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maximale Zuglänge

Gerold

Gesperrt
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3
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Leipzig
Hallo zusammen,

ich habe eine - vielleicht blöde :allesgut: - Frage, auf die ich im Forum noch keine Antwort gefunden habe.

Ich plane den Aufbau einer neuen Anlage. Zweigleisig, reiner Fahrbetrieb. Beim Verlegen der Gleise im Schattenbahnhof habe ich mich nun gefragt, wie lang diese sinnvoller Weise sein müssen. Platz ist im Überfluss vorhanden, steht nur die Frage, ob nicht ein 2m-Zug (beispielsweise 9 Reisezugwagen plus Lok) dann auf der Strecke Probleme kriegt. Nicht wegen der Steigung, sondern in den Bögen (es soll ja nicht nur an der Wand lang gehen, und selbst dann wäre irgendwann mal Schluss).

Gibt es Erfahrungen, ab welcher Länge 'die Säge klemmt' ??
 
Falsche Frage

Wenn Du Platz ohne Ende hast, sind zwei Meter kein Limit für die Zuglänge. Viel wichtiger ist die Frage, in welchen Radien so lange Züge noch gut aussehen bzw. noch funktionieren (nicht nach innen umkippen).
Auch wird mit zunehmender Zuglänge oft die Mechanik der Kupplungskinematik zum Problem: Mit steigender Zugmasse können - trotz geraden Gleises - die Kinematiken seitlich ausscheren und so in Verbindung mit den steifen Kupplungen zu Entgleisungen führen, indem durch die dabei auftretenden Querkräfte ein Radsatz/Drehgestell aus dem Gleis gedrückt wird.

Erfahrungen damit haben z.B. die Modulisten des FKTT gesammelt.

Ich plane den Aufbau einer neuen Anlage...
Beim Verlegen der Gleise im Schattenbahnhof habe ich mich nun gefragt, wie lang...
Eigentlich sollten solche Fragen bei der Planung geklärt werden und das Verlegen der Gleise erst nach deren Abschluß beginnen.
VORHER denken kann eine Menge Geld und Arbeit sparen...

Meine Meinung:
Mach die Gleise so lang wie möglich, dann kannst Du mehrere Züge hintereinander abstellen.
 
die Zuglänge

ist in Deutschland in der Regel auf 670 m begrenzt. Macht in TT schlappe 5,5 m. Aus eigener Erfahrung habe ich zumindest mit etwa 2,5 bis 3 m langen Zügen selbst auf dem 353 mm Bettungsgleisoval keine Probleme gehabt. Voraussetzung sind leicht laufende Waggons und funktionierende Kinematiken. Bei langen "Brechern" sind Steifkupplungen deutlich im Vorteil. Extreme Gegenbögen sollte man aber auch nicht im Gleisplan haben.

Bisher z.B. getestet:
Roco 132 mit 14 Schnellzugwagen von Kühn, Modist und Tillig
Tillig 118 mit 35 Es-Wagen von Tillig (Hier mußten diverse Es-Wagen aussortiert werden, da die Kinematik hakte.)

mfg André

PS: Folge dem Hinsweis von Stardampf, Länge im Schattenbahnhof maximieren und eventuell mehrere Züge hintereinander abstellen!
 
Danke...

Viel wichtiger ist die Frage, in welchen Radien so lange Züge noch gut aussehen bzw. noch funktionieren (nicht nach innen umkippen).

Genau. Darauf zielte meine Frage.

Eigentlich sollten solche Fragen bei der Planung geklärt werden und das Verlegen der Gleise erst nach deren Abschluß beginnen.
VORHER denken kann eine Menge Geld und Arbeit sparen...

Keine Sorge. Ich gebe mein Geld auch lieber sinnvoll aus.
Die Frage hat sich jedenfalls rechtzeitig ergeben. Ich habe erstmal nur ausgedruckt und die Schwellenbänder draufgelegt. Außerdem kostet ein Meter nackiges Selbstbaugleis nun auch nicht die Welt.

Mach die Gleise so lang wie möglich, dann kannst Du mehrere Züge hintereinander abstellen.

Nee, danke. Der SchaBa ist nicht zum Parken der Züge sondern um zu überholen, etc.

...

Jedenfalls vielen Dank für die Antworten. Ein Radius von 353 mm wird's bestimmt nirgends werden, aber gut zu wissen, dass es trotzdem funktionieren würde.

@ Stardampf:
Erfahrungen damit haben z.B. die Modulisten des FKTT gesammelt.

Haben die Modulisten auch Erfahrung mit Überhöhung in den Bögen? Zieht es da öfter mal was nach innen?
 
...Platz ist im Überfluss vorhanden...

...das kann garnicht sein, der Platz wird am Ende immer zu knapp. Genau wie die Anzahl der Gleise im Schattenbahnhof...;O)

Von welcher Anlagengröße sprechen wir denn hier eigentlich. Aus meiner Sicht sollte die Länge der Züge auch im Verhältnis zur Anlagengröße stehen.
 
Zitat von TTfranzl
...der Platz wird am Ende immer zu knapp. Genau wie die Anzahl der Gleise im Schattenbahnhof...;O)

Wir sind ja hier in der Kategorie 'Rollende Modelle' und nicht 'stehende'. Wie ich schon schob, es wird eine reine Fahranlage. Analog. Alles manuell. (das hätte ich bestimmt nicht schreiben sollen)

Zitat von TTfranzl
Von welcher Anlagengröße sprechen wir denn hier eigentlich.

Der Raum hat etwa 6 x 10 Meter nutzbare Fläche. Ohne Fenster, ohne Türen. :wiejetzt: Die Treppe kommt ziemlich genau in der Mitte raus. Wenn ich das alles zupflastern wöllte, wäre ich als Opa immer noch nicht fertig (und vorher sicher pleite).
 
Zuglänge

Hallo Gerold und alle anderen,
anbei ein paar Bilder von einen Ganzzug mit 25 Selbstentladern. Auch in engeren Radien laufen solche Züge ohne Probleme, sofern Radien und Steigungen normgerecht sind. Man sollte natürlich darauf achten, dass vorn im Zug keine sehr leichten Wagen, wie Autotransporter, sind. Dies könnte zu Entgleisungen führen. Ansonsten sollten solche Züge in Kurven keine Schwierigkeiten machen.
 

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Hallo,ich habe ganz gute Erfahrungen mit"SchaBa im Bogen"gemacht.Es kommt auch auf die Weichenlage darauf an,ob und wie ein Zug einfährt.Im Bogen habe ich rund 3m und kam damit locker wech.
Auch Ganzzüge aus BttB und Zeuke Güterwagen fahren besser als die mit Schacht,sofern mit Metalrädern.


Noch ein persönlicher Tip:
Du schreibst:deine Räumlichkeit ist ohne Tageslicht.
Plane genau die Ausleuchtung und davon den günstigsten Stromverbrauch.d.h zb.Warmweisse Neonlampen oder Tageslichröhren und die modernen Starter darin/Flimmerfrei.Glaub mir ,wenn du 4std.am Stk.baust,mit normalen Lumilux...wirst du es an den Augen merken:)
Mit Glüh/Halogenlampen wirste wahrscheinlich net weit kommen:).Aber wie schon gesagt,mein pers.Tip.Da das hier auch nicht das Thema ist und ich keine Werbung machen will,habe ich dir genaueres als PN gesendet.

viel Spaß beim bauen

Marc
 
...Wenn ich das alles zupflastern wöllte, wäre ich als Opa immer noch nicht fertig (und vorher sicher pleite).

...dann überleg Dir doch erstmal, was Du von dem Raum alles zupflastern wölltest und danach überlegst Du Dir wie lang die optimale Zuglänge für Deine Anlage wäre.
 
Lange Modellbahn-Züge

... Gibt es Erfahrungen, ab welcher Länge 'die Säge klemmt' ??

Bei ROKAL-TT sind Züge mit einer V200 und 30 (dreizig!) Erz-IIId-Wagen (= 120 gezogene Achsen / knapp 3 m Zuglänge) oder 16 beleuchteten (Touropa-)Personenwagen auf einer Anlage mit zwei Wendekreisen (660 mm Nenndurchmesser) so gerade noch möglich, darüber hinaus besteht akute Kippgefahr.

Ich würde, wie schon zuvor erwähnt wurde, immer unter 2 m Zuglänge bleiben.

K_E_B
 
Züge über zwei Meter sind kein Problem, wenn man auch die Radien etwas großzügiger auslegt.
Auf unserer Vereinsanlage werden Züge bis 2,5 m Länge auf minimalen Radien (nur verdeckt!) von 500 mm verkehren. Im sichtbaren Bereich liegt der kleinste Radius bei 1400 mm, im Bahnhof bei 3000 mm.

Nichts sieht bescheidener aus, als wenn ein langer Zug sich in einer engen Kehre 'in den Schwanz beißt'!
 
Ein Punkt der eventuell auch nicht ganz unwichtig ist wäre das Gewicht.

Mal abgesehen davon was der Motor der Lok mitmacht. Ich könnte mir vorstellen das beispielsweise ein beladener Selbstentlader in engen Radien eventuell schneller zum Kippen neigt?

Kein Erfahrungswert eher eine Frage auch im eigenen Interesse.
 
Kein Erfahrungswert eher eine Frage auch im eigenen Interesse.

Hierzu kann ich beitragen !

Eine meiner BR 53 hat einmal einen Zug von ca. 9 m auf einer Modulanlage gezogen.
Schlussendlich ist erst dann der Zug umgekippt als er die Wende, die einen ca. Durchmesser von 1000 mm hatte, zu 1/3 passiert hatte.

Ein beladener Selbstentlader würde m.M. nach eher noch fester am Gleis "kleben" als ein leerer
 
Da steht 46 Wagen, ich zähle aber 54
Naja :wiejetzt:
 
Schade, hätte gerne mal eine Grossaufnahme vom Saal gesehen.
Sieht nach "Spielen" pur aus :)
 
Birger, jetzt habe ich herzhaft gelacht. Vielleicht findet das ja auch mal in der Zeitrechung Beachtung. Wir leben im Jahr 6 nachdem Yves kurze Haare bekommen hat... . Herrliche Vorstellung.:fasziniert:

mfg André
 
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