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Gerüchte um Lokomotivanstriche - wer kann es BEWEISEN?

...also, um zum Thema zurück zu kommen, habe ich mir mal die Arbeit gemacht und zitiere:
Alfred B. Gottwaldt

"Dabei war die Farbgebung der deutschen Stromlinienlokomotiven viel einfacher, als man sich denken könnte - man muß sie nur in historischer Folge sehen.
Die ersten drei Maschinen von 1935 (also 05 001/002 und 03 193) waren in dem Rot der englischen Midland-Bahn lackiert, und zwar oberhalb des Umlaufs etwas heller, als unten.
Die Maschinen der BR 61 von 1935/38 trugen eine Mehrfarbenlackierung in elfenbein, violett und grau, während der Kohlenstaubgefeuerte Sonderling 05 003 ausnahmsweise und zur Sicherheit 1938 mit rostrotem Anstrich dekoriert wurde.
Als dann die Serienfertigung von Mschinen der Reihen 10.¹º und 03.¹º begannen, wurde 1940 die besondere Bestimmung getroffen, ihnen ein anthrazitgraues Farbkleid anzupassen.
Zuvor hatte man 1939 aber noch die beiden 06-Lokomotiven ganz herkömmlich in schwarzem Lack mit roten Rädern und einem hellen Zierband abgeliefert; diese Regelung galt auch für die damals in Auftrag gegebene Dampfmotorlokomotive 19 1001 von Henschel, die aus mancherlei Gründen erst 1941 abgeliefert worden ist.
Viele Berichte von grün, blau oder rot schimmernden Stromlinienlokomotiven lassen sich durch die Akten nicht belegen und müssen wohl als Lichtspiele über dem dunkel glänzenden Schwarz angesehen werden."

nachzulesen im Stromlinien-Album, S.9
(Man beachte den farblich hervorgehobenen Text)

allerdings nennt er auf Seite 162 zum Henschel-Wegmann-Zug

...Er setzte sich zusammen aus derStromlinien-Tenderlokomotive 61 001 und vier voneinander unabhängigen leichten Drehgestellwagen und bildete eine geschlossene Einheit, die äußerlich durch die windschnittige Formgebung und durch einen geschmackvollen Anstrich betont wurde: Lokomotive und Wagen zeigten von etwa Pufferhöhe bis zur Fensterbrüstung ein durchgehendes Band in violetter Farbe, darüber bis Fenster-Oberkante einen goldgelben Streifen (???), Dächer und Kesselbekleidung über demn Vorratsbehältern waren aluminiumfarbig gestrichen, ebenso die seitlichen, die Räder abschirmenden Schürzen...

wobei die Farbkarte der Wegmannwerke, die mir vorliegt, bei den Wagen, das Fensterband mit "elfenbein" bezeichnet wird, was sich wieder mit der einführenden Beschreibung deckt...

(Alfred B. Gottwaldt, Stromlinien-Album, 1. Aufl. Berlin; Transpress 1993)
 
03 002

ich war auch in Prora und habe mir die "03 002" mal angesehen.
Ist ja trotzdem eine sehr imposante Maschine.
Das Schild habe ich mal abgelichtet. (kommentarlos)

Wozu diente die Tür im Tender ?
 

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meines wissens nur um einen Abschluß zwischen Wagenfaltenbalg und Tenderrückwand zu realisieren, damit die Stromlinie weiter geführt wird. Die "Tür" ist also nur eine Atrappe ohne Zugangsfunktion
 
Ja, der Faltenbalg ist blind und dient der Fortführung des Luftstromes hinter der Lok und optisch einem geschlossenen Zugbild.
Aber war da wirklich eine Tür drin? In irgend einem 01.10- oder 03.10-Heft war eine Rückansicht des 38er Tenders, ich meine ohne Tür.

MfG
 
Die Türen sind eher zwei Schranktüren, wie bei anderen Tender wird, wurde an dieser Stelle Hilfs- und Betriebsstoffe für den Unterwegsbedarf mitgeführt, eventuell sogar eine Leiter. Zumindest beim 2'3 T35 bzw. 37St. , natürlich nicht an der imaginären 03 002. Bei der BR 03.10 gab es, so mein Erkenntnisstand, keine Faltenbalg/Pseudo-Übgergangsverkleidung der Tenderrückwand.

Erahnbar hier Video Bau der 05 001 Min 9:23. Das Fahrwerk beim Bau, für die Aufnahmen sehr hell "angemalt".
mfg tommy
 
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