Vorschriften sind das eine, die tatsächliche Ausführung was ganz anderes.
Ja klar. Nur dass die Offiziellen damals wahrscheinlich eher nach Vorschrift gehandelt haben, als das DR-Personal in den 50/60er Jahren.
Ich kenne kein Bild einer 77 von hinten, was auch schwierig sein dürfte, weil die ja gar nich wirklich lange so rumgefahren sein können. Andrerseits bin ich mir ziemlich sicher, dass das Schild relativ weit oben saß, da ja der Gasbehälter unter dem Trittblech angebaut war. Dikusch hat es allerdings unter dem Gasbehälter gesetzt, er wird seine Gründe haben …
Ich glaube nich:
"Unten, wie später bei der DB", da man bei der DB gern etwas anders gemacht hat, um sich abzuheben, und man dort eher etwas verändert haben könnte.
"und noch viel später bei der DR" hat der Anbauort wahrscheinlich was mit dem Ölumbau des Kohlekastens zu tun gehabt.
Ich denke:
"Oben, wie später das Schild bei den meisten 95ern", da auf Bildern der ersten 95er das Schild auch oben angebracht war und ich nich glaube, dass es damals eine Grund zur Änderung des Anbauortes gab.
Aber ich habe keine Ahnung …
Ich hab einfach mal in die Vitrine gegriffen und etwas angehängt. In der Ebene vier 4-achsige Reisezugwagen von TILLIG und drei Langenschwalbacher von BUSCH. Nun, das is kein Ding, auch um die Kurve völlig problemlos, lohnt als kaum zu erwähnen.
Aber, ich habe da noch diesen Streckenabschnitt, den ich nich weiter diskutieren will. Besagter Abschnitt geht steil nach oben und gewinnt auf 2m Strecke 6cm Höhe. Das Ganze geht beinahe im Kreis (wirklich anständige Kurven), sodass die Lok den letzten Waggon noch seh’n kann. Die Reisezugwagen von TILLIG kommen da nich lang und kamen wieder in die Vitrine, also wurden die drei Langenschwalbacher von BUSCH, drei 2-achsige SCHIRMER
Personenwagen, zwei 2-achsige Bi30 von TILLIG, ein
Gepäckwagen Pwi30 und ein 3-achsiger Packwagen Pw3 von TILLIG.
Ich hab’s dabei belassen, zumal die Haftreifen langsam schwer arbeiten mussten. Die Lok is aber nie steh’n geblieben und konnte auch von jedem Standpunkt aus anfahren. Sooooo schlecht kann die Konstruktion gar nich sein.
Kurze Randbemerkung: die 95 hatte abermals Untergewicht (fuhr ohne sämtliche Gehäuseteile) und es handelt sich um dieselbe Steigung, die SCHWENKEs 55 kaum solo bewältigt hat.
Wer unbedingt ein rotes Rücklicht benötigt, kann das leicht selbst einbau’n. Die hinteren Lampen sind nich beleuchtet, sondern werden vom Inneren des Modells über eine Platine angestrahlt. Da noch eine rote LED zu platzieren, is nich schwierig. Vorausgesetzt, man weiß, wo man’s anlöten muss…
Der Kohlenkasten hat in der Aufsicht (von oben) eine trapezförmige Grundfläche.
Zugegeben, das von dir verlinkte Modell erweckt den Eindruck. Allerdings nehme ich ungern andere Modell zum Vorbild für Tatsachen. Das sollte sich doch aber an einem noch existierenden Original überprüfen lassen. In der Literatur habe ich Zeichnungen von hinten gefunden, auf denen is dem nich so. Es sind allerdings nur Zeichnungen …
Zur Versinnbildlichung das korrekt nachgebildete GFM-Modell …
Korrekt? Nee du, korrekt is was anderes. Die von die gezeigte 77 hat seitliche Tritte im Wasserkasten und die Frontlampen wollen so gar nich zur Gasbeleuchtung passen. Auf Fotos hat die 002 auch eine etwas andere Leitungsführung auf dem Kessel und nur halb so viele Sandfallrohre.
@ Mike
Schick mir das bitte. Ich habe nur bis 1960 ...