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MOWI World Wiehe

Erst- und letztmals war ich im letzten Oktober in Wiehe - und war schon damals erschüttert über den Zustand insbesondere der "weltgrößten" TT-Anlage. Als einziges konnte man noch den Amerika-Teil gelten lassen, alles andere zeigte deutliche Spuren des Verfalls. Hinzu kommen konzeptionelle Fehler: TT präsentiert man nicht auf einem Niveau von 40 cm, sondern in Augenhöhe - nur so wirken die Modelle. Auch die HO-Bahn - als durchgehende Platte entworfen - machte einen traurigen Eindruck. Wenn man die Besucher auf der anderen Seite der Platte stehen sieht, kommt eben nicht die Illusion einer kleinen Modellwelt auf. Bei vielen anderen Schauanlagen - nicht nur in Hamburg - ist das geschickter gelöst. Schließlich fehlen weitgehend die kleinen Szenen, die Geschichten erzählen und damit die Zuschauer fesseln - seien es der Nachbarschaftstratsch in der Stadt, das Liebespaar am Straßenrand oder die Schlange von Nikotinsüchtigen, die sich vor dem defekten Zigarettenautomaten staut - usw. Gerade solche Szenen sind es, die z.B. den Erfolg der Hamburger Miniaturwelt ausmachen.
Grundsätzlich gilt: es reicht nicht, Zeit, Geld und Energie in den Aufbau einer solchen Ausstellung zu stecken. Die fortlaufende Wartung und Instandhaltung - von Erweiterung gar nicht zu sprechen - erfordert mindestens genauso viel Aufwand. Und es muss mit Liebe zum Detail gestaltet sein - in Wiehe hat man wohl eher auf Masse statt Klasse gesetzt...
... meint hobo
 
Stimmt am Ende schon, allerdings war der erste Wiehe-Teil (die große H0-Anlage) als er noch intakt war doch eine kleine Augenweide, mit Geschichten und einem durchaus interessanten Konzept, nämlich einer duchgängigen Fläche. Für die damalige Zeit (Hamburg & Berlin existierten noch nicht einmal gedanklich) ein wares Meisterstück. Da konnte man eigentlich den Satz "Masse statt Klasse" nicht gelten lassen. Das ist allerdings gut 10 Jahre her. Das war das erste Mal und ein drittes Mal zieht es mich dort wahrlich nicht mehr hin.
 
Ich war kurz nach der Eröffnung in Wiehe und war damals voll begeistert und dann war ich letztes Jahr in Wiehe und habe jedem Liter Sprit den ich dafür verbraucht habe nachgetrauert.Nichts los kaum Fahrbetrieb und erlich gesagt habe ich mich nicht getraut mal zu niesen da zubefürchten war in einer Staubwolke zuersticken.
Es ist schade drum das die viele Zeit und auch das Geld das investiert wurde sich am ende nicht bezahlt macht
Ich denke auch das der Standort viel dazubeiträgt das sich das ganze nicht rechnet denn mal erlich was gibt es da den noch nichts von Bedeutung für Tuoristen,eventuell wäre Sangerhausen (Rosarieum) oder auch Kelbra (Kyffhäuser) der bessere Standort gewesen da dort schon ein größerer Besucherstrom vorprogamiert ist.
So kommt halt eins zum anderen,keine Besucher kein Geld und soweiter und soweiter.
 
Wiehe zentral in Deutschland

In Russland ist die geographisch zentrale Lage im menschenleeren Sibirien.

Nicht viel anders ist es in diesem öden Landstrich. Die Rechnung, Touristen dort hinzulocken, auch für sein Hotel, ging nicht auf.

Die Hamburger haben da gebaut, wo schon Touristen sind und die vom Anfang an guten Einnahmen brachten mehr Personal, die Zeit und Liebe für Pflege und Details haben.

Dieses Projekt im Thüringer Wald oder Touristenstädten wie Weimar und Eisenach wäre ähnlich verlaufen wie in Hamburg, nicht ganz so üppig, aber weit besser als in der Abgeschiedenheit, wo sonst kein Mensch hin kommt.
 
So traurig es auch ist - vielleicht sollte man konsequent sein und lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende herbeiführen. Diese Anlage aus der Verlustzone zu holen dürfte aus meiner Sicht unmöglich sein, wie schon gesagt ist es ein Teufelskreis aus dem auszubrechen schwer sein dürfte. Die Besucherzahlen werden auch bei einer guten Anlage in dieser Region sicher nie so hoch sein um grüne Zahlen zu schreiben.
 
Vor einigen Jahren, ich glaube 1997 oder 98 war ich das einzige Mal dort. Begeistert war ich nur von den hervorragenden Gebäudemodellen. Die Gestaltung der eigentlichen Anlage empfand ich als nicht so sehr besonders schön.

Hervorzuheben ist, daß die Gebäude in geographisch richtiger Reihenfolge angeordnet sind. Was mir nicht gefiel war dieses riesige Karree auf dem ganz Thüringen zu sehen sein sollte. Von Eisenach über Erfurt, Nordhausen, die Goldene Aue, das Altenburger Land zurück zum Thüringer Wald. Es war einfach zu viel auf einmal. Für dieses gigantische Unterfangen ist der Platz zu knapp bemessen. Anfangs in Eisenach und Erfurt hat man noch großzügig gebaut. In Saalfeld und Schleusingen wurde der Platz knapp und die Bahnhöfe so sehr verkleinert, daß sie schon als Karrikatur wirken. Was mir ebenfalls nicht gefiel war der Fahrzeugeinsatz auf der Harzkreuzundquerbahn. Dort wurden TT 81er mit Donnerbüchsen als Wendezug eingesetzt.

Damals war die Anlage noch nicht so sehr verdreckt und der Betrieb lief recht ordentlich. Allerdings wiesen die eingesetzten Fahrzeuge beträchtliche Kollateralschäden, wie fehlende Windleitbleche, Steuerungen und Vorläufer auf.

Sinnvoller wäre meiner Meinung nach gewesen, die Anlage als Zungenanlage nach amerikanischem Vorbild auszuführen, die Besucher dort auf "Wanderschaft" zu schicken und sich thematisch auf ausgewählte Bereiche zu beschränken. Weil nur ein gewisser Bereich sichtbar ist, bleibt für den Besucher eine gewisse Spannung erhalten und man könnte bei geschickter Planung auch Anlagenteile auswechseln.

Angesichts des Geldes und der eingebrachten Arbeit ist die heutige Situation sehr bedauerlich.

In Schönfeld bei Annaberg gibt es eine ähnliche Anlage, die besser gestaltet wurde. Die Betreiber haben aber auch mit der Besucherzahl zu kämpfen. Wahrscheinlich lohnen sich solche Projekte nur in Touristenzentren.

Gruß Siggi
 
Ich war letzten Winter in Lauthental gewesen. Es herscht glaub ich endzetstimmung. Die Anlagen sind aber top geflegt und sehenswert. Es wurde nur der gesamte Shop ausverkauft.
 
Modellbahnzentrum Lautenthal

Hallo,

ich hoffe, es passt hier rein:

Bei einem Online-Auktionshaus steht jetzt die TT-Anlage, gebaut von Detlef Paul, zur Versteigerung. Ist das Modellbahnzentrum Lautenthal dicht?

Fragt sich

Mike

Edit: habs gerade selbst herausgefunden, das MBZ ist dicht
 
Liebe Boarder,

wer einmal über den TT- Tellerrand schauen möchte, dem sei ein Besuch in der Dauerausstellung in Merklingen, direkt an der A 8 zwischen Ulm und Stuttgart empfohlen. Natürlich erwartet einen dort - na was wohl im Schwabenland?- Märklin. Dafür bekommt man aber eine sehr schön gestaltete Zungenanlage zu sehen mit vielen liebevollen Details und abwechslungsreichen Zugbetrieb. Beispielsweise fahren alle E- Loks mit am Fahrdraht anliegenden Pantographen! Auf ein Lob meinerseits dazu meinte der anwesende Anlagenbetreuer: lieber tausche man verschlissene Pantographen regelmäßig aus, als daß man auf vorbildgerechtes Fahren verzichte! Eine bemerkenserte Einstellung, wie ich finde. Über eine Sache mußte ich schmunzeln- es werden derzeit abschnittsweise alle Pickelgleise gegen Rocco- Schienen ausgetauscht, weil sich die Mittelleiterpunkte beim Ausstellungsbetrieb dermaßen abnutzen, daß die Schleifer über die Schwellen rasseln und die Kontaktsicherheit leidet. Soviel zu Märklins hochgerühmten Dreileitergleis - Miwula in HH soll vor dem gleichen Problem stehen, ließ ich mir sagen. Also, wer mal wieder im Dauerstau auf der A 8 steht, ein Zwischenstopp in Merklingen lohnt sich,

empfiehlt Jörg
 
Ich war heute das erstemal in Wiehe.
Die Anfahrt dorthin ist ein grauen, ich glaube auch deshalb kommen wenig Besucher. Wir sind gegen 16.00 Uhr dort los, da war der Parkplatz fast ganz leer. Sehr toll fand ich die Amerika Anlage. Die ist wirklich toll. Ansonsten hatte ich mich auf die TT Anlage gefreut, war aber etwas enttäuscht. Die Anlage ist tief am Boden (für Kinder zwar gut) aber durch die weiträumige Absperrung kann man viele Details garnicht richtig erkennen. Außerdem fehlen dort Menschen und Tier welche die Anlage beleben. Aber alles im allen hat es mir gut gefallen und man kann es ruhig weiterempfehlen.
 
Hallo,
da ich vor ein paar Wochen wieder im Harz weilte, woollte ich eine von beiden Ausstellungen besuchen.Da es Lautenthal augenscheinlich nicht mehr gibt, blieb das Mowi übrig.Die Ausstellung zur beurteilen fällt mir ziemlich schwer,da ich das Miwula vor der Tür habe und dieses meist auch als Maßstab nehm.Beide zu vergleich e ist aber auch wie Äpfel und Birnen zu vergleichen, da es unterschiedliche konzepte sind.Was gut war.
- Kein Besuchergeträngel, zu meiner Besuchszeit war ca. 10 Leute dort

-unterschiedliche Baugrößen und Anlagenthemen

-ein kleiner LGB Kreis wo man selbst oder die Kids einen fahren lassen können

-??? das wars auch schon

Was ich nicht so toll fand hat leider die überhand und wurde schon ausführlich beschrieben.Die TT Anlage wirkte für mich in der großen Halle wie Z. Schön und gut so viele 1000 Dinge realisieren zu wollen,aber weniger ist oft mehr.Anbei noch ein paar Pics: 1. Die 3 brücken auf der TT Anlage. 2. Die A7 beim Autofreien Sonntag? 3. Bahnhof Stendal 4. Gipsköppe auf der LGB Westernbahn 5. Istanbul auf HO Anlage
 

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Lautenthalanlagen waren doch bei ebay drin , oder?
 
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