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Kühn BR94.5-17 (pr. T16.1)

CAD kann nur 100% genau. Die zu berücksichtigenden Toleranzketten muss der Konstrukteur im Kopf entwickeln.
Wenn ich Kräfte über eine Zahnradkaskade übertragen will und wegen der Optik nebenher eine Koppelstange mitlaufen lasse, dann hebel ich die Funktion der Kaskade aus, sobald das Gesamtspiel der Zahnräder zu groß ist oder die Toleranzen der Koppelstange zu klein.
Aber ob ich nun Zahnräder oder Koppelstange nutze zum Übertragen, die Kräfte, die an den Radsätzen ankommen sind die gleichen. Da sind keine Kräfte besser oder schlechter oder mehr oder weniger.
Bei Koppelstangen als Sekundärübertragung sind ebenfalls alle mit ihr verbundenen Räder am Vortrieb beteiligt, ansonsten müsste sich die Koppelstange verbiegen.
Gruß Tino
 
Ich dachte das heißt "Kuppelstange"? Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer? Koppel ist doch das Ding was ich bei der NVA um den Bauch tragen musste, damit die Hose nicht rutscht :gruebel:
 
...ob nun Schubstangen, Scheinwerfer, Rückstrahler, Anhänger oder Ampeln (insb. Flügelampeln ;) ) - hier wird so viel "rausgehauen", da ist 'ne Koppelstange fast schon gut... :D
(so, wie Zugführer die Lok fahren müssen :lach: )
 
Die Lok rollte nun auch in der Einsatzstelle Meuselwitz ein und überzeugte die Personale von Anfang an. 2 kleinere Diskusionen entbrannten jedoch ob der gewölbten Lampengläser sowie der Lackierung. Lokführer Ritter meinte ob der Lampen eine Bundesbahnlok vor sich zu haben und war nun stolz wie Bolle was westliches an seiner neuen Planlok zuhaben. Sein Heizer Erich bemängelte kleinere Farbmängel an der schwarzen Lackierung. "Die haben wohl im Raw die Grundierung vergessen?! Naja, vielleicht hat die nun einer zu Hause gebunkert und kann nun endlich seinen Trabant neu lackieren! In einem Raw in der fernen sächsischen Schweiz gab es doch vor Jahren an den 52ern auch mal so einen Fall?!" erinnert er sich.
Die Lastprobefahrt verlief erfolgreich und man ist im großen und ganzen doch sehr zufrieden mit der Maschine.
So Holger, hier ist Axel nochmal,meine 94 er ist auch eingetroffen .Alles bestens.Was die Unterhaltung betrifft,kann ich Dir jetzt auch nicht weiter helfen.
Auf Deiner Seite ganz oben steht Unerhaltungen .Dort draufkliken und mal schauen was bei Dir passiert. Wenn nicht ,dann aus dem Forum rausgehen und
neu registrieren .(Starten). Vieleicht klappt dann alles .Gruß Axel.
 
...Koppel ist doch das Ding was ich bei der NVA um den Bauch tragen musste...
Wenn ich bei mir aus‘m Fenster kucke seh ich auf der Koppel Gäule stehen.
Musste die Generation Einstrichkeinstrich so viel aushalten?:gruebel:
 
Bei der Generation "Ein Strich kein Strich" war der Wehrdienst, insbesondere der Grundwehrdienst, kein Zuckerschlecken.

Ebenso wie der Job des Heizers auf einer 94er im Gebirge bei der teils miesen Kohle, welche bei der Nachkriegs-Reichsbahn verfeuert wurde (um gleich wieder den Bogen zur Lok zu spannen). :)
 
....
Mal was allgemeines: Kann ein Decoder zum Motor hin eine reine Gleichspannung abgeben oder ist das Pwm. Kann man das einstellen. Taktfrequenz???
Die den Motor ansteuernde H-Brücke arbeitet im Schalterbetrieb. Demzufolge wird PWM verwendet, um die Motordrehzahl zu steuern. Die PWM-Frequenz liegt über der Hörschwelle, also > 20kHz. Aktuelle Decoder arbeiten mit 40kHz. Allgemein ist es Konsens, dass Frequenzen oberhalb 10kHz kein Problem für Glockenankermotoren darstellen. Das ist wohl auch etwas ein Glaubenskrieg. Ich sehe das nicht ganz so kritisch - die theoretische Verkürzung der Lebensdauer kommt vermutlich bei der MoBa kaum zum Tragen ....
Man kann mittels CV die PWM-Frequenz auf Werte im 100Hz-Bereich herabsetzen, was für bestimmte alte Motoren angeblich erforderlich sein soll. (Ich habe persönlich noch keinen Fall kennengelernt). Das sollte man mit einem Glockenankermotor aber nicht machen! Unabhängig davon erzeugt das auch eine sehr deutlich hörbare Geräuschkulisse.
 
Ich dachte das heißt "Kuppelstange"? Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer? Koppel ist doch das Ding was ich bei der NVA um den Bauch tragen musste, damit die Hose nicht rutscht :gruebel:
Wenn du ein Auto hast, dann hat das ebenfalls meist Koppelstangen. Verbinden den Stabilisator z.B. mit den Querlenkern.
Komme halt aus dem Automobilbau.
Gruß Tino
 
Tillig schreibt ja für den TFi 2:" Die Impulse werden mit einer Frequenz von 123 Hz getaktet. Diese Frequenz ermöglicht es auch, Glockenankermotoren zu betreiben."

Dann hoffe ich mal für mich als Analoghinundherfahrer, dass das hoch genug ist.

Gruß René
Da habe ich aber so meine Zweifel. 100Hz- Rechteckimpulse auf einen Glockenankermotor zu geben .... ich weiß ja nicht...
Sinusförmige Impulse, wie sie in diesen Reglern mit Halbwellen- Überlagerung vorkommen, sind unkritisch.
 
Tillig schreibt ja für den TFi 2:" Die Impulse werden mit einer Frequenz von 123 Hz getaktet. Diese Frequenz ermöglicht es auch, Glockenankermotoren zu betreiben."

Dann hoffe ich mal für mich als Analoghinundherfahrer, dass das hoch genug ist.
Über'n Daumen: Alles, was tonfrequent (hörbar) ist, ist zu niedrig.
Wenn Du analog fahren und dabei alles richtig machen willst, schau Dir mal den Fahrtregler von Herrn Heisswolf an!

Das man bei dem Einsatz von gewissem Material generell Schwindung hat, sollte einem erfahrenem Konstrukteur bekannt sein und diese Schwindung wird für das entsprechende Material bei der Konstruktion mit einberechnet, d.h. das WZ für das Formteil wird bereits größer konstruiert, natürlich kann es Anpassungsarbeiten an dem WZ geben, wenn nicht alles zu 100% passt. Und es ist ein Unterschied, ob man WZ anfertigt, wo man mit Passungen arbeitet oder in der Produktion wo man teilweise, je nach Produkt, im Zehntel Millimeterbereich maßliche Abweichungen haben kann.
Das klingt schon recht kompliziert,
aber schön wär's, wenn's doch so einfach wäre! Isses aber nicht!
Denn auch bei einer nicht schnell zusammengeschossenen Konstruktion treten später in der Produktion Faktoren auf, die auch der beste Konstrukteur nicht berücksichtigen kann, außer mit etwas Spiel: Das fängt bei (durchaus innerhalb der Spezifikation liegenden!) Schwankungen der Materialzusammensetzung an und endet - ja, lacht nur - beim aktuellen Wetter zur Zeit der Produktion!

Wenn du ein Auto hast, dann hat das ebenfalls meist Koppelstangen.
Hier haben wir aber Lokomotiven! Auto fahren kann ja jeder...
:happy:
 
Uhh, jetzt habe ich unbekannter Weise einen falschen Fachbegriff für die Eisenbahnwelt verwendet. Das ist natürlich ein gefundenes Fressen für die laufenden Lexikons, die alles auswendig können, aber ansonsten...naja.
:rolleyes:
Gruß Tino
 
Bekommst ne Makkaroni... wobei, wenner aus Stroh iss
Achso, fahren kann ich auch nicht (gehöre also zum Hauptstrom). Hab nur Führerschein.
 
… das hat nichts mit Philosophie zu tun, es ist Physik.
Ich meinte damit auch nich die Philosophie an sich, sondern die des Herstellers. Der macht das nunmal so, wie er’s für richtig, machbar und bezahlbar halten. Und da gibt es sicher mehr als nur einen Weg und ganz bestimmt auch noch unbeschrittene.
Dass der Rest Physik is, steht außer Frage.
Sicherlich gibt es die Möglichkeit, alle erforderlichen Spiele und Toleranzen (zu) optimieren. … Mit den dabei erzielbaren Genauigkeiten wird … dem Zahnspiel … Grenzen gesetzt.
Die gibt es! Bis hin zu fast ohne Spiel … was sicher wieder eine Definitionsfrage is …
… bei seinem Eigenbau D-Kuppler, der nebenbei bemerkt keine 5 Treibachsen hat …
Natürlich hat auch mein D-Kuppler keine 5 gekuppelten Achsen. Mit dem Beispiel ging es mir mehr um die Tatsache, dass wenn ich das halbwegs brauchbar hinbekommen (ich habe keinerlei Ausbildung oder professionellen Einblick diesbezüglich), dann sollte das eine Hersteller mit dessen Kenntnissen und Ressourcen im gesteigerten Maße auch gelingen … können.
Nur damit, daß es müßig ist, im Nachhinein über andere Anordnungen von Konstruktionselementen in einem Erzeugnis zu diskutieren.
NEIN! Das is’es bestimmt nich. Das is Modellbau. Der, der Spaß daran hat, diskutiert darüber. Und ich bin mir ziemlich sicher, auch bei KÜHN und der 94 hat’s so angefagen.
Aber diese Randnotiz hat nichts mit dem physikalisch unumstößlichen Zahnradspiel zu tun.
Physikalisch unumstößlich sicher, konstruktiv unumstößlich sicher nich …

Alles richtig, Winfried, mehr oder weniger, und doch bleibt es dabei. Dass ein E-gekuppeltes Modell nich mit Zahnradgetriebe beginnend auf eine der äußeren Achsen herzustellen sei, liegt ausschließlich daran, dass es noch keiner ordentlich gemacht hat.
Um zum Ausgangspunkt des Gedanken zurück zu kommen: es hat sicher nich ausschließlich technische Gründe für diese Ausführung des Antriebs, es is mehr die Philosophie des Herstellers. Denn es gibt andere Möglichkeiten …
 
Allgemein ist es Konsens, dass Frequenzen oberhalb 10kHz kein Problem für Glockenankermotoren darstellen. Das ist wohl auch etwas ein Glaubenskrieg.
Wenn PWM ein Problem für Glockenankermotoren wäre, wären es dann nicht üblich irgendwo zwischen Brückenstecker/Decoder und Motor einen Tiefpass zu verbauen?

http://tinyurl.com/stz7tjk
 
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