Hallo und ein gesundes Neues,
hatte bei meiner 94er ein ganz ähnliches Problem. Sie wollte digital nicht so richtig, fuhr sehr langsam und die Lastregelung ging auch nicht richtig. Also mit Decoder (D&H DH18) analog mit FZ1 (auf 12V eingestellt) auf dem Gleis probiert, sie war eine kleine Rennsemmel, nanu?
Decoder raus und die 12V direkt auf die Motorkontakte mit einem Multimeter in Reihe zur Strommessung. 250mA im Leerlauf- ganz schön heftig. Also erstmal Getriebe und Radlager geschmiert- nach kurzer Zeit dann nur noch 120mA, geht doch. Jetzt kam was ganz Kurioses dazu. In unregelmäßigen Abständen (2-5 Sek.) zeigte das Multimeter im 2A Bereich kurzzeitig Überlauf an. Also statt des Multimeters einen Shunt in die Zuleitung und mit den Oszi den Spass angesehen. Es waren in den beschriebenen Abständen Stromspitzen bis etwa 4 Ampere zu sehen, natürlich nur ganz kurz. Da muss sich der Decoder ja verscheissert vorgekommen sein. Was habe ich gemacht? Analogstecker rein und das Maschinchen mit 12 V 3 Stunden vorwärts im Kreis fahren lassen (Motor war dann etwas über Handwarm), was solls. Das gleiche nochmal 3 Stunden rückwärts.
Was soll ich sagen, danach war alles gut. Stromaufnahme unter 100mA und Stromspitzen weg. Was ich noch erwähnen möchte, die Stromspitzen
waren bei 14V häufiger und bei 10V weniger häufig. Also gab es irgendwo im Motor kleine Überschläge und das Spannungsabhängig.
Jetzt läuft sie mit Decoder einwandfrei, auch die Lastregelung ist jetzt ok. Beim digialen Test habe ich aber noch festgestellt, das der
Motor bei mir mit niederfrequenter Ansteuerung besser läuft als mit 16 bzw. 32kHz. Dies kannte ich nur von den alten Rechteckmotoren.
Einen Umbau auf Glockenanker werde ich vornehmen, der Motor ist mir bissel suspekt.
Was hat die Schnecke für ein Modul, ist das 0,4?