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Decals selbst gemacht (und Abreibebuchstaben)

Decals, Lok- und Wagenschilder

Hallo,

kennt jemand außer Kuswa und Kreye noch ergiebige Quellen, wo man Lok- und Wagenbeschriftungen DR Epoche III & IV zu vernünftigen Preisen beziehen kann?

Hat jemand schon mal versucht, sowas mit Computer und Tintenstrahldrucker selber zu machen und wie sind die Ergebnisse?

Bin gespannt!:garf2: :garf2: :garf2:
 
Hallo,
zu dieser Frage gibt es einige Threads und eine Suchfunktion, eine Link-Liste und viele, viele Beiträge. Bitte benutzen!
Deinen Post hänge ich gleich an einen passenden Thread an.
GrüDiCa
PS. Schon ist es passiert!
 
Hi!

So, vieles zum Selbermachen von Naßschiebebildern steht hier schon drin. Bitte schreibt das mit den Abreibebuchstaben hier nochmal rein.

MfG JPP
 
Abreiber

Hallo allerseits,
JPP schrieb:
Hi!

So, da wollte ich euch das Rubbel-Thema rauslösen. Leider ist es dabei im Nirwana verschwunden. Habe den ersten Beitrag gelöscht, damit war das ganze Thema weg.MfG JPP
JPP schrieb:
Bitte schreibt das mit den Abreibebuchstaben hier nochmal rein.
das nehme ich aber jetzt persönlich, wo ist mein Anwalt?(Ironie!)
Ein Glück, daß ich so langsam schreibe, daß ich das meistens offline mache und abspeicher! Also: Klötze meinte im Permofred zu michels neuen Anhängern, sie könnten in Papier besser aussehen, wobei ich ihm beipflichtete und ...Eigenzitat:
Der Hänger gefällt mir trotzdem!
Viel mehr stört mich ja diese Nummernschildfolie, kennt wirklich keiner Abrubbelbuchstaben (Typofix zu Ostzeiten)??? Bringt man mittels Reibungswärme von der Trägerfolie auf einen fast beliebigen Untergrund. Kann man sich auch irgendwo nach eigenen Wünschen bestellen, kostet allerdings etwas Geld.( Kenne die Abziehbildpreise nicht.)Hier war mal ein schicker Eigenbau-Doppelstockgliederzug im Board, den die Abziehbilder ein wenig ( fürchterlich finde ich, ehrlich gesagt) entstellt haben, konnte der eigentlich gerettet werden? Wenn ja, womit?

Grüße Steffen

Dann von ralf2: Typofix kenn ich aber -
das Zeug war doch früher zumindest meist zu groß für TT.
dann wieder ich:
Abreiber

die gibt es heute auch groß/klein und weiß/schwarz bei Conrad für Leiterplatten, würde für die LKW- Nummer sicher gehen, aber ich dachte mehr an die individuelle Wunschbeschriftung auf eigens gefertigten Folien. Die Rubbelbuchstaben richtig aufgebracht kann man jedenfalls nicht von einem Druck unterscheiden und es ist keine Folie am Modell!. Im ME war mal ´ne Anzeige dafür. Werde mal suchen... Stunden später:
http://www.identico.ch/pages/dienstleitung/anreibefolie.html
http://www.color-transfer-service.de
http://www.drehscheibe-online.de/forum/read.php?f=10&i=28096&t=28096&v=f

Gruß Steffen

Anschließend empfahl jemand Abziehbilder und ich habe entgegnet, daß der Vorteil der Abreiber darin besteht, daß man keine Folie am Fahrzeug hat, die da nicht hingehört und irgendwie kaschiert werden muß.

Soweit meine Rekonstruktion und mein Fehler, weil das ja nun nix im Permofred zu suchen hat!

Grüße Steffen
 
Abreiber

Hallo Jan,

möglich, aber das richtige Seitenlicht zeigt auch dünne Folie. Das aufbringen der Abreiber ist auch nicht ohne, vor allem wenn man stückelt. Aber ich kann das: http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=24561&d=1142415165 doch nicht gut finden und das: http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=20525&d=1136137289 macht mich traurig! Hunderte Stunden an Zeit und Tonnen von Gehirnschmalz verbraucht und eine Hilfsbeschriftung macht das Ergebnis zunichte! (Naja, fast: der Zug ist schon schön!{Haben wollen!}) Vielleicht geht es auch mit den richtigen Abziehbildern gut, aber
und ich habe entgegnet, daß der Vorteil der Abreiber darin besteht, daß man keine Folie am Fahrzeug hat, die da nicht hingehört und irgendwie kaschiert werden muß.
Man sollte über diese Technologie zumindest nachdenken!

Grüße Steffen
 

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    NWE1041.jpg
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Das sind aber Decals mit zu dicker Folie, noch dazu unsachgemäß aufgebracht.

Richtige Aufbringung wie folgt:
Glänzender Lack
Schiebebild
Weichmacher
Weichmacher
...
Weichmacher
Versiegeln mit Klarlack gewünschten Glanzgrades

Bei meinen Reko Bi30 mit sehr dicker Folie sind trotz nicht konsequenter Befolgung obriger Regeln einige Decals nicht als solche zu erkennen, andere dagegen schon. Die dünnen Folien am Reuter TT Hbqs-z sieht man nur, wenn man danach sucht. und das auf Seidenmattem Lack ohne zusätzliche Versiegelung...
 
Hallo Jan,

wie wäre es mit einem Foto? Die Kamera sieht mehr, und gerade da würde es mich ärgern, wenn das normalerweise unsichtbare Abziehbild auf einmal deutlich wird, nur weil da so ein Seitenlicht ist!
Natürlich ist ein korrekt aufgebrachtes Abziehbild eine annehmbare Lösung, perfekter ist es aber ohne Folie!(s.o.) Vielleicht habe ich ja auch nur das ultimative Abziehbild noch nicht gesehen?(seufz!) Mir ging es nur darum, diese Technologie bekannt zu machen, wo es doch so viele nicht perfekte Abziehbildmodellbeschriftungen gibt.(doppelseufz) Die relative ?Nichtreaktion?scheint meinen Beitrag zu rechtfertigen, vielleicht denkt ja doch mal einer drüber nach und rubbelt Anschriften auf sein Modell!

Grüße Steffen

PS Sind leider nur IIm-Fotos!
 

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Hi allemann,
eine Frage zu den 'Rubbelschriften':
Wenn das Rubbeln nur der Wärmeerzeugung dient, kann man diese nicht auch anders auf die Folie übertragen?
Durch die Rubbelei gehen m.E. die Zeichen durch die Bewegung oft kaputt und man hat nur fragmentierte Reste auf dem Modell, statt einer sauberen Beschriftung.

Das ist zumindest meine Erfahrung mit den Typofix-Folien aus der DDR, andere habe ich noch nicht probiert.
 
Wärme

Hallo Stardampf,

ich mach jetzt mal den Rubbelguru, also Fragmente deuten auf überlagerte Folie, ansonsten Anschrift auschneiden, fixieren auf dem Modell mit Klebeband und sanft reiben. Wärme und Druck kleistern die Buchstaben aufs Modell, Klarlack zum Abschluß kann nicht schaden. 5x Weichmacher fällt aus. Ich bin am fragen, ob ich ´ne Bedien...ähh Rubbelanleitung hier einstellen darf.

Grüße Steffen
 
Hallo TT-Bahner,

hier mal ein paar prinzipielle Hinweise zu Anreibebeschriftungen:

1. sind diese bei mir als Kundenauftrag in weiß erhältlich

2. dient das "Rubbeln" nicht zur Wärmeerzeugung; die Schriften sollen auch nicht gerubbelt, sondern gleichmäßig angerieben werden. Diese sind nämlich nichts anderes als ein Gemisch aus Farbe und Klebstoff.
Durch das Anreiben werden die Zeichen also auf die Modelloberfläche geklebt und von der schwächer klebenden Trägerfolie abgelöst. Deshalb auch immer darauf achten, daß die Anreiber auf der glatten Seite des mitgelieferten Schutzpapieres gelagert werden!
Daraus folgt 3. und 4.:
3. Die Anreibeschriften lassen sich nicht beliebig fein drucken und sehr kleine Schiften sind mitunter nicht ausreichend haftend (nicht für Ihre Kinder sondern auf rauhen Modelloberflächen ;-) . Hier sind dann die Decals die bessere Alternative.
4. Beim Auftragen der Anreibeschriften ist besonders sorgfältig auf exakte Ausrichtung der Schriften und Fixierung der Trägerfolie zu achten, da sich diese nicht wie Decals korrigieren lassen. Und nichts sieht (in meinen Augen) schlimmer aus als eine schiefe Beschriftung auf einen erstklassigen Modell.

Zu meinen Decals bitte die Anmerkungen von Jan beachten; wichtig ist tatsächlich eine mindestens seidenglänzende Oberfläche. Wenn unter der Lupe eine "Apfelsinenhaut" zu sehen ist bilden sich in allen kleinen "Poren" Lufteinschlüsse die zum matten Erscheinungsbild der Decals führen. Hier hilft dann der Weichmacher (Mr. Mark Softer oder Micro Sol) um den Trägerlack des Decals in diese Poren "einzupassen". Nach meinen Erfahrungen reicht auch ein Tropfen Weichmacher unter das Decal und dann noch einer obendrauf; beim "passenden" Weichmacher ist sonst auch die Beschriftungsfarbe weich und löst sich auf.

Ich bitte diese Hinweise nicht als "Geschwätz" eines geschäftstüchtigen Herstellers abzutun. Ich kenne meine Decals und habe diese selber verarbeitet und auch bei zahlreichen Modellen meiner Kunden in exzellenter Verarbeitung gesehen.
 
Hallo Gerd,

Googel spuckt auf Ab-An-Auf-reiber-an-schriften-buchstaben kein Kuswa aus, hätte ich sonst verlinkt! Warum nur weiß? Das mit der Wärme wird schon stimmen, auf alle Fälle wird gerub...ähh -rieben. Was meinst Du zu den weiter oben verlinkten Bildern, da muß man doch was machen!!! (PN?)

Gruß Steffen
 
Hi allemann,
erstmal danke für eure Ausführungen.
bitte diese Hinweise nicht als "Geschwätz" ... abzutun
Nö,
wir wissen durchaus gute Tips zu schätzen,
natürlich auch vom Hersteller, denn der muß es schließlich wissen.

Aus den Antworten ergeben sich gleich die nächsten Fragen:
Wie klein bzw dünn (Strichbreite) ist noch sinnvoll?
kann man auch mehrfarbige Zeichen erstellen (z.B. Triebwagenzierleisten, Ep.II-Reichsadler)?
 
Hallo Stefan und Stardampf!

Natürlich lassen sich auch mehrfarbige Anreiber herstellen, aber das ist dann eine Kostenfrage. Ich mache die Anreiber nicht selbst sondern sammle die Kundenaufträge zu einem A4-Blatt und erstelle die Druckvorlage. Mit jeder weiteren Farbe würden sich die Kosten verdoppeln. Die Anfertigung erfolgt bei CTS.

Wer selbst ein A4-Blatt voll benötigt findet hier alle Informationen zu Farben, Verarbeitung und Kosten. http://www.cts-hamburg.de/

Bei den Multicolor-Bögen ist zu beachten daß diese nur bis 1200 dpi Auflösung bringen und Mischfarben durch Rasterung erzeugt werden.
Ich habe meine Anreiber und Decals bisher nur im Microsiebdruck anfertigen lassen, das heißt jede Druckfarbe nach RAL muß extra angemischt werden und man benötigt für jede Farbe einen einzelnen Reprofilm. Drucke sind hier bis 2000 dpi kein Problem.
Die Linienstärke sollte nicht unter 0,1 mm gehen, beim Aufreiben werden die Linien auch etwas breit gedrückt.
 
Rubbelanleitung

Hallo allerseits liebe Rubbelfreunde,

die Genehmigung für das auszugsweise Zitat wurde erteilt, verlinken will ich nicht, da Pdf mit 1,3Mb und falsche Spurweite.
gesamt_072002.pdf
© Pilz Modellbau Manufaktur Teil II Seite 21
Verarbeitungshinweise
Vorbereitung der Flächen, Entfernung alter Schriften
Die alte Beschriftung kann am Modell mit einem Radierstift ( Glasfaserstift ) durch vorsichtiges Schaben mit dem Radiermesser, einer feinen Feile, durch Abschmirgeln mittels Naßschleifpapier Körnung 400 oder 600, mittels Wasch-benzin oder Bremsenreiniger (vorsichtig probieren !) für Autos entfernt werden. Wenn notwendig, muß die Fläche nachlackiert werden. Alle Farben müssen gut trocken sein, bevor die neue Anschrift aufgerieben wird.
Die Fläche für die Abreibebeschriftung muß trocken, staubfrei, fettfrei sein und Raumtemperatur haben ! Sehr glatte Plastikteile, z.B. ABS, ohne Farbauftrag vor dem Aufreiben mit matten Klarlack zur Verbesserung der Haftfähigkeit spritzen.
Werkzeug zum Abreiben der Beschriftung
Zum Abreiben der Beschriftung wird ein Falzbein (Bezugsquelle: Schreibwaren- handel) oder ein Holzspan, z.B. ?Eis am Stiel?, benötigt.( wird in jedem Komplettset mitgeliefert ) Völlig ungeeignet ist die Spitze eines Bleistiftes, da die notwendige breite Fläche zum gleichmäßigen Abreiben fehlt! Der Zusammenhalt der Beschriftungsträger ( oben = dickere Folie und unten, Schutz = dünnere Folie) geht am schnellsten mit einer Büro-Heftklammermaschine. Das gemein- same Zuschneiden der beiden Folien mit der dazwischen liegenden Beschriftung geht am besten mit einer scharfen Papierschere nach der Klammerung. Wenn es nötig ist, die Beschriftung mit etwas Überstand für schwer zugängliche Stellen zuschneiden, d.h. obere und untere Folie mit Fingern zusammenhalten und
zusammen zuschneiden.
Abreibe- Beschriftung von der Trägerfolie (obere) auf das Modell übertragen
Untere Schutzfolie (dünnere Folie) von der Abreibe- Beschriftung erst kurz vor Auflegen auf das Modell abnehmen. Obere Folie mit Abreibebeschriftung mit der Klebefolie(liegt jedem Komplettset bei ) , auf der Zielfläche fixieren. Unter sehr leichtem Druck wird die Aufschrift mit dem Werkzeug an der gewünschten Stelle flächig und gleichmäßig aufgerieben. Obere Folie mit der Abreibebeschriftung darf beim Abreiben nicht bewegt werden. Die Ablösung erfolgt durch gleich-mäßiges und flächiges Reiben (Reibungswärme), nicht durch Druck ! Die obere Folie vorsichtig leicht abheben, aber noch mit dem Finger auf dem Modell festhalten. Ist die Beschriftung nicht vollständig übertragen ( = ungleichmäßiges Aufreiben), wird der Bogen nochmals auf das Modell gelegt und die restliche
Beschriftung angerieben. Sollte das Abreiben dennoch misslungen sein, über die Anschriften Klebestreifen legen, und die aufgeriebene Schrift mit diesem wieder abziehen. Die aufgebrachte Abreibebeschriftung ist wischfest. Die Fixierung der Abreibebeschriftung kann zusätzlich mit mattem Klarlack, z.B. PMM 226003, erfolgen. Bitte Verträglichkeit des Lackes vorher auf gleichartigem Material - nicht auf dem Modell - ausprobieren !
Lagerung
Die untere dünnere Folie dient dem Schutz der Beschriftung bei der Lagerung. Die glatte Schicht muss zur Abreibebeschriftung liegen, ansonsten bleiben die Zeichen an der Folie hängen! Die Abreibebeschriftung sollte, trocken, kühl, dunkel (Schutz vor UV-Strahlung) und druckfrei gelagert werden, damit die Elastizität der Zeichen / Symbole über lange Zeit erhalten bleibt.
Viel Erfolg !
Stand : 18.05.02
http://www.plus-perfect-line.de/katalog.htm

Viel Spaß noch beim Rubbeln!
Grüße Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Drucker und Coral Einstellungen

Hallo,

ich habe mir gerade mehrere Beschriftungen mit Coral selbst erstellt. Wenn ich einen Testdruck starte, druckt er jedoch nur schwarz/weiss. Die Druckereinstellungen habe ich nicht angefasst und es ist nirgend schwarz/weiss oder grautöne aktiviert. Die Druckinformationen sprechen bei einigen Auswahlfenstern jedoch nur von RGB. Meine Zeichnungen sind in CMYK Farben gezeichnet.
Ist dies das Problem? Was muss ich einstellen?

Danke und Gruß Jan
 
drucke mal aus der Druckersteuerung heraus eine Testseite und schau ob die noch farbig ist. Ich gehe davon aus, das die Vorschau des Projektes farbig ist ?!
 
ich habe das mal mit meinem Picturepublisher nachgestellt - mein Testdruck ist farbig. Außerdem wird der CMYK in jedem Falle als Farbinformation an den Windowsdruckertreiber übermittelt. Nicht das eine Patrone leer ist ?
 
TTmeggy schrieb:
ich habe das mal mit meinem Picturepublisher nachgestellt - mein Testdruck ist farbig. Außerdem wird der CMYK in jedem Falle als Farbinformation an den Windowsdruckertreiber übermittelt. Nicht das eine Patrone leer ist ?



ich habe einen Testausdruck gemacht, wo er jede Farbe einzeln druckt (kann man einstellen), dass macht er. Sie aber zu meiner gewünschten Farbe mischen, macht er nicht :-(((( und die Patronen sind alle neu
 
ich habe jetzt weiter getestet und er druckt doch in Farbe. Da die Bilder zu klein waren, hat man die Unterschiede kaum gesehen.

Neues Problem, leider stimmt die Umrechnung von RAL in CYMK nicht mit dem überein, was der Drucker druckt, deshalb sah auch alles gleich dunkel (schwarz) aus. Ich hatte mehrere RAL 6020, 6002, ... testweise gedruckt. Jetzt habe ich die Farben alle ins hellere verschoben und die Unterschiede sind deutlich zu erkennen und zur Beschriftung zu gebrauchen.

Kann mir jemand das Problem bitte erklären und hätte ich dieses Problem auch, wenn ich dies in Auftrag gebe?
 
Hi Basilius,


das Zauberwort für Dein Problem heisst Farbkalibrierung.
Um zu erreichen, dass die Farben, die Du auf Deinem Bildschirm siehts auch aus dem Drucker kommen, musst Du Monitor und Drucker (ggfs. Scanner, Belichter etc.) aufeinander abstimmen.

Die Ursache liegt in den verschiedenen Farbräumen,
in denen z.B. Monitor und Drucker arbeiten:
Der Monitor mischt additiv aus R(ot)G(rün)B(lau), der Drucker subtraktiv aus C(yan)M(agenta)Y(ellow) und hilft mit (Blac)K nach, weil die subtraktive Farbmischung auf weissem Papier kein Schwarz sondern bestenfalls dunkles Grau ergibt. Da beide Geräte also in unterschiedlichen Farbräumen arbeiten weichen die Ergebnsise zwangsläufig voneinander ab. Hinzu kommt noch die mögliche Verstellung der Farbtemperatur am Monitor, auch eingestellte Helligkeit und Kontrast spielen eine Rolle.

Das c't Spezial 04/2004 "Digitale Fotografie" hat sich damit mal ganz ausführlich beschäftigt.
Vielleicht ist es unter www.heise.de noch erhältlich.
 
der Monitor ist ja uninteressant, da ich den Farbton nicht als mein Ergebnis ansehe. Ich nehme nur den RAL Farbton und eine dazugehörige CYMK Tabelle und definiere so die Farbe, egal wie sie dann auf dem Bildschirm aussieht.
Allerdings stimmt das Druckergebnis nicht mit meiner RAL Farbtabelle überein. Also eher ein reines Drucker Problem.
 
Stimmt wohl, aber Druckertinte ist auch nicht gleich Druckertinte.
Da wirst Du wohl ums experimentieren mit Farbkeilen und Farbmischkeilen nicht drumrum kommen.
(Es sei denn, Deine CMYK - Tabelle ist auf einen bestimmten Druckertyp abgestimmt).
 
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