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Verladestelle Schotterwerk Heberndorf

Hallo ralf

Danke für Deine Ausführungen.

"Die spinnen total" war auch mein erster Gedanke aber wo ich mich für vorbildnahen Modellbau entschieden habe, kann ich das, was ihr macht auch nicht mehr als Spinnerei betrachten, denn wenn man vorbildnah/gerecht baut, warum dann nicht auch vorbildgerecht fahren.

Was mich hemmt, ist der Aufwand. Weniger wegen wollen, sondern wegen können im Sinne mangelnder Möglichkeiten und Mitteln. Zudem neige ich zu Introvertiertheit mit Stubenhockertendenz.

Doch es heisst ja auch: Sag niemals nie. Von daher ist es ja nicht schädlich, wenn meine Segmente Modulkonform enden.
 
Ist Finkenheerd jetzt eigentlich nur eine reinliche Örtlichkeit oder seit ihr da irgendwie ein Verein oder sowas?
Finkenheerd ist sowohl ein Modul-Bahnhof als auch eine Lokation, an der sich Modulisten zu Modultreffen treffen, meist auch mit Finkenheerd als Modul-Bahnhof.

Ich hoffe, ich habe genug zur Konfussion beigetragen. :boeller:
 
Moinsens,

kann mir vllt. jemand den Begriff 'Halbzug' definieren?

Ein 'Ganzzug' soll nach Wikipedia ein Zug sein, der "vom Verlade- zum Entladepunkt als Einheit ohne Zwischenhalte verkehrt." (Zitat Wikipedia)

Wenn jetzt ein Halbzug ein Zug ist, der nicht durchfährt sondern zwischendurch STation macht, finde ich den Begriff 'Halbzug' völlig daneben.

Im Netz finde ich keine brauchbare Information
 
Die Begriffe Halbzug und Ganzzug hängen zwar zusammen, aber nicht so, wie du das denkst.

Beispiel:
Wir fahren für die Dillinger Hütte Eisenerz in Ganzzügen (weil alles die selbe Wagengattung) aus 6-achsigen Selbstentladewagen. Das sind pro Zug so um die 40 Wagen bei einem Etwa-Gesamtzuggewicht von 5400t. Sozusagen ist das der Standardzug.
Es gibt aber manchmal Züge, da fahren wir so einen Train mit nur 20 Wagen. Das nennen wir dann Halbzug. Weil wegen die Hälte von ditt Janze...;)
 
kann mir vllt. jemand den Begriff 'Halbzug' definieren?


Wenn jetzt ein Halbzug ein Zug ist, der nicht durchfährt sondern zwischendurch STation macht, finde ich den Begriff 'Halbzug' völlig daneben.

Da musst du schon mal näher auf den Zusammenhang eingehen.
Der Halbzug kommt mit Sicherheit nicht als halber Ganzzug daher, sondern als halber Vollzug. Und das ist ein Unterschied.
Bei S-, U- und Stadtbahnen wird der Vollzug für die maximal mögliche Zuglänge benutzt. In Berlin bei der S-Bahn spricht man beim Vollzug von 8 Wagen. Ein Halbzug hat dann nur 4 Wagen. Alles andere ist dann entweder 1/4 oder 3/4 Zug.
Sollte sich der Halbzug bei dir auf etwas anderes beziehen, dann vergiss obiges.
 
Hi Leutz,

ich hab für mein Thema Verladestelle recherchiert und von dem frpheren Betreiber jede Menge Info's bekommen, die ich gerade aufarbeite.

Ich zitiere: "Die Leerwaggons wurden vom Bahnhof Lichtentanne(Thür) als Halbzug bergwärts in den Gleisanschluss auf Gleis 1 neben dem Hauptgleis und neben dem Silobunker geschoben................."

Da es um beengte Platzverhältnissse geht, kann ich mir den Halbzug auch nur als halben Zug vorstellen.
 
Ich dachte es mir auch so. Aber da der Bericht auf meiner Homepage landen soll weiss ich gerne, was ich da schreibe.

Mir ist in Zusammenhang mit den Abstellgleisen noch der Begriff 'Brechpunkte' unter gekommen. Was kann es damit auf sich haben?
 
Der Punkt, ab dem es entweder bergan oder bergab geht. Neigungswechsel.
Ich vermute, dass die Gleise deiner Verladestelle bis kurz hinter den Weichen an der Einfahrt noch im Gefälle liegen.
 
Also hat datt nix mit reihern zu tun :bruell:

Richtich. Die Sperrfahrt kommt von Lichtentanne den Berg hoch geschoben. Das Streckengleis hat bei der Awanst eine Steigung von 40 Promille. Wodka also(oder waren das Prozent???). Da die Abstellgleise eben liegen, liegt zwischen der Einfahrweiche und den Abstellgleisen ein tierischer Berg.
 
Hallo Leutz,

ich habe für's erste meine Planungen und Originalrecherchen abgeschlossen, was aber nicht heißt, dass da in Zukunft nicht noch Bedarf bestehen wird.

Eine Zusammenfassung meines derzeitigen Erkenntnisstandes findet ihr auf meiner Homepage (siehe Signatur). Unter Menü Vorbild/Verladestelle gibt es einen neuen Bericht über die Verladestelle und deren betrieblichen Abläufe. Die Informationen wurden mir von Granitwerk Fischer Gmbh, dem Besitzer und früheren Betreiber der Verladestelle Heberndorf zur Verfügung gestellt.

Der Stand der Dinge:
Heberndorf wird auf 4 Segmenten von 60cm Tiefe entstehen und dabei eine Gesamtlänge von 4m haben. Die Enden werden FKTT-genormt ausgeführt. Bezüglich Gleismaterial habe ich mich für Material von TT-Filigran entschieden, ich warte auf die Lieferung. Das Streckengleis bekommt Betonschwellen, die Abstellgleise Holzschwellen, ebenso wie die Einfahrtweiche.
Die DKW und die zweite EW haben im Original Stahlschwellen. Wie ich das realisiere ist noch offen. Ich habe einen Bausatz einer Emmermannweiche (NFinescale) der auf den Zusammenbau wartet. Deren Schwellenrost (Platine) könnte man so bearbeiten (Kanten brechen) das es nach Stahlschwelle aussieht. Ich muss dann nur gucken, das diese Variante von der Aufbauhöhe zu dem Filigran-Material passt.
Das Schienenprofil von TT-Filigran ist brüniert und 1,5mm hoch. Die Emmermanweichen würde ich dann auch mit diesem Profil ausrüsten.

Das Holz für meine Segmente liegt auch schon eine Weile rum und erste Teile habe ich schon versuchsweise gefertigt. Heute habe ich den letzen Plan (Übergangsbretter FKTT-konform) gezeichnet.

Was ich ganz sicher weiss: Wenn eines Tages mein Bf Lichtentann an der Reihe ist, werde ich mir dafür Modul-Bausätze kaufen. Wie ich jetzt weiss, wird das auch nicht sooo viel teurer. Dafür spart man sich aber das ganze Geplane und vor allem das bohren sämtlicher Bretter etc. Schon bei der Vorstellung daran ist mein erster Brechpunkt erreicht. Aber wer das eine will ......

Sobald es zum Segmentbau u./o. dem Zusamenbau der Emmermann-Weiche mehr zu berichten gibt, werde ich einen neuen Thread mit Bauberichten eröffnen und hier mit einem Link darauf hinweisen. Die Berichte werden dann in komprimierter Form auch auf meiner Webseite erscheinen.

Nun habe ich nur folgende Frage: Bin ich in dieser Forumrubrik mit meinen Bauberichten gut aufgehoben oder sollte ich mir eine andere suchen und wenn ja, welche ????
 
Bevor ich einen Baubericht starte, hab ich noch zwei Problemchen.

A:
Ich zeichne noch am Plan für meine Segmentübergänge die Modulgenormt sein sollen. Als Grundtrassenbrett habe ich gesamt 9mm Pappel in 2 Lagen, 1 x 6mm, 1 x 3mm vorgesehen. Ich hab verschiedentlich gelesen, dass so zweilagige Trassenbretter mehr Stabilität bringen sollen. Beide Stärken sollen vollflächig verleimt werden und dabei längenmäßig versetzt werden, so das das keine 2 Nahtstellen übereinander liegen.

1. kann diese Kombi ( 3 und 6mm) in's Auge gehen?

B: (siehe dazu Bild):
Das Grundtrassenbrett schließt oben bündig mit dem Modulübergang ab. Danach folgen 8 mm Oberbau. Bei mir entfallen davon 3,5 mm auf Schwellen und Schienen (TTfiligran). Verbleiben 4,5mm, was wieder mal so ein krummes Maß ist. Zudem will ich 3mm Bettungsplatten verwenden (schon gekauft). Die verbleibenden 1,5mm will ich mit Finnpappe o.ä. ausgleichen. (Kork mit 1,5mm kann ich nicht finden und die Pappe ist recht preiswert) Ich muss nur klären, ob die Pappe beim verkleben formstabil bleibt.

Das Hauptproblem hierbei:
Auf die Bettungsplatte selbst kann ich wohl kaum diese Übergangsplatinchen montieren. Ein Verschrauben würde die Bettungsplatte zusammendrücken und wie diese beim Löten auf Hitze reagiert ist fraglich. Dürfte kaum gut gehen.

Meine Idee, ich führe die Finnpatte o.ä. bis an Modulrand. Statt der 3mm Bettungsplatte setze ich an den Übergängen 5 bis 10cm kurze Trassenbrettchen aus Sperrholz. Auf diesem Konstrukt sollte sich dann die Platine problemlos montieren lassen.

2. Hat jemand bessere Ideen?

Hab den Bericht 'Ein Waldmodul entsteht' gelesen. Da wird das Grundtrassenbrett montiert, dann das Oberbau-Trassenbrett direkt drauf und dann das Gleis. Keinerlei Dämmung.

3. Wird eigentlich sonst bei Modulen gänzlich ohne Dämmung gearbeitet?

Schon mal Danke für's lesen :allesgut:
 

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Warum nicht die Bettung gleich aus 4mm Sperrholz?
Du willst dämmen, aber mit dem verkleben des Schotters entsteht wieder eine Schallbrücke.
Module, die auf einem Treffen im Einsatz stehen, verfügen nicht über spezielle Dämmungen. Fahrgeräusche wie man sie von der heimischen Moba kennt, gehen dort im allgemeinen Gewusel unter. Es findet ja auch alles in viel größeren Räumlichkeiten statt.
Ausserdem sind doch heutige Fahrzeuge nicht mehr so laut.

Wichtig ist, dass die Gleislage über lange Jahre stabil bleibt. Dabei haben schon so einige Leute mit der Kombination Sperrholz/Kork schlechte Erfahrungen gemacht. Kork arbeitet nun mal anders als Holz.
Es kann zu Schrumpfung des Korks kommen, oder die Trasse verbiegt sich, wenn sie nicht in einer Art T-Profil ausgeführt ist.
Alles schon da gewesen.
 
'nabend Lokhauptmann,

ich will doch gar kein Kork verwenden, sondern dachte an Finnpappe. So richtig wohl ist mir bei diesem Lösungsansatz ohnehin nicht. Aber auf Dämmung möchte ich halt nicht verzichten. Ein Modultreffen würde für mich die Ausnahme sein, Betrieb wird vornehmlich zu Hause gemacht. Und neuere Fahrzeuge habe ich nicht, sondern Altbestände.

Alternativ bliebe, das Grundtrassenbrett 1mm stärker auszuführen und den halben Millimeter Differenz bei Bedarf durch Justage auszugleichen.
 
Moin,
Die Dicke ist nicht das Problem, man kann mit 8mm Schrauben in Löchern von 10mm Durchmesser ja auch justieren. Finkenheerd liegt auf 4mm Fussbodenkork, das auf die Modulgrundplatte geklebt ist.
Mindestens in der Nähe der Übergänge würde ich heute 4mm Sperrholz nehmen, um die Übergänge stabiler zu halten.
Weicher Kork (z.B. Auhagen-Bettung) geht gar nicht, weil man damit keine definierte Gleislage erreicht. Das Aufstellen mehrgleisiger Module wird dann schnell zur Herausforderung.
Wie René schreibt, ist fehlende Schallisolierung in der Halle kein Problem.

Wie man den Unterbau prinzipiell gestaltet, ist gut im Modulthema zu sehen, wenn mal der Aufbau eines Streckenmoduls erklärt wird.

Im Anhang mal ein par Bilder. Die ersten beiden zeigen Bahnhofssegmente, auf dem dritten ist ein Streckenmodul zu sehen.
Dann noch eine Gleisschablone, die man für zweigleisige Strecken verwendet im Einsatz sowie ein Modulende im Rohbau. Hier allerdings in der ungünstigen Ausführung mit dem weichen Auhagen-Korunterbau.

Grüße ralf_2
 

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Hallo Ralf,

ich habe die Bettungsplatten von MiniTec. Gestern bei mir angekommen, war ich doch erstaunt, wie stabil die sind, obwohl ich nicht sagen könnte, ob die nun fester sind als Weichkork. Die werden aber auch nur verklebt, bei starkem mechanischen Andruck würden die sich auch verformen.

Bis zu den Trassenenden will ich die Dämmung aber nicht führen, eben weil ich dort mit diversen Problemen rechne, mechanisch und thermisch beim Löten. An den Trassenenden werde ich die 3mm Bettungsplatte durch 5cm lange 3mm Sperrholzstücke ersetzen.

Die Pappe lasse ich weg. Stattdessen werde ich die Grundtrasse aus 2 mal 6mm Sperrholz ausführen ( davon habe ich jetzt reichlich). Die Trasse wird in die Modulköpfe 10,5mm tief eingelassen, damit stehen die 1,5mm Differenz (die die Pappe ausgleichen sollte) über. Davon werden die Kanten abgefräst, so das der Bahnkörper NEM-Gerecht ausfällt.

Siehe dazu auch das Bild.
 

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Davon werden die Kanten abgefräst, so das der Bahnkörper NEM-Gerecht ausfällt.

Das kannst du dir auch sparen. Da kullert nur der Schotter weg.
Eine vorbildgerechte Ausformung ensteht beim Verteilen des Schotters meist von ganz allein. Einzig der etwas höhere Materialbedarf spräche eventuell dagegen.
Also das ganze nur so breit wie nötig.
 
Das kannst du dir auch sparen. Da kullert nur der Schotter weg.
Das verstehe ich jetzt gleich gar nicht. Hast Du Dir mein Bild angesehen??? Die rot gefärbten kleine Ecken?

Ich lege für meinen Übergang den FKTT-Modulübergang "FKTT-flach-1gl-100mm" zu Grunde. Die Oberkante des Modulüberganges ist gleich der Höhe des Planums oder auch Oberkante Unterbau. Die NEM122 sieht für TT 8mm Höhe für den Oberbau vor. Diese sind auch bei der Modulskizze angegeben. 8mm von Moduloberkante bis SO.

Ich kriege aber mit meinem Oberbaumaterial keine 8mm zusammen. Ich habe 3,5mm für Schwellen und Schienen und 3mm für die Bettungsplatten. Macht 6,5mm , fehlen 1,5mm.

Also hebe ich das Trassenbrett um 1,5mm an. Ich will aber nicht das Planum um 1,5mm anheben, als bleibt mir nur das abfräsen der Seiten um 1,5 mm Tiefe. Ich baue quasi die 1,5mm Höhenunterschied damit zurück und bringe das Planum damit wieder auf Höhe der Moduloberkante. Zudem bleibt der Randweg dabei erhalten. Also was soll da kullern?
 
Hallo Uwe,

bei all Deinen Bemühungen, solide und dauerhaft haltbar zu bauen kann ich mir dennoch ein Lächeln nicht verkneifen. Ein Trassenbrett und darauf ein Trassenbrett und darauf...
Uwe, wir tauchen unter den Modulen durch; wir klettern nicht drüber!
Anstatt an dem unteren Brett herumzufräsen, mache es einfach schmaler und klebe daneben z.B. Styrodur, wo Du Konturen leicht herausarbeiten kannst.

Irgendwie klingt mir das alles wie Planfeststellungsverfahren mit Gutachten zu diesem und jenem und natürlich Gegengutachten. Wann beginnt die Einspruchsfrist für die betroffenen Anwohner?

schmunzelnde Grüße
Jens
 
Hallo Jens,

obwohl ich ob Deines Einwurfes grinsen musste, weiss ich nicht, ob ich es auchlustig finden soll.

Klar, vllt. wirkt mein agieren etwas übertrieben aber andererseits, wie soll ich als völliger Neuling zu Ergebnissen kommen, wenn nicht über das Forum. Zu jedem nahezu jedem Problem in Sachen Modellbahn gibt es 3 Stühle und 7 Meinungen. Wie soll man da herausfinden, was das Beste ist.

Und ist ein Planfeststellunsgverfahren nicht der erste Akt? Allerdings kann ich Dir versichern, dass ich die Bürgerrechte in dieser Sache mit Füssen treten werde. :bruell: Die ersten Zwangsenteignungen sind schon durch und bei Horst lege ich die Trasse mitten durch den Garten.

Das eine Brett halt so schmal zu machen, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen.
 
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