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Kleiner Raum, große Pläne

Vielleicht kann mir hier an der Stelle jemand einen Tipp für die Weichantriebe geben. Ich habe die mtb MP1 an einem DR4018 und der DR5000 hängen. Die Antriebe werden auch geschaltet, der Antrieb hält aber machmal zu früh an, so dass die Weiche zwar in die gewünschte Richtung geschaltet ist, man aber nicht zurückschalten kann. Zunächst muss mann sie nochmal nochmal kurz in die ursprüngliche Richtung betätigen (man hört den Motor auch nochmal kurz), erst dann kann man sie zurückstellen - so als wäre die Dauer des Schaltimpulses zu kurz. Kann man sowas in Rocrail verändern?
Das wird im Decoder DR4018 eingestellt, wie Per schon schreibt. Dann reicht der Impuls aus Rocrail für den Decoder, der seinen Einstellungen entsprechend schaltet.
Im DR4018 muss das Preset 6 gewählt werden, für einen dauerhaften Ausgangstrom. Dazu in die CV 47 des DR4018 den Wert 6 programmieren. Zum Programmieren des Decoder bitte die Anleitung lesen und daran halten.

Auf der anderen Seite, solltest Du bei einem Neubau keine Produkte der Firma Digikeijs verwenden, da ein Ersatz im Falle eines Defektes (die Ausgänge schmieren ganz gerne mal urplötzlich ab) nicht mehr möglich ist.
 
Preset 6 gewählt werden, für einen dauerhaften Ausgangstrom. Dazu in die CV 47 des DR4018 den Wert 6 programmieren
Ich kenne den Decoder nicht, aber ich würde die Zeit auf etwa das Doppelte der benötigten stellen, auch wenn die mtb aufgrund des Prinzips bei Dauerstrom und defekter Endabschaltung nicht so schnell durchbrennen. Stress erzeugt es allemal.
 
Die mtb-Antriebe verwende ich mit 2 Sekunden Schaltzeit vom Dekoder. Sollte dort einstellbar sein.
Von den DR4018 würde ich nicht unbedingt grundsätzlich abraten. Wenn sie schon mal vorhanden oder beschafft wurden. Bei Ausfall kann man sich immer noch nach Alternativen umsehen.
Für eine etwas geordnetere überirdische Kabelverlegung habe ich mir billige Zugentlastungsschellen (z.B. Reichelt KAZU 0442) besorgt und die Kabel in geeigneten Abständen festgelegt. (Einige Kabel sind im Foto nur provisorisch)
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Auf der anderen Seite, solltest Du bei einem Neubau keine Produkte der Firma Digikeijs verwenden, da ein Ersatz im Falle eines Defektes (die Ausgänge schmieren ganz gerne mal urplötzlich ab) nicht mehr möglich ist.

Ich hatte die DR5000, eine DR4018 und vier DR4088 noch rumliegen. Die haben zusammen sicherlich ca 400 Euro gekostet. Das wäre zu Schade gewesen, diese einfach wegzuwerfen oder zu verramschen. Da es mit YaMorC ein Nachfolgeunternehmen mit identischen/ähnlichen Bausteinen gibt, hoffe ich im Fall der Fälle dort Ersatz zu finden. Mit dem YD8116 gibt es scheinbar auch einen DR4018 Ersatz.

Für eine etwas geordnetere überirdische Kabelverlegung habe ich mir billige Zugentlastungsschellen (z.B. Reichelt KAZU 0442) besorgt und die Kabel in geeigneten Abständen festgelegt. (Einige Kabel sind im Foto nur provisorisch)
Das mit den Zugenlastungsschellen werde ich sicherlich mal ausprobieren.
 
Langsam arbeite ich mich durch die verschiedenen Ebenen meiner Anlage. Jetzt bin ich aber an einem Punkt angelangt, über den ich mir bisher keine Gedanken gemacht habe, der aber zu Problemen führt. Die ganze Strecke ist ja ein Hundeknochen. Im unteren Bereich des Bildes habe ich die Anschlussfarben eingezeichnet. Das führt nun aber dazu, daß bei den blau eimngekreisten Weichen, beim Spurwechsel, ein Kurzschluss entsteht. Die Lösung dafür sind sicherlich Kehrschleifenmodul(e), mit denen ich aber bisher keine Erfahrung habe.
Folgende Fragen haben sich mir gestellt:
Benötige ich für jeden Übergang ein eigenes Kehrschleiifenmodul?
Wie lang müssen die isolierten Gleisbereiche sein?
Preislich scheint das Kerschleiifenmodul von TAMS das günstigste zu sein. Ist das Empfehlenswert oder sollte man lieber das von Littfinski nehmen?



track.png
 
Das macht „man“ anders. Alle Gleise im Bahnhof bekommen die gleiche Polarität. Also z.B. oben rot und unten schwarz. In den Kehrschleifen ( die eine links unten ist sichtbar) wird dann ein Abschnitt, welcher länger als der längste Zug ist, beidseitig isoliert und dort kommt dann das Kehrschleifenmodul zu. Einsatz. Ich persönlich bevorzuge solche ohne Kurzschlusserkennung, aber das ist wohl Geschmacks- (oder Glaubens-)frage.
Jörg
 
Danke für den Hinweis. Wenn ich es richtig verstehe muss ich also unten bei den beiden Geraden jeweils einen isolierten Gleisabschnitt erstellen und dann einen in der Kurve links. Dazu brauche ich dann zusammen drei Kehrschleifenmodule.
 
Das macht „man“ anders. Alle Gleise im Bahnhof bekommen die gleiche Polarität.
Gibt es da eine neue Vorschrift oder warum dieser Absolutismus?
Natürlich führen viele Wege nach Rom, welche alle ihre Vor- und Nachteile haben, und welcher hier zum Ziel führt, muss ja wohl der Auftraggeber (hier der Fragesteller) entscheiden.

Nebenbei würde ich eine der beiden eGV "drehen".
 
Z.B. ("Überraschung" :eek:) Umschaltung mit der Herzstückpolarisierung. 1000mal beschrieben, jedesmal werden wieder Gründe konstruiert, warum es nicht verwendet werden kann, weil man die Funktion nicht versteht. Irgendwann habe ich keine Lust mehr, es zu promoten, denn es ist nicht mein Geld.

Weitere Lösungen:
- Umschaltung über BM oder sonstige Sensoren
- Umschaltung übers Programm (wenn eins eingesetzt wird) mit mehreren Relais, damit wird die Limitierung der Anzahl und Länge gleichzeitig fahrender Züge aufgehoben.
 
Weitere Lösungen:
- Umschaltung über BM oder sonstige Sensoren
- Umschaltung übers Programm (wenn eins eingesetzt wird) mit mehreren Relais, damit wird die Limitierung der Anzahl und Länge gleichzeitig fahrender Züge aufgehoben.
Und was macht ein KSM nun anders? Es ermittelt die Gleispolung(en) über „Sensoren“ und schaltet dann gegebenenfalls passend über Relais die Gleispolung um. Und das Ganze fix und fertig in einem Modul und tausendfach bewährt.
Gibt es da eine neue Vorschrift oder warum dieser Absolutismus?
wenn der Bahnhof in der Mitte eines Hundeknochen liegt, ist dies nun mal die beste Lösung alle Gleise des Bhf mit der selben Polung zu versehen und dann jeweils links und rechts in jede Schleife des Hundeknochens ein KSM und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Per: Es gibt natürlich keine Vorschrift und selbstverständlich meist mehrere Lösungen mit jeweils Vor- und Nachteilen. Ich hatte mit dem "man" ja bewußt versucht zu relativieren, "was üblich", oder "offensichtlich" oder "meiner Meinung nach sinnvoll ist". Hat leider nicht funktioniert. Dann lasse ich das dann doch wieder mit dem Antworten. Zumal der Fragesteller ja Kehrschleifenmodule ins Spiel gebracht hat. Nur dort, wo er die Konflikte eingezeichnet hat, passen sie eben nicht direkt hin.
Ich habe selbst eine meiner beiden Kehrschleifen über die Weichenstellung gelöst. Geht prima (und die Funktion verstehe ich auch ;-)). Nur auf meiner anderen Seite gibt es noch einen Abzweig zwischendurch und da ist mir noch keine einfachere Lösung eingefallen. Geht als möglicherweise nicht immer so einfach.
Du kannst ja für den konkreten Plan mal die nötige Schaltung aufzeichnen. Das hilft bestimmt bei der Entscheidungsfindung.

Jörg
 
Geht als möglicherweise nicht immer so einfach.
Ja, tut es nicht. Es gibt halt auch Nachteile.

Zumal der Fragesteller ja Kehrschleifenmodule ins Spiel gebracht hat.
Vllt nicht mangels der Kenntnis der Alternativen?

für den konkreten Plan
Nö, weil ich die Position der eGV noch nicht als praxisgerecht empfinde. Z.Zt. kommst du von rechts nicht "in" den Bahnhof und aus dem Bahnhof nach links nur aufs "falsche" Gleis.
 
Benötige ich für jeden Übergang ein eigenes Kehrschleiifenmodul?
Nein. Im gezeigten Gleisplan brauchst du nur ein Kehrschleifenmodul. Die Trennstellen habe ich grün eingezeichnet.

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Ich vermute, dass du im Schattenbahnhof ebenfalls noch eine Kehrschleife hast, dazu müsste man aber den restlichen Plan sehen.

Gruss, iwii
 
Ich glaube das funktioniert nicht. Wenn ich in der Kurve das Modul verbaue kommt es beim Gleiswechsel an der rechten Weiche und bei der Einfahrt auf die obere Gerade im unteren Bereich zum Kurzschluss.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich aber das ein Kehrschleifenmodul im unteren Bereich auf der oberen Gerade ausreicht. Dazu muß der gesamte Bahnhofsbreich genau so gepolt sein wie das untere Gleis.
 
Naja, du darfst natürlich deine Stromeinspeisungen nicht wild tauschen. Nimm ein paar Buntstifte und fahre immer mit der selben Farbe auf einer Gleisseite entlang. Zum Kurzschluss kommt es nur, wenn es irgendwo weitere Kehrschleifen gibt. Nochmal: bei solchen Fragestellungen braucht man immer den gesamten Gleisplan.

Gruss, iwii
 
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