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Meine Basteleien - mcpilot

Am Wochenende habe ich ein paar gedruckte Bauteile bearbeitet und auch schon lackiert, hier die ersten Modelle nach dem Probezusammenbau.
Die Klimaanlage für die G1206 habe ich in Lichtgrau lackiert und mit Noch Hin&Weg Kleber fixiert. Für den Rangierdienst bei Anschließern gibt es bei der Fa. Zagro diverse Rangiergeräte, u.a. auch ein Gerät für das Rangieren von Waggons mittels eines Gabelstaplers. Dieses Gerät hatte ich schon vor einer Weile nachgebaut und aktuell nochmal ein neues 3D gedrucktes Modell fertig gestellt. Dazu passt auch der DDR Stapler osteuropäischen Ursprungs, welcher ja auch nach Westdeutschland exportiert wurde und auch heute noch genutzt wird. Der passend zum Rangiergerät lackierte Stapler hat die Vollausstattung, bestehend aus Vorderrad-Doppelachse, geschlossene Kabine, Gabelgestell mit zusätzlichem Gitter und Gasflasche für den Antrieb mit Gas erhalten. Im Vergleich dazu der gelb lackierte Standard 3,5to Stapler, welchen ich selbst ausgemessen und nachkonstruiert hatte. Und dazu auch nochmal der Größenunterschied zum Auhagen 1to Stapler, welcher ja nicht beweglich ist. Bei meinen Staplern kann man den Gabelbaum und das Gabelgestell bewegen und auch mit einem dünnen Draht den ausgefahrenen Kolben nachbilden. Dazu sollte dann aber der Draht angeklebt werden. Was ich definitiv nicht montieren werde, auch wenn ich die Teile vorgesehen habe, sind die Kolbenstangen zum Gabelbaum, die sind so filigran, da braucht man mehr als nur Nerven aus Stahl...

Bild 1-2: Klimaanlage lackiert und montiert auf Piko G1206,
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Bild 3-4: DDR Stapler mit Rangiergerät und Güterwagen,
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Bild 5: DDR Stapler mit ausgefahrenem Gabelbaum und Auhagen Kisten,
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Bild 6-7. DDR Stapler im Vergleich mit dem Auhagen Modell,
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Bild 8-9: beide DDR Stapler im Vergleich der Ausstattungen,
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Weiter geht es mit Konstruktionen für den 3D Druck vom VEB Fahrzeugbau, Ladegütern, der Abrolltechnik für den W50 und zusätzloch noch ein bisschen modernes Zeugs.
Zuerst aktuelle Bilder vom lackierten Kompressor aus dem VEB Kompressor Werkes Gera, welcher im typischen Maschinengrün lackiert wurde und früher auch so in der Republik weit verbreitet war. Wie bei der Vorschau der unlackierten Teile sichtbar, passen auf einen W50 Lastzug 8 dieser Kompressoren, transportiert wurden diese allerdings beim Lkw und Anhänger verdeckt durch die jeweiligen Standardplanen. Dazu kann man einen Hädl W50 Pr/Pl und einen Anhänger Eigenbau nutzen.
Mit der Überarbeitung des Abrollcontainers für den Feuerwehr Schlauchwagen hatte ich weitere Planen Versionen konstruiert und auch einen Müllcontainer auf Basis des flachen Standardcontainers. Aktuell hat der VEB Fahrzeugbau mit der Auslieferung eines W50 Lkws der Marke Hädl mit Aufbau und Ladegut gedruckt bei der Marke @BR-Modelle begonnen und wird in nächster Zeit auch noch weitere VEBs bzw. die Feuerwehr beliefern.
Zum moderneren Zeugs, die Speditionen Wandt, Willi Beetz & Talke haben neue Auflieger erhalten, ebenfalls gedruckt bei @BR-Modelle.
Die Auflieger sind jetzt fertig lackiert und je nach Vorbild auch kippbar. Nach Internet Recherche habe ich Herpa Lkws aus der Bastelkiste verwendet und etwas nachgearbeitet. Bei den Bildern sind die Zylinder der Auflieger nur probeweise ausgerichtet, der Fotograf war da etwas in Eile. Farblich habe ich mich bei den Aufliegern grob an Herpa H0 Modellen orientiert.


Bild 1-2: größerer DDR Kompressor als Ladegut,
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Bild 3-5: W50 Abrollkipper mit Müllcontainer,
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Bild 6: Schlauchwagen Abrollcontainer für W50 mit hoher Plane,
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Bild 7: Schlauchwagen Abrollcontainer Rückseite mit hochgeklappten Trittbrett,
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Bild 8: Schlauchwagen Abrollcontainer mit niedriger Plane,
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Bild 9-10: Eutersiloaufleger mit Herpa MB Actros ''Wandt'',
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Bild 11: Kippsiloauflieger kurze Version mit Herpa MB Actros ''Willi Beetz'',
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Bild 12: Kippsiloauflieger kurze Version zum Entleeren mit ausgefahrenem Zylinder - Kippstellung,
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Bild 13: Kippsiloauflieger lange Version mit Herpa Scania ''Talke'',
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Bild 14: Kippsiloauflieger lange Version zum Entleeren mit ausgefahrenem Zylinder - Kippstellung,
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Die Schlauchwagencontainer sind hervorragend.
Kann man da etwas bei Dir bekommen?
 
@Bandi 60 für den Abrollkipper brauchst du ein Hädl Grundmodell, die 3D Teile gibt es hier:
@Per ja, ich habe von MCPilot die Genehmigung, die 3D-Drucke auch an andere Bastler abzugeben.
Einfach dort melden und sagen, was du konkret möchtest.

Dazu ergänzend nochmal alle verfügbaren Abrollcontainer/Planen folgender Nummerierung:

Mulde 1: offen flache Ausführung,
Mulde 2: offen hohe Ausführung,
Mulde 3: FFW Mulde für Planen, zusätzlich Plane flach, hoch oder Highcube
Mulde 4: offen FFW Mulde ohne Planen, die passen da nicht drauf,
Mulde 5: Müllcontainer mit Deckel, der Deckel ist ein extra Teil und nur für diese Mulde passend

20250716_114852.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich gebeten wurde noch ein paar gedruckte Planen zu zeigen und auch feststellen musste, das ich diese seit der abgeschlossenen Konstruktion noch nicht gezeigt hatte, hier der etwas ausführlichere Beitrag dazu.
Beim H3A/S4000 gibt es neben den bekannten Planen der Tillig Modelle auch weitere Varianten, welche es nicht für die TT Modelle gab.
Ich habe für meine Um-& Eigenbauten 2 Planen Typen konstruiert, wobei ich aktuell für die eine Plane auch eine offene Version gemacht habe.
Da sollte man nach dem Lackieren noch den Steg innen entfernen. Dieser dient nur für den Druckprozess sodas sich die Plane nicht verformt.
Nun zu den gedruckten Varianten, für die Hochboardpritsche hatte ich nach einem Vorbildfoto eine im Vergleich zur Tillig Plane etwas höhere geschlossene Plane konstruiert. Für die klassische flache Pritsche hatte ich eine Plane mit anderer Dachform im Vergleich zur Tillig Plane konstruiert und wenn man nach den Planen goggelt, kommen auch mehr Ergebnisse mit meiner Dachform. Bei dieser Konstruktion ist auch die bereits erwähnte geöffnete Plane gedruckt worden. Theoretisch passen alle Planen auf beide Tillig Pritschen, die Hochbordplane hat etwas mehr Spiel, wenn man diese auf die flache Pritsche aufsetzt. Die Planen sind noch nicht nachgearbeitet und lackiert.

Bild 1: Übersicht Planen Varianten für Tillig H3A Pritschen,
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Bild 2-3: geschlossene Plane für die Tillig Hochbordpritsche,
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Bild 4-5: geschlossene Plane für die flache Tillig Pritsche,
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Hallo Christian
Diese Planen sind super und genau das, was man so sieht wenn man sich mit dem Thema H3A befasst.
Brauche ich unbedingt, gerade die Plane für die Hochbord Pritsche.
Klasse, könnte von mir sein, aber konstruieren kann ich halt nicht.

Danke dafür.

Deine Bilder sind sehr anschaulich und eine gute Erklärung.

Ebenso diese Absetztcontainer, cool.
Frage dazu
Ab welchem Jahr gab es diese Teile eigentlich im Orginal?


Was die modernen Lkw betrifft, sehr gut und schön, das was man so auf den Straßen findet. Auch wenn es nicht meine Epoche ist , 👍👍👍

@ Per
Seitlich offene Planen ist eine Nummer mehr. Da müsste ja die Seitenbordwand nach unten zeigen , aufgeklappt sozusagen und die Spriegel müssten da stehen.
Dann doch etwas mehr an Aufwand der Druckerstellung, zwei Teile eben.
Ich würde mir zutrauen, das aus dem hier gezeigten selber basteln zu können.
So oft braucht man das ja auch nicht.
 
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Ebenso diese Absetztcontainer, cool.
Frage dazu
Ab welchem Jahr gab es diese Teile eigentlich im Orginal?
Das "Kipper-Container-System" wurde 1968 vom VEB Rationalisierung der ÖVW (Örtliche Versorgungswirtschaft) Dessau und der Stadtreinigung Leipzig gemeinsam entwickelt und ging 1969 in Serie.

Fehlt nur noch der extrahohe Container. Ab 1982 kam auch noch ein Anhänger hinzu. Wenn ich mich nicht irre, dann wurde er auf einem HW80-Fahrgestell aufgebaut. Allerdings gab es davon nur ganz wenige.

Und für dich als Berliner gab es noch Skoda- und LIAZ-Fahrzeuge mit dem Abrollcontaineraufbau. Selbst Pressmüllcontainer gab es in Berlin für das Abrollsystem.

Der SW30 Schlauchcontainer wurde 1978 bei der Betriebsfeuerwehr des Kombinates "Schwarze Pumpe" entwickelt. Zwischen 1979 und 1986 wurden daraufhin 65 Fahrzeuge für die Feuerwehren gebaut.
 
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Bild 1: Übersicht Planen Varianten für Tillig H3A Pritschen,
diese Planen erscheinen mir zu hoch, wenn man die einschlägigen Bilder aus dem Internet zum Vergleich heranzieht,
aber sicher gab es wie auch immer geartete Einzelanfertigungen;


ich habe vor Jahren schon die Tillig-Hochplane in Höhe gekürzt und oben nur glatt gefeilt

P1130501.JPG . P1130496.JPGP1130497.JPG

mfg
fp
 
Da wäre die Tillig Plane gerundet 2,74mm zu hoch. Die Angabe mit den 2911mm Gesamthöhe habe ich im S4000 Buch auch gefunden. Allerdings waren da auch Bilder von Lkws mit deutlich höherer Planen drin und auch ein Koffer sah höher aus als die knapp 3m. Im Text hatte ich wegen Zeitmangel grade nicht gesucht.
 
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Planen ohne Giebelspitze
andere kenne ich gar nicht aus der DDR,
nur die Russen-Mannschafts-LKW hatten nach meiner Erinnerung die "runden" Planen,
war sicher auch eine Kostenfrage, Die Kosten u. der Aufwand für runde Planen war sicher erheblich höher,

mfg
fp
 
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Ich habe rund 150 gesammelte Bilder auf dem PC ohne eigene vom H3A / S4000 mit Plane. Hochbord - und niedrige Ladeflächenseitenwand. Da kommen schon einige Varianten mehr zusammen.

Da gibt es auch wirklich sehr hohe Varianten die deutlich höher sind als die Masse.

@ Nordländer
Danke der Info
1968 ist ja doch recht früh.
Container war damals eine andere Welt, da konnte man Sachen finden ... ich war auch dabei. Der genialste Fund war ein riesiger uralter 3rädriger Rollstuhl, für die Freunde und mich. Der war monatelang ein Freudenspender.

Absetzcontainer wie hoch soll das sein? Habe zwar paar bekannte Varianten aber sozusagen in etwa fahrerhaushoch ist bei mir der hohe. Gibt es da echt noch mehr bzw. Höher?
 
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@magicTTfreak

Das war quasi der hohe und der flache Container vereint. Allerdings besch... zu beladen, da hinten keine Türen, sondern wie bei den anderen Containern eine Schwingklappe war. Der Sperrmüll musste irgendwie über die obere Kante.

Kann sein dass die Erhöhung aufgeschweißt war, da die Container eine Mittelstrebe auch Höhe der Oberkante des normalen Containers hatten. Ich werde mal die "Oldtimerbrigade" der Stadtreinigung Rostock fragen, ob es eventuell noch Unterlagen etc. gibt. Ggfs. war es auch nur eine regionale Lösung für "effektives" Arbeiten. Regionale Lösungen gab es ja anderswo auch... (Berlin: W50 Sprengwagen als Sattelzug oder W50 Müllwagen mit jugoslawischen Aufbau).

Die Container taugen auch fürs Hochregallager:

Hier mal zwei Bilder aus der Ostsee-Zeitung:

https://www.ostsee-zeitung.de/resiz...cab6061df5f903f1e5dfebe571ed764193&quality=70


Die Firma hieß Hafenservice Rostock und war im einstigen Heizwerk des Seehafens Rostock ansässig. Man kann auch Messi sagen...
 
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