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Modelle Lackieren - Tips und Tricks - Fehler beseitigen

@karshti mein Beitrag war auch eher für die Neulinge gedacht. Das es bei dir funktioniert, konnte ich mir denken da du es ja sonst anders machst.
Aber durch dein Bericht ist mir die Info eingefallen
 
Welchen Hersteller der Farben verwendet du?
Ich verwende ebenfalls die Elita Life Colors Serie

Ich benutze auch Elita. Ich hab zum Beispiel Matt und Seidenmatt 1:1 gemischt. Dann 1: 1 mit Elita Verdünnung gemischt. Das verdünnen mach ich mit allen Elita Farben. Zum Fixieren nehm ich das hier, gibt's für kleines Geld beim Chinesen des Vertrauens 🤫
Laut Elita sollen die Farben ja mit bis zu 30 Prozent Verdünner verdünnt werde, habe das dan auch so versucht allerdings habe ich in der Airbrush gemischt da ich finde das ich mit den Mischbechern zuviel verluste habe.


Werd es mal mit 1:1 Probiren
 
Sorry wenn es sehr OIberlehrer rüber kommt aber du solltest mal deine Arbeitsweise überdenken.

.... wollte es noch abends schnell machen aber hatte wohl zu wenig Licht um den Klarlack richtig zu erkennen....
....
habe das dan auch so versucht allerdings habe ich in der Airbrush gemischt da ich finde das ich mit den Mischbechern zuviel verluste habe...

Mach mal alles in Ruhe und nicht unter Zeitdruck. Das du bei dem Schummerlicht dein Ergebnis nicht bewerten kannst hast du ja schon selbst festgestellt... und wie willst du das richtige Mischverhältnis im Mischbecher der Airbrush Pistole einschätzen?...

Mach die Basics richtig und das gewünschte Ergebnis wird sich schon einstellen.
Man(n) kann mit überhasteter Arbeitsweise beim Airbrush zu Schluß viel mit dem Arsch einreißen was man vorher Mühsam gebastelt hat... Ich weiß wovon ich rede 🙄...
 


Laut Elita sollen die Farben ja mit bis zu 30 Prozent Verdünner verdünnt werde, habe das dan auch so versucht allerdings habe ich in der Airbrush gemischt da ich finde das ich mit den Mischbechern zuviel verluste habe.


Werd es mal mit 1:1 Probiren

Also das wäre mir Neu, wenn das Mischungsverhältnis nur noch 30% ist.
Es hieß eigentlich immer 1:1 und aus dem Grund sind die Farbflaschen nur zu Hälfte gefüllt, damit man die anderen Hälfte mit Verdünner auffüllen kann und die Flasche ordentlich durchmischen kann.

In der Airbrush selbst zu mischen hat schon den Nachteil, dass du den Mix nicht vernünftig durchmischen kannst.
 
Also in der Airbrush mixen wäre nicht so mein Ding. Schon allein wenn du mal mehr Farbe benötigst als dein Becher hergibt. Dann genau wieder die gleiche Mischung hin zubekommen ist schon anspruchsvoll. Manche mischen auch, indem sie die Düse zuhalten und dadurch die Luft in den Begälter drücken. Das kann im wahrsten Sinne nach hinten los gehen und dir die Airbrush schön versauen und du hast Probleme, sie wieder sauber zu bekommen.
Ich habe mir mit der Zeit angewöhnt, die Farben airbrushfähig in >> solche Behälter << zu mischen und für das nächste Mal auch dort aufzubewahren. Meist hat man ja eh ein Sortiment von Standardfarben, also ich jedenfalls.

Die Gläser gibt es auch günstiger, war nur ein schnelles Beispiel. Damit mir die Farbe trotz Schraubdeckel mit Dichtung nicht eintrocknet wickle ich noch eine Runde Malerabdeckband herum.
Grüße Bernd
 
Naja, so dramatisch isses ooch nich. Ich mische auch nur in der Airbrush. Die Farbe entnehme ich mit einem Pinsel aus den Döschen, den leicht an die Innenwand des Airbrushbechers drücken und zwischen den Fingern drehen daß sich dei Farbe schön einmischt in die Verdünnung.

Da ich je nach Objekt und Aufgabe mit mehr oder weniger Verdünnung arbeite, mache ich den Verdünnungsgrad "on the fly", also Objekt oder Testteil ansprühen ob es passt und ggf. nachmischen.

Farb- Mischungsverhältnis beibehalten ist auch kein Problem. Ich merke mir wieviele volle oder halbe Pinselspitzen ich von welcher Farbe entnehme. Da ich nach dem Umrühren den Pinsel auf einem Küchentuch ausstreiche zum Reinigen, kann ich dort auch nochmal notfalls die Abstriche vergleichen. Gibt es dort keinen Farbunterschied, ist auch auf dem Modell keiner sichtbar. Und ich lackiere auch große Modelle nur mit dem kleinen 1,5ml Fließbecher.
 
...ich für meinen Teil habe mal bei Tillig den Kurs für ein paar Scheine mitgemacht - hat sich gelohnt und aus einer tropfenbildenden Farbauftragung oder wilden Pinselorgien werden nun schöne Lackierungen. Und natürlich üben, üben, üben... Es macht nicht nur die Farbe oder Mischungsverhältnis das Ergebnis. Auch die Pistole und Druckluft wollen da mitspielen. Für mich hat sich der Einsatz von etwas "teureren" Materialien gelohnt - da kommt auch was dabei raus, ohne ein Meister zu sein - finde ich jedenfalls. Mit den Klarlacken stehe ich noch auf Kriegsfuß - lasse die zumeist weg. Wenn die Decals super knapp ausgeschnitten sind, geht es durchaus auch ohne. Die Decals sind schon Robust und die Farbe auch. Wenn Klarlack dann mit der Dose aus 30-40 cm Entfernung ein bis 2x drüber mit gleichmäßig schnellem Zug, das reicht zumeist. Bei Dir scheint etwas zu viel Farbe auf dem Container. Das sieht man an den inneren Kanten. Es kommt dabei auch auf die Sprührichtungen an. Viele Faktoren mischen mit. Ich musste das auch erst lange üben. Bei dem angebotenen Tillig-Kurs gibt es ein sehr erleuchtendes Einstiegsbild Airbush-technisch zu gestallten. Das alleine hat m.E. schon den Kurs bezahlt und den Geist erweitert. Nicht umsonst ist es eine "Kunst". :) Halten tue ich die Teile in der Hand - innen mit gespreizten Fingern, oder mit dem gezeigten chinesischen Exemplar, was es auch bei der Amazone gibt. Drehteller - weiß nicht, halte ich nicht viel von. Wie sicherst Du die Modelle da vorm wegfliegen und dann ist der Farbauftragswinkel immer eingeschränkt oder? Du wirst ja bald berichten.
vielleicht noch - verdünnen tue ich nicht - habe aber Farben von Pro-Color. Allerdings scheint es die wohl nicht mehr zu geben :( muss also auch bald wieder neu lernen.
 
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Habe 2022 bei Tillig diese Kurse mit Matthias Faber als Dozenten gebucht und mitgemacht - zuerst den Einsteigerkurs und einen Tag später den Kurs Teil 2 mit Alterung eines Wagens- die Kurse lagen zeitlich zufällig "nebeneinander" - und dieses in keinster Weise bereut. Sehr viel gut und anschaulich erklärter theoretischer Input und mit dem gestellten Airbrush Equipment konnte das gesagte unter fachkundiger Anleitung gleich an verschiedenen Materialien und mit verschiedenen Techniken praktisch umgesetzt werden. Toll organisiert von Tillig - kann ich nur empfehlen.
Genau wie Literatur zum Thema.
Auf jeden Fall gilt beim Lackieren mit der Airbrush "Weniger ist mehr" . Wenn's anfängt zu glänzen ist es schon zuviel. Dann sollte man warten und trocknen lassen.
@schmeese - wenn ich mich recht erinnere hatten wir uns da getroffen.

So sah jedenfalls am Ende des Tages mein erstes selbst gealtertes Modell aus - und ich hatte vorher noch nie nen Luftpinsel in der Hand.IMG_20220513_204738.jpg
 

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Ich hätte echt Bock, nochmal den Kurs Teil 2 mit dem "Wagen altern"mitzumachen und dann einfach den Sprung ins kalte Wasser mit dem "Fortgeschrittenen Kurs Teil3" und einem selbst mitgebrachten Lokmodell - hier eine meiner Altbau 52.
Nur leider kann ich an den vorgeschlagenen Terminen nicht.
Aber ist wie gesagt sehr zu empfehlen, tagsüber "Luftpinseln lernen" und nach Feierabend rüber nach Decin schicke Eisenbahn fotografieren.

Und hier nochmal als Tip aus dem Kurs solche Farbkarten oder Mischbögen.
Da mischt du dir deinen Farbton und dokumentierst, wie viele Teile du von den jeweils verwendeten Farben verwendet hast. Dann brauchst du beim nächsten Mal nicht wieder von neuem anfangen zu mischen sondern weißt genau, wie viel du jeweils brauchst.
Die Nummern der Farben stehen unter dem Fenster mit dem Farbton.
 

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