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Fotografieren am Bahndamm - Rechtslage?

Wenn ich auf einem Bahnhof einen Bahnsteig sehe, gehe ich davon aus, das ich diesen auch betreten darf (wenn es keine Verbotsschilder gibt), klar stehen auf Brücken keine Sprungverbotsschilder, aber das ist meiner Meinung nach etwas ganz anderes! Die Brücken sind ja auch nicht zum Springen gebaut, ein Bahnsteig ist aber für den Personenverkehr gebaut (wie gesagt, wenn keine Zugangsverbote dran stehen!)
Das ist was ganz anderes! Oder gehst du auch nicht über ein schmale Fußgänger-/Autobrücke, weil du dort von einem LKW überfahren werden könntest?
 
Ich hab mir auf meinem WE-Grundstück einen Hochstand gebaut, und da das Gelände eh etwas höher liegt als die Gleisanlagen, habe ich jetzt einen Fotostandpunkt in Höhe der Oberleitung, also der einen Stellwerks. Knipse auch immer ohne Blitz, aber nicht weil es verboten ist, sondern weil ein Blitz eh draussen umsonst ist. Die WAB zu fotografieren ist immer wieder schön.

MfG André
 
Bei Schüttbahnsteigen, die durch Gleisquerung zu erreichen sind, ist die Regelung allerdings schon so, dass man den Bahnsteig erst betreten darf, wenn der Zug (in dem man einsteigen will) hält. Hier gibt es wegen der Gleisquerung eben keine allgemeine "Aufenthaltserlaubnis" - auch wenn es nicht immer dran steht.
An manchen Bahnhöfen werden deswegen sogar automatische Türen o.ä verwendet ...

Luchs.
 
Zugänge von Bahnsteiganlagen

Ich möchte mich auch mal in die Diskussion einmischen.
Wenn nun mal keine Verbotsschilder an zugänglichen Bahnsteigen vorhanden sind, kann man eigentlich davon ausgehen, das man sie betreten darf. Vielleicht gibt es ja auch eine "Bahnhofsordnung"?

Hier mal Beispiele aus dem Ausland:

In Jaromer in der nähe von Hradec Kralove (Tschechische Republik) gibt es am Empfangsgebäude auf dem Hausbahnsteig sog. "Bahnsteigsperren", d.h. wenn ein Zug eingefahren ist (wenn er zum Stillstand gekommen ist), wird diese vom Bahnhofspersonal freigegeben. Ist der Fahrgastwechsel erfolgt und wenn sich alle Reisenden im Zug bzw auf dem Hausbahnsteig befinden, wird diese wieder gesperrt. Das alles funktioniert mit einer Disziplin, wie sie hierzulande eher selten wäre, und ich habe mich nicht getraut zu fragen, ob ich zum fuzzen auch außerhalb der "Offnungszeiten" auf die Bahnsteige darf.

In Kostrzyn (Küstrin, Rep. Polen) habe ich folgende Erscheinung wahrgenommen: Auf den unteren Inselbahnsteigen an der Strecke Rzepin (Reppen) - Szczecin (Stettin) fährt ein Zug ein und plötzlich füllt sich der Bahnsteig vom Empfangsgebäude her. Nach dem Fahrgastwechsel leert er sich genauso geheimnisvoll und der Zug setzt seine Fahrt fort, kurze Zeit später sind die Bahnsteige wie ausgestorben.

Bild 1: Bahnhof Jaromer 15.04.2002
Bild 2: Bahnhof Kostrzyn 12.08.2006
 

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Das Ausland ist doch in D. uninteressant.
Du kannst davon ausgehen, daß die Gleise Betriebsgelände sind.
 
Eigentlich ist es ja sogar so, dass man für Arbeiten (resultierend daraus auch der Auffenthalt) im Gleisbereich (vermutl. jene 10m) einen Sicherungsplan (der umständlich erarbeitet und eingereicht wird) benötigt. Aus diesem ergeben sich dann die notwendigen Sicherungskräfte, ggf. Sicherungskette und Rottenwarnanlagen.

Sorry Leute, aber damit ist eigentlich nicht zu spaßen. Sucht Euch lieber Fotopunkte abseits vom Gleis. Anderenfalls kann es schon passieren, dass die Bundespolizei auftaucht.

Eine weitere sinnvolle Sache ist eine vernünftige Sicherheitskleidung (je vernünftiger, desto weniger kommt der Lokführer/Stellwerker auf die Idee, die BP zu rufen). Eine Warnweste ist eher unzureichend, sollte somit nur in Notfällen genutzt werden.
Besser für den Sommer: Warnbau Jacke Fleece
http://www.engelbert-strauss.de/sho...8BF95079606ACE4C23081C769502729133B12D5913027

Oder noch besser eine richtige Warnbaujacke:
http://www.engelbert-strauss.de/sho...8BF95079606ACE4C23081C769502729133B12D5913027
(damit fühle ich mich immer noch am sichersten, man muss sich nur mal vorstellen - gehockte Haltung, Kamera im Anschlag, da ist mitunter von der Warnweste nicht mehr viel zu sehen)

... aber da muss jeder seinen Weg finden.
 
Ich gehe seit Jahren mit meiner einfachen Weste fuzzen. Bis auf die wichtigen Bunten Polizisten in Cottbus, hatte ich noch nie Probleme damit.
 
Bei Schüttbahnsteigen, die durch Gleisquerung zu erreichen sind, ist die Regelung allerdings schon so, dass man den Bahnsteig erst betreten darf, wenn der Zug (in dem man einsteigen will) hält. Hier gibt es wegen der Gleisquerung eben keine allgemeine "Aufenthaltserlaubnis" - auch wenn es nicht immer dran steht.
An manchen Bahnhöfen werden deswegen sogar automatische Türen o.ä verwendet ...

Luchs.

So ist es in Darmstadt-Kranichstein; vor dem einzigen offiziellen Zugang zum Schotterbahnsteig steht eine Schranke, die sich kurz vor Eintreffen der RB öffnet, und die mit dem Hinweis versehen ist, dass man bei geschlossener Schranke nicht rüber darf.

Tatsächlich ist es fast grundsätzlich so, dass insbesondere aussteigende Fahrgäste da über die Schiene stolpern, wo sie gerade aus der Tür kommen, nicht selten mit Kopfhörern im Ohr und ohne einen Blick nach links oder rechts. :baseball:

Interessantes Thema das.
 
R.S. - wenn man ein gewisses Verhalten an den Tag legt ist das auch kein Problem.

Ich gehe nur lieber nach dem Motto " sehen und gesehen werden". Bin schon manchmal Strecke abgelaufen, da ist es mir sehr lieb geworden.
 
Hat eigentlich einer ne Kennung was die Bunte Pozilei dafür bekommt, das sie das Gelände der Bahn bewacht? Ich mein immerhin werden die von der Steuer bezahlt. Meine Wohnung könnte ja eigentlich auch ein bissel Bewachung von nem Bundespolizisten vertragen. So viele Modelle wie sich hier inzwischen sammeln...
 
also als in Chemnitz süd damals die Cottbusser 119 mit den Fußballfans wartete, überquerte ich die eigentlich nicht mehr genutzen Gleise um eien besseren Standpunkt zu bekommen. Es standen da nun zwei "Loodenhaed`s) rum und guggten blöd:kuxtu:

Als ich dann mein Stativ aufgestellt hatte und so Probe geknipst habe kahm einer und fuchtelte so mit `nem BGS Ausweis rum, brabbelte irgendwas und wies mich darauf hin, das ich eine Anzeige wegen`s : Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr bekomme.
Hmmmmm, vieleicht hatte der nur 5-klassenschule und konnte meinen Namen im Büro nicht mehr lesen, und somit ist es nun verjährt :brrrrr::brrrrr:
 
@ hg120,
ich habe jetzt eine ganze Weile überlegt, ob ich auf Dein Posting antworten soll...
Offenbar bist Du einer von denen, die anderen mal so ganz locker leicht und ohne es offenbar selbst zu merken, die Tour vermasseln. Nämlich denjenigen, die Eisenbahnfotografie innerhalb der gesetzten Grenzen betreiben. Was heißt "eigentlich nicht mehr genutzte Gleise": Vom Gleisnetz getrennt oder nur im Planbetrieb nicht mehr regelmäßig befahren?
Die Herren vom BGS erfüllen auch nur ihre Aufgabe und in Deinem Fall waren sie wohl auch im Recht. Genau genommen hättest Du die Anzeige wohl verdient gehabt.
Bisher hatte ich noch nie irgendwelche "Zusammenstöße" mit dem BGS - und ich bin wirklich oft mit der Kamera unterwegs. Nun gut - vielleicht habe ich auch bisher Schwein gehabt, aber ich versuche schon, keine Ursache für einen Zusammenstoß zu liefern.

FD851
 
nun, die Gleise sind da schon recht zugewachsen und auserdem bin ich da der Überweg rübergegangen, den man gerade noch so erahnen konnte( blühende Landschaften) um auf den Bahnsteig zu gelangen.

Vermiesen will ich keinem was, ich wüsste auch nicht wieso ......
Wenn ich mir aber nun im Nachhinein überlege, das Chemnitz- Süd die eigentlichen Aufgaben von Hilbersdorf übernommen hat, dann könnte `vieleicht`sich mal ein Wagen dort hin verirren.

M.E. wr damals auch nur wegens der Fußballfans der BGS da und das auch noch in Tarnung ( Loodenhaed`s) und ich war da eine willkommene Abwechslung.

Nur kriche ich nicht zwischen Wagen und Lok`s rum, um jedes Detail zu knipsen. Ich habe da schon die Tollsten Dinger gesehen, wie neulich:
da sprang einer mit der Knipse zwischen den geschlossenen Schranken umher und hat wie wild Züge gekipst. und das auf `ner 160-er Strecke, zwischen `nem IC und `nem Gag mit Kohle -> DAS! ist Wahnsinn. Ich hatte schon das Telefon mit der Notrufnummer in der Hand, aber dann war er schon im Auto und ist neben dem Bahndamm lang weggefahren:bruell:
 
10 m Abstand , na ich weis nicht.
bei uns hier ist ein Fotopunkt grad mal 1m vom Gleis entfernt da kann jeder hin , ist gleichzeitig auch eine Wendeschleife für Autos ,
am Wochenende sind dort etliche Jogger unterwegs , alle ohne Warnweste. Wenn dort manchmal ein Zug hält , kommt öfter mal vor, da kann man die Wagen fast anfassen, so dicht sind die.
Selbst die Polizei macht dort manchmal Mittagspause , da es ein sehr schönes ruhiges Plätzchen ist. Der eine von Ihnen hat sogar ganz nett mit mir über die MoBa gequatscht. Denen war es völlig wurscht wie dicht ich ans Gleis gehe.
Man sollte nur nicht aufs Gleis raufhuppen wenn eine Lok kommt, sonst kanns kurz werden mit dem Fotografieren.
Anbei mal ein Foto von der Stelle.
Und, bevor nun die Überkorrekten von Euch gleich wieder den Zeigefinger erheben: Die Stelle ist für JEDERMANN FREI ZUGÄNGLICH und ja ,es darf dort auch fotografiert werden.

Grüße
Euer Butzler
 

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"...Und, bevor nun die Überkorrekten von Euch gleich wieder den Zeigefinger erheben: Die Stelle ist für JEDERMANN FREI ZUGÄNGLICH und ja ,es darf dort auch fotografiert werden...." (Butzler)

@ Butzler,
da ist doch nix dagegen einzuwenden... Das Geländer befindet sich vom Gleis aus gesehen hinter der Flucht der Fahrleitungsmasten, also außerhalb des Gleisbereiches. Alles o.k.

FD851
 
Bp

Unsere Gartensparte liegt an einem Gleisdreieck am Rand einer Kurve. Die Kurve ist jedoch betriebsmäßig stillgelegt. Es führt ein Überweg mit Holzbrettern drüber. Eine ältere Dame (82!) hat bei uns gegenüber einen Garten, auf dem Heimweg geht sie, seit dem sie bei der Bahnpost nicht mehr putzt und die Kurve eh tot ist, stets über diesen Überweg. Eines Tages kam die BP und verlangte 50 Euronen für das Überqueren der Gleisanlagen. Sie bezahlte und geht weiterhin drüber, weil es für die Oma eben der einzige mögliche Weg ausser der über eine Brücke, der jedoch in einem dermaßen besch... Zustand ist, das sie dort womöglich vom Rad fallen würde, ist.

MfG André
 
Andre schrieb:
und die Kurve eh tot ist, stets über diesen Überweg. Eines Tages kam die BP und verlangte 50 Euronen für das Überqueren ........

Also ist es mir nicht als einzigem so ergangen :fasziniert:

Ich finde, man kann es auch übertreiben; sei es mit der Einhaltung von Anweißungen oder mit gewissen Abständen.

Ich werde mich nicht zu nah hinstellen um einen Zug zu knipsen UND ich werde keinem im Bild herumstehen, mal sehen, wer dieß auch zum Heizhausfest in C. so hält (werde dann jeden zusammensch.....:brrrrr::brrrrr:)
 
Ist das die 2-gleisige Verbindungskurve vom Köthener Vorbahnhof (Hallenser Einfahrt) in Richtung Bernburg?

Ja ist es. Ist meine persönliche Lieblingskurve. Wenn die WAB kommt, fährt sie erst immer in den Bhf, setzt dann um und fährt dann Richtg. BBG. Wär die Kurve frei, könnte man gleich durchfahren. Und dann die V180 mit den 2 Holzrollern und die V60 hinten dran direkt an meinem Grundstück vorbei, ist schon nen Traum, vor allem weil sie nur für 40km/h zugelassen ist. Aber ein Funke Hoffnung bleibt, wenn der Umbau auf EStw kommt (hoffentlich späääät), dann soll wohl die Kurve zumindest eingleisig wieder freigegeben werden.

André
 
Aber ein Funke Hoffnung bleibt, wenn der Umbau auf EStw kommt (hoffentlich späääät), dann soll wohl die Kurve zumindest eingleisig wieder freigegeben werden.
Hoffentlich erkennt man den Köthener Bahnhof dann überhaupt noch wieder.
Es war in meiner Zeit als Berufspendler MD-HAL-MD immer ein Genuß durch Köthen zu rauschen...anfänglich mit 120km/h, später waren es nur noch 80 km/h. Die Gleisunterhaltung hat man wohl doch ganz schön runtergefahren, ist wohl einem möglichen Umbau im Zuge der Estw-Errichtung geschuldet.
 
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