• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Servos für Weichen

Ich würde die Servos aber trotzdem in den Aluprofilen fixieren. Du willst doch zu Modultreffen kommen. Ein paar 100km auf der Autobahn werden es losrütteln - sei dir gewiss ;D Ein bissel Heißkleber o.ä. schaffen dagegen sicher Abhilfe.
 
Antwort auf Hammys PN

Für alle, die sich für meinen Servoantrieb interessierten, hier noch ein paar Fotos zur Verdeutlichung.
Ihr seht ein Plastikstück 3mm stark, am Drehpunkt ein Gewinde M3 ,für den Stelldraht ein Messing U-Profil draufgeklebt und durchbohrt mit 0,8mm für den Stelldraht aus Federstahl. (der ist hier noch ausreichend lang für den leichteren Einbau).
Das Ganze wird unter der Stellschwelle mit eine M3 Schraube so befestigt, dass ca 2mm Platz bis zum Holz bestehen. Weil im Plastteil ein Gewinde ist, kann nichts verkippen und sind keine weiteren Teile nötig. Der Bowdenzug ist ein 0,6mm Stahldraht in einem 1mm Plastikschlauch, rechtwinklig abgebogen und durch das Plastdrehteil und den Servohebel gesteckt (natürlich jeweils vor dem Anschrauben) Dadurch kann nichts rausrutschen. Die Servos sind auf je 2 Stehbolzen montiert, damit leicht auswechselbar. Der Mikroschalter ist die Herzstückpolarisation, schaltet genau auf Zungenmittelstellung um.

Wer Interesse an den Fotos in besserer Qualität hat, kann sie per email bekommen.

mfg
Gerd
 

Anhänge

  • P2230032.jpg
    P2230032.jpg
    42,8 KB · Aufrufe: 720
  • P2230033.jpg
    P2230033.jpg
    38,1 KB · Aufrufe: 732
  • P2230034.jpg
    P2230034.jpg
    48,2 KB · Aufrufe: 659
  • P2230035.JPG
    P2230035.JPG
    300 KB · Aufrufe: 644
  • P2230038.JPG
    P2230038.JPG
    254,9 KB · Aufrufe: 624
@007_Gerd

könntest Du bitte mal eine bemaßte Skizze von Deinem Plastikteil einstellen?:allesgut::schleimer:

Ich finde die Lösung hervorragend. Sieht "bahnfest" aus und man kann die Servos dort platzieren, wo sie nicht stören und vor allen Dingen leicht wechseln kann. Die Idee mit dem Mikroschalter ist auch nicht schlecht. :schleimer::fasziniert:

Micha
 
Hallo,
leider geben meine Editormöglichkeiten nicht mehr her als das beiliegende Foto.
Dieses Plastikteil ist ursprünglich u-förmig mit einem Einschnitt, den schmalen Schenkel habe ich abgezwickt( und anderweitig verwendet).
Das Teil stammt aus der alten Vermittlungstechnik (60er Jahre) und taucht in unserer Firma immer wieder mal als Abfall auf. Jedem ehemaligen Fernmelder ist es bestens bekannt, es ist der beliebte "Gebührenteilsperrenstecker" :)

aber für die Stelldrahtkonstruktion ist es natürlich egal, was man verwendet, der Kunststoff muss nur so gut sein, dass man ein tragfähiges Gewinde reinschneiden kann.

mfg

Gerd
 

Anhänge

  • mass.jpg
    mass.jpg
    54,5 KB · Aufrufe: 378
noch zwei Bilder

Hier noch zwei Bilder, das Erste zeigt das Plastikteil im Original,
das zweite den Werdegang des Antriebes.
(auf besonderen Wunsch auf Millimeterpapier zurechtgerückt :))

mfg
Gerd
 

Anhänge

  • P2260007.jpg
    P2260007.jpg
    51,7 KB · Aufrufe: 451
  • P2260008.jpg
    P2260008.jpg
    44,5 KB · Aufrufe: 550
Hallo allerseits,
nachdem ich auf meinem Modul mit den Hofmännern doch ab und zu Schwierigkeiten bekam, da sie nicht immer in der Endlage liegenblieben bzw. der Stellweg gerade so nicht reichte, um das Spiel in der Hebelage zu kompensieren, habe ich auf die Servos von Conrad (RD-2, 4,95 ) umgestellt. Die Selbsthemmung des Getriebes ist mehr als ausreichend, um in der Endlage stehenzubleiben. Jetzt brauchte ich also nur noch eine passende Ansteuerung, um die vorhandene Verdrahtung ( 2 Drähte zum Antrieb, Kippschalter mit Dioden fürs Umstellen ) weiter nutzen und nicht umbauen zu müsssen. Anbei das Ergebnis. Wer sprach hier von Servodecodern? In meinen Augen vollkommen überflüssig, wenn man bei festen Drehwinkel ( 120° ) über die Lochscheibe den Stellweg, wie in den vorigen Beiträgen beschrieben, festlegt. Man braucht nur noch einen Signalgenerator, der die linke und rechte Endlage anfahren läßt. Das wird beim Servo bekanntermaßen über zwei unterschiedlich lange Impulse gemacht. Die sind 0,8 und 2,2 msec lang bei einer Wiederholzeit von ~20msec. Anbei die Schaltung. Ich erzeuge damit eine Rechteckwechselspannung, Impuls = +5V , Pause = -5V. Am Servo befindet sich ein Gleichrichter, der daraus die Versorgungsspannung und über eine Auskopplung der Zuleitung auch den Stellimpuls gewinnt, so daß ich weiterhin mit nur zwei Drähten auskomme. Damit evtl. Störimpulse nicht das Servo zum Flattern bringen, bekommt es nur so lange Spannung, wie es zum Umsteuern braucht. Ich habe meine Schalter + einen Haupttaster zum Stellen gezeichnet, man kann auch nur Stelltaster oder Kippschalter ( bei dann dauerbestromtem Servo ) vorsehen. Durch den niederohmigen Ausgang des L272M fängt der Eingang des Servos auch hier nichts ein. Vom Gefühl her erscheint mir aber eine nur kurzzeitige Ansteuerung immer besser.
Gruß vom Heizer
Nachtrag 07.08.09: Zeichenfehler korrigiert
 

Anhänge

  • SERVOGEN.gif
    SERVOGEN.gif
    25,2 KB · Aufrufe: 1.198
...Wer sprach hier von Servodecodern? In meinen Augen vollkommen überflüssig, wenn man bei festen Drehwinkel ( 120° ) über die Lochscheibe den Stellweg, wie in den vorigen Beiträgen beschrieben, festlegt....
An sich sollten bei 0,8 und 2,2ms Impulsdauer beide Endpositionen angefahren, also eine 180° Drehung gemacht werden. Wenn ich mich recht entsinne nutzen die RC'ler nur 90° des gesamten Stellwinkels für Bewegungen aus.
Deine Idee ist super :ja: nur gibt es eben auch Leute die keine Lust haben eine Mechanik zu justieren oder einfach großen Wert auf geringe Stellgeschwindigkeiten legen und eine Polarisierung des Weichenherzstücks wollen. Da liegt ein Controller klar vorne. ;)
 
Wer sprach hier von Servodecodern? In meinen Augen vollkommen überflüssig, wenn man bei festen Drehwinkel ( 120° ) über die Lochscheibe den Stellweg, wie in den vorigen Beiträgen beschrieben, festlegt.
Sorry,
aber wer 'braucht' einen Drehwinkel von 120 oder 180 Grad?
Du verzichtest aus "Faulheit" (alte Verdrahtung benutzen) auf wesentliche Vorteile des Servoantriebes wie z.B. die Einstellbarkeit der Endlagen und der Geschwindigkeit. Im Gegenzug machst Du Dir die Mehrarbeit, eine Schaltung (mit vielen Lötstellen und einer Leiterplatte) zu entwickeln, um die Neuverlegung von ein paar Drähten (mit ein paar Lötstellen) zu 'sparen'.

:gruebel:

Servodecoder, die konventionell mit Kippschaltern ansteuerbar sind, gibt es durchaus, so daß Du die Optik Deines alten Stellpultes und die Haptik der Bedienung durchaus erhalten könntest, ohne auf den Zugewinn an Komfort zu verzichten. Auch als Selbstbaulösung für wenig Geld.

Das mal zum Thema überflüssig...
 
@SD:
Heizers Schaltung ist eine recht preiswerte Alternative - unterm Strich geschätzt kein zehner pro Antrieb inklusive Servo
 
@hammy
Hast ja recht,
nur hängt manchmal die Mechanik mit der gewählten Ansteuerung zusammen.

@all
Um Mißverständnissen zuvorzukommen - die gezeigte Ansteuerung braucht man nur einmal für die gesamte Anlage.

@e-fan
Da die ganze Weichenmechanik ja vorhanden war und ich die Antriebe abnehmbar auf einem Sockel montiert hatte, kostete es mich nur 4,95 + 0,80 für den Mikroschalter der Herzstückumpolung pro Weiche.

Gruß vom Heizer
 
@Roland: das Prinzip des Gelenkpunktes im Aluprofil ist mit dem von Rammsteinchen geposteten vergleichbar, der eine Lochleiterplatte benutzt. Vielleicht helfen Dir seine Bilder für das Verständnis weiter.



Hier mal noch ein Bild aus anderer Perspektive. Die Servos haben einen Stellbereich von vielleicht 120°. In der Mittenposition sind sie entfernt von der Platte (auf dem Bild also oben).

Genau,die Durchführung dient nur als Umlenkpunkt.Wenn der Servo 120° dreht dann gibts natürlich Crash.Dennoch bin ich mit den Ergebnis nicht zufrieden da der Stelldraht eine Auf/Abwärtsbewegung macht auch wenn das nicht viel ist,könnten einige überfahrende Teile hängen bleiben .
Wie schon von Holger gezeigt wurde ,seitliche Bewegung mit ein Z kommt dem sehr zugute.Wobei ich nach längeren Betrieb jetzt auch wieder meine Pröbchen habe.

Mal sehen was hier noch so ertüftelt wird :)
 
Dennoch bin ich mit den Ergebnis nicht zufrieden da der Stelldraht eine Auf/Abwärtsbewegung macht auch wenn das nicht viel ist,könnten einige überfahrende Teile hängen bleiben.

Du überfährst die Weichen beim Umstellen? :braue:
Auf deiner Anlage fahre ich nicht mit.

Ok ja, die Friemelei besteht halt darin, den Draht so zu kürzen, dass er in den Endlagen noch ausreichend aus der "Stellstange" der Weiche herausschaut, aber eben auch nicht zu hoch ist.

Gruß ebahner
 
Die Mechanik der Servoansteuerungen, haben wir in unserem Klub in Waiblingen verschieden gelöst.
Alle Lösungen basieren auf einer Bowdenzugansteuerung, mittels eines flexiblen Kunststoffröhrchens (Innendurchmesser 1 mm) , und einem 0,8 mm Federstahldraht.
Somit gibt es immer eine geradlinige Bewegung auf die Stellschwelle.
Drehbewegungen verbiegen die sehr filigrane Stellschwelle immer etwas.
Die Befestigung des Servos, bewerkstelligen wir entweder mit Z-Winkeln aus Aluminium, oder mit Holzklötzchen, oder wir sägen ein rechteckiges Loch in die Trasse, wo der Servo genau hineinpasst (davon hab ich leider kein Foto).
Die Fotos zeigen ein paar Beispiele.
Gruß Dexy
 

Anhänge

  • 100_2693.jpg
    100_2693.jpg
    131,1 KB · Aufrufe: 681
  • 100_3731.JPG
    100_3731.JPG
    272,6 KB · Aufrufe: 618
Eine "Sollfederstelle", was für ein Wort :fasziniert:, ist doch mein Federdraht! Beim Unterflurantrieb von Weichen, ist die gesamte Trassenstärke + Gleisunterbau ein Federweg. Das sind bei uns ca 16-18 mm. Bei unsere HO-Anlage, wo die Servos zT in der Trasse sitzen, habe ich eine EXTRA-"Sollfederstelle" eingebaut. :icon_wink
 
Zwei Weichen mit einem Servo schalten - zum Beispiel bei Gleisverbindungen

Ich habe vor, zwei Weichen (mit Federzungen wie EW2 oder EW3 Tillig) mit einem einzelnen unterflur eingebauten Servomotor Conrad RS-2 nebst Ansteuerelektronik über eine passend zurechtgefrokelte Mechanik zu stellen, quasi mit zwei Stelldrähten an einem Ruderhorn, zum Beispiel bei Gleisverbindungen. Eine gewisse Elastizität in beiden Stellwegen sei durch das hier schon oft empfohlene Z im Federstahldraht gegeben.

- Gibt es Grundsätzliches, was gegen solch eine Ausführung spricht?
- Gibt es harte Fakten, die eine solche Installation als unbrauchbar entlarvt haben?
 
- Gibt es Grundsätzliches, was gegen solch eine Ausführung spricht?
Wenn nicht gerade der Weg das Ziel ist,
würde ich bei den heutigen Preisen für Servos und Decoder lieber zwei Antriebe montieren und mir die möglicherweise langwierige Fummelei ersparen, bis beide Weichen richtig funzen.
 
Da gehe ich mit SD konform.
Egal welche Mimik du dir zurechtbastelst, bei der Endlagenjustage der Federzungen wirst du wohl verzweifeln. liegt eine Zunge an, wird die Zunge der anderen Weiche nicht sauber anliegen. Klappts vielleicht mit der einen Seite, geht die andere Seite nicht richtig. Das führt zu Entgleisungen >> Frust >> Umbau auf 2 Antriebe.
Ich vermute mal du willst mit einem Stellbefehl zusammengehörige Weichen stellen.

[edit]
Welche Servodecoder verwendest du?
[/edit]

flic
 
Zurück
Oben