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BR58 (G12) von ARNOLD - das Modell

Wenn man eine sehr große Anlage bauen will, wo fehlt da kurzzeitig der Platz für ein paar Vitrinenröhren öffnen? Liegt der Grund des nicht messen Könnens eher an der Vermeidung von Beschädigungen der Modelle?
 
...auf meinen Zeichnungen der G12:
Ausführung von 1917 (eine Abdeckung über Dom und Sandkästen)

Rauchkammerdurchmesser: außen 1880 mm
Kesselmitte: außen 1873 mm

Ausführung von 1920 (ein Dom und zwei Sandkästen)

Rauchkammerdurchmesser: außen 1910 mm
Kesselmitte: außen 1942 mm (hier 1880 Innenmaß = lichte Weite)

Der Kessel ist scheinbar etwas größer geworden.
Vielleicht hilft das beim Bestimmen des Modellmaßes... ;)
 
Ich sehe keinen Anlass die Loks weiter zu vermessen.
Mir gefallen beide, EP III + IV die mich inzwischen erreichten, so sehr gut.

Und auch nicht, weil einer hier zu bequem ist und seine Loks nicht mehr aus seiner Plexiglasröhre nehmen will.
Ich nehme die Loks auch mal in die Hand und erfreue mich an den vielen Details.
So eine Lok, in einer schwach bestückte Plexiglasröhren aus 3m Abstand hat eh keine Wirkung auf mich.

Der Vergleich mit dem 58-er Buch von Reimer und den im PC abgespeicherten Bildern zeigt mir ein insgesamt recht stimmiges Bild.
Auch dort im Buch bzw. bei mir auf dem PC wirkt der Kessel eben manchmal schlanker als man es gar erwartet.
Vieles hängt auch vom Fotostandpunkt ab. Insgesamt wirkt die Lok eigentlich meist schlank finde ich.

Mit dem 56-er Gehäusen von Anno Bunker ala BTTB lehne ich einen Vergleich ab.
Die Letzte 56-er die ich gekauft hab war grau. Und damit hatte es sich.
56 ist zu lang und da haben sie bestimmt den Kessel dicker gemacht damit sie bulliger wirkt.


Da weiter vorn die Frage auftauchte wegen dem Tenderaufsatz.
Nur die existente Musemslok 58 261 hat keinen nach meinen derzeitigen Erkenntnissen.
OK, DB Lok 58 1713 ist auch ohne Aufsatz im Buch zu sehen.

Bei nun fast allen Lokbildern bis auf oben erwähnte Ausnahmen nach 1945 fand ich den Aufsatz auf dem Tender. Aber es gibt verschiedene Ausführungen in Höhe und Art.
Selbst zu Zeiten der Gasfunzelbeleuchtung gab es schon Tender mit Aufsatz.
Dies liegt wahrscheinlich am zu gering bemessene Kohlenvorrat im Tender oder am Einsatzspektrum bzw. beidem.

Des weiteren ist mir ausgefallen, dass man die Museumslok 58 311 gut in Epoche V einsetzen kann.

Auch erwähnenswert für mich, Loks mit Speisedom (umgangssprachlich 4 domig) sind sehr selten bzw. in der absoluten Minderzahl.

Gerade mal nach 58 1424 geschaut,
Nun machte mich das hier stutzig.
Aber das ist Epoche III , 1967, da kann bis zur Ausmusterung 1970 noch was passiert sein.
 
Muss dir leider die Illusion nehmen, 58 1424 hatte bis 1967 einen 4 domigen Kessel, nach dem Raw- Aufenthalt dann 3 domig.
Einzige 4 domige 58 nach 70 war wohl die 201,die war aber auch schon seit 68 abgestellt.
Ich habe hunderte Fotos durchsucht, hätte mich auch über diese Variante in der Ep 4 gefreut.
Gruß Ralf
 
Also ich kann keinen Unterschied im Kessel feststellen. Beim Tillig Modell ist der Schornstein kleiner. Eventuell kommt es dadurch zu einer optischen Täuschung. Ich muss schon sagen was Arnold mit der 58 auf die Schiene gestellt hat kann sich sehen lassen und setzt in der Detailierung schon neue Maßstäbe. Auch wen kleine Diskrepanzen vorhanden sind. Auch die Fahreigenschaften sind für jeden Einsatz ausreichend. An meiner habe ich nun schon mal die vorderen Puffer gewechselt und die Deichsel um 1,5 mm gekürzt. Das Wechseln der Puffer ist nicht ohne. Der Guss neigt sehr zum Ausbrechen. Die Steuerung wurde mit Black Brown behandelt.

Gruß Thomas
 

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Hier mal ein Vergleich der 58 von Arnold mit viele Jahre alten Umbauten einer 58 und 56, sowie dem Ausgangsmodell der
Umbauten. Der Kesseldurchmesser (Rauchkammer) ist bei allen annähernd gleich.
Sehr schönes Modell von Arnold, der Abstand Lok- Tender und die Pufferlänge werden sich korrigieren lassen.DSC_3306j (Custom).jpg
 
Also ich kann keinen Unterschied im Kessel feststellen. Beim Tillig Modell ist der Schornstein kleiner. Eventuell kommt es dadurch zu einer optischen Täuschung. Ich muss schon sagen was Arnold mit der 58 auf die Schiene gestellt hat kann sich sehen lassen und setzt in der Detailierung schon neue Maßstäbe. Auch wen kleine Diskrepanzen vorhanden sind. Auch die Fahreigenschaften sind für jeden Einsatz ausreichend. An meiner habe ich nun schon mal die vorderen Puffer gewechselt und die Deichsel um 1,5 mm gekürzt. Das Wechseln der Puffer ist nicht ohne. Der Guss neigt sehr zum Ausbrechen. Die Steuerung wurde mit Black Brown behandelt.

Gruß Thomas
Hallo Loktom

Hast du nur die Puffer getauscht oder auch die Hülsen?

Ich bin mit meinen 2 auch sehr zufrieden. Sehr schöne Maschine :):fasziniert:
 

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Man sieht auch deutlich, wie verstümmelt der BTTB Tender im vorderen Bereich aussieht. Ich hab mich immer gewundert, warum man von schräg vorn direkt auf die Radsätze schauen kann.
 
Eventuell weil man sich die Kritik wegen eines zu großem Lok-Tender-Abstand ersparen wollte?
Das wird wohl der Kompromiss gewesen sein, mehr Tenderrahmen nach vorn und mehr Platz an der Stelle oder weniger Rahmen und kürzerer Abstand. Man darf ja nicht vergessen, wie die Gleise/Kurven damals geformt waren.
 
Eventuell weil man sich die Kritik wegen eines zu großem Lok-Tender-Abstand ersparen wollte?
Das halte ich für eine gewagte These. Weder soziale Medien noch das Internet selbst waren seinerzeit schon erfunden. Zudem: öffentliche Kritik an einem Produkt in der DDR - intern vielleicht, aber in der Zeitung stand sowas mit Sicherheit nicht. Bestimmt wollte man ein gefälliges Gesamtbild erzeugen, aber das eher aus eigenem Anspruch und nicht wegen eines Shitstorms - ups, kannte man damals auch noch nicht.
 
Zudem: öffentliche Kritik an einem Produkt in der DDR - intern vielleicht, aber in der Zeitung stand sowas mit Sicherheit nicht.
Doch, sowas gab es schon. Ich kann mich dunkel an einen kritischen Text im "Modelleisenbahner" erinnern, in dem es, glaube ich, um das damals neue H0-Modell der 130er von Piko ging.
 
Hier mal ein Vergleich der 58 von Arnold mit viele Jahre alten Umbauten einer 58 und 56,...
Ich verstehe angesichts des Gezeigten :applaus:nicht,warum Du noch soviel Geld für ein Arnold-Modell ausgegeben hast. :ja:
 
Ich verstehe angesichts des Gezeigten :applaus:nicht,warum Du noch soviel Geld für ein Arnold-Modell ausgegeben hast. :ja:

Wieso?
Öfter mal was Neues. :cool:
Und falls die Pessimisten richtig liegen, und es keine Nachauflage gibt, ist das doch sicher ein gutes Geschäft, falls man die Lok wieder los werden will.

Grüße Ralf
 
Das halte ich für eine gewagte These.
Das denke ich nicht. Soziale Medien hin und sozialistische Medien her, Modellbahner und Modellbauer waren aber nicht nur Konsumgüterproduzenten und Konsumenten. Ein vorhandenes Original den Umständen entsprechend so gut wie möglich nachzubilden, war auch damals schon ein Anspruch.
Unter Umständen wollte man den kreierten Abstand beibehalten und hat vor der Serienproduktion der Betriebssicherheit geschuldet lieber etwas Rahmen weggelassen. Ich würde das nicht von der Hand weisen. Für Arnold's Kompromiss gibt es ja schließlich auch einen Hintergrund.

Du weist (weißt) aber schon, in welcher Zeit dieses Modell entstand?
Ja, natürlich. Und ich weiß auch, von wem. Wir haben damals auch unsere best möglichsten Ergebnisse versucht zu erzielen. Und wenn sich ein Hersteller/Produzent von Eisenbahnmodellen dieses Hobby als Beruf aussucht, wo er doch genauso gut hätte Schubkarren oder Turnschuhe an den Mann bringen können, dann könnte das durchaus einen Sinn gehabt haben.
Der Bäcker damals hatte auch eine Anspruch und wollte nicht einfach nur 'satte Kunden'.
 
Trotzdem ist der Ansatz deiner These falsch.
Natürlich war damals, genauso wie heute, jeder bemüht, gute Ergebnisse zu erzielen.
Du stelltest aber die These auf, dass man sich keiner Kritik aussetzen wollte. Wer will das schon...
 
Trotzdem ist der Ansatz deiner These falsch. - Du stelltest aber die These auf, dass man sich keiner Kritik aussetzen wollte.
Keiner Kritik des Lok-Tender-Abstands wegen. Da es trotz allem irgendwelche Kritik/Anregungen/Meinungen geben würde, hat man den für sie erträglicheren Kompromiss gewählt und den Tenderrahmen gekürzt. Gerade auf dem gezeigten Bild sieht man ja recht gut, daß es ohne jeden Abstrich kaum geht und ich empfinde den kürzeren Rahmen mit geringerem Lok-Tender-Abstand als weniger auffällig als den zu großen Lok-Tender-Abstand des neuen Modells.
Und ja, es ist nur eine These. Falsch ist sie deshalb noch lange nicht. Aber belassen wir es dabei, denn wir schweifen zu weit ab.
Mir gefällt das selbstgebaute Modell trotz der etwas zu klein erscheinenden Räder kein bisschen weniger gut und ich würde mich über ein paar weitere Fotos freuen.
Die BR58 gab es ja auch mit anderen Tendern. Vielleicht lässt sich je einer dazu hinreißen, das nachzubilden und vielleicht ist dann eine kürzere Kupplungsmöglichkeit auch für engere Kurven möglich.
 
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