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Reisezugwagen Typ B, Y und Y/B70 von Tillig - das Modell

Auf dem Ankündigungsbild von Tillig sehen die Fensterrahmen genauso aus , wie auf dem von mir gestern verlinkten Bildern. Das Tilligfoto zeigt übrigens auch einen Typ-B, Bcge ( Liegewagen Bj. 1964) , höchst wahrscheinlich im Auslieferungszustand. Deswegen keine versenkt angebrachten Griffe. Interessant finde ich das bei den Liegewagen auf die zu öffnenden Fenster in den Einstiegstüren, bereits ab Werk verzichtet wurde und die Zugschlußleuchten bereits bündig in die Wagenaußenwand eingelassen waren. Bei den anderen Typ-B Waggons wurden die Fenster in den Türen später (wann?) durch feststehende Scheiben ersetzt.

mfg tommy
 
zerkratzte Seitenwand

Hallo,

ich habe mir gestern diverse B - Wagen angesehen. Bei ALLEN war jeweils eine Seitenwand unter den Fenstern zerkratzt. Da muß noch vor dem Lackieren passiert sein.
Es sieht nach einem Serienschaden aus.

Wie ist das bei euren Wagen???

Grüße
Hallenser
 
Zerkratzt?

Ich habe den gleichen Eindruck! Da stimmt auf einer Seite etwas nicht. Könnte auch ein Lackierungsfehler sein.
 
ja und ????

ist das ein B-Wagen ????????????????????????

NEIN und schon gar kein normaler Reisezugwagen sondern ein Salonwagen.

Hallenser
 
Hallo,
ich habe mir gestern diverse B - Wagen angesehen. Bei ALLEN war jeweils eine Seitenwand unter den Fenstern zerkratzt. Da muß noch vor dem Lackieren passiert sein.
Es sieht nach einem Serienschaden aus.
Hallenser

I.d.r. ist das in der Form enthalten.:fasziniert:
 
Tja, ich weis nicht. Die Kratzer waren zwar immer an der gleichen Stelle und hatten die gleiche Richtung. Aber sie waren doch von Wagen zu Wagen unterschiedlich.

Hallenser
 
Ja kann ich leider bestätigen. Scheint wirklich ein Formfehler zu sein. Für mich persönlich allerdings kein Beinbruch denn im Anlagenbetrieb ist es nicht zu sehen. Da muss man schon mit der Nase davorhängen...
 
.... Was ist mit den Bgh Wagen (Lowa E5), die bis zur Verschrottung, bei einigen Wagen erst nach der Wende, mit schwarzen Rahmen und Schürze unterwegs waren?

Jetzt muss ich das noch mal korrigieren, nachdem ich an den grünen E5-Wagen gesehen habe, dass nur die Schürze schwarz war. Aber Anfang der 80er Jahre gab es jedenfalls noch mehrere Wagen als nur den Nirosta mit schwarzen Rahmen. Als Beispiel hatten wir im Bww Hoyerswerda noch einen Eilzugwagen im Wendezugdienst eingesetzt und ich kenne keine Eilzugwagen mit grünem Rahmen bei der DR und dann gab es ja noch die E5-Wagen in den Farben der Leipziger S-Bahn und die sind ja bis Ende der 80er Jahre nachweislich gefahren und die hatten auch einen schwarzen Rahmen.
 
Na dann muss ich dir mal den Wind aus den Segeln nehmen und deine Sicherheit einkassieren. Was ist mit den Bgh Wagen (Lowa E5), die bis zur Verschrottung, bei einigen Wagen erst nach der Wende, mit schwarzen Rahmen und Schürze unterwegs waren?

Ich komme selbst aus Magdeburg und habe diese Wagen nahezu täglich erlebt. Schwarze Schürzen ja, aber schwarze Rahmen hatten die nie.
Gerade die E5-Wagen sind ein Paradebeispiel dafür, wie schlecht Tillig manchmal recherchiert. Der Streifen ist nämlich kein Überbleibsel aus der Epoche III, sondern die Kennzeichnung für die Wendezugsteuerung. Demzufolge wären grüne Rahmen korrekt gewesen. Den Tillig'schen Hybriden mit einfachem Streifen, schwarzem Rahmen und DR-Logo hat es so nie gegeben. Aber das ist ein anderes Thema.

Meine Antwort bzgl. der schwarzem Rahmen bezog auf die Typ B-/Typ Y-Wagen. Bei den Leipziger S-Bahn- und diversen Altbauwagen hast du natürlich Recht. ;)
 
Habe neben der 236 auch den BDŽ-Schlafwagen vom Typ B erhalten. Wirklich so hübsch geworden wie auf dem Bild in "Internationale Schnellzüge".
Nicht ganz, wenn ich die Bilder von Modell und Vorbild vergleiche. Insbesondere die Festfenster in den Türen verwundern mich. Das Vorbild hatte Übersetzfenster, die TILLIG auch herstellen kann.
Türen mit Übersetzfenstern hielten sich bei einigen Reisezugwagen der BDZ recht lange; bis in das aktuelle Jahrtausend. Das waren überwiegend 24,5m-Wagen (Typ B - ?) aus heimischer Produktion.

offtopic:
Verkauft Kühn die einzeln ?
Welche Ersatzteile, die nicht in den Beipackzetteln der Modelle erwähnt sind, kommen bei Kühns Produkten überhaupt einzel in D an und könnten (mit entsprechenden Kostenaufwand) als Ersatzteil verkauft werden? Gab es da nicht erst Diskussionen über Preisanpassungen bei Ersatzteilen aufgrund der Lager-/Logistikkosten bei einem der Hersteller? Da lassen sich manche Fragen leicht beantworten. :fasziniert:

Aber, das ist ja gar kein Rekowagen, sondern ein Neubauwagen. Oder? ;-)
Das Vorbild war sehr wohl ein modernisierter Rekowagen, wobei die Spenderfahrzeuge mit Bj 1970 durchaus Neubaten gewesen sein könnten. Die etwas älteren Spender (Bj. 1965) waren wohl tatsächlich rekonstruiert, also mit einem größeren Altmetallanteil .
Bei der Modernisierung war das allerdings egal - die Wagen erhielten komplett neue Seitenwände. Vom Spenderkasten blieb nicht wirklich viel erhalten. ;)

Quelle: Club aktuell 2/2011, also dem für jeden (interessierten) TT-Bahner käuflichen Exemplar (natürlich nur vorrausgesetzt, man interessiert sich auch wirklich für Tillig-Modelle) [...] und da ich dort schon eine Menge Blödsinn gelesen habe, ist [...] diese [...] auf dem gleichen Niveau wie das Stück Papier mit den 4 großen Buchstaben!
Ich denke, so kann man die Aussagen, die zum Thema "Y-Wagen" in der besagten Quelle zusammengetragen wurden, zusammenfassen. Die haben wahrhaft extremen ähh... Neuigkeitswert. Blöd nur, dass sich die Aussagen nicht mit anderen Literaturstellen denken, die (DR-internen) Quellen nicht veröffentlicht sind und ich mich wirklich frage, inwiefern DR-Lehrgangsunterlagen Auskünfte über Lieferlisten der Waggonbauindustrie enthalten.
 
.... Der Streifen ist nämlich kein Überbleibsel aus der Epoche III, sondern die Kennzeichnung für die Wendezugsteuerung. ....

Achso? Danke, ich hab bisher immer auf die Anschriften geschaut, da die Bghu gegenüber den Bgh kein DR-Logo besaßen und die Wagennummer mit Gattungs- und Kennbuchstaben auch nur am Rahmen angeschrieben waren und nicht an der Seitenwand.
 
Das ist definitiv falsch. Die Langsträger wurden ab 1971 in Wagenfarbe lackiert. Demzufolge müsste es nicht ab, sondern bis ca. 1975 heißen. Anfang der achziger Jahre gab es, mit Ausnahme des Nirosta-Wagens, mit Sicherheit keine Wagen mit schwarzen Rahmen mehr.

Na dann nehmen wir mal die entsprechenden Vorschriften als Basis: Nach der DV 997 § 8 waren Neuantriche nur in der Instandhaltungsstufe R4 nur bei schadhaften Anstrichen oder Unterrostungen vorgesehen. Lokale Unterrostungen sind dagegen nur an den betroffenen Stellen mit neuen Anstrich zu versehen ("Flicken"). Zur Instandhaltungsstufe R4 kann man in der DV 424 §12 nachlesen, daß diese nach 5 Jahren stattfand.

Da nicht unbedingt die Wagen bei einer R4 neulackiert wurden, können Wagen mit schwarzen Längsträger schon mal bei zu 10 Jahren nach der Umstellung des Farbschemas in der alten Lackierung rumfahren.

Umlackierungen im Rahmen der Instandhaltungsstufe R0 (Bedarfsausbessungen) gab es zu Zeiten der DR wenige.

Hauptlok
 
Das mag ja alles richtig sein, aber für mich ist nicht entscheidend, was theoretisch alles möglich gewesen wäre, sondern was mit Fotos belegbar ist. Mir ist kein Foto eines Typ B-/Typ Y-Wagen mit schwarzem Rahmen aus der Zeit Ende der siebziger/Anfang der achziger Jahre bekannt.
 
Ich habe gerade 3 Bildbände überblättert und festgestellt, das die meisten Fotos es nicht ermöglichen, die Rahmenfarbe zu erkennen. Selbst auf Fotos die Reko oder Mod-Wagen mit Zierstreifen unter dem Fenster zeigen ist ein schwarzer Rahmen nicht erkennbar, und mit Streifen hatten die Wagen den schwarzen Rahmen definitiv. Schmutz und mangelnder Kontrast der SW-Fotos, Farbfotos sind oft auch nicht besser, lassen ein sicheres erkennen der Rahmenfarbe fast unmöglich erscheinen.
Sprich: nur weil man den schwarzen Rahmen nicht auf Fotos erkennt, ist es nicht möglich ihn sicher auszuschließen.
 
Okay, dann behaupte ich, die Rahmen waren violett; kann man auf den Fotos halt nur nicht erkennen...

Andere Frage: Welches ist das jüngste Fotos eines Rekowagens mit Zierstreifen? Dann weiß man auch, wann die letzten Typ B-/Typ Y-Wagen umlackiert worden sind.
 
Da möchte ich mich auch mal einmischen. Zwar hab ich keine Ahnung, dafür aber jede Menge Bildbände, auch in Faabe: Man ist sich in der Tat oft nicht sicher, welche Farbe der Langträger hat, weil die Waggons mit einer gesunden Schicht aus bräunlicher Pigmentalterung (Braunkohlenruß und Bremsstaub?) überzogen zu sein scheinen, und zwar nach unten zunehmend. Dazu kommt, daß die Fahrzeuge meistens im spitzen Winkel als zufällige Beigabe zum Tfz. abgebildet sind. Allerdings entkräften einige Bilder von E5-Wagen die These der Schwarz-Grün-Blindheit, weil die Schürze auf Fotos um 1980 im Vergleich zum grünen Rahmen gut als schwarz abgegrenzt werden kann.

Dennoch gibt es vereinzelt geputzte Wagen, bei denen man schön sehen kann, daß keine schwarzen Rahmen mehr vorhanden sind. Häufig bei 3achser Rekowagen, v.a. auch schon in den frühen 70ern. Die allseits beliebte Reihe "DR vor 25 Jahren" u.a. läßt Einblicke zu.

Mein Fazit: Bisher dachte ich ebenfalls, daß der schwarze Rahmen sich bis in die späten 70er halten konnte. Farbbildersichtungen in mind. 10 versch. Fotobänden lassen aber den Eindruck entstehen, daß bereits in der 1. Hälfte der 70er Jahre der grüne Rahmen dominierte - Mal abgesehen von Vorkriegsreisezugwagen. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und halte den schwarzen äußeren Langträger in Kombination mit EDV-Nummer für ein Attribut der späten Epoche III: 1967-70, denn bekanntlich wurden bei der DR die Wagen in dieser Zeit auf EDV umgezeichnet.
 
... und, um die Undurchsichtigkeit noch etwas anzuheizen:

Es gab wohl auch Wagen mit dunkelgrün abgesetzten Längsträgern, also eine Art sauber abgesetzter Flickenlack.

Beispiele: EK, "DR vor 25... 1981" S.72 und "...1982" S.18.

Das etwaige Argument, der Längsträger könnte gereinigt worden sein, halte ich in Anbetracht des exakten Flickens unter dem DR-Zeichen (der mit Sicherheit nicht schwarz war) für nicht treffend.

MfG
 
Ja gab es, bei Ausbesserungen wurde oft nur der Rahmen neu lackiert, weil dort dann ja auch die Anschriften aktualisiert wurden. Teilweise komplett, teilweise nur die entsprechenden Stellen.
 
Okay, dann behaupte ich, die Rahmen waren violett; kann man auf den Fotos halt nur nicht erkennen...
Schade, ich dachte wir diskutieren hier sachlich...:argh:

Bei den Reko-Zwei-/Dreiachsen sind mir schwarze Langträger noch in den späten 1970ern auf Fotos begegnet. Die weißen Streifen an Rekos und Mods dürften spätestens 1975 sehr exotisch geworden sein. Allerdings dürften diese Wagen auch nicht die selbe Aufmerksamkeit in der Unterhaltung genossen haben, wie die im internationalen Verkehr eingesetzten B/Y/Y/B70, von den größeren Stückzahlen nicht zu reden.
 
Allerdings dürften diese Wagen auch nicht die selbe Aufmerksamkeit in der Unterhaltung genossen haben, wie die im internationalen Verkehr eingesetzten B/Y/Y/B70,

Gerade aufgrund dieser (von mir ebenfalls gehegten) Hypothese war ich erstaunt über die große Anzahl gesichteter Bilder aus der Zeit 1970-75, die eben grünberahmte Reko3axer zeigen. Hätte ich so nicht erwartet, ist aber bei genauem Hinschauen so.
 
Zitat Sören:
"Andere Frage: Welches ist da jüngste Fotos eines Rekowagens mit Zierstreifen? Dann weiß man auch, wann die letzten Typ B-/Typ Y-Wagen umlackirt worden sind."

Das mir letztbekannte Foto von Waggons mit frisch lackierten weißen Streifen:

Hier Bild 10 und 11 Bag-Wagen, frisch lackiert aus dem Raw Potsdam, schwarzer Längsträger, weißer Streifen am 13.07.1970. Fotografiert von Karl-Friedrich Seitz

Eine Frage bezüglich des grünen Farbtones des Wagenkastens kommt mir beim Betrachten des jetzt vor mir liegenden Modells in den Sinn.
Aus der Erinnerung heraus würde ich meinen; bis in die 1970er Jahre doch einen leicht, in Richtung Feldgrau gehenden (militärgrün, RAL 6007) Wagenkästen erlebt zu haben. Fotos bestätigen zum Teil, oder auch nicht meine Erinnerung.?

Dann wurde der grüne Farbton in zwei Stufen satter (TGL 2233 und TGL 2233).
Die Regierungszugwaggons behielten den Farbton (RAL 6007) bis ende der 1980er Jahre.
TGL wurde bei der DR erst in den 1970er Jahren eingeführt, festgeschrieben in der DV 997 von 1978, in der vorherigen DV 997 von 1968 wurden noch RAL Farben vorgegeben.

Farben

Jetzt sind wir auch wieder hier bei Farbkallibrierungen-Monitorfarben gelandet. Hier z.B. Suchergebnisse zum Thema RAL 6007, so unterschiedlich kann das Aussehen.

Nun weiß ich nicht wann bei Lackierungen die Umstellungen stattfanden. Bilder sind diesbezüglich wenig aufschlußreich, wegen s/w bzw. Farbfehler z.b. ORWO-Filmen, oder der zu kräftigen (eventuell nur entwickelten) " Westfilmen wie AGFA, oder Kodak".

Es ist mein, eventuell nur mein Empfinden.?

mfg tommy - noch keine Rot-Grünfarbschwäche
 
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