@ Thoralf
Danke erst einmal für Dein Interesse. Nun zu Deinen Fragen:
1. Ich finde einer Einsatzstelle mit einem 2 – ständigen Lokschuppen kann man schon 3 Gleise spendieren. Ich stelle mir das ungefähr so vor, dass Gleis 7 als Lokschuppengleis für die Rangierlok des Bahnhofs fungiert. Das wird anfangs eine 92er, die mal von einer Kö oder V15 abgelöst werden soll. Gleis 8 ist das Schuppengleis für die Einsatzlok (86er und V100). Am Gleis 9 findet dann die Versorgung der 86er bzw. 92er statt. Dazu gehört natürlich auch eine Ausschlackgrube, die auf die Länge der Tfz abgestimmt ist. Die Bekohlung baue ich individuell aus Teilen des Tillig Bausatzes.
2. Ob ich den Triebwagen mit Beiwagen verkehren lasse, weis ich noch nicht. Keinesfalls kommt der Beiwagen aber auf Gleis 7. Der hat am Lokschuppen nichts verloren. Lasse ich den Triebwagen ohne Beiwagen fahren, kann Gleis 2a als Wartegleis dienen. Das Rationalisierungsbüro hat mit seiner Arbeit 1965 meinen Bahnhof noch nicht erreicht. Möglicherweise stelle ich das Ende von 2a auch als nicht mehr benutztes Lagegleis dar.
3. Die Länge von Gleis 1 und 2 möchte ich keinesfalls verringern, da ich sonst keine Möglichkeit habe, die geplanten Zuglängen zu erreichen, ohne die Züge auf die Gleise zu quetschen. Gleis 10 dient definitiv als Abstellgleis für Personenzüge. Die Wagen werden nach der Ankunft des Zuges in dieses Gleis gedrückt und erst vor der Abfahrt an den Bahnsteigen bereitgestellt. Diesen Teil des Betriebsablaufs möchte ich unbedingt darstellen. Ich habe mal ausprobiert, den Einfahrtsbereich zu ändern, aber ich komme zu keiner befriedigenden Lösung. Da keine große sichtbare Strecke vorhanden ist lebt die Anlage vom umfangreichen Rangierbetrieb. Das Ausziehen auf das Streckengleis nehme ich dabei in Kauf. Ich werde das Einfahrtssignal entsprechend weit unten aufstellen und natürlich eine Rangierhaltetafel vorsehen.
4. Die Automatisierung des Schattenbahnhofs ist eine Aufgabe, die mich sehr reizt. Deshalb auch die Lösung als Endbahnhof. Ich will da etwas verwirklichen, dass nicht auf jeder Anlage zu sehen ist.
5. Deine Gedanken zum Verwaltungsgebäude sind richtig. Der Lokschuppen hat aber keine Anbauten. Ich werde da aus einem zusätzlichen Bausatz einen größeren Anbau zaubern. Die Idee mit dem Lagerschuppen ist gut. Vielleicht funktioniere ich auch einen alten Güterwagen um.
@ E-Fan
Zum Thema Kehrschleife habe ich schon was geschrieben. Ich möchte keine. Die Automatisierung des Schattenbahnhofs ist zwar nicht ganz einfach, sollte aber bei meinem beruflichen Hintergrund kein unlösbares Problem sein.
Zur Fabrik. In Sachsen wimmelte es früher nur so von kleinen Fabriken. Diese sind meist in der Gründerzeit entstanden und wurden dann nach und nach, zum Teil auf sehr engem Raum erweitert. Sie bestanden meist aus einem Verwaltungsgebäude und Werkhallen und waren manchmal etwas verschachtelt angelegt. Meine Textilmaschinenfabrik besteht aus dem Verwaltungsgebäude mit angebauter Halle, einer zweiten Halle und einer Gießerei. Es ist sogar möglich, dass ich noch eine 3. Halle oder Baracke vorsehe. Das schaue ich mir dann beim Aufbau näher an. Das Gleis W2 ist nicht der Anschluss einer zweiten Fabrik, sondern darüber werden die Brennstoffe für die Gießerei geliefert.
@ Grischan
Genau. Früher war jede Firma stolz auf ihren Bahnanschluss. Lang, lang ist’s her…