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Saxonia Neuheiten - Kesselwagen "Deutz"

Formuliere doch, das Du seine Wahrnehmung für falsch hältst. Deine Aussage ist unzutreffend, da Du nichts über seine Wahrnehmung wissen kannst.
Ich finde Sebschnitzer nett, die 50.40 bleibt trotzdem übel, da mit voller Absicht ein Modell vermurkst würde, ebenso das Dach der 254 DR IV, war für mich bei Saxonia bisher nicht zu erleben.
 
Mach mal irgendwas Sinnvolles - rede ja auch gern mal viel und dummes Zeug,

Aber hin und wieder beschäftige ich mich schon mit Theorie und Praxis von Vorbild und Modell.

Da habe ich bei Dir noch nix gesehen. Nur „komische“ Kommentare.
Das nervt irgendwann blos noch.

Die Bewertung der Fa. Tiilig ist hier im Board schon grenzwertig. Da kommen dann plötzlich neue Hersteller, die ja zuerst hochgelobt und dann auch blos …
Wenn ich viel Zeit hätte, könnte ich das locker mit einem Aktenordner mit Zitaten belegen. Aber eigentlich interessiert mich das gar nicht.

Soll aber niemand schon wieder behaupten, von „alldem nichts gewusst“ zu haben.
 
Moin, ungefragt und als "Nicht-beteiligter" - die gelieferte Qualität die hier manchmal geliefert wird finde ich auch (oder gerade bei den aufgerufenen Preisen) im Modellbau absolut inakzeptabel. Hier wird damit gespielt, dass Enthusiasten gewisse Modelle wollen und aus der Hobby-Verliebtheit eine gewisse "acceptance of deviance" herrscht. Bei den hergestellten Mengen sind nur schon die hier gezeigten Fälle eine recht hohe Quote. Die Modelle werden ja nicht als Bausatz oder "Hobby" verkauft. Man bezeichnet sich ab und zu auch als "Manufaktur". Persönlich finde ich das geht gar nicht - und ich werde, obwohl ich Tankwagen in Epoche 3/4 und DB immer gerne hätte, hier erstmal weiter Abstand nehmen.
Leider ist es so, dass wenn die Fehler zu sehr akzeptiert werden, die Vertreiber weniger gezwungen sind die Fehler abzustellen.
Grüße
Michael
 
@Woodz
"Bei den hergestellten Mengen sind nur schon die hier gezeigten Fälle eine recht hohe Quote."

Interessante These - welche Zahlen liegen dir denn zu einer reellen Beurteilung des Verhältnisses von hergestellter Menge und hier gezeigten Modellen mit Mängeln vor?

Ansonsten -
gestern mal in Machdeburch auf die Schnelle beim Voigt rein- und mir den "Aral"-Deutz angeschaut, für gut befunden, bezahlt und mitgenommen.
Bis auf den Schlussscheibenhalter, der als einziges "Zurüstteil" (ja, hier wird auch gern vergessen, daß man derartige Teile bei anderen teureren Modellen von Vornherein selbst anfriemeln muss so man noch mehr Liebe im Detail möchte) in der Verpackung lag hab ich an dem Wagen nüscht auszusetzen und kann in das Lied von generellen Qualitätsproblemen nicht mit einstimmen.
Wenn es Mängel gibt ist sachliche Kritik absolut gerechtfertigt. Und wenn diese Mängel wirklich gravierend sind dann sollte reklamiert werden. Nur so kann auch der Hersteller diese aufnehmen und gegensteuern.
Hier nun ein paar Bilder vom Modell.
Nicht daß so mancher dann wieder rummault, hier würde die Zufriedenheit nur oberflächlich hingepinselt.
 

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@Woodz
"Bei den hergestellten Mengen sind nur schon die hier gezeigten Fälle eine recht hohe Quote."

Interessante These - welche Zahlen liegen dir denn zu einer reellen Beurteilung des Verhältnisses von hergestellter Menge und hier gezeigten Modellen mit Mängeln vor?
Naja - das ist ein educated guess - oder auch logisch. Wir reden hier nicht über Tausende Einheiten - und ich habe hier schon im höheren Einer bis Zehnerbereich Beschwerden gesehen. Damit sind wir Nahe des Prozentereichs. Da ich aus einer Firma mit Produktion - auch nicht in so grossen Stückzahlen und "recht speziell" komme - sind solche Zahlen bei uns schonmal als inakzeptabel angesehen. Und eventuell würde sogar bis "Berichtigung" keine Auslieferung ohne Sichtkontrolle durchgeführt werden.
 
Moin, ungefragt und als "Nicht-beteiligter"…
Der war gut ! Könnte fast von mir sein 🤣

Ich denke , wir sollten langsam mal alle einen Gang runter und etwas Ruhe in die Sache bringen. Wie hier teilweise respektlos und in Ansätzen beleidigend auf Hersteller reagiert wird ist in meinen Augen beschämend und schädigt uns als Modellbahner alle. Es scheint so zu sein , das TT-Bahner die GRÖSSTEN Meckerköppe sind. Ist dem so - klares NEIN !
Das Board spiegelt eigentlich nur unsere Gesellschaft wieder , alle Nachrichten sind voll mit Negativschlagzeilen - also muss man negativ sein.
Freunde , da mache ich nicht mit.

In D ist der MoBa-Markt noch relativ gross. In Andalusien, wo ich mich doch des Öftern aufhalte, gibt es diesen Markt gar nicht. Irgendwie sind die Menschen dort entspannter - woran könnte das wohl liegen ?

MoBa Hersteller und Vertrieb kämpfen jeden Tag um den Erhalt der Firmen, etliche Familien hängen dran. Glaubt denn hier wirklich jemand , das man mit Moba reich wird und sich die Taschen voll stopft ?
Tillig, Piko mögen grad noch so mittelständische Unternehmen sein , Hädl, Saxonia und Vergleichbare sind Einzelkämpfer. Rohstoffe, Energie und Lohnkosten steigen, wobei es völlig egal ist warum (und für die ganzen Negativler - das wird sich auch nicht mehr ändern!).
Das Eis für den MoBa-Markt wird immer dünner , zeitnah werden einige einbrechen.

Und hier wird so getan als ob eine schief angebaute Lampe an einem Kesselwagen der Nabel der Welt ist ? So what ? Letzlich ist das alles fummlige, menschliche Handarbeit , da steht kein Roboter der das zusammenbaut. Schaut doch mal , wie viele Rückrufaktionen die Autohersteller starten müssen weil irgend etwas falsch eingebaut wurde, da geht es teilweise um zehntausende Modelle. Sind die Produkte von BMW, Mercedes, Volvo usw. deshalb schlecht?

Um es klar zu sagen, wenn Probleme auftreten sollte man diese auch ansprechen. Aber immer mit dem Verständnis eines Erwachsenen und zumindest mit dem Respekt vor allem was ich selbst nicht besser kann.

Und wenn das ALLES so ”ABSOLUT INAKZEPTABEL“ ist, würde ich Tomaten im Hochbeet empfehlen - soll entspannend wirken.

Wie sagte ein interessanter Sportler letztens : “… Manchmal sollte man einfach dankbar sein für das, was man hat. “ (auch wenns nur 2.Liga ist)

In diesem Sinne mit einem Augenzwinkern allen Modellbahnern einen schönen Tag

Salud
Butzler
 
Zuletzt bearbeitet:
Der war gut ! Könnte fast von mir sein 🤣

.....
Und wenn das ALLES so ”ABSOLUT INKAPZEPTABEL“ ist, würde ich Tomaten im Hochbeet empfehlen - soll entspannend wirken.

....
Moin,
Da mögen wir andere Ansichten haben. Klar haben wir Interesse an einer "Vielzahl" von Anbietern und Modellen - aber das heisst nich, dass man alles "wortlos" akzeptieren muss. Ich kenne Produktionskosten in Asien und Europa recht gut (Zugegeben nicht in diesem Bereich, aber in Kleinserien von "sogar" technisch anspruchsvolleren Dingen) - selbst wenn hier Handarbeit mit drin ist sollte bei den aufgerufenen Preisen (die ich in letzter Zeit enorm hoch finde) eine Marge drin sein.
Erfahrungsgemäss verursacht eine nicht ausreichende Qualitätskontrolle auch höhere Kosten und geringeren Absatz. Also sollte hier ein Eigeninteresse sein. Hier geht es auch nicht um einen "abgefallenen Lampenhalter" - auch wenn dieses immer noch beim Hersteller liegt - der Prozess des Verkaufs umfasst auch die Transport sicherung in der Verantwortung. Bis zur Haustür des Kunden. Die Auslieferung von Modellen mit schiefen Puffern, Handläufen, etc. ist nicht gut und zeigt eine (noch) nicht ausreichende Qualitäts/Produktionskontrolle. Die Kosten dafür wären meistens weniger als die Kosten für Reklamation, Beseitigung der Fehler oder Austausch.
Aus Einsicht von ähnlichen Dingen ausserhalb des Modellbaus, halten sich Firmen mit guter Qualitätskontrolle lang/länger als Andere...
Ich jedenfalls würde und werde solche Dinge sofort reklamieren (freundlich natürlich - wie gesagt man hat ja Interesse an Anbietern) und nehme auch eine persönliche "Marktanalyse" für mich vor - wozu auch die Erfahrung in einem Board wie diesem gehört (und ich filtere die Meckerei schon aus) und entscheide danach was ich kaufe.
Ich halte dieses nicht für geschäftsschädigendes Gemecker. Das meiste hier präsentierte ist klar belegt - und ein Fehler an dem Produkt.
Grüße
 
Fehler am Produkt.
Da gibt es aber schon zwei, drei wesentliche Varianten.
Konstruktionsfehler.
Herstellungsfehler.
Montagefehler.

Dann noch Transportschäden.

Konstruktionsfehler finde ich am unverzeihlichsten.

Der Rest auch ärgerlich, aber so ist die Welt.
 
Nochmal: Bei Neun Kesselwagen Null abgefallene Schlussscheibenhalter, ein schief sitzender Puffer.... Fehlerquote für mich mehr als Akzeptabel. Nächste Woche bekomme ich weitere neun, werde berichten.
Und wie jemand anders schon schrieb. Bei anderen Herstellern wären die Schlussscheibenhalter als Zurüstteil am Spritzling geliefert worden. Da wäre naturgemäß nix abgefallen - ob ich dann aber an 9 Waggons insgesamt 18 MiniTeile vollkommen kleckerfrei einkleben könnte....

Und ja - da ist ein ziemlich neuer kleiner Hersteller, der mit extrem hohen Ansprüchen an Detailliertheit und Feinheit der Modelle angetreten ist, diese Ansprüche zum großen Teil umsetzt, aber bei ersten Produkten dann doch einige häufiger auftretende (wenn auch vergleichsweise kleine) Mängel hat. Das kann man kritisieren, schade finden, auf Besserung hoffen - man muss aber nicht mit dem verbalen Vorschlaghammer den Hersteller verbal zerstören wollen - und das immer wieder bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Und ja da hat jemand die Sebnitzer (wohl wegen eher kreativer Umsetzung eines Vorbildes) mal Sebschnitzer genannt. Das ist zumindest stilistisch eher Florett als Vorschlaghammer, aber je öfter dieser Gag wiederholt wird, desto mehr nervt mich auch das. Und ich gehöre zu denen, die einerseits zu jedem Modell jedes Herstellers durchaus auch mal Kritik äußern wo ich sie für angemessen halte - aber andererseits 'Bashing' einzelner Anbieter zum Kotzen finden.

Weil wir hier doch deutlich 'abschweifen' antworte ich auf folgenden nicht mit einem weiteren Post, sondern häng das als Nachtrag hier an.: Modelle zwischen 30 und 450 Euro perfekt? Ich hab hier einen Rokal-Katalog von 1967. Eine BR 03 kostete 57 Mark. Kaufkraft-/Inflationsbereinigt war Spielzeugeisenbahn ähnlich teuer wie heutige Modellbahn. Technisch fuhr diese teure Lok damaligen Ansprüchen entsprechend und da war auch nichts abgebrochen, weil nix dran war.

Heutzutage schleicht so ein Modell millimeterweise, dabei flackert die Feuerbüchse (oder auch nicht) wird das aus unzähligen feinsten teilen bestehende Fahrwerk auf Knopfdruck beleuchtet, genau wie der Arbeitsplatz von Lokführer und Heizer der ebenfalls durchgestaltet ist. Da sitzt jedes noch so feinste Rohr, jede Niete an richtiger Stelle (oder auch nicht). Für 450 Euro ist ohnehin fast jedes Licht einzeln schaltbar und wehe das Soundprojekt klingt nicht so gut, wie irgend ein anderes.

Da versucht jemand Detaillierung auf die Spitze des aktuell möglichen zu treiben und dann ist das eine Maß doch irgendwie falsch, das eine oder andere Kleinteil doch mal leicht schief - na und? Schade, beim nächsten mal besser machen! Aber Drama Baby?
Andere Hersteller nutzen wenig vertrauenerweckende eher rappelige Motoren, andere ersäufen das Triebwerk in Fett, haben zerbröselnde Zahnräder oder gleich Zinkpest, offensichtlich nachträglich rein technisch arg kastrierte Antriebe oder schaffen auch tatsächlich wirklich fast 'perfekte' Modelle auszuliefern. Über all das kann man reden, darf man sich gegenseitig vorwarnen oder auch mal einen Hersteller kritisieren. Aber ALLE Hersteller kochen nur mit Wasser und absolute Perfektion habe ich bislang bei kaum einem Modell wirklich erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Meine ersten beiden Saxonia Kesselwagen sind nun auch angekommen...
Ich bin wirklich "beeindruckt" von der Montagequalität.

Anhang anzeigen 539841

Von 4 Puffer, ist nicht Einer gerade montiert.
Am selben Wagen gesehen...
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Ich dachte erst an ein Fussel oder so, aber ne weißer Kunststoff...

Mein zweiter Wagen überzeugt mit einem perfekt montierten Bühnengeländer.
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Natürlich fehlt auch der Schlußscheibenhalter am Wagen. Lag irgendwo in der Verpackung.

Begeisterung ist irgendwie was anderes.
Die Formtrennkante immer oberen Kesselbereich finde ich auch nicht sehr vorteilhaft.
Sehe ich dort was ich auch schon bei den Erstlingswerken 2024 feststellen konnte?
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"... diese komische weisse Stelle mittig oben an den Anschriftentafeln, eine leicht schief bedruckte Anschriftentafel, beim Epoche ll Modell mit anderem Schild sind die Stellen schwarz nachgebessert, teilweise über die Bedruckung gepinselt."

...
4 Modelle bei Elriwa bestellt, nur einer so einigermassen akzeptabel für mich. Es ist Jammern auf hohem Niveau.
Schiefe Bremserbühne, farbliche Abweichung zwischen Kessel und dem leicht schief montierten Tankdeckel, diese komische weisse Stelle mittig oben an den Anschriftentafeln, eine leicht schief bedruckte Anschriftentafel, beim Epoche ll Modell mit anderem Schild sind die Stellen schwarz nachgebessert, teilweise über die Bedruckung gepinselt. Dafür ist bestimmt kein Zusteller verantwortlich. Die Verpackung des Modells ist grosszügig bemessen und das Elriwa Paket war gut gepackt und kam unbeschädigt, keine Stauchung oder Delle dran, bei mir an.

Ist das auch bei Saxonia der Fall? Sichtbare Klebstoffreste an Kessel oder Unterseite des Modells, wo was lose runterhing. Unvorsichtig angefasst und schon filigrane Teile abgebrochen? Nein, war wohl eher nicht montiert. Der Stift, der wohl in das mit Klebstoff umschlossene Loch sollte, war noch dran. Nur passte er durch den angetrockneten Klebstoff da nicht mehr rein.

Ja, sind schöne Modelle und können meinetwegen auch Modell des Jahres werden, nur genau hinschauen oder unter die Lupe nehmen sollte man wie bei NPE besser nicht, dann zeigt sich, dass alle nur mit Wasser kochen.
 
Wir reden hier nicht über Tausende Einheiten
ich glaube da irrst du dich gewaltig

Das sehe ich auch so: Es wurden in den letzten Wochen 24 verschiedene Kesselwagen ausgeliefert. Damit Deine Aussage stimmt, dürften je Variante gerade mal 40 Stück aufgelegt worden sein - das ist extrem unwahrscheinlich, sowohl wirtschaftlich, aber auch allein schon in Anbetracht der Menge an Leuten, die sich hier als Käufer geoutet haben. Selbst bei einer - sicherlich immer noch deutlich zu niedrig gegriffenen - angenommenen Auflage von 100 Stück je Variante wären es bereits produzierte 2.400 Wagen.
 
Ich habe mich auch über die Kesselwagen der Bauart Deutz von Saxonia gefreut.

Beim Set 120110 (DB Epoche III Arial) war ich allerdings arg verwundert, wie ein Wagen die Qualitätskontrolle des Herstellers überstanden hat. Es fehlten auf der Seite mit dem Bremserhaus: die Kupplung, ein Puffer, der Radsatz und logischerweise die Bremsbacken. Bei einer "Rollprobe" hätte das eigentlich auffallen sollen. Ich hoffe, dass Nico Tschiersky hier mitliest und mit dem Hersteller in Kontakt tritt. Die Reklamation ging dann auch schief, anstelle des Sets 120110 erhielt ich vom Händler aus Wachau den Einzelwagen 120111 zurück. Mal sehen, ob es im dritten Anlauf klappt.

Übrigens von 12 Wagen lagen bei dreien die Schlussscheibenhalter zur "Selbstmontage" in der Verpackung. Den Tipp mit dem Holzkaltleim fand ich sehr hilfreich.

Uwe Krüger
20250512_121626.jpg
 
Hättest Du mit solchen Worten über IRGEND einen Hersteller geschrieben wāre MEIN Daumen auch unten. (...)

(...) Wie hier teilweise respektlos und in Ansätzen beleidigend auf Hersteller reagiert wird ist in meinen Augen beschämend und schädigt uns als Modellbahner alle. Es scheint so zu sein , das TT-Bahner die GRÖSSTEN Meckerköppe sind. Ist dem so - klares NEIN !
Das Board spiegelt eigentlich nur unsere Gesellschaft wieder , alle Nachrichten sind voll mit Negativschlagzeilen - also muss man negativ sein.
Freunde , da mache ich nicht mit.
@MHouben & @Butzler

Ich schätze Euch beide als sehr sachliche und vor allem kluge Köpfe, die (wohltuend) in der Lage sind, Standpunkte zu begründen.

Sofern Eure Kritik meine Beiträge mit einbezieht, muss ich jedoch auf einen entscheidenden Fehler in Eurer beider Argumentationen hinweisen, der im Übrigen in der gesamten Causa Saxonia und meine geäußerte Kritik permanent gemacht wird.

Im Gegensatz zu (fast) allen anderen habe ich von Anfang an klar und deutlich zwischen Saxonia als Vertreiber und dem Hersteller differenziert. Das sind nämlich zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe. Meine, wie ich finde, vollkommen berechtigte und sachlich vorgetragene Kritik an Saxonia beschränkte sich immer auf die mangelhafte Qualitätskontrolle, die ja wohl offensichtlich ist.

Wenn ich also schreibe, dass die 58.30 ein "billig zusammengekleistertes Modell" ist, dann mag das sehr spitz formuliert sein, bezieht sich jedoch eben nicht auf Saxonia als Vertreiber, sondern auf den Hersteller (vermutlich) irgendwo in Fernost, den wir alle übrigens gar nicht kennen. Also bitte ich doch darum, hier nicht alles in einen Topf zu werfen, um mir dann vorzuwerfen, ich würde mit meiner (vollkommen berechtigten) Kritik am unbekannten Hersteller gleichsam Saxonia "beleidigen" oder gar "Stimmung gegen" dieselben zu machen. Das ist nachweisbar nicht der Fall.

Insofern stimme ich grundsätzlich dem hier ...
In D ist der MoBa-Markt noch relativ gross. In Andalusien, wo ich mich doch des Öftern aufhalte, gibt es diesen Markt gar nicht. Irgendwie sind die Menschen dort entspannter - woran könnte das wohl liegen ?

MoBa Hersteller und Vertrieb kämpfen jeden Tag um den Erhalt der Firmen, etliche Familien hängen dran. Glaubt denn hier wirklich jemand , das man mit Moba reich wird und sich die Taschen voll stopft ?
Tillig, Piko mögen grad noch so mittelständische Unternehmen sein , Hädl, Saxonia und Vergleichbare sind Einzelkämpfer. Rohstoffe, Energie und Lohnkosten steigen, wobei es völlig egal ist warum (und für die ganzen Negativler - das wird sich auch nicht mehr ändern!).
Das Eis für den MoBa-Markt wird immer dünner , zeitnah werden einige einbrechen.

Und hier wird so getan als ob eine schief angebaute Lampe an einem Kesselwagen der Nabel der Welt ist ? So what ? Letzlich ist das alles fummlige, menschliche Handarbeit , da steht kein Roboter der das zusammenbaut. Schaut doch mal , wie viele Rückrufaktionen die Autohersteller starten müssen weil irgend etwas falsch eingebaut wurde, da geht es teilweise um zehntausende Modelle. Sind die Produkte von BMW, Mercedes, Volvo usw. deshalb schlecht?

Um es klar zu sagen, wenn Probleme auftreten sollte man diese auch ansprechen. Aber immer mit dem Verständnis eines Erwachsenen und zumindest mit dem Respekt vor allem was ich selbst nicht besser kann.

Und wenn das ALLES so ”ABSOLUT INAKZEPTABEL“ ist, würde ich Tomaten im Hochbeet empfehlen - soll entspannend wirken.

Wie sagte ein interessanter Sportler letztens : “… Manchmal sollte man einfach dankbar sein für das, was man hat. “ (auch wenns nur 2.Liga ist)

In diesem Sinne mit einem Augenzwinkern allen Modellbahnern einen schönen Tag (...)
... vollinhaltlich zu.
 
??? Qualitäts- bzw. Ausgangskontrolle halte ich für Selbstverständlich. Mindestens beim Zulieferer - mit Stichproben beim Auftraggeber. Bei Anschieben eines Produktes macht man auch Kontrolle durch Foto JEDES einzelnen Produkt. Je mehr ich hier lese umso mehr wundere mich einerseits über das Weglassen branchenüberlicher Qualitätkontrolle andererseits über Auffassung was wie ausgeliefert werden kann.....
Es geht hier nicht um Zahnstocher oder Eierlöffel.
 
Die Differenzierung zwischen Hersteller und Vertreiber erscheint mir persönlich wenig sinnvoll.
Ein kleines Unternehmen hat ein Modell konstruiert und einen Subunternehmer beauftragt es herzustellen. Das Unternehmen kümmert sich auch um Verpackungsdesign, Transport und vertrieb. Insofern ist Saxonia für mich Hersteller. Wenn ein Apple-Smartphone doch mal nicht den Erwartungen entspricht, beschwert der Kunde sich ja auch nicht bei Hersteller Foxconn, oder jeglicher China/Taiwan/Indien Butze, die das Ding nun wirklich 'zusammengeschustert' hat. Ich wäre auch nicht sicher, ob Tillig heute laut Deiner Definition noch in jedem Fall Hersteller aller unter diesem Namen vertriebenen Modelle wäre. Da kommt wohl auch das eine oder andere Modell (oder zumindest größere Baugruppen) aus China oder sonstwoher. Und als Kunde ist mir das Egal, so lange die Qualität für mich stimmt.

Und sagen wir mal so: Wenn ein Boarder berichtet, da wäre ein Kesselwagen mit fehlendem Radsatz und Kupplung angekommen, hoffe ich mal, dass DAS wirklich ein Einzelfall ist. Alklerdings: In Bezug auf Detailverliebtheit und Feinheit der Darstellung gehören diese Kesselwagen schon zum Optimum dessen, was der TT-Markt bei Kesselwagen aktuell hergibt. Wenn im Schnitt vielleicht (nur mal als Hausnummer) 10 Prozent aller Modelle ein extrem filigranes Kleinteil verlieren ... dann ist das unschön aber noch kein Grund zu behaupten, da wäre etwas billig zusammengekleistert worden.

und @Woodz: Wie ich vorher schon schrieb: zeige mir einen einzigen TT-Hersteller, der nicht bei dem einen oder anderen Modell doch irgend ein Teil eben nicht perfekt liefert. Subjektiv gefühlt scheint mir Pico in Bezug auf Perfektion aktuell ziemlich weit vorne... aber auch das kann beim nächsten Modell schon wieder anders sein.
Wenn ich mir die erhaltenen (und hier diskutierten) Kesselwagen anschaue, habe ich persönlich keinen Grund zu klagen.
Falls die vermutlich chinesischen Endkontrolleure nicht bemerkt haben, dass eben (grob geschätzt) zehn Prozent der Modelle die Schlussscheibenhalter während des Weges um den halben Planeten bis zum Kunden verlieren, dann wäre das für den Auftraggeber/Hersteller ein guter Grund beim nächsten Projekt mit dem Lieferanten nochmal hart zu verhandeln oder bei der Konstruktion auf eine Art 'Rastung' zu setzen. Aber da ist das Kind für die gerade in Auslieferung befindliche Serie halt schon in den Brunnen gefallen.

Dann aber jedes einzelne Model komplett auszupacken, händisch zu checken, wie fest die Scheibenhalter sitzen, bei wackeln nachkleben, alles wieder einpacken, tausendfach.... das würde ziemlich schnell in finanzielle Schieflage führen.

Für meinen Kesselwagen-Ganzzug besitze ich ja auch einige ESSO-Kesselwagen von Tillig, die ich auf ARAL umlabeln werde*, habe gerade geschaut, die haben einen gröber gestalteten Halter in Kesselfarbe mit angespritzt. (Und mein Umbau vom Esso-Oval auf Aral-Raute wird vermutlich auch in Teilen zur unfreiwilligen Alterung beitragen.) Was ist mir als Kunde also lieber? Ein grob nachgebildetes Detail oder ein deutlich feineres, farblich abgesetztes, mit dem Risiko dass es abfällt oder gar schon beim Transport abgefallen ist ... und von mir neu verklebt werden muss (und kann)? Das sehe ich als Geschmackssache, aber nicht wirklich als relevantes 'NoGo' und Qualitätsproblem.
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*Warum es bei mir irgendwie ja 'Aral' sein muss, hat sich ja kürzlich hier im Board in einem Rokal-Thread gezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Differenzierung zwischen Hersteller und Vertreiber erscheint mir persönlich wenig sinnvoll.
Ein kleines Unternehmen hat ein Modell konstruiert und einen Subunternehmer beauftragt es herzustellen. Das Unternehmen kümmert sich auch um Verpackungsdesign, Transport und vertrieb. Insofern ist Saxonia für mich Hersteller. (...)
Nun stehe ich vor der Wahl: Missverstehst Du mich bewusst oder verließ Dich plötzlich Dein journalistischer Sachverstand?

Das ist doch gar nicht das Thema, dass wir nun plötzlich stets zwischen Vertreiber und Hersteller differenzieren sollen. Ich lebe ja nun auch nicht auf dem Mond, um nicht mitbekommen zu haben, dass offensichtlich die wenigsten Modelleisenbahn-Firmen wie weiland Fleischmann, Trix und Märklin alles brav von züchtigen Madeln im eigenen Hause zusammenwerkeln lassen.

Es ging um die (ungerechtfertigte) Bewertung meiner geäußerten Kritik, mit der ich ganz bewusst zwischen Vertreiber (Saxonia) und dem unbekannten Chinesen (Hersteller) unterscheide, um mich eben nicht dem Vorwurf auszusetzen, ich würde die für mich immer noch ehrbare Firma Saxonia undifferenziert für den Pfusch aus Fernost kritisieren, sondern eben lediglich für die mangelnde Kontrolle des Produktes.

Aber offensichtlich hast nicht einmal Du das verstanden. Was will ich da von den anderen erwarten?
Und sagen wir mal so: Wenn ein Boarder berichtet, da wäre ein Kesselwagen mit fehlendem Radsatz und Kupplung angekommen, hoffe ich mal, dass DAS wirklich ein Einzelfall ist.
Du meinst damit auch den "Einzelfall" BR 58.30?
 
Wie jetzt? Natürlich haben die Saxonisten ein handfestes Qualitätsproblem. Das kündigte sich ja schon mit mehr als lautem Getöse durch die billig zusammengekleisterte 58.30 an.... und setzt sich offensichtlich bei den Deutzern fort. Wahrscheinlich wurden immer noch zu wenig Lobes- und Dankeshymnen an Saxonia gesungen. Daran wird's liegen.
Das schriebst Du vor kurzem - da war von Chinesen nix zu lesen und das war der Auslöser meiner diesbezüglichen Posts.

insofern, ist das
Es ging um die (ungerechtfertigte) Bewertung meiner geäußerten Kritik, mit der ich ganz bewusst zwischen Vertreiber (Saxonia) und dem unbekannten Chinesen (Hersteller) unterscheide, ...
nicht ganz zutreffend, wobei wir darüber bitte und wirklich nicht weiter streiten müssen.

und klar meinte ich mit einigem was ich schrieb auch die 58.30. Wobei wohl eher nicht mit fehlender Achse und Kupplung ankamen. Auch da sind tatsächlich wohl häufiger auftretende Mängel im Verhältnis zum insgesamt Gebotenen meines Erachtens nach durchaus im Rahmen - und leider bei weitem kein Einzelfall. Die stehen für mich in einer Reihe mit anderen (auch Dampflok)Modellen anderer Hersteller, die bei vielen guten Eigenschaften häufig doch mit unterschiedlichsten Mängeln/Problemen auch weit von der Perfektion entfernt sind, die manch einer (in meinen Augen überzogen) zu bekommen erwartet.

Mal ganz praktisch gefragt: Die 58.30 ist leider in Bezug auf Bahnverwaltung etc nicht mein Beuteschema. Aber wenn ich vor der Wahl stünde für aktuel 278 Euro die Saxonia 58.30 zu kaufen oder für 281 Euro Tilligs (natürlich schon ältere) BR 52 der DB ...?

Welche von beiden ist nun das bessere Modell? Welches ist ggf. näher an der gewünschten Perfektion?
Das mit den ganzen Beleuchtungsgimmiks und unzähligen einzeln angesetzten Teilen, von denen evtl. das eine oder andere etwas schief sitzt? Oder das Alternativmodell, bei bei dem genaugenommen kaum Teile vorhanden sind, die überhaupt schief sitzen könnten?

 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Die Qualitätsstreuung ist eine Zumutung. Saxonia sollte darüber nachdenken, den "Chinesen" zu wechseln und im Zweifelsfalle ein paar Euro mehr zu nehmen, dafür aber vernünftige Ware verkaufen. (...)

Das schriebst Du vor kurzem - da war von Chinesen nix zu lesen und das war der Auslöser meiner diesbezüglichen Posts.
... siehe oben!
insofern, ist das

nicht ganz zutreffend, wobei wir darüber bitte und wirklich nicht weiter streiten müssen.
Ich streite nicht.
und klar meinte ich mit einigem was ich schrieb auch die 58.30. Auch da sind tatsächllich wohl häufiger auftretende Mängel im Verhältnis zum insgesamt Gebotenen meines Erachtens nach durchaus im Rahmen - und leider bei weitem kein Einzelfall.
Mängel? Ein schöner Euphemismus. Ich bin im Besitz eines solchen Modells. Das waren/sind keine Mängel, sondern Pfusch. Nicht einmal bei dem Testmodell im Modelleisenbahner war beispielsweise der Löschetritt unterhalb der Rauchkammertür gerade montiert.
(...) Aber wenn ich vor der Wahl stünde für aktuel 278 Euro die Saxonia 58.30 zu kaufen oder für 281 Euro Tilligs (natürlich schon ältere) BR 52 der DB ...?

Welche von beiden ist nun das bessere Modell? (...)
Ich verstehe die Frage nicht: Natürlich Tilligs 52er. Ist doch klar! Da war nämlich nichts krumm und schief, die Kupplungen und das Gestänge waren ordnungsgemäß montiert und in Rauch ist bei der 52er auch nichts aufgegangen.
 
Moin,
ich habe meinen Deutzer mit Bremserhaus bekommen. Also ausgepackt und begutachtet.
Bis auf den einen Schlussscheibenhalter kann ich nichts feststellen was stören würde.
Der Schlussscheibenhalter lieg im Blister, also werde ich ihn wieder ansetzen und gut ist.

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