Ein markantes Merkmal. Nur eins! Die T14.1 bekamen einen längeren Rahmen. Ansonsten blieben die Maße des Laufwerks gleich. Ebenfalls der Kessel wurde, bis auf den Speisedom bei der T14.1, unverändert von der T14 auf die T14.1 übernommen. Ein zweiter Sanddom vervollständigte dazu die Silhouette der Gattung T14.1.
Grundlegend krankte die Lok an der ungünstigen Gewichtsverteilung auf die Radsätze, was auch nicht bei der T14.1 beseitigt werden konnte.
Um mal den Vergleich zur Bauart 1´D 1´h2t, Baureihe 86, zu bringen: Hier war die Unterbringung der Vorräte ähnlich gelöst, aber die Baureihe 86 litt nicht an diesen Problemen mit der Gewichtsverteilung.
Die Konstrukteure bei den Einheitsloks hatten aus den Fehlern ihrer Vorgänger gelernt.
Dennoch war die T14 mit 547
Lokomotiven und dann später die T14.1 mit etwa 768 Maschinen eine erfolgreiche und langlebige Baureihe. Bei beiden deutschen Bahnen wurden die letzten Exemplare, Ende der sechziger bis Beginn der siebziger Jahre ausgemustert worden. Die DB schrieb an einzelne Loks noch die EDV-Nummer mit der Baureihenbezeichnung "093" an und bei der DR wurden die Nummern unter Hinzufügen der einer vierstelligen Ordnungsnummer, beginnend mit "2" (wenn nicht bereits eine vierstellige Nummer ab 1000 vorhanden war) und der Selbstkontrollziffer in das EDV-System aufgenommen.
Ergänzung
@TT-Frank , der Unterschied in der Länge beider Loks ist auch optisch nicht zu übersehen. Ein zu kurzes Kompromismodell einer T14.1 würde ich nicht gut finden. Allein der längere Kohlen- und Wasserkasten hinter dem Führerhaus ist ein entscheidender Punkt in der Optik eines Modells.
Die These, warum PIKO sich in H0 und in TT für die T14 entschieden hat, mag man damit beantworten, dass bei diesem Modell die Ausführungsvarianten größer ist. Die T14 war, neben DR und DB, bei fast allen Bahnverwaltungen rund um Deutschland noch nach 1945 zu finden.
Es ist okay so, jeder Dampflokfreund unter uns TT-Bahnern wird sich auf dieses Modell sehr freuen.
Helge