Hallo Mirko,
saubere Ausführung aber erinnert mich eher an die Einfahrt zu einem Tunnel der z.B. ein Gewässer unterquert. Weit und breit keine Berge aber die Tunneleinfahrt muss ja abgedeckt werden. Mir ist auch klar, das man Kompromisse machen muss. Wenn ich aber Kritik übe kann ich auch Anregungen geben. Ob Du damit was anfangen kannst oder willst weiß ich nicht.
Ich beschäftige mich derzeit selber mit Moba-Planung und habe erst an eine klappbare Anlage gedacht. Auch wenn ich davon völlig weg bin hatte ich seinerzeit die Idee, die Moba-Platte nicht wie eher üblich so in einen Rahmen klappen, das die Unterseite vorne ist, sondern so, das die Unterseite an der Wand liegt. Siehe dazu meine Skizze im Anhang. Links die wohl üblichere Variante mit Boden vorne, rechte Skizze mit Boden an der Wand.
Nachteile der linken Variante für mich:
Die Tiefe des Schrankes bestimmt von vorne herein die Höhe der Aufbauten. Man kann auch nicht sonderlich knapp an die hintere Kante bauen, vor allem eben nicht in der Höhe, denn beim Klappen könnten Aufbauten mit der Wand kollidieren.
Die Höhe des Klappgelenkes(achse) wird ebenfalls durch die Schranktiefe bestimmt. Je flacher der Schrank in der Tiefe, desto niedriger die Klappachse und somit die Höhe der Platte wenn sie aufgebaut ist. Es bedarf dann einer weiteren Vorrichtung um die Platte auf Höhe zu bekommen.
Die Anlage/Aufbauten sind im Schrank vorteilhafterweise gut geschützt, was bei der rechten Variante, also Grundplatte an die Wand, Aufbauten nach vorne eher ein Nachteil ist. Dafür könnte man so aber recht einfach der Anlage bei Bedarf mit dem Staubsauger zu Leibe rücken. Ansonsten bedürfte es ggf. einer Schutzverkleidung, um die Aufbauten vor allem gegen mechanische Schäden zu schützen.
Vorteilhaft finde ich, das man nicht von vorneherein so völlig drauf angewiesen ist, die selbstauferlegten Höhenbegrenzungen penibel genau einzuhalten, was natürlich nicht heißt, dass man nun grenzenlos in die Höhe bauen kann. Das Zimmer wird ja trotzdem nicht größer. Aber man hat doch etwas mehr Spielraum.
Da ich wie gesagt von einer klappbaren Anlage abgegangen bin, habe ich das Konzept nicht zu Ende durchdacht. Die Aufhängung muß wohl über Seilzüge erfolgen. Hängt die Platte an der Wand, dann kann sie auf eine geeignete Vorrichtung abgesetzt und arrettiert werden. Beim Herunterlassen könnte die Platte für den Spielbetrieb auch gleich auf einer geeigneten Höhe fixiert werden. Ob eine übliche Moba-Platte die Belastung beim Hochziehen ohne nennenswerte Belastung übersteht weiß ich nicht. Hatte in Betracht gezogen, eine Verstärkung durch je ein Winkeleisen, links und rechts quasi längs zur Aufhängung vorzunehmen.
Bei meinen Überlegungen sollte die Platte 1,30m tief werden, der Schrank aber 2 m hoch sein. Dabei bleibt eine Differenz von 70cm. Diese könnte man mit Schubfächern, Schrankteilen auffüllen, die gleichzeitig die Moba tragen könnten, sei es aufgebaut oder hängend. Desweiteren halte ich eine so dicht an der Wand angebrachte Vorrichtung für stabiler und belastbarer als die üblichere Variante. Ein letzter Aspekt: Bei der Rücken an die Wand-Variante kann man die Seitenteile auch abnehmbar gestalten, Meiner ursprünglich angedachten Platte wollte ich, inklusive Grundplatte, 60cm Anlagenhöhe gönnen. Bei einem fest umbauten Schrank fände ich die 60cm breiten Seitenplatten eher hinderlich.
Das soll nur eine Anregung sein. Drauf gekommen bin ich, weil ich Deine Anlage auf allen Bildern immer am Boden liegend sah. Da dachte ich, das die Aufhängung zum klappen evtl. noch nicht fertig ist.
Ob nun so oder so, es wäre aber auch noch denkbar, in Deiner linken Anlagenecke ein abnehmbares Gebirge zu gestalten.
Gruß Uwe