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Servos für Weichen- und andere Antriebe mal wieder

Hallo Gordon,

ich wollte ja nur meine Erfahrungen mitteilen.
Das mit dem Verpolen passiert schon mal, auch erfahrenen Elektronikern. Ich habe für mich einen nicht verpolbaren Systemstecker gemacht, auf dem alle Signale und Spannungen vorhanden sind, so daß es mir nicht mehr passieren kann.
Leiterplatten mache ich selbst, auch gerade während der Testphase. Fertig gezeichnet und ausgedruckt (Normalpapier) dauert es keine 30 Minuten bis zur Leiterplatte in hervorragender Qualität.
Man muss natürlich selbst zuschneiden, bohren und evtl. verzinnen.
Das mit der LCD Anzeige ist eine gute Sache, die Dinger bekommt man ja auch mittlerweile hinterhergeworfen und von der Ansteuerung recht einfach.
Mit meinen 4 Servos reicht noch eine numerisches Keypad vom PC.

Holger
 
Als einfacher Verpolungsschut bietet sich eine Feinsicherung in der zuleitung, und eine 3-10A Diode parallel zur Betriebsspannung an. Ist die Polung IO, ist die Diode in sperrrichtung, und alles läuft. Ist die Betriebsspannung verpolt, schließt die diode die Spannung kurz, und die Sicherung brennt durch.
Bei verwendung von 5,2V-Z-Dioden ist zuätzlich ein schutz vor überspannung gewährleistet. Eventuell noch ein 0,5-1 ohm Widerstand zur Strombegrenzung einsetzen, da der Trafo im Kurzschlussfal ja meist mehr liefert wie eine Batterie oder Experimentiernetzteil, für das diese schaltung mal vorgeschlagen wurde.
 
Na ja... dem geneigten Elektroniker passiert es da meist eher das er einen Chip falschrum in die Fassung steckt wodurch selbiger in 99% aller Fälle die "falsche" Betriebsspannung erhält und das berühmt berüchtigte Rauchbit von sich gibt.
Ich hab mir gestern Vormittag beim basteln deswegen richtig derbe die Flossen verbrannt. Der Chip wäre aber auch mit Sicherung im Eimer gewesen weil die Halbleiter meistens äußerst empfindlich auf eine falsche Versorgungsspannung reagieren.

@Gordon:
Ich will Dich wahrlich nicht von Deiner genialen Idee abbringen. Aber Du solltest vielleicht doch noch einmal bedenken was Du noch für Pheripherie benötigst. Als da wären 64 Relais für die Herzstückpolarisation, mindestens 4 I²C-Portexpander und mindestens 16 Darlingtontreiber (ULN2803). Nun braucht man aber auch noch eine Platine auf der alles untergebracht werden muss und hat zusätzlich noch das Problem, dass die Steuerleitungen der Servos nicht verlängert werden sollten. Bei großer Leitungslänge kommt es unweigerlich zu Reflektionen auf der Leitung. Das dadurch verursachte Jitter der Signalflanken könnte zu Problemen mit den Servo's führen.
 
HallO!
Ich hab da noch was im Netz gefunden,
Servosteurung analog und digital (mit extra Decoder, deswegen in meine Augen auch nicht der Weisheit letzter Schluss).
Ansonsten ist die Seite aber trotzdem für ein paar gute Tipps sehenswert (nicht nur Servos, z.B. Bäume etc):
http://www.modellweltmueller.de/
Servoansteuerung unter Modellwelt und dann in ca Mitte des Threads (sieht aus wie ein "normaler" DCC-Weichendecoder.
Mfg Uller
 
Ich hab nun mal mit 2 Conrad-Billigservos experimentiert. Der winzige ES-05 hat zwar nur einen recht kleinen Stellbereich (für 1ms-2ms) von etwa 90°, läuft aber präzise in beide Richtungen.

Der ES-030 dagegen scheint aber ein Spiel von vielleicht 30° zu haben: in eine Richtung läuft er Schritt für Schritt (sehr gute Auflösung). Wenn ich aber in die andere Richtung gehe, dreht er erstmal ein gewaltiges Stück zurück und an einem Ende dreht er dann permanent. Ist das bei Euren Servos auch so oder hab ich ein besonders schlechtes Exemplar?
 
Nein ist bei meinen "Billigservos" nicht so, sie laufen in beide Richtungen absolut sauber. Mit welcher Hardware steuerst du sie an?
 
Hallo Tsinger,
ich kann Deine Beobachtungen bestätigen. Ich habe alle ganz billigen Servos von Conrad wieder rausgeschmissen. Es gibt wohl verschieden Billigservos von Conrad. Ich hatte dann Glück und hatte mir auder Modellbaumessen in Dortmund einen großen Posten preisreduzierte Servos gekauf Die heißen S-9111 oder so und funktionieren hervorragend und sind sehr leise.
 
Bzgl. des großen Servos scheint wohl "nur" der Poti das Spiel zu haben, ist in diesem Fall aber nicht wirklich brauchbar. Kann man wie Grischan dann wohl nur als Getriebe benutzen.

Kurios ist auch, dass der große Servo an einem Ende zu überdrehen scheint: der Motor läuft hörbar, aber am Drehkreuz tut sich nichts mehr. Nach wenigen Augenblicken bootet dann der Prozessor neu, weil möglicherweise der Stromverbrauch zu hoch wurde (ja, in der Praxis bekommen die Servos ihren eigenen Spannungsregler).
 
eine kurze Anleitung zum Bau von Signalantrieben gemacht
Naja, finde sie etwas groß (Kanonen und Spatzen und so ;)), aber die Idee :idee:, das Signalbild von Lichtsignalen unter der Anlage noch mal anzuzeigen (im Normalbetrieb abgeschaltet?), ist genial!
Für mich der Tipp des Monats.
 
Naja, Kanonen auf Spatzen ist das nicht. Bei den Modulisten sind die Wattenscheider Signalschächte in gebrauch um Signale vo den Bahnhöfen aufstellen zu können. Die Schächte sind in normalen Streckenmodulen und die Signale bringen die Betriebsstellenbesitzer mit. So sind vorbildgerechte Signalabstände möglich.

Ja und wenn ich mir ansehe, was ein Vissmann-Antrieb kostet, so ist mir diese robuste Lösung lieber.

Wegen dem Signalbild unter der Anlage - da meinst du die LED im Signalträger? Das sind ganz simple Blink-LEDs. Sie sind in Reihe mit der entsprechenden LED im Schirm geschaltet und bewirken das blinken der oberen Signalleuchten bei V=100km/h (grün) und V=40km/h (gelb) erwarten am HL-Signal. Das spart aufwändige Blikerschaltungen...
 
Schwachstelle Signalantrieb

Hallo,
Die Viessmann-Antriebe treiben mich regelmäßig zur Weißglut.
In der relativ kurzen Karriere meines (Modul) Bahnhofs mit ca 20 Formsignalen hatte ich im Verlauf von drei Modultreffen (ca eine Woche Gesamtbetriebszeit) bereits 3 spontane Totalausfälle.
Letztens hat es auch wieder ein Ausfahrvorsignal und ein Gleissperrsignal erwischt.
Die Einsätze meines "Nothammers" (zur Wiederbelebung) habe ich dabei nicht gezählt...

Zu Zeiten meiner Heimanlage war's allerdings nicht ganz so schlimm.

Trotzdem mein Fazit: Diese Signalantriebe sind ihr Geld nicht wert und gehören ersetzt. Grischans Lösung werde ich nach und nach übernehmen.

Grüße ralf_2
 
Der Sven (Barby) hat mir in Roßwein erzählt, dass so ein 2begr. Vissmannsignal ca. 35€ Kostet. Die Signalbausätze haben mich damals bei Conrad keine 10 Mark gekostet und für die Antriebskomponenten legt man 7 - 8€ hin. Nur so zum Vergleich.

@Per: nicht alle Module haben Schächte, aber es werden immer mehr. Und die Planer setzen sie so ein dass es passt. In Roßwein war mein Einfahrvorsignal Trebbichau (gleichzeitig Blocksignal) in rund 4m Abstand zum Hauptsignal. Das ist schon hübsch...
 
Früher mussten ja die Stellwerker auch noch richtig Hand anlegen, von wegen nur Knöpfchen drücken. da ist ein Papiersignal auch eine richtige Abwechslung. :fasziniert:
 
Früher mussten ja die Stellwerker auch noch richtig Hand anlegen, von wegen nur Knöpfchen drücken. da ist ein Papiersignal auch eine richtige Abwechslung. :fasziniert:

:wiejetzt: Aber nicht, wenn man an die 20 Stück auf dem Bahnhof hat, und der dann auch noch 8 Meter lang ist....:argh:

Da läuft man sich wohl eher 'nen Wolf, als daß Spaß aufkommt.

Grüße ralf_2
 
Aber nicht, wenn man an die 20 Stück auf dem Bahnhof hat, und der dann auch noch 8 Meter lang ist....
Da läuft man sich wohl eher 'nen Wolf, als daß Spaß aufkommt.
Hier steht wohl die Faulheit am Bau der Faulheit im Betriebe gegenüber? :happy: :allesgut:

Mußt Du halt abwägen...
 
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