Jetzt lasst doch mal die Kirche im Dorf:
richtig ist: Die Kurzkupplungskulissen können bei direkten Gegenbögen Probleme verursachen, wenn die Züge sehr lang und die durch die Kulisse zu bewältigenden Kräfte relativ groß werden. So weit so unbestritten. Aber welche Rolle spielt das bei einem Gleisplan auf dem die maximal sinnvollen Zuglängen bei rund einem Meter liegen? Wie soll dort der hier als Referenz angeführte 20-Wagen-Zug verkehren?
Und klar, beim Tillig Gleissystem stimmt die Geometrie ja sowas von gar nicht, so etwas sei allenfalls bei Straßen/Feldbahnen zu finden....
Also: Ab in die Tonne damit, wer mit sowas baut kann später ganz sicher nicht stressfrei fahren. Wobei: Wir haben hier im Board ja gelernt, dass man mit dem Kühn-System auch nichts sinnvolles bauen kann. Vermutlich sollte man besser das Rocoline oder Märklin-K-System nutzen, da sind die Radien wenigstens größer (wenn leider auch die Spurweite).... Oder natürlich, wie der Vorschreiber schrieb: Das auch von mir geschätzte 'Filigran-Gleis' dass auf Anlagen der hier geplanten Maße aber wohl nur einen Haltepunkt erlauben würde.
Will sagen: Klar: Wer auf großen Anlagen mit langen Zügen fahren will, sollte seinen Gleisplan ggf. nicht nur mit sanften Steigungen und eben entschärften Gegenbögen so gestalten, dass bestmögliche Fahrdynamik entsteht. Wer auf einer namensgebenden Table-Top Tischplatte auf rund 2 Quadratmetern mit möglichst vielen Gleisen möglichst hübsch Modellbahn spielen will, kann mit dem Gleissystem und den in ihm vorgegebenen Gleisfiguren durchaus platzsparend glücklich werden, ohne dass es ständig katastrophale Entgleisungen gibt.
Andererseits: Ich habe eine Einfahr-Harfe in einen viergleisigen Schattenbahnhof. Die sieht ähnlich aus, wie das von Madas gepostete Gleisplan-Beispiel, nur eine Weiche mehr!. Da lagen ursprünglich mal EW1, weil ich dachte, die Optik sieht ja keiner und ich will möglichst lange Gleise... Aber in meiner Automatik rauschten da die Züge immer mit Vollgas rein - und regelmäßig sprang ein Vorläufer raus oder sonstwas ging schief. Nicht nur Kurzkupplungskulissen spielen eine Rolle, sondern durchaus auch das jeweils gefahrene Tempo.
Und manuell dort langsamer fahren (dann ging es ohne Entgleisung) wollte ich da nicht. Der Schattenbahnof sollte schließlich ein No-Brainer sein, den die Automatik ohne mich steuert. Damals dachte ich noch, ich hätte da beim Gleisbau nicht genau genug gearbeitet und habe die Stelle ganz ähnlich einfach neu gebaut, nun mit den kurzen Kühn-Weichen. Penibel auf gerade Übergänge und perfekte Höhenlage geachtet: Ergebnis: Für die Katz, gleiches Problem. Dann nochmal nachgedacht, die kurzen durch die langen Kühn-Weichen ersetzt- aber wieder auf Zwischengeraden verzichtet. Trotzdem kann seitdem dort jeder Zug (auch zwei Meter lang) geschoben oder gezogen mit Vorbild-V-MAX reinrauschen - auch ohne eingefügte Geraden - ohne das irgend was passiert.
Nachtrag zum folgenden Text von MADAS: Eben, es gibt viele Faktoren - und je kürzer/leichter die Züge, desto weniger Probleme gibt es ohnehin. Und was meinen 'Erfolg' mit den langen Kühn-Weichen angeht. Das mag auch an den dort vorhandenen geraden/gebogenen Elementen liegen, aber ganz sicher auch daran, dass die 'langen' Weichen eben nur 10 Grad seitliche Ablenkung auf längere Strecke verteilen, da entstehen einfach weniger Fliehkräfte ;-)
richtig ist: Die Kurzkupplungskulissen können bei direkten Gegenbögen Probleme verursachen, wenn die Züge sehr lang und die durch die Kulisse zu bewältigenden Kräfte relativ groß werden. So weit so unbestritten. Aber welche Rolle spielt das bei einem Gleisplan auf dem die maximal sinnvollen Zuglängen bei rund einem Meter liegen? Wie soll dort der hier als Referenz angeführte 20-Wagen-Zug verkehren?
Und klar, beim Tillig Gleissystem stimmt die Geometrie ja sowas von gar nicht, so etwas sei allenfalls bei Straßen/Feldbahnen zu finden....
Also: Ab in die Tonne damit, wer mit sowas baut kann später ganz sicher nicht stressfrei fahren. Wobei: Wir haben hier im Board ja gelernt, dass man mit dem Kühn-System auch nichts sinnvolles bauen kann. Vermutlich sollte man besser das Rocoline oder Märklin-K-System nutzen, da sind die Radien wenigstens größer (wenn leider auch die Spurweite).... Oder natürlich, wie der Vorschreiber schrieb: Das auch von mir geschätzte 'Filigran-Gleis' dass auf Anlagen der hier geplanten Maße aber wohl nur einen Haltepunkt erlauben würde.
Will sagen: Klar: Wer auf großen Anlagen mit langen Zügen fahren will, sollte seinen Gleisplan ggf. nicht nur mit sanften Steigungen und eben entschärften Gegenbögen so gestalten, dass bestmögliche Fahrdynamik entsteht. Wer auf einer namensgebenden Table-Top Tischplatte auf rund 2 Quadratmetern mit möglichst vielen Gleisen möglichst hübsch Modellbahn spielen will, kann mit dem Gleissystem und den in ihm vorgegebenen Gleisfiguren durchaus platzsparend glücklich werden, ohne dass es ständig katastrophale Entgleisungen gibt.
Andererseits: Ich habe eine Einfahr-Harfe in einen viergleisigen Schattenbahnhof. Die sieht ähnlich aus, wie das von Madas gepostete Gleisplan-Beispiel, nur eine Weiche mehr!. Da lagen ursprünglich mal EW1, weil ich dachte, die Optik sieht ja keiner und ich will möglichst lange Gleise... Aber in meiner Automatik rauschten da die Züge immer mit Vollgas rein - und regelmäßig sprang ein Vorläufer raus oder sonstwas ging schief. Nicht nur Kurzkupplungskulissen spielen eine Rolle, sondern durchaus auch das jeweils gefahrene Tempo.
Und manuell dort langsamer fahren (dann ging es ohne Entgleisung) wollte ich da nicht. Der Schattenbahnof sollte schließlich ein No-Brainer sein, den die Automatik ohne mich steuert. Damals dachte ich noch, ich hätte da beim Gleisbau nicht genau genug gearbeitet und habe die Stelle ganz ähnlich einfach neu gebaut, nun mit den kurzen Kühn-Weichen. Penibel auf gerade Übergänge und perfekte Höhenlage geachtet: Ergebnis: Für die Katz, gleiches Problem. Dann nochmal nachgedacht, die kurzen durch die langen Kühn-Weichen ersetzt- aber wieder auf Zwischengeraden verzichtet. Trotzdem kann seitdem dort jeder Zug (auch zwei Meter lang) geschoben oder gezogen mit Vorbild-V-MAX reinrauschen - auch ohne eingefügte Geraden - ohne das irgend was passiert.
Nachtrag zum folgenden Text von MADAS: Eben, es gibt viele Faktoren - und je kürzer/leichter die Züge, desto weniger Probleme gibt es ohnehin. Und was meinen 'Erfolg' mit den langen Kühn-Weichen angeht. Das mag auch an den dort vorhandenen geraden/gebogenen Elementen liegen, aber ganz sicher auch daran, dass die 'langen' Weichen eben nur 10 Grad seitliche Ablenkung auf längere Strecke verteilen, da entstehen einfach weniger Fliehkräfte ;-)
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