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Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen

Oder wie sichert Ihr Euch gegen „Geisterfahrer“?

Die private Bahngesellschaft Bachstein (unter anderem an den Strecken Ilmenau-Großbreitenbach und Wutha-Ruhla) sicherte die Gefällestrecken mittels einer Schutzweiche am oberen Ende des Gefälles, welche grundsätzlich auf Abzweig und somit auf ein Sandgleis stand. Nur während Zugfahrten durfte die Weiche umgestellt werden. (In Ruhla musste sich der Fahrdienstleiter dazu in einen Käfig am Bahnsteig einschliessen, auf eine Nachbildung dessen über ein SM-Möbelstück würde ich nur auf Modultreffen bestehen ;) ) Auch den Bahnhof Gräfenberg im Fränkischen verfügte über eine solche Schutzweiche am oberen Ende des Gefälles, eventuell wäre dies auch für Dich eine Idee.

gruss Andreas
 
In Eibenstock o.B. wurde das Lokschuppengleis als Schutzgleis gegen unbeabsichtigtes hinabrollen genutzt. Die Weiche lag in Grundstellung zum Lokschuppen hin und wurde nur für Zugfahrten kurzzeitig umgestellt.

Im unteren Bahnhof gab es zusätzlich ein Sandgleis für 'durchgehende' Züge. Hier zweigte eine Weiche so vom Streckengleis ab, daß unkontrolliert nach unten rollende Fahrzeuge die Reise in einem Sandhaufen beendeten, ohne im Bahnhof Schaden anzurichten. Die Grundstellung war auch hier in Richtung Sandgleis.
 
Danke für die Antworten. Mir ist schon klar, wie das Problem beim Vorbild gelöst wird.

Ich will einfach nur im verdeckten Teil der Anlage irgend etwas ins Gleis einbauen, dass den Schwung unbeabsichtigt herabrollender Wagen etwas abbremst, so dass sie an Geschwindigkeit verlieren. Und das Ganze möglichst ohne großen Aufwand. Eine Art Gleisbremse wie auf Ablaufbergen.

Einige haben doch Gleiswendeln über mehrere Etagen. Da tritt doch das Problem bestimmt auch auf.
 
In Eibenstock o.B. wurde das Lokschuppengleis als Schutzgleis gegen unbeabsichtigtes hinabrollen genutzt. Die Weiche lag in Grundstellung zum Lokschuppen hin und wurde nur für Zugfahrten kurzzeitig umgestellt.

Nur mal zum Verständnis: Man riskierte eher das Leben und die Gesundheit der Kollegen im Lokschuppen, als ein paar Wagen abgehen zu lassen, die vielleicht irgendwo Schaden zu machen?

Ronald.
 
Ja, die Dienstauffassung von damals war so. Der Bahnbeamte hatte eher sein Leben einzusetzen, als zuzulassen, dass Zivilisten zu Schaden kommen. Die Bahn war ja eine quasimilitärische Organisation.
 
@ Jenny: Kannst Du da nicht etwas wie ein modifiziertes Entkupplungsgleis einbauen, mit dem Du abgehende Waggons im Notfall stoppen kannst? Ich hab mir sowas zu installieren für meine Spitzkehren-Rampe auch schon vorgenommen, ggf. mit elektromechanisch zwischen den Schwellen herauszuhebenden Federdrähten. So alle 250-300 mm etwa eine "Bremse" ...
 
Keine Gefahr für Lokschuppen!

Nur mal zum Verständnis: Man riskierte eher das Leben und die Gesundheit der Kollegen im Lokschuppen, als ein paar Wagen abgehen zu lassen, die vielleicht irgendwo Schaden zu machen?

Ronald.

Die "Schutzweiche" zum Lokschuppen lag noch in der Ebene im oberen Bahnhof vor Beginn der Gefällestrecke. Die Schutzweiche zum Sandgleis zwischen Einfahrsignal zum unteren Bahnhof und unterem Bahnhof selbst.

Gruß, TT-Fan
 
Journalust;626150..... So alle 250-300 mm etwa eine "Bremse" ...[/QUOTE schrieb:
Bist aber ein richtiger Sicherheitsfanatiker...:allesgut: Mir wäre das zu aufwendig.
Aber eine Schutzweiche hatte ich in meinem letzten Heimanlagenplan im Schattenbahnhof auch vorgesehen - mit elastischem Prellbock. Es gibt so Stoßdämpfer, die in 0,nix Energie "verzehren", was auf technischen Messen hin und wieder gern vorgeführt wird. Irgendwo muss ich noch einen Prospekt haben...

Leider bin ich dann aber in die Turnhalle gewechselt und das ganze bleibt ein Plan...

Ansonsten finde ich die Idee mit der Gegensteigung nicht schlecht. Bestimmt sehr lustig, wenn die Wagengruppe eine Weile hin und her rollt, bis sie im Tal angekommen ist. Sand für's Bremsgleis wird ja niemand verwenden wollen

Grüße ralf_2
 
Danke für die Tipps. ich probiere gerade, ob es mir gelingt, innen ein 2. Schienenprofil so zu platzieren, dass der Radkranz schleift und damit bremst.

Da ich immer wieder Probleme mit meiner Elektronik habe, weil über die Fahrspannung Störimpulse eingestreut werden, habe ich mir ein separates Netzteil für die Fahrspannungsversorgung gebaut. Bis jetzt kommen die Elektronikspannung und die Fahrspannung vom selben Trafo. Das war wohl nicht so die gute Idee.

Das neue Netzteil ist für die Versorgung von 2 Fahrreglern gedacht und liefert insgesamt 3A bei 12V DC. Die einzelnen Ausgänge können jedoch bist max. 2A (natürlich nicht gleichzeitig) belastet werden.

Sollte damit und mit ein paar anderen Maßnahmen die Betriebssicherheit nicht signifikant ansteigen, bin ich geneigt, meine Steuerung in die Tonne zu treten und mir eine Multimaus anzuschaffen. Gibt es da eigentlich ein Handbuch für das Gesamtsystem inkl. Rocomotion? Ich finde immer nur die Anleitungen für die einzelnen Komponenten.

Noch eine Frage nebenbei. Ich finde in meine Büchern nirgendwo den Abstand Gleisachse → Signalmast. Hat jemand von Euch das passende Maß?
 

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Digital

Nach langem Überlegen habe ich mir heute in der Bucht ein Digitalstartset von Fleischmann (Roco) geleistet, um auszuprobieren, ob ich auf digital umsteigen sollte. Ich will sehen, wie ich mit der Decoderprogrammierung und der allgemeinen Handhabung zurechtkomme, bevor ich endgültig umsteige.

Dazu habe ich 2 Fragen:

1. Tillig hat Anschlussgleise für den Analog- und für den Digitalbetrieb. Wo ist da der Unterschied? Kann ich die Anschlüsse beim Digitalbetrieb nicht auch einfach anlöten? Oder muss ich eine Zusatzbeschaltung ranlöten?

2. Ich suche seit Tagen nach einem Lokdecoder, den ich zum rumprobieren verwenden kann. Je länger ich lese, um so weniger sehe ich den Wald vor lauter Bäumen. Ich verstehe z.B. nicht, dass einige Decoder freie Funktionsausgänge haben. Wo werden die angeschlossen? Die Schnittstelle hat doch nur einen 6-poligen Stecker und der ist voll belegt. Sind da noch extra Kabel dran?
Ich möchte den Decoder mit meiner 92er und meiner 86er testen. Beide haben einen Stecker nach NEM 651, so dass ich erst einmal nicht löten muss. Das ist mir wichtig, da ich ja nicht sicher bin, ob ich wirklich umsteigen will. Ich suche also einen Decoder, der nicht zu sehr aufs Budget geht und über einen passenden Stecker verfügt. Dabei sollte er möglichst viele Möglichkeiten bieten, um mit verschiedenen Einstellungen herumzuspielen. Ich will mich ja mit der Digitaltechnik etwas vertraut machen. Könnt Ihr mir da einen „Einstiegsdecoder“ empfehlen? Oder suche ich die eierlegende Wollmilchsau?

PS: Mein hiesiger Händler hat ESU-Decoder. Die haben wohl einen sehr guten Ruf, sind aber nicht eben günstig. Oder liege ich da falsch?
 
1. Tillig hat Anschlussgleise für den Analog- und für den Digitalbetrieb. Wo ist da der Unterschied? Kann ich die Anschlüsse beim Digitalbetrieb nicht auch einfach anlöten? Oder muss ich eine Zusatzbeschaltung ranlöten?
Der Unterschied ist ein Entstörkondensator im Analoganschluss, der allerdings das Digitalsignal verschleift und deshalb im Digitalanschluss fehlt. Also raus damit (wenn überhaupt vorhanden). Hast Du den Anschluss direkt angelötet, dann brauchst Du natürlich nichts weiter machen.

Zum Dekoder: Den alten N025 von Kühn gibt es relativ günstig, ich würde aber den neuen N45 bevorzugen. Für etwas mehr Geld gibt es den Mercedes äh... Zimo MX621. Die zusätzlichen Funktionsausgänge sind auf Lötpads geführt, Hinweise zum Anschluss liefert die Bedienungsanleitung.

Thorsten
 
....heute in der Bucht ein Digitalstartset von Fleischmann (Roco) geleistet, um auszuprobieren, ob ich auf digital umsteigen sollte....

Hey Jenny,
Gratulation zu der Entscheidung..........:biggthump

.... Kann ich die Anschlüsse beim Digitalbetrieb nicht auch einfach anlöten? Oder muss ich eine Zusatzbeschaltung ranlöten?

Kannst du einfach machen funzt alles super! Der Unterschied bei den Tillig Gleisen würde mich auch mal interessieren! Wahrscheinlich isses nur der Preis

Könnt Ihr mir da einen „Einstiegsdecoder“ empfehlen?.....

Das ist wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei, da wirst du wohl von 5 Leuten 6 Meinungen bekommen.
Ich pers. schwöre auf Lenz bzw. Zimo. Als Einstiegs-Ausprobierdecoder, mit gutem Preis-Leistungsverhältniss, wären wohl die von Kühn zu bezeichnen.

Grüße Neo

Edit: Fast vergessen, bei einigen Decodern sind zusätzliche Funktions-Ausgänge als Lötpads oder auch als zusätzliche Kabelstummel augeführt. Zum ersten ausprobieren wird es solche Decoder wohl erst mal nich brauchen.
 
Danke für Eure Antworten.

Gestern bin ich durch Freiburg und Umgebung gepilgert, um einen Decoder zu erwerben. Ich dachte, es kann nicht schaden, einen Fachhändler zu haben, den man auch ab und zu etwas Fragen kann. Allerdings war das eine komplette Pleite. Nicht Einer konnte mir einen kleinen Decoder für N (nach TT brauche ich hier nicht zu fragen) mit Stecker nach NEM 651 verkaufen. Nur die großen Teile für H0 waren überreichlich vorhanden. Das zum Thema Modellbahnwüste Südbaden :bruell::bruell::bruell::bruell::bruell::bruell:

Ich habe mir jetzt, wie von Euch empfohlen, den Kühn N45 bestellt. Mit etwas Glück kann ich an Dienstag die erste Probefahrt starten.
 
Hallo,

da mich die im ursprünglichen Plan vorgesehenen DKW gestört haben, habe ich mir noch einmal Gedanken gemacht, wie ich den Endbahnhof ohne DKW bauen könnte. Dabei sind dann auch gleich noch die IBW entfallen und die Nutzlängen der Gleise sind jetzt geringfügig länger. Im Ganzen wirkt es auf mich jetzt gefälliger.

Allerdings habe ich auch noch ein paar Bauchschmerzen. Die Gleise 9 und 10 sind als Abstellgleise gedacht. Mich stört aber, dass sie parallel zur Anlagenkante verlaufen. Die zweite Sache, die mir Bauchschmerzen bereitet, sind die langen Weichenstraßen. Im ungünstigsten Fall sind es 6 Stück hinter einander. Die Weichen bekommen zwar Herzstückpolarisierung, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir hier eine Dauerquelle für Betriebsstörungen einbaue.

Was meint Ihr? Ist der neue Entwurf wirklich besser oder mache ich mir da etwas vor? Zum Vergleich habe ich im ersten PDF noch einmal den alten Plan eingestellt.
 

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  • Neue Anlage Bauausführung 090112.pdf
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  • Neue Anlage ohne DKW 110617_4 .pdf
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Mir gefällt der alte Gleisplan besser. Er erscheint mir klarer strukturiert, auch ländlicher, und geht weniger in die Fläche. Ich finde auch die beiden DKW gar nicht unelegant. Aber das ist nur mein Geschmack.
 
Da bin ich total deiner Meinung! Der zweite Gleisplan wirkt auf mich sehr voll gefropft.

Der erste Gedanke ist meist der Beste.

Gruß KraTT
 
Das einzige, was mir beim zweiten Plan besser gefällt, ist der Wegfall von Gleis 30. Natürlich ruft die neue Variante geradezu nach einer Dreiwegeweiche, aber die scheint ja noch bis nächstes(?) Jahr auf sich warten zu lassen.
Durch den Wegfall der DKW an der Bahnhofseinfahrt könntest du die Gleise W1 und W2 nur über den Hausbahnsteig bedienen. Ich würde das als eine zu große Einschränkung empfinden.
Was willst Du auf den neuen Gleisen 9 und 10 abstellen?

Thorsten
 
Das die neue Variante vollgestopfter wirkt liegt wahrscheinlich an der langen Weichenstraße, denn eigentlich gibt es jetzt sogar ein Gleis weniger. Aber mal im Einzelnen.

Die linke Seite gefällt mir jetzt viel besser. Das Abstellgleis direkt an der Kante zum Einschnitt störte mich schon länger. Jetzt ist der ganze Bereich logischer und es ist auch mehr Platz auf dem Werksgelände. Die Anbindung des Werksanschlusses über Gleis 1 ist nicht optimal aber durch die Geländeverhältnisse erklärbar. Da ich ja viel rangieren möchte, bietet das Bedienen des Werksanschlusses reichlich Spielspaß.

Die Abstellgleise 9 und 10 sind für den VS145 bzw. zum Abstellen eines kompletten Personenzuges. Auf das Gleis 9 kann ich allerdings auch verzichten. Den Steuerwagen kann ich auch in der Kreisstadt stehen lassen. Ist auch logischer. Das kleine BW gefällt mir jetzt besser, da es nicht mehr parallel zur Anlagenkante verläuft. Die Lage möchte ich so beibehalten. Aber ich werde heute Abend mal versuchen die Anbindung zu ändern. Wenn ich das jetzige Gleis 10 erst nach der Weiche zum BW abzweigen lasse, kann ich die lange Weichenstraße dort hinten etwas auflösen.

Oder habt Ihr bessere Vorschläge?
 
Die Abstellgleise 9 und 10 sind für den VS145 bzw. zum Abstellen eines kompletten Personenzuges.
Ist das Abstellen eines kompletten Personenzuges auf einem separaten Abstellgleis typisch? Über Nacht kann der doch auch im Bahnhof stehen bleiben und einen ständig in Reserve stehen zu haben, lohnt sich doch für diese kleine Nebenbahn gar nicht, oder?

Thorsten
 
An der Stelle möchte ich an jenes erinnern...damit nicht in die Steilstrecke rangiert werden muß.(SD)

Variante2 ist vom Rangierwunsch zu sehr überlagert, die nördliche Einfahrt mag mir nicht so recht gefallen. (4 EW nebeneinander)

Baufortschritt dürfte bis zur Einfahrt sein?
Anlagenmaße 152 x 0,79m ?

PS: Etwas Flexgleis könnte nicht schaden.
 
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