• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Gleisplan einer Spielbahn (330*110)

Hallo,

die allgemeine Streckenführung gleicht ziemlich meinem Grobkonzept. Vielen Dank für die Mühe! Geringe, fast zu vernachlässigende Abweichungen gibt nur im linken Bereich.

An diesem Plan ist sehr deutlich die Problematik zu sehen: wie kommen die Waggons vom Kopfbahnhof zur Abstellgruppe? Im abgebildeten Fall käme da nur die Nutzung der Hauptstrecke zum Rangieren in Betracht und hier wiederum das äußere Gleis, was im Lande des Rechtsverkehrs dann doch in der falschen Richtung befahren wird? Ist das tatsächlich praktikabel?

Die zweite Problematik ist ähnlich: Wenn ein Zug auf die Abstellgruppe geschubst wird und die Lokomotive aus dem Kopfbahnhof z.B. ins Bahnbetriebswerk (oder zurück) fährt, welches auf der anderen Seite der Durchgangsgleise liegt, muss sie einen recht langen Weg zurücklegen und blockiert zumindest während der Fahrt wichtige Gleise. Ist das tatsächlich praktikabel? Oder ist es vielmehr anzustreben, die Querung der Durchgangsgleise möglichst klein zu halten?

Dhyani
 
Hallo Dhyani,

ich denke das es praktikabel ist aber ohne ist meiner Meinung nach besser.
PS: ich finde es:fasziniert:das du dir so viel Zeit nimmst und dir auch Gedanken machst was du mal haben willst.:schleimer:
 
Guten Abend!

Seit der letzten Meldung habe ich virtuell einiges ausprobiert und mir allerlei Gedanken ueber dies und das gemacht.

Das Resultat:
Ich habe beschlossen, ein paar Schritte zurueckzugehen, um meine Vorstellungen und Moeglichkeiten zu ueberdenken und neu zu ordnen. So bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es wichtig ist, sich gerade waehrend der "ersten Schritte" NICHT in der Vielzahl von Aufgaben und Problemen zu verzetteln. Sondern eine Aufgabe zu entwickeln, bei der man vor allem zu Beginn greifbare Erfolge erfaehrt, die kontinuierlich ausgebaut werden koennen. Auf dass die Moeglichkeit besteht, rechtzeitig feststellen zu koennen, ob einem das neue (alte) Hobby noch liegt oder das Ganze nicht doch eher ein Traum an die Erinnerung vergangener Kindheitstage ist.

Aus diesem Grund moechte ich vorerst alle Ideen von Anlagen ueber mehrere Ebenen zu den Akten legen und mich zurueck zur Wurzel begeben. In gewisser Hinsicht ein "Back to the roots": der Aufbau einer "einfachen" "Spielbahn", bei der der Fahrspass eindeutig im Vordergrund steht. Und dennoch moechte ich versuchen, etwas zu erreichen, von dem man sagen kann "Jooar, das haette es durchaus auch so geben koennen".

Ein Thema, mit dem ich mich identifizieren konnte, habe ich in folgendem Gleisplan gefunden: http://www.miba.de/miba/10/02/22.htm
Daher habe ich es als Vorlage genommen und als grobe Anfangsskizze den angehaengten Gleisplan erstellt. Von der Streckenfuehrung bin ich persoenlich ueberzeugt, da sie fuer meine Beduerfnisse ausreichende (realistische und unrealistische) Fahrmoeglichkeiten und Abwechslung bietet. Daher moechte ich sie gerne als fix ansehen, es sei denn, es gibt etwas so Gravierendes, dass es einfach erwaehnt werden muss.

Vielmehr wuerde ich mich sehr ueber Meinungen ueber den Bahnhof freuen - und ueber Moeglichkeiten, welche Gleise im Bahnhofsbereich notwendig sind - oder auch nicht.

Da ich keine Gebaeude im Plan platziert habe, moechte ich eine eher kurze Praesentation einstreuen:

(Gesamtansicht: Der Tunnel ist unmotiviert entstanden; ich wollte Bereiche des Schattenbahnhofes "ausblenden". In ersten Entstehungsphasen soll dieser jedoch frei zugaenglich sein bzw. durch eine Kulisse abgetrennt werden)

Das Thema ist der Bahnhof an einer Hauptstrecke (oberer Teil) mit abgehender Nebenbahn (unterer Teil). In der Schere liegt der Haupt-Bahnsteig mit Empfangsgebaeude.
Der Hauptstrecken-Teil (oben) besteht aus drei Gleisen, von dem das Mittlere das Durchgangsgleis darstellt. Ein provisorischer Bahnsteig koennte zwischen Gleis 1 und 2 (das sind die Gleise zur vorderen Plattenkante hin) angesiedelt werden, auch wenn aktuell der Platz dafuer fehlt.
Der Nebenstrecken-Teil (unten) besteht aus einem Gleis, einem Umsetzgleis (so dass Lokomotiven von Nebenbahn-Zuegen, die hier enden, umgesetzt werden koennen) und einer ueberschaubaren Anzahl von Abstell- bzw. Ladegleisen.
Fuer Rangierarbeiten zwischen beiden Teilen steht ein Rangiergleis zur Verfuegung, welches direkt unterhalb der linken Bahnhofseinfahrt liegt.
Weiterhin soll eine Moeglichkeit bereitstehen, zumindest eine kleine Anzahl von Lokomotiven einigermassen passend abstellen zu koennen. Eher unmotivierte Ansaetze sind im Plan links unten zu finden.

Worauf habe ich explizit geachtet bzw. versucht, darauf zu achten?
- nicht "an der Kante entlang"
- Vorhandensein eines Durchgangsgleises (Hauptbahn)
- Keine Verwendung von EW1-Weichen
- (fuer meinen persoenlichen Geschmack nicht ueberladen)
- hinreichende Zuglaengen moeglich

Welche Unschoenheiten sind mir selbst aufgefallen?
- eine recht hohe Anzahl von rechts-links-Kombinationen ohne ausreichend lange Gerade dazwischen

Meine direkten Fragen sind:
Ist das Haupt-Thema (dieser Bahnhof) einigermassen nachvollziehbar und glaubwuerdig?
Wie bzw. wo bzw. wie viele Industrieanschluesse sind sinnvoll? (Ich spekuliere atm mit einem Ladegleis fuer Holz im Hauptbahnbereich und einer nicht naeher spezialisierten Laderampe im Nebenbahnbereich (unten rechts))
Wie viele Abstellgleise sind sinnvoll? (Eingezeichnet ist eines im Nebenbahnbereich)
Wie/wo kann man ein kleines Bahnbetriebswerk integrieren, ohne dass es zu ueberladen wirkt?


Dhyani
 

Anhänge

  • zeichnung66.jpg
    zeichnung66.jpg
    233,4 KB · Aufrufe: 238
  • zeichnung67.jpg
    zeichnung67.jpg
    226,7 KB · Aufrufe: 190
Hi

Eines muss man dir lassen - du hast dir echt Gedanken gemacht :)

ich persönlich würde hier die beiden Gleise mit den beiden Tunneln weg lassen und dafür die Nebenbahn schön dezent hinter dem SchaBa hoch fahren lassen und dann durch eine 180° kehre in einem Kopfbahnhof oder so enden lassen.

Wenn man das ganze ein wenig geschickt anpackt - erfreut es die Zuschauer immer wieder, da man nicht vermuten sollte, wo der Zug immer wieder raus kommt :)

Nochdazu würde ich die Weichenstrassen weiter richtung Tunnelausgang bringen um mehr Bahnsteiglänge zusammen zu bringen - die müssen eigentlich ungefähr so klein sein, wie das kleinste Schattenbahnhofsgleis
 
Mir wollen die beiden Wendeschleifen nach innen nicht gefallen.
Unterteile mal bitte die Anlage in 2 Hälften. Eine für den SB und eine für den sichtbaren Bereich.
Als Alternative zur Wendeschleife angedacht und kurz skizziert.
Zug fährt in das pinke Gleis ein. Aus gelb wird eine neue Lok vorgespannt und Zug fährt aus. Lok setzt aus dem frei werdenden Gleis von pink nach gelb um.Digitaler Fahrbetrieb wäre von Vorteil.
 

Anhänge

  • Schattenbahnhofk.jpg
    Schattenbahnhofk.jpg
    76,5 KB · Aufrufe: 113
Guten Tag,

ich persönlich würde hier die beiden Gleise mit den beiden Tunneln weg lassen und dafür die Nebenbahn schön dezent hinter dem SchaBa hoch fahren lassen und dann durch eine 180° kehre in einem Kopfbahnhof oder so enden lassen.

Fuer eine erste Ausbaustufe moechte ich es bei einer einzigen Ebene belassen.
Da fuer mich _alles_ Neuland ist, moechte ich die Anzahl der Anforderungen soweit wie moeglich einschraenken.
Daher moechte ich von einer Anlage mit Fahrbetrieb ueber mehrere Ebenen vorerst absehen.

Nochdazu würde ich die Weichenstrassen weiter richtung Tunnelausgang bringen um mehr Bahnsteiglänge zusammen zu bringen - die müssen eigentlich ungefähr so klein sein, wie das kleinste Schattenbahnhofsgleis

Der gezeigte Gleisplan ist eine grobe Skizze, an den Gleislaengen muss tatsaechlich noch gefeilt werden.
Die Gleislaengen im gezeigten Gleisplan sind mehr ehrlich gesagt auch zu kurz.
Ein paar moegliche Modifikationen habe ich schon ausprobiert:
das laengste Bahnhofsgleis liegt bei etwa 1,3 Metern, das kürzeste bei etwa 0,76 Metern;
das laengste Schattenbahnhofsgleis liegt bei etwa 1,9 Metern, kuerzeste bei etwa 0,6 Metern.


Mir wollen die beiden Wendeschleifen nach innen nicht gefallen.

In der Tat sind sie nicht so wirklich passend, stellen zumindest fuer mich einen brauchbaren Kompromiss dar. Immerhin ermoeglichen sie recht umfangreiche Fahrmoeglichkeiten, von denen einige bei ernsthaftem Fahrbetrieb ganz sicher nicht in Frage kaemen, auf einer "Spielbahn" aber durchaus durchgehen koennen.

Unterteile mal bitte die Anlage in 2 Hälften. Eine für den SB und eine für den sichtbaren Bereich.

Warum in zwei Haelften? Das bekomme ich nicht hin (siehe orange Linie).
Eine Unterteilung in ca. 66% sichtbaren Bereich und 34% nicht sichtbaren Bereich zeigt die gruene Linie.
Eine moegliche Kulisse koennte zum Beispiel entlang der blauen Linien platziert werden.

Als Alternative zur Wendeschleife angedacht und kurz skizziert.
Zug fährt in das pinke Gleis ein. Aus gelb wird eine neue Lok vorgespannt und Zug fährt aus. Lok setzt aus dem frei werdenden Gleis von pink nach gelb um.Digitaler Fahrbetrieb wäre von Vorteil.

Das ist eine recht interessante Idee. So koennten Zugumsetzungen im Bereich des Schattenbahnhof sehr schoen umgesetzt werden. Jedoch ginge es dann nicht mehr, einen Zug ohne Umsetzen wieder "zurueckfahren" zu lassen und es ist immer ein gewisser Aufwand dafuer notwendig. Ich bin der Ansicht, dass die beiden Wendeschleifen (bzw. ihre sichtbaren Abschnitte) durchaus zur Betriebsamkeit auf der Anlage beitragen.
Wie waere es denn, wenn die Umsetzmoeglichkeit zusaetzlich eingebaut werden wuerde? Im Schattenbahnhof besteht ein sehr kurzes Gleis (das viert-aeusserste), das fuer diesen Zweck umgebaut werden koennte: es dient als Abstellmoeglichkeit fuer die Wagen, rechts und links werden die Weichen durch Doppelkreuzungsweichen ersetzt und zwei Wartegleise fuer Lokomotiven angesetzt?


Um noch mal auf die urspruenglichen Fragen zurueckzukommen: Welchen Eindruck hinterlaesst der sichtbare Bahnhof?

Dhyani
 

Anhänge

  • zeichnung71.png
    zeichnung71.png
    46,5 KB · Aufrufe: 158
Ich finde, die beiden Tunneleinfahrten ganz rechts nicht so gut. Beim Vorbild führen die beiden Äste eines Trennungsbahnhofes auch nicht wieder zusammen in nahezu einen Tunnel. Wenn man den einen Bahnhofsteil als Personen- und den anderen als Güterbhf konzipiert, wäre das möglich. (Es wäre dann aber kein Trennungsbahnhof mehr ...)

Edit:
Tipp: Nimm mal die Kehrschleifen raus, sieh dir die Anlage in 3D an und versuch dir einen vorbildgerechten Betrieb vorzustellen.
 
Tipp: Nimm mal die Kehrschleifen raus, sieh dir die Anlage in 3D an und versuch dir einen vorbildgerechten Betrieb vorzustellen.

Vielen Dank fuer den Tip.
Aber ich moechte noch einmal wiederholen: Ein vorbildgerechter Fahrbetrieb liegt fernab jeder Zielsetzung. Ich moechte mich mit dieser Anlage an das ganze Thema des Anlagenbaus herantasten, ohne mich gleich am Anfang zu uebernehmen. Gleichzeitig muss "Spiel"spass gegeben sein. Dieser Spielspass liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem vergleichsweise niedrigen Niveau eines Anfaengers.

Das der Gesamtplan seine Defizite vor allem im vorbildgerechten Fahren aufweist, ist mir bewusst.

Meine Fragen beziehen sich auf den Bahnhof (einer eingleisigen Hauptbahn mit abgehender Nebenbahn) und auf die Sinnig- bzw. Stimmigkeit der Gleisfuehrung im Bahnhofsbereich.
Was bedeutet: Ist das Konzept des Bahnhofes nachvollziehbar?
Ist die Anzahl und Lage der Rangier-, Abstell-, Warte- und Umsetzgleise zumindest einigermassen logisch - oder gibt es da Maengel?

Dhyani

PS.: Nachtraeglich angefuegt: Ich habe den Gegenstand meiner Fragen ins Blickfeld verschoben, indem ich alles andere ausgeblendet habe.
 

Anhänge

  • zeichnung72.png
    zeichnung72.png
    60,1 KB · Aufrufe: 118
Ne, der sichtbare Bereich ist eigentlich der , auf den es ankommt.
Durch die beiden Schleifen wird der platzmäßig stark eingeschränkt.
Die ideele Zweiteilung deshalb, um den SB-Bereich nicht ausufern zu lassen und zweitens könnte man den SB bestehen lassen und den vorderen Teil variabel dann nach dem Modulprinzip tauschen.
Deshalb ist der SB erst mal im Zentrum.
PS: Quellenangabe, da aktuell sehr wichtig: Stand in einer MIBA...
 
Hallo Dhyani,

ich finde, du solltest die Weichenverbindung so wie in der Skizze anordnen, sonst kann kein Zug von Gleis 2 ausfahren.
 

Anhänge

  • Bahnhof.jpg
    Bahnhof.jpg
    95,1 KB · Aufrufe: 120
Guten Abend,

Das ist eine gute Idee, die mich zu folgender Ueberlegung gebracht hat:
Wenn man voraussetzt, dass der Personen-Nahverkehr auf der Nebenbahn hier endet, ist es grundsaetzlich besser, das Hauptgleis zu tauschen.
So kann der Personenzug brav am Bahnsteig warten (wobei die Umsetzoption fuer die Lokomotive gegeben ist), waehrend das Hauptgleis fuer alles andere frei bleibt.
Als zusaetzliches positives Ergebnis waere zu nennen, dass das hauptsaechlich fuer den Gueterverkehr genutzte Hauptgleis laenger ist als das fuer den Personenverkehr.

Ich habe das mal in einer Skizze festgehalten.

Ist dies ein Fortschritt?
(Persoenlich empfinde ich diese Moeglichkeit fuer "balancierter")


Dhyani
 

Anhänge

  • zeichnung74.png
    zeichnung74.png
    29 KB · Aufrufe: 96
Zurück
Oben