auch wenn es eine leichte Krücke ist).
Jede Weiche hat ihren eigenen Servo. Die primäre Weiche hat z.B. Adresse 9, die sekundäre Weiche die 10. An ein Relais der Polarisation der primären Weiche (9) hängst du zusätzlich ein Relais (1-pol UM) welches mit den Umschaltkontakten auf die analogen Eingänge der WA5 geht. Dadurch wird die sekundäre Weiche (10) über die analogen Eingänge "geschleppt" geschaltet.

Du schaltest per Zentrale die primäre Weiche (9), wenn das Polarisationsrelais schaltet, wird parallel das Hilfsrelais umgeschalten und der Stellbefehl für die sekundäre Weiche über die Analogeingänge gesetzt. Da der Schaltbefehl mit Dauerstrom permanent anliegt, kannst du die sekundärer Weiche (10) jedoch nicht mehr per Zentrale bzw. per Software schalten. Ist ja nur temporär. Das könnte man allerdings mit etwas mehr Aufwand umgehen. Die Nutzung der Rückmeldeausgänge der WA5 wäre auch möglich, erfordert aber etwas Elektronik (Transistor + Kleinteile).

flic
 

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  • mws_1.JPG
    mws_1.JPG
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Das funktioniert aber später, beim Betrieb mit der Steuersoftware, nicht mehr.
 
vermutlich...

weil ja i.d.R. keine echte Weichenlage-Rückmeldung existiert und da der Schaltebefehl für die "mitgeschleppte" Weiche nicht von der SW kommt, weiss diese auch nix vom Schaltvorgang sprich der Lageänderung (kommt nicht nur nicht von der SW sondern geht nicht mal über die Zentrale...)

Hoffe, das stimmt was ich da rausbabbel:wiejetzt:

cu

Berti
 
das war auch von mir nicht geraten - also bitte nicht missverstehen (war gestern etwas gestresst, deshalb hätte es sein können, dass der Denkkasten mal wieder "Nippes" produziert :allesgut:).

Zum Thema - ja, wenn die Weiche in die Steuerung eingebunden ist und der Schaltbefehl rausgeht (halt ohne direkte Wirkung) dann sollte es gehen. Daran hatte ich zugegebenermassen nicht gedacht - mein Fehler.

cu

Berti
 
Jo jo, theoretisch schon, aber dann verzichtest du auf das separate Schalten der "Dummy"-weiche. Wenn die nun aber für einen Fahrweg in der anderen Stellung gebraucht wird?
Also beim Einsatz einer 450€ Software sollte es an 15€ für nen Weichenantrieb nicht fehlen.
Nochmal zur Klarstellung, es würde mit einer Scheinadresse funktionieren aber dann immer nur im Zusammenhang mit der echten Weiche.
 
Leuts, ist doch nur temporär, wie mswbahner geschrieben hat.
Wenn dann die Software arbeitet, das Hilfsrelais ab und gut ist.
Einen eigenen Antrieb braucht wie Weiche so oder so. Die Grundfrage war ja eine mechanische Kopplung, aber ich denke dass ist geklärt und mswbahner wird da den Sparstrumpf etwas öffnen für einen zusätzlichen Antrieb.
Aber es ist doch schon bemerkenswert worauf groeschi alles achtet :)

flic
 
Hallo, ich bin überzeugt, dass das auch später funktionieren würde. Einfach im Gleisbild der Software beiden Weichen die selbe Adresse verpassen (so wie es ja hardware-mäßig auch ist) und schon spielt es keine Rolle, ob in einer Fahrstraße nur eine der beiden Weichen genutzt wird. Das konnte meine Software schon vor Jahren......
 
und schon spielt es keine Rolle, ob in einer Fahrstraße nur eine der beiden Weichen genutzt wird.

Einspruch.
Wenn ich die echte Weiche in der Stellung gerade benötige und die "falsche" dann auch in gerade (oder wie sie eben mitgeschleppt wird) mag das ja stimmen. Wenn ich sie (die geschleppte) aber genau andersrum brauche und die echte ist fahrstaßenmäßig verriegelt, geht das nicht. Gelle.
 
Wenn ich sie (die geschleppte) aber genau andersrum brauche und die echte ist fahrstaßenmäßig verriegelt...
...käme ich nie auf den Gedanken, die beiden Weichen gemeinsam anzusteuern(-treiben).
:boeller:
 
Einspruch.
Wenn ich die echte Weiche in der Stellung gerade benötige und die "falsche" dann auch in gerade (oder wie sie eben mitgeschleppt wird) mag das ja stimmen. Wenn ich sie (die geschleppte) aber genau andersrum brauche und die echte ist fahrstaßenmäßig verriegelt, geht das nicht. Gelle.
Ich verstehe Deinen Einspruch nicht?:braue:
So eine Konstruktion kann doch nur funktionieren, wenn Du beide weichen sowieso immer parallel schaltest!
Ich habe so eine Konstruktion gerade am Testen, und bis jetzt klappt es gut.
Leider funktioniert bei mir das Hochladen von Fotos hier nicht.
Wer Interesse daran hat, kann sich per PN melden.

Gruß Dexy
 
Wenn ich sie (die geschleppte) aber genau andersrum brauche und die echte ist fahrstaßenmäßig verriegelt, geht das nicht. Gelle.
Das ist klar, aber wenn ich beide Weichen in verschiedenen Stellungen bräuchte (oder der Thread-Ersteller) würde ich sie nicht koppeln. Sowas macht doch nur z.B. bei einer einfachen Gleisverbindung Sinn. Und da gilt: entweder beide Weichen auf Abzweig für Gleiswechsel oder beide Weichen gerade und dann kann auch auf beiden Gleisen jeweils eine Fahrstraße existieren.
 
@ die letzten 4 Post,
genau! Nun haben wir, denke ich, alle Möglichekeiten durch und unser Boris kann sich das passende aussuchen. Denn wie fragte er so schön?
- Gibt es Grundsätzliches, was gegen solch eine Ausführung spricht?
- Gibt es harte Fakten, die eine solche Installation als unbrauchbar entlarvt haben?
 
...die Antriebe sind somit das Beste an Antriebstechnik, was auf dem Markt verfügbar ist.
Was ist mit Servos?
Sie sind viel kleiner, gekapselt, justagefreundlich, bärenstark und vor allem leise!
 
Was ist mit Servos?
Sie sind viel kleiner, gekapselt, justagefreundlich, bärenstark und vor allem leise!

Genau so ist es... Die "Fulgrexe" sind nicht schlecht, aber zu laut und bei mir sind bei 20 Antrieben schon bei 5 die Federn weggeschnippst.

Die Servos haben das beste P/L-Verhältnis bei den Antrieben, besonders, wenn man ohnehin digital schaltet. Allerdings gilt dies auch für Analog, da sage ich nur Holger Wagenlehner und WDec4... :)
 
Genau so ist es... Die "Fulgrexe" sind nicht schlecht, aber zu laut und bei mir sind bei 20 Antrieben schon bei 5 die Federn weggeschnippst.

Also ich finde die Lautstärke absolut kein Problem. Wenn ich an die Umgebungsgeräusche auf Modultreffen denke, ist das sowieso kein Thema.
Außerdem ich es schon ganz nett, eine akustische Rückmeldung zu haben, wann der Stellvorgang abgeschlossen ist. WEB mit voller Rückmeldung etc. auszurüsten ist dann schon nochmal ein Akt.


Viele Grüße
Adrian
 
....
Die Servos haben das beste P/L-Verhältnis bei den Antrieben, besonders, wenn man ohnehin digital schaltet. ...... :)

Das stimmt aber nur, wenn man sich die eigene Arbeitszeit für's Basteln des "Gesamtkunstwerks" vernachlässigt und die billigsten Komponenten verwendet.
Gäbe es Servoantriebe als industriell gefertigte "plug & play" Lösung, könnte man auch den Preis dafür seriös vergleichen.

Grüße ralf_2
 
… Gäbe es Servoantriebe als industriell gefertigte "plug & play" Lösung …

Genau das ist das Problem ! Die Nutzung von Servos ist ganz bestimmt die beste Alternative, warum es diese Antriebsversion nicht einbaufertig für analog und digital zu einem bezahlbaren Preis (10-15 €) gibt, kann ich gar nicht verstehen. Ich denke, dass man mit solch einem Konzept die eventuell erforderliche Entwicklungsinvestition ganz schnell wieder rein bekommen würde. Welcher Modelleisenbahner möchte keinen günstigen, zuverlässigen, leisen, vorbildgerecht langsamen dabei trotzdem kräftigen und einfach verbaubaren Weichenantrieb.

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Ich glaube das Problem ist weniger die Mechanik. Die Leute schreckt, dass sie den Servo bei Conrad, die Elektronik bei Holgi oder MBTronik und den Halter zB bei der Digitalzentrale kaufen müssen. Und dann noch alles zusammenbauen :boeller: Aber das ist in meinen Augen ja gerade der Vorteil der Servoantriebe. Wenn man da einen kompakten "Klumpen" draus macht, geht die enorme Flexiblität verloren.
 
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