… natürlich ist es paradox. Aber es war einfach nur mein Eindruck …
Nee nee, so meinte ich das nich. Das Paradoxe is in meinen Augen, dass du wohl bemerkt hast, dass die Leitungen nich ganz maßstäblich sind, und obwohl das offensichtlich (sagen wir mal vorsichtig …) den Erkennungswert der Maschine nich sonderlich positiv beeinflusst, gefällt es dir doch so besser. Klar, darf es ja. Auch ich mache einige Leitungen teilweise etwas stärker, da sie im Maßstab sonst kaum wahrnehmbar wären. Was allerdings bei einem irgendwie vollgepackten Kessel doch recht relativ is. An aber genau dieser 55 eben nich sein sollte. Und doch gefällt es dir besser!
Ich kann nur hoffen, mich halbwegs verständlich ausgedrückt zu haben …
So aus der Ferne betrachtet …
Darum geht’s ja überhaupt nich! Ich schreibe meine Beobachtungen hier, eben weil ich aus der Nähe und etwas genauer betrachte. Und weil mich genau das Ergebnis einer solchen Umsetzung interessiert.
Wenn man die Dinge nur aus der Ferne betrachten möchte (was jedem sein gutes Recht is), kann man sich bei einer Detaildiskussion auch raushalten.
Die TT-Lok ist reichlicher detailiert - und bleibt mit den dickeren Griffsstangen und Rohren ebenfalls "griffig".
Vor ein paar Jahren sicherlich. Heute gibt es andere Möglichkeiten.
Mir gefällt die Lok, ist auch schon längst bestellt.
Achso, ich weiß nich, ob das schon aufgefallen is. Geht mir aber genauso!
Auffallend ist m.M. nur der Handlauf …
O.k. der fällt schon auf. Aber ausgerechnet der war’s primär bei mir garnich. Mir missfallen eher die Stellspindeln der Ventile, welche zum Dom geh’n (vergleiche mit
Schorsch und
eisersdorf). Praktisch die Teile oberhalb des Kessels. Stell dir die mal feiner vor, das würde den Kessel gleich wesentlich weniger vollgepackt erscheinen lassen. Nich vergessen, das sind nur Wellen, keine Rohre. Und das is’es, was ich mit Gesamteindruck meine. Dass eine mittig verlegte schwarze Leitung/Handlauf auf schwarzem Untergrund das Kraut fett macht, glaube ich gar nich.
Das beispielsweise Federstahldraht oberhalb des Kessels die bessere Wahl gewesen wäre, steht für mich außer Frage. Is genauso schnell und einfach zu verarbeiten, is jederzeit und günstig verfügbar, bedarf keiner Spritzgusswerkzeuge und is ganz sicher grifffest. Entsprechende Halter dafür finden sich bestimmt im Regal …
Falls auch ich mal den Vergleich strapazieren darf: der Sachverhalt is in meinen Augen genau der Gleiche, wie bei TILLIGs 50.40
(wenn auch nich im gleichen Umfang). Man hätte es von Vornherein für genau das gleiche Geld etwas besser machen können.
… bspw. bei Beckmann sind ja einige Leitungen angeformt, wirken aber trotzdem stimmig
Absolut! Und dem lässt sich nix hinzufügen.
Pikos Ergebnis in Bezug auf den aufgerufenen Preis ist für mich absolut o.k.
Da kann ich nich mitreden. Für das, was ich in Modellbahn mache oder ausgebe, finde ich keinen finanziellen Bezug. Das is Hobby, das lässt sich nich gegenrechnen. Wie sollte das auch geh’n, wenn ich beispielsweise LaKo’s und Piko’s nebeneinander stelle …
… es liegen nunmal Welten zwischen …
Ich denke, für den, der praktisch nix selbst richten kann, liegen da keine Welten dazwischen. Ein Fehler is ein Fehler (bitte nich das Wort ’Fehler‘ überbewerten), solange er auffällt. Und für den, der irgendwie alles hinkriegt, is’es egal.
Ganz ehrlich, für mich is die Kessel&Umlauf-Schnitzerei nich schlimmer, als irgendwo neue Handstangen anzubringen.
Ganz im Übrigen gefällt mir der Tender (speziell das Fahrwerk) ausgesprochen gut, auch wenn die Bügel unter den Puffern … nee, das lass ich jetzt …