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Gleisplan für eine einfache Rokalanlage 240x80 cm

MichaelAaron

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Ranchipur
Hallo, verbliebene Rokal-Freunde und natürlich alle anderen TT-Freunde !

Nachdem ich vor 2 Jahren aus verschiedenen Gründen meine letzte Rokalanlage mit Hohlprofilgleisen aufgegeben hatte, hat mich nun wieder ein leichtes Rokal/TT-Fieber befallen...

Leider habe ich mittlerweile nur noch einen Platz von 240 x 80 cm. Den Unterbau habe ich schon fertig. Nun habe ich bzgl. einem Gleisplan recherchiert. Dazu einige Vorbemerkungen :

- als Rokalfreund möchte ich eigentlich wieder nur eine relativ einfache Spielbahn bauen

- diesmal will ich aber mit dem Rokal-Vollprofil bauen, auch vor dem Hintergrund mal etwas modernere TT-Loks fahren lassen zu können

- ggf. werde ich sogar versuchen, eine alte, vorhandene,primitive Digitalzentrale ( Arnold COMMANDER 9 zur Ansteuerung von bis zu 9 Loks ) einzusetzen. Mir würde diese primitive Steuerung völlig reichen. 1-2 Funktionen reichen mir - hauptsächlich kommt es mir auf den Vorteil an, eben einzelne Loks individuell ansteuern zu können. Sound und dergleichen sind mir unwichtig. Dass man auch Rokalloks digitalisieren kann, habe ich hier im Forum ja schon gelesen....und auf meiner ehemaligen Märklin M-Gleis Anlage bin ich auch ganz primitiv mit der 1985er Central Unit 6021 gefahren und wars zufrieden...( schalten analog )

Nun zur Anlage selber:

mir ist klar, dass 80 cm Anlagentiefe nicht der Hit sind, aber der "große" Rokalradius ergibt ja einen Durchmesser von 66 cm...passt also ;)

Allerdings werden die Fahrmöglichkeiten dadurch schon begrenzt. So habe ich mir gedacht, dass ich mich auf ein Anlagenmotiv konzentrieren möchte.

Also z.B. die Darstellung eines Nebenbahn-Kopfbahnhofes oder Durchgangsbahnhof.

In einer alten Ausgabe des Eisenbahn-Journals 01/2009 "1x1 des Anlagenbaus" fand ich einen Plan für einen Nebenbahn-Endbhf. , der mir eigentlich recht gut gefällt. Er wäre für meine Anlagenmaße aber fast schon etwas zu groß. Ausgelegt ist er für ca. 260 cm. ich müsste also etwas kürzen.

Da ich aber trotzdem auch etwas "Strecke" haben möchte, habe ich mir den Bahnhofsplan mal in meine Anlagenmaße reinkopiert und einfach ein Oval als Fahrstrecke umzu gezeichnet.

Ich würde dann den Endbhf. quasi auf Ebene 1 legen und das Oval auf Ebene 0.

Meint ihr, das könnte gehen, oder ist das Schwachsinn ???

LG Michael
 

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Oh Mann, klar...Du hast recht ! Dann müsste ich alles auf Ebene 0 machen und würde dann ungefähr so wieder rein kommen .....tja..ist nicht das wahre...
 

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Ich würde unterirdisch eine Kehrschleife anlegen, am Besten in Kombination mit einem Schattenbahnhof. Sieht sonst komisch aus, wenn der gerade ausgefahrene Zug unmittelbar wieder zurückkommt.
 
Zum Vorschlag von @EIBahn hätte ich noch einen. Vielleicht kannst du den Bahnhof leicht schräg anordnen, dann sieht das Ganze nicht so "linear" aus.
Aber deine Idee hat etwas.
Grüße Bernd
 
Ich schlage folgendes vor:
(1) Den "Quirlifax" an Gleisen, den ich rot durchgestrichen habe, entfallen lassen. Das hast Du gemacht, damit Du im Kreis fahren kannst, stimmts? Ohne diese Verbindungen lässt es sich trotzdem trefflich spielen, und Du hast eine Menge von Vorteilen (siehe folgende Angaben).
(2) Den gesamten Bahnhof nach links unten schwenken. Du gewinnst für den Bahnhof mehr Platz und musst nicht alle Gleise streng parallel liegen lassen. Du kannst zwischen verschiedenen Gleisen mehr Platz lassen, dass Du den Bahnhof wie einen Fächer aufmachst. Das sieht eleganter aus!
Außerdem kannst Du mit einem weiten Bogen in den Bahnhof fahren und musst nicht nach der Linkskurve gequetscht schon wieder eine Rechtskurve machen, um in den Bahnhof zu fahren. Auch das sieht wieder eleganter aus.
(3) Auf jeden Fall in der unteren Etage den Schattenbahnhof in Form einer Kehrschleife vorsehen.
(4) Du könntest im Bahnhof vielleicht ein paar kurze Abstellgleise (Lokwartegleise) vorsehen.

Was man automatisieren kann:
- Den im Bahnhof zusammengestellten Zug (Züge) in den Schattenbahnhof fahren lassen.
- Nach dem Einfahren eines Zuges in den Schattenbahnhof den nächsten Zug zum Bahnhof schicken.
Der Vorteil der Kehrschleife - die Züge kommen wieder mit "Lok voran" zum Bahnhof zurück.

Während des "Pendelverkehrs" zwischen Schattenbahnhof und Bahnhof kannst Du in Ruhe den nächsten Zug zusammenstellen oder Güterzüge auseinander nehmen.
Mit den Lokwartegleisen kannst Du Lokwechsel simulieren - also Zug fährt ein, Lok vorn abkoppeln und der Zug bekommt am Ende eine andere Lok, mit der er den Bahnhof verläßt.

Nun sag noch einer, das ist dann keine Spielanlage! Du wirst echt ins Schwitzen kommen und hast eine Menge zu tun!

AAA-Endbahnhof.jpg
 
Nun sag noch einer, das ist dann keine Spielanlage! Du wirst echt ins Schwitzen kommen und hast eine Menge zu tun!
So siehts aus.:zustimm:
Ich stand ja auch mal vor einer ähnlichen Entscheidung, was machste aus dem beschränkten Verhältnissen ...
Nur im Kreis fahren ist ja auch schnell langweilig, und nur zugucken wollte ich auch nicht.
Mittendrin statt nur dabei, war und ist für mich auf jeden Fall die abwechslungsreichere Alternative.
Das ist ja auch das schöne an unserem Hobby, hier kann jeder (auch auf wenig Platz) etwas für sich finden.
 
Bei einem Kopfbahnhof als alleiniges Anlagenthema ist "der Kreis" keine sinnvolle Idee. Klassisch würde man an die Ausfahrt eine Wendel anschließen, von da in den Schattenbahnhof (diagonal zur Grundfläche) und das Ganze per Kehrschleife zurück an die Wendel führen. Wenn man sich die Gleislängen im Bahnhof anschaut, sollte das klappen.
 
@MichaelAaron
Guck doch z.B. einfach mal bei
Sachsenschiene
oder in diversen Büchern vom G. Fromm oder in anderen Modellbahnzeitschriften nach Vorbildgleisplänen für Endbahnhöfe.

Mir fällt da z.B. Zeulenroda ein, den man sich zum Vorbild nehmen könnte. Anderes Beispiel etwa in der gleichen Größe im bayrischen Raum wäre Ruhpolding.

Das Empfangsgebäude muss nicht unbedingt ans Ende des Bahnhofes.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank erst einmal für eure Einschätzungen, Tipps und Korrekturen !:gut:

Ich bin in der Tat aber noch in der "unsicheren" Phase : etwas fahren würde ich schon gerne und ein lang gehegter , heimlicher Wunsch war/ist es alternativ auch, einen alten Märklin Gleisplan nachzubauen ( zumindest in Anlehnung ). Schlagt mich jetzt nicht !:weissef: ( Bin halt Spielbahner )

Im Hinterkopf habe ich da schon ewig die Anlage 11 aus dem Märklin Gleisplanbuch 0330. Für das Zeigen des nachstehenden, alten Katalogbildes innerhalb eines Forenbeitrages habe ich einmal die Erlaubnis von Frank Richter ( Märklin) erhalten.

LG Michael
 

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Das wird dann aber bei einer geplanten Anlagentiefe von 80cm schwierig werden, glaube ich.
Grüße Bernd
 
Diese Vorstellung von der Anlage und der zur Verfügung stehende Platz schließen sich aus - wenn sich da nicht jemand den Tatsachen stellt, schade um die hier entwickelten Ideen....
 
@MichaelAaron
Selbst wenn Du für diese Anlage genug Platz hättest - man sieht sofort, das ist nicht mehr als eine sinnlose Anhäufung von Gleis, damit man im Kreis fahren kann. Eine überzeugende Landschaftsgestaltung bekommt man damit nicht hin. Ein sinnvolles Betriebskonzept kann ich auch nicht erkennen. Das wird ganz schnell langweilig.

Das ist aber alles nur meine Meinung.
 
Ach, Viele möchten sich nur die Träume ihrer Jugend erfüllen. Das ist wie verträumt Fotos schauen und in Erinnerungen schwelgen. Ich habe mir auch vor Jahren ehemals unbezahlbare Designerboxen für meine Hifi-Anlage gekauft, obwohl ich die nie mangels adäquater Räume zu voller Blüte aufspielen lassen kann. Trotzdem machen sie mir jeden Tag Freude... "Die" perfekte Lösung gibt es eh nicht und wenn sich die Ansprüche ändern, fängt man halt noch mal von vorn an. Genau dafür ist es ein Hobby. Nicht alles muss einer Kosten-/Nutzenrechnung stand halten.
 
@iwii
Es kann jeder bauen, wie er mag. Ich habe ja nur meine Meinung geschrieben. Um Vergleich Aufwand - Nutzen ging es nicht.

Bei Deinem Beispiel gibt es kleine Unterschied zum ursprünglichen Thema:
- Du hast Designerboxen, die sehen bestimmt gut aus. Die "komische" Märklinanlage tut das (nach meiner Meinung) nicht.
- Du kannst, wenn Du die Räumlichkeiten und Möglichkeiten hast, zu voller Blüte aufspielen lassen. Bei der Märklinanlage bezweifle ich das - sie hat nicht mal einen Schattenbahnhof usw. usf..

Träume heißen nicht umsonst Träume.

@MichaelAaron
Ich hätte noch einen anderen Vorschlag, wenn Du lieber nur Züge fahren lassen willst:

Tharandter Steige

Das wäre dann aber ganz anders und eine Rundum-an-der-Wand-entlang-Anlage.
Auch hier kann man tolle überzeugende Landschaft darstellen.
 
Ein sinnvolles Betriebskonzept kann ich auch nicht erkennen.
Also ich erkenne ein ganz klares Betriebskonzept. Märklin will soviel wie möglich Gleismaterial verkaufen.;)

Was den Nutzer angeht, ist das "Betriebskonzept" ähnlich wie bei vielen Anlagen dieser (und auch späterer) Zeit.
Auf dem Außenoval fährt ein D-Zug mit 2-3 Wagen Karusell mit den Passagieren bis kurz vor die Kotzgrenze. Dann wird ein Zwischenstop eingelegt und die Passagiere werden 'rausgeschmissen, damit man sich die Innenreinigung spart. Mit neuen Passagieren geht's dann auf zur nächsten Karusellrunde.

Auf dem Innenoval führt zur selben Zeit ein (Express-)Dg Zentrifugalseparation seiner Ladung durch, bis dem Lokpersonal schwindelig ist. Dann wird kurzerhand entschleunigt und der Dg mutiert zum Ng. Ortsgüteranlage und Anschließer werden bedient. Die neu aufgenommene Ladung erfordert natürlich weitere Zentrifugalseparation. Ist die Verdrahtung entsprechend ausgelegt, können dem geneigten Publikum mit einem P zusätzliche Karusellfahrten angeboten werden, während der Ng rangiert.

Konzeptuell ähnlich war die Anlage ausgelegt, die mein Vater mir gebaut hatte. Als Kind hat sie mich durchaus begeistert, als Jugendlicher habe ich dann sehr schnell das Interesse an Moba verloren.

Wenn ich den Murkslin Gleisplan mit Original Rokal Gleisplänen vergleiche ist er immer noch besser - das sind ja reine Karusells und Achterbahnen.

Wobei, was machen wir uns überhaupt Gedanken um einen halbwegs vorbildgerechten Betrieb. Wer sich für Rokal begeistert, ist an Nostalgie interessiert, nicht an Vorbildtreue. Und aus nostalgischen Gründen wäre es deshalb nur konsequent, einen der originalen Rokal Pläne nachzubauen. Einer der Pläne 400 - 404 und 407 - 409 würde auf der zur Verfügung stehenden Fläche Platz finden, und man könnte daneben noch den Kreis einer Startpackung aufbauen. Das würde auch deinem Anspruch "einfacher Rokalgleisplan" gerecht werden.

Alternativ auch die Zeuke-Gleispläne anschauen, die Gleisgeometrie ist fast identisch. Was man dabei allerdings berücksichtigen muß - bei Zeuke funktioniert die gleichsinnige Weiterführung des Kreises mit einer Weiche, bei Rokal gehört da immer ein kurzes gerades Gleisstück zwischen Weiche und Kreis.
 
Hallo zusammen,

ja in der Tat: die Rokal Gleispläne sind wirklich abenteuerlich....
Einen ähnlichen Entwurf wie den erst gezeigten habe ich noch bei Günther Fromm gefunden. In TT allerdings etwas länger als 240 cm, Anlagentiefe käme aber hin.
Großstadt-Flair ist natürlich übertrieben..

LG Michael
 

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Sehe ich das richtig, das die vorderen beiden Gleise unter dem EG in Richtung Schattenbahnhof verschwinden? Dann wäre es ein Durchgangsbahnhof mit 2 Kopfgleisen. Wenn er sich um 40cm kürzen läßt, nur zu. Im Moment habe ich keinen Plan, wo man die Schere ansetzen kann. :nixweiss:
 
Den Schattenbahnhof um eine Kehrschleife zu erweitern scheint mit kein großes Problem. Ich würde zudem einen Kreis wegrationalisieren, da es bei der relativ kurzen sichtbaren Strecke imo keinen wirklichen Nutzen bringt. Die Maßnahme allein sollte gut 15-20 cm Platz bringen. Die restlichen 20cm kommen aus dem entfernen einer dann nicht mehr benötigten Weiche. Wie man die Ausfahrt des zweiten Durchgangsgleises nach rechts gestaltet muss man überlegen - bzw. es ggf. auch (im Tunnel versteckt) zum Stumpfgleis machen. So hätte man dann 3 Gleise im Bahnhof zum spielen und eins zum hinterher gucken.
 
Ein typisch englischer Gleisplan aus den 60er Jahren, man sieht, dass die Weichenverbindung dann sinnvoll genutzt werden kann, wenn auf der Strecke Linksverkehr herrscht :) Den hat er wohl aus dem 'Railway Modeller' abgekupfert.
 
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