Man, man, man, laßt ihn doch einfach machen
!
Hab für meinen Sohnemann auch ne extra Anlage erstellt mit Optionen zum Selbstweiterbauen. Nachdem ich noch ne Kiste Standardgleis durch Hobbyaufgabe eines Bekannten geschenkt bekommen habe, macht das mit dem noch vorhandenen ein Material, welches noch für viele Erweiterungen reichen würde. Fahren tut drauf auch Secondhand als Beifang von Ersteigertem oder Altbestände. Kosten nahezu Null!
Bei einem doch schon etwas längerem Modellbahnerleben fallen auch genügend
Gebäude an, die dann doch nicht auf "die Eine" Anlage gepaßt haben, hier und da mal ein Schreiber-Modell zum Selbsterstellen fürs Kind, Kosten Nahezu Null!
Gut, der
Unterbau mußte bezahlt werden, aber das bleibt ja auch gleich!
Nach ein paar Jahren läßt sich sagen: Für ein Kind spielt es sich genau so, wie an einer Superduper- Anlage und man selbst erleidet nicht jedes Mal einen Herzinfarkt, wenn die lieben Spielkameraden mal ne Lok in die Hand nehmen, die alten BTTB Modelle nehmens gelassen!
O.K. nach längerem Stillstand muß erst mal die Gleisreinigungsbrigade anrücken. So was kann sich aber auch als pädagogisch wertvoll herausstellen
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Die alten Zeuke Weichenantriebe machen jedesmal aufs Neue Freude mit Ihrem satten Klack! Für Nebengleise in Reichweite haben sich die mal erhältlichen Handweichen mit Weichenlaterne aus den Achtzigern bestens bewährt! Bei den alten Siba- Signalen macht sich der olle Stellmechanismus gut, weil er erlaubt die Dinger auch mal mit der Hand zu stellen.
Bei meiner "Modell"- Anlage sind an EW-1 und Innenbogenweiche ( ja, die hab ich in nem Bergbahnhof verbaut, sie funktionieren und es sieht sogar gut aus ) BTTB- Antriebe unterflur verbaut. Bevor sie das wurden, sind bei einer Testaktion die schwarzen Schafe aussortiert worden, da gab es auch Montagsteile
, aber die verbauten funzen prima!
Zurück zur Spielanlage: Will ich mal nur entspannen, schmeiß auch ich einfach mal "die" an und laß einen Fahren
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Zum Vergleich an der "Großen" sind bereits bei drei wichtigen motorischen Weichenantrieben die Herzstückpolarisierungen ausgefallen, obwohl alles sauber gelötet ist, an Einer von Vier Bettungsgleisweichen aus Startsets, die ausgerechnet im verdeckten Bereichen verbaut wurden fährt kaum eine Lok ohne Störung drüber, die nur einen kurzen Radstand hat: Und das Zeug war alles teuer
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Resümee: Natürlich stimmen die gutgemeinten Ratschläge weitgehend, aber es führen immer mehrere Wege, nicht nur nach Rom!
Übrigens mit braun eingefärbten Wangen und sorgfältiger Schotterung macht das olle "Hohli" gar keine schlechte Figur
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Nur Mut und bau los, der Schildbürger:alleegut:
P.S.: Wenn mal was fehlt beim ollen Gleis: kurze PN an mich und ich guck mal nach!