Gut was Du alles zu bedenken versuchst aber bedenke:
"Es recht zu machen jedermann ist eine Kunst die Keiner kann"
Ich habe gerade noch einmal für Dich meinen Ordner "Gleispläne" auf meinem PC durchgeblättert
(etwas über 900 Pläne, auch einiger Schrott und Unnützes dabei)
Dabei habe ich besonders Gleispläne von ähnlicher Größe vergleichen.
Ich muss nun feststellen, Dein Ansinnen mit den Schutzweichen ist sehr Vernünftig aber entspricht nicht mal zu 50 Prozent der Vorbildpläne die Ähnlich in Größe etc. waren.
Ich möchte meinen, eine Gleissperre im Ladestraßengleis tut es auch.
Es gibt davon sogar eine gewissen Häufigkeit in den hier eben gesehenen vielen Plänen.
-also Ähnliches gefunden wie in Plan 3.8.
Auch die Anbindung der Kreuzungsvarainte in 3.8. Kommt meiner Meinung nach, verglichen mit einigen ähnlichen Vorbildern mit einer Gleissperre im Ladestraßengleis aus. Für das Gleis darunter ist ja schon das Kö-Schuppen Gleis die Schutzmöglichkeit.
Jetzt muss ich noch einmal in der Historie zurückgehen.
In einer viel älteren Abhandlung, die wie es scheint nur noch hier vorliegt, über die einstige regional schon weit bekannte sächsiche PA-Linie von Petershausen nach Abwandlungen, habe ich entdeckt das Palnitz früher viel mehr Gleise hatte.
Diese würden nach dem Krieg zurück gebaut da Verkehr und Bedeutung der Linie deutlich nachgelassen haben.
Damals befand sich, wenn ich das auf dem vergilbten Plan so recht sehe, das Schutzgleis zwischen Kö-Schuppen und Streckengleis und die Weiche dazu war eine DKW.
Diese konnte eingespart werden, da der Zugverkehr und Rangierfahrten nachließen. Man setzte auch darauf die Gleissperre vom Stellwerk fern bedienen zu können. So weit ist es aber nie gekommen. Nur die DKW war schnell ausgebaut da sie andernorts dringend gebraucht wurde. Die Gleissperre ist heute immer noch Hand bedient.
Aber Du kannst ja Deinen Oberbauplaner mal nach der nötigen Signal -Aufstellung befragen.
Das ist ein Thema wo es etwas mehr nach Regeln gehen sollte.