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BR 23.10 von Tillig [Neukonstruktion 2014]

Wie finde ich die neue 35.10 von Tillig?

  • Für meine Bedürfnisse ist das Modell in Ordnung.

    Stimmen: 258 37,9%
  • Ich hätte mir eine exaktere Umsetzung gewünscht.

    Stimmen: 283 41,6%
  • Schwer zu sagen...

    Stimmen: 48 7,1%
  • Mir egal, nicht meine Epoche/Bahngesellschaft etc.

    Stimmen: 91 13,4%

  • Umfrageteilnehmer
    680
"Love Me Tender"
Oh, da will wohl jemand auf seine ganz eigene Art und Weise an den 80. Geburtstag des "King of Rock'n'Roll"erinnern.

Oder aber er hat nen Kasper gefrühstückt.:wiejetzt:
 
Der Steifrahmentender ist ja Herzallerliebst.
Auch die Kohlenstauber hat was...:schleimer:
 
23.10 nicht überbewerten

So, meine weiteren 35er mit unterschiedlichen Tendern sind nun auch im Einsatz.

Toll!

:ironie:

Interessante fiktionale Kombinationen - insbesondere der Steifrahmentender! In Kopplung mit letzterem ist deutlich die unsoziale Führerhauskonstruktion der 23.10 zu erkennen. Zu ihrer Zeit gab es längst geschlossene und klimatisierte Führerstände (z.B. #40xx UP, 23 DB, 556 CSD) oder sogar funktionierende Stoker (z.B. #40xx UP, 556 CSD)! - Die armen 23.10-Personale (der FDGB der DDR war halt eine Staatsgewerkschaft und war gegen solch menschenverachtende Arbeitsplätze sicher machtlos)!

Gut (für die Personale aber sicher generell nicht), dass die 23.10 eher nur in den strukturschwachen Regionen wie Brandenburg und Sachsen im Einsatz war - d.h. „...Kiefernmeer, Birkenmeer, Sandmeer, nichts mehr, Last leer...“ - und nicht auf steilen und klimatisch rauhen Strecken wie in Thüringen [die 01.05 und 44.0 hatten wenigstens eine abschirmende Tenderrückwand (BR 50 übrigens auch - ausgenommen BR 50.40...)]!

Ich habe die 23.10 zu DDR-Zeiten als BTTB-Modell geliebt - aber sie gab es ja auch nur, weil es eine ggü. der 01 kostengünstige und einfache Modellrealisierung war...

Eisenbahnhistorisch spielt die BR 23.10 ggü. der P8, die sie ja eigentlich ablösen sollte, praktisch keine Rolle und ist kaum einer Diskussion wert (freilich blieb letzterer - im Gegensatz zur DB - die Umrüstung auf Wannentender versagt, womit die P8 bei der DR rückwärts den Personalen übel ins Gesicht staubte).

Hätte ein heute legendärer damplokbesessener (und von mir eigentlich angesichts z.B. der 19.10 verehrter) Chef der FVA/VES-M Halle nicht so viel freie Hand gehabt, hätten vielleicht - trotz Reparations- und RGW-Zwängen - die E- und Dieseltraktion ähnlich der DB auch bei der DR viel früher die weitaus fortschrittlichere Chance gehabt.

Sorry für die Provokation :fechten: - aber ich denke dass Tillig modelltechnisch gerade bei der Konstruktion der eher bedeutungsbefreiten 23.10 wirtschaftlich verfahren MUSS!

Liebe Grüße in Forum!

:icon_wink
 
Die Firma Tillig muss generell wirtschaftlich verfahren, sonst gibt es irgendwann gar nichts mehr aus Sebnitz. Nicht mal Gleismaterial und dann wird es allgemein mit dem Verfahren schwierig. So ohne Fahrweg..

Poldij,
der sich wohl irgendwann auch solch ein bedeutungsfreies Modell einer bedeutungsfreien Baureihe zulegen wird. Ohne bedeutungsfreie Kommentare dazu.
 
zum Vorbild

Wenn die nicht zu den gelungensten Konstruktionen aller Dampfer zählt, war ich bisher völlig falsch informiert.
Schließlich war es die letzte, da wusste man schon wie es geht.
 
Die untere Tenderrundung ? Die Fahrzeugumgrenzungslinie (Profil) ist nicht ausschlaggebend und die Konstruktion zeigt auch im Schnitt kein Bedingung für die Abrundung.
Hast du eine Schnittzeichnung vom Tender?

Man nehme eine große Blechtafel und drücke 2x mit der Presse, dann ist die grobe Form der Wanne fertsch. Das kann nicht scharfkantig werden.
Ich denke auch das es daran liegt. Man wird das Blech in einem Stück bearbeitet und gebogen haben und sparte sich somit aufwendige Schweißarbeiten, die auch noch anfällig für Undichtigkeiten waren, da es an Schweißnähten gerne mal rostet.
Ist aber natürlich nur eine Vermutung.
 
Wenn die nicht zu den gelungensten Konstruktionen aller Dampfer zählt, war ich bisher völlig falsch informiert.
Schließlich war es die letzte, da wusste man schon wie es geht.

Hallo,
die 23.10 ist unbestritten die gelungenste Konstruktion der DR-Neubaudampflokomotiven, jedoch mit dem Makel eines offenen Führerstandes und Feuerbeschickung von Hand, da war z.B. unserer tschechischer Nachbar maschinenbautechnisch viel weiter als wir!
Sorry - sollte man neidlos eingestehen!

Man sollte nur soviel trinken, dass das Maß der Erfrischung nicht überschritten wird.
Sonst … siehe oben.
Grüße ralf_2

... sollte man sich die pausbäckige Konstruktion nicht! - Mag die 23.10 vielleicht die zuverlässigste der DR-Neubaudampfer sein, modern war sie nicht! - Offener Führerstand und manuelle Rostbeschickung! - Die Maschine war überflüssig, wie es wenige Jahre später die V180 und E11/E42 bewiesen!

Tillig hat m.E. schon zu viel Aufwand in das neue Modell investiert.


Die Firma Tillig muss generell wirtschaftlich verfahren, sonst gibt es irgendwann gar nichts mehr aus Sebnitz. Nicht mal Gleismaterial und dann wird es allgemein mit dem Verfahren schwierig. So ohne Fahrweg..

Poldij,
der sich wohl irgendwann auch solch ein bedeutungsfreies Modell einer bedeutungsfreien Baureihe zulegen wird. Ohne bedeutungsfreie Kommentare dazu.

aber ich werde mir das Modell auch zulegen, vorausgesetzt Tillig korrigiert zumindest die Windleitbleche (die waren nun mal glatt und nicht umrandet).
Immerhin mag ich doch die 23.10 gerade wegen ihrer pausbäckigen Hübschigkeit und in alter Verbundenheit zum BTTB-Modell!
Rückwärts vor einer DBz-Einheit auf einer Kleinstanlage ist das ein herrlicher Anblick!
Liebe Grüße!
Gesundes 2015 nachträglich!
 
@Scharffy

O.k., hast mich überzeugt.
Ich will jetzt nur noch ICE.
ABER MIT MANUELLER ROSTBESCHICKUNG UND OFFENEM FÜHRERSTAND!:bruell:

:biggrin::biggrin::biggrin:

Übrigens, rückwärts geht´s nur mit 50 und so selten wie möglich. Stelle lieber keine Winteranlage dar, sonst hast du den FDGB auf dem Hals. Im Sommer ist es bestimmt angenehm für das Personal.
 
Käselinchen

Die Firma Tillig muss generell wirtschaftlich verfahren, sonst gibt es irgendwann gar nichts mehr aus Sebnitz. Nicht mal Gleismaterial und dann wird es allgemein mit dem Verfahren schwierig. So ohne Fahrweg.
Poldij,

Och gomm-sei nich so neidsch. Iss doch nur der Werksglubb der moba-Industrie...die Fa. Oberle geht nix pleide.
Fehlt nur noch: www.bundesanzeiger.de
Der Rest war mir zu klein.
 
Moin
Über die runden Ecken hab ich auch schon nachgedacht. So wie RAW-Wolf meint, bräuchte man ein riesiges Gesenk. Die Bleche kommen nicht in solchen Größen aus dem Walzwerk, um die Außenhaut des Wasserkastens aus einem Stück zu machen.

Ich denke, man muss die gerundeten Blechteile auf einer Rundmaschine formen und dann einschweißen. Man hat dann zwei Stumpfnähte statt einer Kehlnaht.
Statisch bietet die Rundung gewisse Vorteile. Technologisch gesehen: Stumpfnähte kann man mittels Durchstrahlung (Röntgen) prüfen.

Ich tippe auf eine Art Zeitgeschmack bei der Konstruktion.

Eine Übersichts-Zeichnung zum Tender findet man z.B. im Buch zur Baureihe aus dem EK Verlag. Auch die 1010 ist zu sehen und die Sache mit dem Tender ist beschrieben.

Grüße ralf_2
 
Orrr-nu schreibt er auch noch was zum "1:1-Modell"-hier geht es um weit größere Dinge....:wech:
 
Die Matritze einer Abkantpresse ist nicht groß, nur V-förmig und entsprechend lang. Von oben drückt eine Art Klinge und die Enden der Bleche bewegen sich nach oben. Bei langen Blechen sollte man da nachhelfen um Gegenbögen zu vermeiden.
Wie groß Bleche vom Walzwerk an die verarbeitende Industrie geliefert werden können und wurden, vermag ich nicht abzuschätzen.
Von dieser Herstellungsmethode, gerade im Bezug auf Neubautender, habe ich schon mal gelesen, weiß aber nicht mehr wo.
Das muss nicht heißen, das die Wanne unbedingt aus einem Stück gefertigt wurde, gehe aber davon aus, dass die das bisschen Blech rumgekriegt haben.
Stöße könnten sich im Bodenbereich befinden, aber sehr logisch wäre die Methode dann nicht mehr.
Man sollte nicht außer 8 lassen, schweißen konnte man damals schon so, dass man nicht mehr viel nieten musste.
Heute steht die Schweißtechnik auf einem Niveau, wo Kanten unwirtschaftlich wird.
 
Mein Bester,
Wir haben sowas in unserem Betriebsteil in Eisenhüttenstadt.

Wir nennen das Teil Abkantpresse. Dieses Gerät kann Bleche von 3 m Länge und 12 mm dicke Kanten. Allerdings entsteht dann ein Biegersdius gleich der Blechdicke.

Und einen kompletten Tender kanten geht auch nicht, abgesehen davon, dass das Teil sehr unhandlich wäre.
Sicher hätte man mit einer Spezialpresse das Blech fertigen können, aber war für ca 260 Bleche eine Spezialmaschine bauen?

Blechgrössen richten sich auch nach den Transportmöglichkeiten. Und da endet es irgendwo bei 3m Breite und 18 Meter Länge.

Geschweißt wurde übrigens schon seit den dreißiger Jahren.... Sogar automatisch.

Grüße ralf_2
 
Na super, ich schreibe mir hier den Wolf und du weißt das alles schon.
Dann brauchst du nur noch die Länge verdoppeln und die Blechstärke auf das nötige Maß reduzieren. Wenn´s nicht gleich 12er sein muss, Bleche werden oft im grollten Zustand transportiert.
Ob die Abkantpresse praktischerweise gleich im Walzwerk gestanden haben könnte ist auch noch nicht geklärt.
Dann stelle dir noch eine Kranbahn vor, die das Blech hält.
Dass große Radien sich leichter drücken lassen als das Maximum, was du hier angesprochen hast, braucht dann auch keiner mehr erklären.
Davon mal abgesehen, 12er, kalt?, Innenradius 12?, was soll man von diesem Material danach noch erwarten? quer zur Walzrichtung gebogen bricht es danach vom scharf Angucken, längs sofort. Die Presse und die Matritze sind natürlich der Wahnsinn.
Edit: von Kantbank (für Dünnblech) und Rundbiegemaschine (Walze, z.B. für Kesselschüsse) war auch nicht die Rede.
Mit einer Abkantpresse kann man Radien biegen, ohne dass die Form genau passt.
Den fragen der dabei war wäre gut. Dumm nur, der liest hier die ganze Zeit mit und kommt vor Lachen nicht zum Schreiben.
 
Große Radien macht man nicht auf der Kantbank sondern Rundmaschine. Kann man in Meiningen noch sehen.
Im Übergangsbereich wäre auch mehrfach Kanten möglich. Aber nur eine Seite, weil man dann nicht mehr mit der Presse ansetzen kann.

Aber würde man das so machen? Das Teil ist trotz Kran nur schwer zu handhaben.…

Es gibt immer viele Möglichkeiten - wie es gemacht wurde, müsste man jemanden fragen, der dabei war.

Grüße ralf_2
 
Bleche nur am Rand rundbiegen is schwierig, da der Rand meist nicht so gut kommt wie das folgende Material, daher glaube ich nicht an ne klassische Rundbiegemaschine, aber man kann mit ner Presse die Kanten biegen indem mann ne einfache Form baut, um den Radius zu biegen.
 
Wg. Tenderparade

Hallo allerseits,
zwei habe ich auch noch::brrrrr:
 

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Was raucht ihr bloß für'n Kraut:joint:
Und als bastlerischen Herausforderung - es fehlen noch die Tender der P8, Beckmann's 38er und Tillig's 56er.:traudich:

Bei Deinem Öltender ist beim Befüllen woll einiges daneben gegangen.
 
Wobei sie mit dem Öltender gar nicht mal so schlecht aussieht.
Und wenn es noch so vorbildwidrig ist...:allesgut:
 
ich habe euch ja versprochen, mich mal mit der Lok zu beschäftigen.Dies habe ich über die Feiertage getan, und kann Euch heute dies zeigen.
Der Umlauf wurde entsprechend bearbeitet, und mit den Kesselstützen ausgerüstet, des weiteren habe ich die "etwas doof " sitzenden Luftkessel entfernt, diese kommen später auf den Lokrahmen.
Das Führerhaus habe ich ebenfalls bearbeitet, und ein neues Dachteil eingesetzt, und ein geätztes Dachfenster angebracht.
Der Aschkasten ist nun noch etwas nach innen zu versetzen, sowie die Leitungen entsprechend dem Vorbild an zu bringen.
Bei den Einströmrohren werde ich noch die eckige Verkleidung anbringen.Diese ist aber otional, da sie beim Vorbild auch nicht an jeder Lok vorhanden war.
Den Tender hatte ich ja bereits vorgestellt.
 

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