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ORT als Güterzuglok?!

1985 zu dem 150-Jahr-Paraden der DB mußte man auch mal mit einem VT98 eine 120er und ein paar Güterwagen Parade schleppen, weil die moderne Technik versagt hat. Es ging, aber ich will nicht wissen wie... .

Ich hab das Bild mit der Baumaschine grad gefunden. Es ist im Rail Magazine Dezember 2004 auf Seite 49 zu finden und zeigt die TG80-4NS am Zug 60101 bei Born. Grund war, das die HGK DE13 dort nicht fahren darf.

Grüße

Daniel

Daniel
 
@lichti: beide, 101 + 120

@Steffen E: Du wirst den 798 meinen. Der hat HLL und Schraubenkupplung, ist für 6teilige Garnituren augelegt. Da ist es kein Problem, Züge mit 6 GW zu bilden - die Bremshundertel bringen die Wagen für sich selber, der Kompressor hat die notwendige Leistung für die HLL. Bleibt nur die Frage der Traktionsleistung - aber wir befinden uns auf Schienen. Da kann schon ein (zugegebenermassen sehr) kräftiger Mensch einen Güterzug ziehen ...

Luchs.
 
Ah so. Und ich dachte schon, es latscht jemand mit einem Kompressor unterm Arm nebenher. Kann so ein ORT eigentlich den nötigen Bremsdruck für den Zug aufbauen?

Die Bremse der Eisenbahn funktioniert etwas anders. Beim Bremsen muss durch das Triebfahrzeug der Druck nicht erhöht, sondern abgesenkt werden. Ist eine indirekte Bremse, die Fahrzeuge im Zug sind über die Hauptluftleitung miteinander verbunden, in der 5 bar anliegen. Jedes Fahrzeug hat einen Luftbehälter, in dem ebenfalls 5 bar anleigen und der über ein Steuerventil mit der Hauptluftleitung (HLL) verbunden ist. Beim Bremsen wird der Druck in der HLL abgesenkt, das Steuerventil steuert um und lässt Luft aus dem Luftbehälter des Fahrzeugs in den/die Bremszylinder strömen -> Bremse legt an. Zum Lösen wird der Druck wieder auf 5 bar angehoben, die Steuerventile steuern um, der Luftbehälter wird aufgefüllt, die im Bremszylinder eingeschlossene Druckluft wird ins freie gelassen, die Bremsen werden gelöst.
So die grobe (unausführliche) Funktionsweise der Druckluftbremse unserer Eisenbahn. Die Frage dürfte somit eher sein, ob der Luftverdichter des ORT einer solchen Dauerbelastung überhaupt gewachsen ist, den Zug mit 5 bar bei Laune zu halten.

Aber R.S. wird das Bild aus Spaß eingestellt haben, der ORT fährt als Wagen aus Überführungsgründen mit und ist nicht das Triebfahrzeug. Ohne mich jetzt in Engelsdorf auszukennen, sieht mir das so aus, als würde der Zug nicht in der Ausfahrgruppe stehen.

Vielleicht ist der ORT als Schlepplok für den Ablaufberg eingeteilt.:narrwech: :wech:

Sebastian
 
R.P. wird aus meiner Sicht sicherlich nicht den Druckunterschied beim Abbremsen sondern beim Lösen der Bremsen meinen. Die leeren Leitungen und Behälter wollen ja auch erst mal gefüllt werden bevor der Zug losfahren kann. Und wenn da die Größe des Hauptluftbehälters im Tfz beziehungsweise die Kompressoerleistung (zu wenig m³/h)unzureichend ist dauert der Lösevorgang eben etwas länger.
 
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Aber R.S. wird das Bild aus Spaß eingestellt haben, der ORT fährt als Wagen aus Überführungsgründen mit und ist nicht das Triebfahrzeug. Ohne mich jetzt in Engelsdorf auszukennen, sieht mir das so aus, als würde der Zug nicht in der Ausfahrgruppe stehen.

Genauso ist es , ich habe nur gewartet bis die Schlusscheiben entfernt worden sind ...............
Aber es ist ganz Interessant , was sich für eine Disskusion aus solch einem Feez entwickelt .
 
Jap, das mit dem Aufpumpen kann auch zum Problem werden.
In Basel hat man vor wenigen Jahren mal Triebwagen zum Rangieren genommen, die die Traktion alleine auch gebracht haben. Schnell hat man dort aber eine Doppeltraktion drauß gemacht, weil das Aufpumpen zulange gedauert hat, bzw. die Kompressoren den Streß nicht mitmachen wollten. nun wäre nur die Frage, wie und ob man dort die beiden Luftverdichter zum gleichzeitigen Arbeiten überredet hat.

Daniel
 
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