Hallo Mirko,
du bist ja schon gut vorangekommen und es gefällt mir, daß du am Bau drann bleibst.
Die Bündelung der Leitungen zu einem Kabelbaum mit Stamm und Verästelungen ist kein Problem. Nur wenn du über Drähte Frequenzen wie Sprach-oder Bildsignale schickst, würde ich die separat, mit Abstand zu den Versorgungs- und Schaltadern, verlegen.
Magnetfelder könnten die Hochfrequenzsignale stören und verfälschen.
So wie ich das aber sehe, ist das bei dir nicht der Fall und die Magnetfeldstärken um die einzelnen Leiter sollten sich auch in Grenzen halten.
Grundsätzlich würde ich dir empfehlen, an Klemmstellen und Anschlüssen Drahtreserven in Form kleiner Schlaufen her zu stellen.
Das erleichtert das lösen und wieder anklemmen der Drähte und ein Neuanschluß der Ader ist leichter (neue Hülse oder abschneiden und neu anlöten).
Auch können die angeschlossenen Geräte demontiert und von der Grundplatte weg bewegt werden, ohne das alles gleich an den Drähten spannt ..... Sinnvoll bei Fehlersuche und Funktionstests.
Dies würde ich dir vor allem bei den Sub-D Kontakten empfehlen.
Eine Windung als Reserve ermöglicht es dir, die Kontaktleiste von der Platte zu schrauben und mit den abgehenden Drähten in eine vernünftige Arbeitsposition raus zu ziehen.
Eine Führung der Adern nebeneinander, also nicht gebündelt, sehe ich als übertriebene Maßnahme, die nur dem Auge nützt.
Stardampf hat vollkommen recht!
Eine
penible Beschriftung beider Drahtenden, gerade bei den gleichen Farben .... und ein stimmiger und sauberer Schaltplan, evtl. sogar mit einem Übersichtsplan, wo welches Gerät montiert ist, Klemmen sitzen (die natürlich auch im Schaltplan vermerkt sein sollten), ist unbedingt empfehlenswert.
Dieser Zeitaufwand könnte sich später mal bei einer Fehlersuche bezahlt machen
Meine besten Empfehlungen und viel Erfolg weiterhin