systematsch gesehen...
...ist ein Kondensator nur ein kleiner Teil einer Summe von Voraussetzungen für eine optimale Funktion des Rad-Schiene-Systems.
Aufgelistet finde ich hier, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, folgende Einzelkriterien:
Gleis:gute Gleisverlegung
saubere Gleise
durchgängige Spannungsversorgung der Gleise
Rad: saubere Radoberfläche
gute Radauflage durch Ballast, Fahrzeuggewicht
angepasste Fahrwerkskonstruktion, Beweglichkeit in alle Richtungen
Kontakt vom Rad zum Fahrzeug, Radlager, Schleifer, el. Verbindung
gleichmäßige Lastverteilung,
Motor/Getriebe: möglichst hoch untersetzt mit viel Drehmoment
große Schwungmasse als kinetischer Energiespeicher
gute Kontaktverbindung zum Rad
Decoder: lastgeregelt, Datenerhalt bei kurzer Unterbrechung,
Anschluss für Kondensator und ausreichend Zusatzfunktionen
Energiespeicher: Kondensator oder Akkumulator angeschlossen an Decoder
Spannungsversorgung: Verbindung mehrerer Fahrzeuge durch el. Kupplungen oder Kabel für feste Zugeinheiten,
möglichst weit auseinander liegende Abnahmepunkte von der Schiene,
ausreichende Spannungs/Stromversorgung von der Zentrale
Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit (und vernachlässigt auch ein wenig die Analogtechnik),
aber sie beschreibt die umfassende Menge der Stellmöglichkeiten, die wir als Modellbahner haben,
um die Defizite der industriell gefertigten Modelle auszugleichen oder zu verbessern.
Wenn man diese Punkte einzeln und jeder Modellbahner für sich kritisch hinterfragt, stellt man schnell fest, wo etwas getan werden kann und sollte.
Perfekt wird es nie werden, aber je mehr Punkte abgehakt sind , um so besser wird es.
in diesem Sinne grüßt
Jürgen W.