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Modellbau Bärwalde und Umgebung - Altes und Neues

Beziehungsweise man hat die Kühe gehütet.
Ein Frühjahr waren bei einem Bauern bei uns die Wiesen so naß, das nichts hielt.
Gegen kleines Taschengeld haben wir da die Kühe gehütet.

Viele Grüße Wolfgang
 
Mein Nervenkostüm hat beim Strippeziehen schon genug gelitten.
Um so detailierter und besser eine Anlage wird, um so mehr werden die kleinsten Dinge hinterfragt. Irgendwann ist es dann die Ausrichtung der Grashalme oder es wird nach dem dargestellten Kalendertag gefragt. Vermutlich muss das in der heutigen Zeit so sein. Manchmal fällt dabei sogar Fachwissen ab, was vielleicht für zukünftige Projekte hilfreich ist - abgerissen wird deswegen aber nichts mehr.
 
So einen Kalendertag zu beachten muß nicht ganz verkehrt sein. Am 1. Mai oder 7. Oktober sah manches Dorf, mancher Bahnhof sogar, anders aus als im Alltag. An bestimmten Sonntagen gehen in bestimmten Gegenden damals wie heute mehr Menschen zur Kirche als sonst ... Darauf verweisen seit Jahrzehnten diverse Modellbahn-Bücher in Ost wie West.
 
Um die Kuhweide herum hat sich niedriger Bewuchs gebildet.
Die V15 vom PMT fährt mit ihrem kurzen Übergabezug an der Koppel vorbei und nähert sich der Einfahrt des Bahnhofs Bärwalde.
Kannst Du bitte ein paar mehr Informationen geben, wie der Sockel des Wärterhauses im Bild 3 entstanden ist?
 
@sv_de Oh, hab ich zu dem noch gar nichts geschrieben? Wie beim Vorbild. Solche Bauten werden meist ignoriert.
Das Bahnwärterhaus ist das altbekannte von Auhagen. Der Bausatz "Schrankenwärterhaus #13243.
Ich schreib da am Wochenende mal mehr und mach auch noch ein paar Fotos.
Nur soviel erstmal - Der Sockel sind Reste vom Mauerwerk des Güterschuppens vom Bahnhof Hagenau. Den hab ich ja auch ziemlich kräftig gestutzt.
 
Um dem Wunsch von @sv_de nachzukommen - auf die Schnelle ein paar Fotos vom Bahnwärterhaus. Für die Rückseite muss ich mal die Anlage drehen. Vielleicht kann ich mich am Wochenende überreden.
Eigentlich ist nicht viel passiert. Sämtliche Anbauten wurden weggelassen. Der verglaste Anbau fand als Stellwerksanbau am Empfangsgebäude Verwendung. Der Rest ist in die Kiste gewandert. Auf de Rückseite ist irgendein Holzverschlag gewesen. Durch den Wegfall war das Fachwerk nicht mehr vollständig. Also ein neuer Balken gefertigt und eingesetzt. Das ganze bemalt. Das Gebälk mit Revell Lederbraun (Nr. 84), Gefache Mattweiß (Nr. 05), Tür, Fensterrahmen, Dachrinnen und Fallrohre Dunkelgrün (Nr. 64). Wie schon geschrieben, der Sockel und die Treppenstufen mit Ziegelreihen aus der Bastelkiste. Dach Teerschwarz (Nr. 06). Schornstein ebenfalls mit Ziegeln aus der Bastelkiste. Natürlich auch eine Inneneinrichtung. Für den Schornstein kam ein Stück vierkant Holzleiste zum Einsatz. Die Innenwände sind mit weiß und einem aufgehellten Dunkelgrün coloriert. Der Fußboden mit Holzbraun. Aus Holz und Plasteresten entstand der Kanonenofen, ein kleiner Schreibtisch, Stuhl sowie ein Schrank. Das Blech am Boden vor dem Ofen ist etwas schwarzes Papier. Zugmeldebuch und Bahnhofsbuch liegt auf dem Tisch. Ich war bekloppt genug, ein Telefon zu schnitzen. Der Höhrer ist ein separates Teil. Bei der nächsten Version kommt auch das Kabel ran. :scherzkek
Eine LED "Goldenwhite" 3mm Durchmesser, sorgt für die Beleuchtung.
Das Haus ist, ebenso wie die anderen Gebäude, bis auf das Toilettenhaus, mit einer 3mm Maschinenschraube befestigt. Da kann es bei Bedarf abgenommen werden.
Eine dezente Alterung kommt noch.
 

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Als ergänzende Antwort auf die Frage von sv_de:
Solcherlei Gebäudesockel mit Nachbildung von Ziegel- oder Feldsteinmauerwerk oder auch als Betonnachbildung lassen sich schnell und einfach aus Forex zusammenfrickeln.
Forexplatte gewünschter Dicke zuschneiden, die Schnittkanten feinschleifen, Steinstruktur einritzen/-prägen und abschließend färben. Geht schnell und ist kein Hexenwerk.


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Kein Klo???
Das gibt eine Menge Tretminen in der Umgebung...

Gute Frage - bei den Stellwerksbuden an der Blockstelle Lossow wüßte ich auch nicht, wo da ein Klo gewesen sein soll.
Rechts Wald in Hanglage aufwärts- über die Gleise Wald mit Abhang zur Oder …

War trotzdem so ca 80 Jahre in Betrieb.

Grüße Ralf
 
@HBE Sehr schönes Gebäude. Super umgesetzt. Auch die Jalousien in teilweise heruntergelassener Darstellung - großes Kino für so ein kleines Häuschen.
Ziegelstruktur ritzen ist aber schon ein ganz schöner Aufwand. Vor allem, wenn ich eine feine Struktur erzeugen möchte. Die waagerechten Fugen sind ja kein Problem. Die Menge der senkrechten Fugen bei einer jeweiligen "Länge"von vielleicht 0,5 oder 0,75mm, lässt das Ganze in Strafarbeit von entsprechender Dauer ausarten.
 
Och, für so einen Sockel geht das schon. Ich habe mir einen 0,5er Federstahldraht in der Form einer Schraubendreherspitze angeschliffen und drücke damit die senkrechten Fugen einfach ein.
Nervig wirds erst, wenn es um ganze Wandflächen geht...
 
Selbst wenn ich jetzt einen Sockel von nur 50mm Länge habe, drei Reihen Ziegel, sind das schon Rund 100mal reindrücken - und das nach Möglichkeit halbwegs im rechten Winkel. Nun ist aber erst eine Seite fertig. Dann kommen noch 3. Wenn jetzt das Haus etwas schmaler ist komme ich trotzdem auf 300 - 350 Fugen :eek:🙈 Bißchen Verrückt muss man schon sein. Sieht aber wirklich toll aus.
 
Da kann es sein, dass Du in der Minderheit bist. Eine kleine oder größere Macke hat fast jeder.:stupid:
 
So. Jetzt hab ich mal die Anlage gedreht, um von der anderen Seite Bilder zu machen. Bei der Gelegenheit die Inneneinrichtung nochmal besser ins Licht gerückt.
Gleich noch ein paar Infos zum Bockkran.
Aus dem Bausatz #42567 wurde der Bockkran verwendet. Die Kranbahn wurde aus Evergreen Profilen etwas länger, neu angefertigt und auf der Oberseite befestigt um eine größere Durchfahrtshöhe zu erreichen. Aus dem gleichen Grund sind neue Sockel entstanden. Ein Aufstz stellt den Antrieb der Laufkatze dar. Mit Resten aus der Bastelkiste gefertigt. Die Kanten erhielten Streifen der Nietenreihen von Bavaria. Ein Rest Rundmaterial bildet den Antrieb der Seiltrommel nach. Mit weiteren Plastresten und Bindfaden wurde das Schleppkabel für den Elekroantrieb nachgebildet. Die Lampe an der Laufkatze ist eine LED deren Lackdraht in die Ecken der Kranbahn bzw der Stützen geklebt und durch den Sockel unter die Anlage geführt wurde. Das ganze schwarz lackiert. Mit Rostfarben dezent gealtert. Etwas silberne Farbe stellt frische Schleifspuren an der Kranbahn nach.
Eine Bude für den Kranführer wird noch dazu kommen. Bin noch nicht sicher, ob ich eine Holz oder Wellblechhütte verwende.
 

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