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Philipps Modul- und Fahrzeugfred

Ich schließe mich der Frage meines Vorposters an.
 
Hallo,

weiß gepuderte G-Wagen sind ganz typisch gewesen. Durch die Ladeluken konnten eben auch Schüttgüter befördert werden. So z.B. Düngemittel, die haben dann meistens diese Spuren hinterlassen.

Es ist also ganz stilsicher umgesetzt worden, Klasse

viele Grüße
Matthias
 
Da hole ich mal weiter aus:


Viele Eisenbahnfans und Modellbahner legen ihre Fixierung auf die Lokomotiven. Dabei sind die Anhängsel mindestens genauso interessant, wenn nicht sogar interessanter, weil artenreicher.

Wie Matthias bereits schrieb, benutzte man G-Wagen mit Klappen auch gerne zum Transport von staubigen Schüttgütern. Und wo kommt der ganze weiße Staub her? Vom Be- und Entladen. Man muß dabei bedenken, womit normalerweise solche Schüttgüter transportiert werden und wie diese Wagen beladen werden.
Von Oben! Und weil man all diese Wagen (G oder T) auf den selben Gleisen unter diesen Beladeeinrichtungen beladen hat, wird der G-Wagen auch oben weiß. Dabei braucht ja nur der Staub rieseln, ohne, daß es beabsichtigt ist.
Ich empfehle da einfach einmal das aufmerksame Betrachten von Bildern in Zeitschriften und Büchern. Diese geben da eine Menge Anreiz und siehe da...in einem Buch oder Heft war sogar ein 23K oder ein anderer G-Wagentyp, der noch weißer war!

Ich hätte eher gedacht, daß der mistige Kühlwagen die Kritik einfängt.
 
Ich habe das Bild gefunden!

Wer hat, schaut bitte in das Heft: Die DR vor 25 Jahren - 1986".
Auf Seite 50 sehen wir eine IVK mit einem Rollwagenzug. Einer dieser Rollwagen ist mit einem ziemlich weißen G-Wagen (vermutlich 14K) beladen. Dieser Wagen sollte als Anschauung für meinen 23K dienen, wenngleich mein Wagen gar nicht sooooo weiß, wie jener auf dem Bild ist.
 
Entladung

Hallo Phillip!

Schöne Modelle mit bewiesen guter Alterung.

Da ich mich mit den Vorbildern nicht so gut auskenne: wenn die G-Wagen durch die Klappen beladen wurden, wie erfolgte dann die Entladung? Durch die Schiebtüren? Kam da nicht ein Teil der Ladung ungewollt heraus?

Gruß MECler
 
Wenn Schüttgut in normalen G-Wagen transportiert wurde, dann waren in den Türen Vorsatzbretter. Die mussten auch nur die halbe Wagenhöhe haben, denn wegen dem Ladegewicht konnte man die eh nicht bis unters Dach voll knallen. Ich hab mal ein Bild gesehen, auf dem G-Wagen Salz geladen hatte. Da war im wagen noch eine Plane gelegt und an den Seiten hoch geschlagen. Wohl um Rieselverluste zu vermeiden.
 
Heute möchte ich mit einer vor gut einem Jahr aufgemachten Baustelle fortfahren.
Hier stellte ich die ersten Arbeiten an meiner 52er vor.
Zwischenzeitlich sind weitere Teile bei mir eingetrudelt, so daß ich weiterbauen konnte:
-das Führerhaus bekam ein Dachfenster von Kuswa
-zur Verwendung kommen neue Lampen von Roland Weber
-bei der Gelegenheit werden die alten Platinen gegen neue getauscht, damit eine 3-polige Verbindung zwischen Lok und Tender vorhanden ist
 

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Hi Birger,ich weiß es ist lange das Thema Lötwasser, aber das wie du es nennst Teufelszeug ist doch nur in Salzsäure aufgelöstes Zink. Kann man eigentlich selber herstellen. Aber Salzsäure und Messing? Ich habe noch nicht probiert wie lange das Gutgeht, aber wenn ich Messing zum Löten vorbereite nehme ich den guten alten Glasfaserradierer. In Verbindung mit in Spiritus aufgelöstem Kolophonium gibt das Bombenfeste Lötstellen auch bei Feinarbeiten (BS). Überflüssiges Flussmittel kannste nach dem Löten mechanisch entfernen, Kleiner Stichel oder so und die letzten Reste mit Spiritus abwaschen. Dann kannste auch gleich zum Lacken übergehen weil alles Fettfrei.
 
Heute habe ich etwas am Tender gefriemelt und ihn fast wieder komplett zusammengesetzt.

Der Deckel erhielt die 3. Spitzenlampe, die normalerweise direkt über dem Lokschild sitzt. Dieser Anbringungsort scheiterte, da der Deckel etwas übersteht und ein Befestigen der Lampe nicht funktionierte.
Die Lampe sitzt aber so, daß bei aufgesetztem Deckel der Schein gewahrt wird, sie sei direkt über dem Lokschild positioniert. Für die beiden Litzen habe ich eine kleine Nut in den oberen Rand der Wanne gesägt.

Die unteren Lampen verloren ihre Leuchtstäbe. Dann "klaute" ich etwas bei René Köppe und füllte die Lampen mit 2-Komponentenkleber. Nach dem Aushärten setzte ich in die Mitte jeder Lampe eine kleine Bohrung. Als Abschluß bohrte ich von außen auf vollem Durchmesser eine Senkung. Von hinten bohrte ich die Lampen soweit auf, daß die LED in die Lampen passen. Der nun geschaffene Lampenhohlspiegel erhielt einen cremefarbenen Überzug. Weiß erschien mir zu kräftig.
Um die Lampen zu verglasen, füllte ich sie nun mit lösungsmittelfreiem Kleber (Tesa, Uhu flinke Flasche etc). Dies muß man mehrmals machen, da der Kleber beim Trocken schrumpft. Zufälligerweise bildete sich in beiden Lampen mittig eine Luftblase, was doch nach Glühlampe aussieht. In den noch feuchten Kleber drückte ich dann von innen die LED.
 

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Moin!

Gefällt mir gut deine 52er!
Hoffendlich bekommst du nicht was auf den Deckel weil den Leuts
deine Lok zu dreckig ist und sie ja nie so dreckig waren! ;)

Ich bin wirklich gespannt. Was man jetzt schon sieht lässt tief blicken.
 
Nach einigen Rückschlägen erstraht nun an der Lok das Dreilichtspitzensignal.
Neben einigen äußerlichen farblichen Nacharbeiten, überlege ich an der Rachkammertürseite den 18kOhm-Widerstand gegen einen 11kOhm-Widerstand zu tauschen. Das Licht ist mir dort etwas zu gelb. Je dunkler diese sunny-white LEDs werden, je gelber sind sie.
Unter jede 3. Spitzenlampe setzte ich noch einen Owala-Halter, die von den polnischen G-Wagen übrig waren.

Als Gegenüberstellung beide Seiten mit eingeschaltetem und ausgeschaltetem Licht:
 

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Da hatte ich doch glatt vor dem Lackieren des Kessels und des Führerhauses 2 Dinge vergessen anzubauen.

Einerseits fehlte noch die Steuerstange für die Luftpumpe und das Druckluftgerüst auf der Lokführerseite unterm Führerstand.
Beides ist nun dran und sieht unlackiert so aus:
 

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Hallo!

Ich verneige mich! Endlich mal jemand der keine Angst vor dem Einsatz von Farben hat, welche Dreck darstellen können!
Sieht super aus! :schleimer:
Und, tat garnicht weh oder?
 
Nein, tat nicht weh.

Die Lok ist in dem gealterten Zustand jedoch schon Jahre alt. Schau mal auf die ersten Seiten hier.
Ich hatte sie jetzt nur herausgekramt, um die Anbauteile von MMC und die Laternen von Roland Weber anzubauen.

Das erneute Finish erfolgt in den nächsten Tagen, wobei der Grundstock ja bereits gelegt ist. :happy:

Mich stört nur eines ganz enorm....der starke Grauschleier, der anscheinend vom Mattlack herrührt.
 
Welchen Klarlack hast du genommen?
Den Effekt habe ich bei Vallejo Mattlack auch! Deswegen habe ich jetzt immer Revell Email Lack verwendet. Den 1:1 mit Verdünner gemischt. Da gibts jetzt keine Farbverfälschungen mehr!
 
Den Grauschleier hatte ich bis jetzt bei allen ausprobierten Mattlacken auf Acrylbasis.
 
Die Lok ist mit Revell-Mattlack überzogen.
Dieser löst sich derzeit in klebriger Weise auf. Den Tender lackierte ich bereits mit Weinert-Lack über. Das Kleben ist weg, der Schleier nicht.

Werde da mit Puder nachhelfen müssen.
 
Klingt irgendwie so als würden sich die zwei nicht so gut vertragen! Hast du die Lok vorher soweit wie möglich entlackt?
 
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