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Kondensatoren zur Unterstützung der Betriebssicherheit von Lokomotiven

Na da packen wir mal den Taschenrechner aus...
Kann man machen aber:
Zum einen setzt diese herangehensweise vorraus das der Antrieb danach abrupt still steht und vor diesem Moment auch den gegebenen Strom zieht was er bei geringen Drehzahlen aber nicht tut. Zum anderen werden die allerwenigsten mit "Vorbildgeschwindigkeiten" rangieren oder wer fährt ständig mit Tachowagen im Zug? :brrrrr:
Die Trägheit des Motors und der Schwungmasse, die den Entladevorgang einer Kapazität massiv verzögern wurde nicht berücksichtig - das sollte man aber schon tun weil sich ein mögliches Rastmoment des Motors bei niedrigen Drehzahlen stärker als hohen bemerkbar macht. Ebenso muss man die Spannung des Fahrreglers im Moment des Stromausfalls kennen (pulsierende, geglätete bzw. geregelte Gleichspannung oder PWM?!?) oder sich den schlimmsten Fall ausmalen damit man weiß ob die Kapazität gerade ge- oder entladen wurde.
Erst jetzt wird ein Schuh draus. ;)
 
Huch, blamabel :boeller: die 3,6 in die falsche Richtung verwurstet. Naja dass passiert wenn man nebenbei noch eine Softwaresystem programmieren muß :allesgut:
 
...bist halt kein Mädchen... :totlach:

(Jungs haben "nur" eine serielle Schnittstelle = alles, schön nacheinander.
Mädchen sind Parallel verschaltet = mehrere Dinge gleichzeitig. Merk dich das :lach:)


Edit: habt ja Recht, hab's korrigiert ;)
 
olala, Berthie, haben Dich Deine Avatar-Osterhäschen so durcheinandergebracht ?
Parallel ist doch mehreres gleichzeitig, z.B.
- 8 (falsche) Bit mit einem Rutsch an den Drucker ("Mist ! ok, nochmal") oder
- Hausfrauenblick: ein Auge nach der Wäsche, das andere nach den Kindern (während die Suppe umgerührt wird. Resultat: Kind hingefallen, Suppe angebrannt, Wäsche vergessen aus der WaMa rauszunehmen ...)

Seriell ist das nacheinander:
- "Ich gehe jetzt erst in den Keller Bier holen, denn Du hast das vergessen! Und dann bringe ich den Müll raus." Und leise hinterher: "vielleicht, es sei denn Dynamo spielt und das kommt in der Glotze".
- rein raus rein raus rein raus fertig.

:)

:ironie:
 
(Jungs haben "nur" eine Parallelschnittstelle = alles, schön nacheinander.
Mädchen sind seriell = mehrere Dinge gleichzeitig. Merk dich das :lach:)
Äh Berthie, war´s nicht genau umgekehrt? :gruebel:
parallel = gleichzeitig
seriell = nacheinander

Grüße Neo, der jetzt echt ins Grübeln kommt

P.S.: der Addi hat´s auch gemerkt, gut dann läßt mich meine Erinnerung doch (noch) nicht hängen. ;)
 
Och Jungs können auch parallel! Hab vorhin in der Mittagspause erst einen gesehen, der konnte sich gleichtzeitig in den Schritt fassen und mit der andern Hand die Kippe halten. Dumm labern hätte er zur gleichen Zeit sicher auch noch geschafft ;D
 
sich gleichtzeitig in den Schritt fassen und mit der andern Hand die Kippe halten
Na, Grischan, das sind doch aber alles eher Low-Level-Routinen, die gleich von den I/O-Prozessorenn abgefackelt werden. Die betreffenden Interrupts kommen doch gar nicht bis zur CPU :)
 
Das A & O ist, soviel Strom wie möglich sauber von der Schiene zum Decoder zu bekommen.
Genau. Ich habe damit sogar einer T334 dazu verholfen selbst langsamst über die Plasteherzstücke beim B-Gleis zu fahren.
Also eine von den T334 mit dem Rechteckmotor und den Radsätzen wie in der V100.

Wobei man aber die Aussage
Dann wird auch kein Kondensator benötigt.
so auch nicht stehen lassen kann.
In Anbetracht von Railcom kommt es nachgeradezu zwangsweise zu Spannungs(will es mal so bezeichnen)pausen am Gleis.
Damit wird der Kondensator i.Z. unverzichtbar.

Problem dabei:
Der sollte in irgendeiner Form decoderunabhängig ins Fahrzeug (und zwar serienmäßig) integriert werden.
 
Nimm dir mal Zettel und Stift und rechne mal nach, wie lange der Kondensator die nötige Leistung liefert. Der überbrückt 6 Hundertstel Sekunden Spannungunterbrechung! Das sind 0,06 Sekunden, mehr nicht.

Ich rechne jetzt nicht nach sondern sage einfach mal : bei Digitalbahnern hält der Kondensator den Prozi auf dem Decoder noch am leben . Und die Schwungmasse lässt die Lok "ausrollen" .

Denn was nützt es einem wenn die Lok zwar über die Stelle drüberrollt und zwischendurch kurze Stromstöße bekommt . Bei Analogbetrieb ohne Decoder geht das wieder direkt zum Motor um ihn anzuteiben , im Digitalbetrieb der Decoder selber aber jedesmal einen Reset macht und somit der Motor nicht weiter angesteuert wird ?
 
Nimm dir mal Zettel und Stift und rechne mal nach (...) Das sind 0,06 Sekunden, mehr nicht.

Wenn ein ohmscher Verbraucher 1 Ampere zieht stimmt das - ansonsten sind es bei 1000µF und meinethalben 100mA Stromaufnahme 0,6 Sekunden ohne den Innenwiderstand der Kapazität zu berücksichtigen. (tL=5xRxC = 5x120 Ohm x 0,001F = 0,6s) Die tatsächliche Zeitüberbrückung wird allerdings völlig anders sein da dieser Wert nur bei 12V als gaaaaaanz grob über den Daumen gepeilt angesehen werden kann.
 
Hallo.
Mir gelang es, 4 Kondensatoren in Kuehn 10/40 hineinzustopfen. Die allgemeine Kapazität 860uF
 

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Die Formeln nützen alle nichts . Mit sinkender Spannung sinkt auch die Stromaufnahme des Motors . Zusätzlich gibt es eine Schwungmasse am Motor die das Verhalten desselben noch weiter verändert .
 
Mit sinkender Spannung sinkt auch die Stromaufnahme des Motors.

Das kannst Du so nicht sagen, da die Lastreglung des Decoders versucht auszugleichen.

Die Formeln dienen nur der Abschätzung des Verhaltens des Kondensators. Um das Gesamtsystem Lok (Mechanik) – Motor – Decoder – Kondensator mathematisch zu beschreiben, braucht es Kenntnisse der höheren Mathematik, die meine bei weitem übersteigen. Zu diesem Zweck müssten Spezialisten ein Computermodell erstellen.
 
Mathe braucht man nicht, höchstens Rechnen können

...Um das Gesamtsystem Lok (Mechanik) – Motor – Decoder – Kondensator mathematisch zu beschreiben, braucht es Kenntnisse der höheren Mathematik, die meine bei weitem übersteigen. .....

Genau. Aber da komm ich wieder mit meinem Spruch von der Überbewertung der höheren Mathematik in ihrer Bedeutung für's tägliche Leben.
Man kann es auch einfach ausprobieren. Und wenn's funzt, ist o.k.

Und wenn nicht, wird einem auch kein Differentialgleichungsystem oder Integral helfen, weil man da auch letztlich die Randbedingungen braucht, um die Sache "rund" zu machen. Sonst hat man nur eine "intelligente" Formulierung des Problems in mathematischer Sprache, wofür man sich freilich so lange von der Mitwelt bewundern lassen darf, bis jemand die Frage nach dem praktischen "Nährwert" stellt.

Grüße ralf_2
 
Hi,

verfolge den Fred mit einem lachenden und einen weinenden Auge.

Sehe es wie Ralf2..:allesgut:
Schön zu lesen wie unsere Hobbytheoretiker sich an selbigen ergötzen.... Auch ohne große Berechnungen betrieben zu haben, fahren meine Problemkinder ala V60, Ferkeltaxi (alt), Roco BR80 & Co. seit Jahren - Dank Stützkondensator- Problemlos. Uns Ungläubigen kann ich es zuweilen gerne demonstrieren… Oder lieber nicht? Dann wäre ja so manche Diskussion müßig bzw. der Glaube an die „heiligen“ theoretischen Werte würde bröckeln.:brrrrr:
 
Dann wäre ja so manche Diskussion müßig bzw. der Glaube an die „heiligen“ theoretischen Werte würde bröckeln.:brrrrr:

Nö :

Theorie : wenn man alles weiß und nichts klappt.
Praxis : wenn alles klappt und keiner weiß warum.
Richtig interessant wird es aber erst, wenn man versucht Theorie und Praxis miteinander zu kombinieren: Nichts funktioniert und keiner weiß warum.

und :

Experte ist nur der, der vorher weiß, was hinterher falsch ist .
 
Hallo Marcus,

wäre schön wenn Du hier schreiben könntest welche Typen und wieviele Stützkondensatoren Du in den einzelnen Modellen unterbekommen hast ?

Danke & Mfg E18
 
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