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Grobplanung eines Betriebsmittelpunktes

Hallo Dhyani,

mit Sicherheit bin ich nicht wirklich der große Experte für Signal- und Sicherungstechnik. Aber immerhin sind in meinem Bahnhof noch keine Kritiken wegen falsch aufgestellter Signale oder Gleissperren eingegangen. (Schweiß abwisch)
Soweit ich es kenne, sind als Flankenschutz für Zugfahrten Hauptsignale, Gleissperrsignale, Gleissperren und Schutzweichen möglich. Rangiersignale dagegen nicht. Da wo keine Zugfahrten stattfinden, hat man diese relativ teuren Maßnahmen nicht eingesetzt. Die Erfahrung zeigt aber auch, daß es bei der Bahn nichts gibt, was es nicht gibt (oder gab).

Schuppengleis: gerade in und vor Lokschuppen gab es jede Menge unbeabsichtigt in Bewegung gesetzte Loks. So dürften z.B. die wenigsten Loks, die in Drehscheibengruben gelandet sind, durch Vorsatz dort hin gelangt sein.

DKW: damit meinte ich die im Anschluß. Mit richtig definierter Grundstellung ersetzt sie die Gleissperre Richtung Bahnhof.

OGA: dort würde ich kein Signal aufstellen.

Gleis 21: Gleissperrsignal wäre auch möglich. Eine Gleissperre mit zwei Auswerfern aber sicherlich beim Vorbild billiger.

Gruß Jens
 
Guten Abend,

Vielen Dank für die Korrekturen. Ich habe die folgenden Änderungen in der Grafik umgesetzt:

  • Gleis 4 (links): Wartezeichen Ra11 wurde durch ein Schutzhalt-Signal ersetzt
  • Gleis 21: Wartezeichen Ra11 wurde durch ein Schutzhalt-Signal ersetzt (der Argumentationsführung mit der günstigeren Gleissperre mit zwei Auswerfern kann ich absolut nachvollziehen, habe mich aber dennoch für das Schutzhalt-Signal entschieden)
  • Gleis 22: Wartezeichen Ra11 wurde entfernt
  • Gleis 23: Gleissperre wurde entfernt
  • Werksanschluss-Gleis W1: Gleissperre wurde entfernt

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Große Version (2500px Breite)

Der Vollständigkeit halber noch einmal die:

Gleisbedeutungen (Bahnhof):
  • Gleis 1: Bahnsteiggleis 1, Hausbahnsteig
  • Gleis 2: Bahnsteiggleis 2, Zwischenbahnsteig, Hauptgleis
  • Gleis 3: Güterzuggleis, Behandlung von Nahgüterzügen
  • Gleis 4: Verkehrsgleis
  • Gleis 11: Ladebereich, Freiladegleis
  • Gleis 12: Ladebereich, Gleiswaage, Lademaß
  • Gleis 13: Ladebereich, Seitenrampe
  • Gleis 14: Ladebereich, Kopframpe
  • Gleis 15: Ladebereich, Güterschuppen
  • Gleis 21: Ausziehgleis
  • Gleis 22: Übergabegleis für Industrieanschluss (ehemaliges Gleis der Ortsgüteranlage)
  • Gleis 23: Abstellgleis
  • Gleis 31: Lokschuppen für Bahnhofs-Rangierlok
Gleisbedeutungen (Industriegelände):
  • Gleis W 1: Werksanschlussgleis
  • Gleis W 2: Ladebereich (Freiladeabschnitt, Lagerhalle)
  • Gleis W 3: Umsetzgleis
  • Gleis W 4: Kleinlokschuppen für Werklok
  • Gleis W 5: Ladebereich (Tank)

Angesichts der EBAmtlichen Klein-Klein-Planung des "Betriebsmittelpunktes" ist die Threadüberschrift maßlos untertrieben. :allesgut:

Wenn Dich diese "Grob"-Planung bereits schockiert, wird Dich die Detailplanung vollends aus den Socken werden! Aber Vorsicht - it's cool, man!


Mag sich jemand darüber hinaus bezüglich Schalt-Möglichkeiten von Weichen und Signalen im sichtbaren Bereich äußern? Auf ausgewachsene Stellpulte, wenig inspirierende Tastenpult-Ansammlungen oder computergestützte Alternativen möchte ich gerne verzichten.


Damit es nicht langweilig wird, habe ich ein weiteres Thema, welches mich beschäftigt: die Beleuchtung. Ich möchte gern verschiedene Beleuchtungsvarianten einsetzen. Folgende schweben mir vor:

  • Schattenbahnhof - 2 Beleuchtungsvarianten:
    • Beleuchtungsvariante 1: AUS (… Dunkelheit …)
    • Beleuchtungsvariante 2: EIN (Komplette Schattenbahnhofsebene ist komplett ausgeleuchtet)
  • Sichtbarer Anlagenteil - 5 Beleuchtungsvarianten:
    • Beleuchtungsvariante 1: AUS (… keine Beleuchtung …)
    • Beleuchtungsvariante 2: MORGENROT (Es wird eine Beleuchtung gewählt, die dem rötlichen Sonnenaufgang nachempfunden ist. Rötliches Hauptlicht kommt von rechts (Osten), etwa halbe Höhe, so dass lange Schatten geworfen werden. Nebenlichtquellen erzeugen eine gleichmäßige indirekte Beleuchtung.
    • Beleuchtungsvariante 3: HIGH NOON (Es wird eine Beleuchtung gewählt, die wolkenlosem Sonnenschein zur Mittagszeit nachempfunden ist. Helles Hauptlicht kommt gleichmäßig von oben. Möglichst geringe Schattenbildung.
    • Beleuchtungsvariante 4: REGENTAG (Es wird eine Beleuchtung gewählt, die einem wolkenverhangenen Regentag nachempfunden ist. "Düsteres" Hauptlicht kommt ungleichmäßig von oben. Möglichst geringe Schattenbildung.
    • Beleuchtungsvariante 5: ABENDLICHT (Es wird eine Beleuchtung gewählt, die einem Sonnenuntergang nachempfunden ist. Gelbliches Hauptlicht kommt von links (Westen), etwa halbe Höhe, so dass lange Schatten geworfen werden. Nebenlichtquellen erzeugen eine gleichmäßige indirekte Beleuchtung.

Diese Beleuchtungsvarianten sollen durch entsprechende LEDs ermöglicht werden, die - nicht sichtbar vom Betrachterstandpunkt - platziert werden. Die Beleuchtung kann von der Anlagenvorderkante aus eingestellt werden. Je Ebene ist gleichzeitig immer nur eine aktiv.

Ist so etwas überhaupt denkbar und möglich?


Dhyani
 
Guten Abend,

In den letzten Tagen habe ich mir Gedanken über das Schattenbahnhof-Konzept gemacht, bin ich doch nicht wunschlos glücklich damit.

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Betrachten wir uns das Monstrum. 19 Abstellgleise, ein Trainsafe-Anschluss sowie ein Aufgleiser. 38 Weichen. Und keinen Schimmer ob des künftigen Betriebes.
Der Schattenbahnhof soll dem "Fahren nach Plan" wie auch dem "Spielbahnen" genügen. Er muss über einen möglichst langen Zeitraum mit einem Minimum an Wartungsaufwand funktionssicher sein.
Doch stelle ich fest, dass selbst für einfaches "Spielbahnen" Aktionen im Schattenbahnhof voraussetzen. Mögliche Lösungen zur Steuerung des Schattenbahnhofes erscheinen mir kostspielig und komplex. Daraus lässt sich eine erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit einzelner Komponenten ableiten, welche die Funktion des gesamten Schattenbahnhofes gefährden.

Die daraus resultierende Frage lautete: "Geht es vielleicht eine Spur einfacher?"

Eine Skizze meines Lösungsansatzes:

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Große Version (1900 px Breite)

Aus dem Schattenbahnhof (Bahnhof: Bahnanlage mit mindestens einer Weiche) ist ein Zugspeicher geworden, der ohne Weiche auskommt. Die in der Skizze vorhandenen vier Weichen sind optional und ermöglichen ein einfaches Wechseln der Streckengleise, ohne die Funktionalität des eigentlichen Zugspeichers zu nutzen.

Bereich a
Zentraler Teil des Zugspeichers ist die manuell bedienbare Verschiebebühne mit insgesamt zehn Gleisen mit einer Länge von jeweils ca. 2 Metern. Die Bühne lässt sich in insgesamt neun verschiedenen Positionen einrasten. Jede einzelne Position schließt dabei den Modellbahn-Kreis und lässt simples "Im-Kreis-Fahren" ohne weitere notwendige Aktionen zu.

Bereiche b und c
Links der Schiebebühne und unterhalb der Streckengleise liegen insgesamt acht Abstellgleis, die über die Schiebebühne erreichbar sind. In der Skizze besitzen sie noch verschiedene Längen, werden jedoch künftig auf eine einheitliche Länge von je ca. 2 Metern angeglichen.

Bereich d
Rechts der Schiebebühne im vorderen Teil des Zugspeichers befinden sich zwei Abstellgleise für Lokomotiven mit einer Länge von je ca. 0,35 Metern.

Bereich e
Rechts der Schiebebühne befinden sich drei Wendegleise. Das innere Gleis (Radius 353mm) dient als Verkehrsgleis, die beiden äußeren Gleise mit einer Länge von 3,2 bzw. 3,4 Metern) als weitere Abstellgleise.

Unter Ausnutzung aller Gleise ist der Zugspeicher in der Lage, 24 Züge mit einer Gesamtlänge von 45 Metern (18 * 2 Meter plus 6 * 1,5 Meter) aufzunehmen. In einem Planbetrieb halte ich eine mögliche Vorhaltung von 14 - 16 Zügen für realistisch und machbar.

Diese Lösung stellt eine weniger komplexe Alternative zum Schattenbahnhof dar. Sie vereinfacht die Bedienung deutlich. Ob die Schiebebühne kostengünstiger daherkommt als der Verbau von 38 Weichen sei einmal dahingestellt. Für mich ist dieser Zugspeicher damit eine wirkliche Option.

Wie seht ihr die Sache?


Dhyani
 
Hallo,

bei der Variante 1 kannst Du eine Automatik walten lassen (inkl. optionaler manueller Eingriffe).

Bei der Variante 2 kannst Du wahrscheinlich nur manuell handeln.

Es ist Deine Entscheidung, die Du fällen musst.

Unterschätze aber nicht den Schub nach vorne heraus.
 
@Frank,
Der Schub geht nicht weiter vor. Er hat doch geschrieben 10 Gleise, die liegen vorne, mit max. 9 Positionen. Die letzte dieser ist das hintere gestrichelte.
Automatisierung ist auch möglich, ähnlich Schiebebühne.(Linearantrieb)
@Dhyani,
Die Idee hat was.
Ich bin auch am tüfteln, überdenken, wie man günstig die Einfahrt in einen Schaba, bzw. Fiddle gestaltet. Ich denke da an sowas wie ne 5 oder mehr Wegeweiche.
 
Daraus lässt sich eine erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit einzelner Komponenten ableiten, welche die Funktion des gesamten Schattenbahnhofes gefährden.
Falls deine Schiebebühne (Einzelstück!) im Untergrund ("Schattenbahnhof"?) arbeitet, erfordern die Rastungen schon recht genaues Arbeiten (Holz?!). Sonst bekommst du mehr Entgleisungen als dir lieb sind.
Weichen (GSH!) hingegen sind sehr ausgereift, ein sauberer Aufbau vorausgesetzt, damit kannst du ewig sorglos Betrieb machen.
 
Schiebebühne

Da sehe ich kein grundsätzliches Problem drin. Allerdings sollten zwei Profilschienenführungen mit je zwei Gleitlagerwagen einen sauberen Lauf gewährleisten. Eine Kugelumlaufspindel mit einem Schrittmotor würde auch eine sichere Motorisierung darstellen. (Es dürfen auch günstige Chinaausführungen sein.) Alles in allem nicht ganz billig, aber dann für lange Zeit betriebssicher.

Gruß aus Berlin
 
Guten Abend,

Vielen Dank für die Rückmeldungen!

Bei der Variante 2 kannst Du wahrscheinlich nur manuell handeln.

So habe ich es mir auch vorgestellt. Ich gehe davon aus, dass auf jeder Seite eine Arretierung gelöst werden muss, um die Bühne in eine andere Position zu schieben (bzw. ziehen). Dort verriegelt sie sich wieder selbsttätig. Das klingt einfach und lässt mich den Zugspeicher nach Gutdünken benutzen.

Falls deine Schiebebühne (Einzelstück!) im Untergrund ("Schattenbahnhof"?) arbeitet, erfordern die Rastungen schon recht genaues Arbeiten (Holz?!). Sonst bekommst du mehr Entgleisungen als dir lieb sind.

Die Schiebebühne ist der zentrale Teil des "unterirdischen" Zugspeichers. Mit ihr steht und fällt das Konzept. Entsprechend sorgfältig muss sie gefertigt sein. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Weichen (GSH!) hingegen sind sehr ausgereift, ein sauberer Aufbau vorausgesetzt, damit kannst du ewig sorglos Betrieb machen.

Ich gehe davon aus, dass die Weichen betriebssicher sind. Weniger optimistisch sehe ich dies bei den Antrieben, ganz zu schweigen von all den elektronischen Bauteilen, die notwendig sind, um den Zugspeicher möglichst einfach und effizient zu steuern und zu bedienen. Die Einfachheit der manuellen Bedienung einer Schiebebühne gilt es da zu toppen.
Zum Verständnis: was bedeutet "GSH"?

Alles in allem nicht ganz billig, aber dann für lange Zeit betriebssicher.

Ich hoffe, dass gar nichts billig ist. Günstig dagegen darf es werden. Allerdings habe ich absolut keine Ahnung, was "günstig" oder "teuer" bei einer sehr gut gefertigten und damit betriebssicheren manuell bedienten Schiebebühne bedeuten mag. 1.000 EUR? 3.000 EUR? Mehr?

Dhyani
 
@ Dhyani

GSH - GroßSerienHersteller

Gruß Björn
 
Ich bin auch am tüfteln, überdenken, wie man günstig die Einfahrt in einen Schaba, bzw. Fiddle gestaltet. Ich denke da an sowas wie ne 5 oder mehr Wegeweiche.

In der MIBA Spezial 110 findet sich unter der Überschrift "Verborgene Technik" ein interessanter Ansatz polnischer Modulbahner, der Weichen und damit auch Länge bei der Fiddle-Einfahrt spart: Die haben einen einfachen Schwenkwinkel konstruiert, bei dem das Gleis am Streckenabgang fix und an den Abstellgleisen flexibel gelagert ist. Sprich: das bewegliche Einfahrts-Gleisstück wird de facto zum jeweiligen Fiddle-Abgang hingebogen. HIER gibt es eine Fotostrecke dazu. Das Ganze ist in H0, und der Betriebsbahnhof hat vom Schwenkwinkel aus immerhin 4 herzstückfreie Abgänge...
:fasziniert:
 
Fiddlejardsen

Die besten Lösungen sind meist die einfachsten Lösungen!

Gibt es Erfahrungswerte, wie lange das Flexgleis die Hin- und Herbiegerei aushält? Ich kenne mich jetzt mit dem Flexgleis noch nicht so aus - wie steht es um die federnden Eigenschaften des Gleisprofils?
 
Zwei ausreichend tragfähige Profilschienenführungen und 4 Gleitlagerwagen für deine Schiebebühne dürften für unter 200€ zu haben sein. Die Dinger müssen dann sehr genau parallel eingebaut werden. Da kommt es sehr darauf an, wieviel du selbst dann bauen kannst und was du machen lassen mußt.
 
Guten Abend,

GSH - GroßSerienHersteller

Ah, vielen Dank für die Aufklärung!

Zwei ausreichend tragfähige Profilschienenführungen und 4 Gleitlagerwagen für deine Schiebebühne dürften für unter 200€ zu haben sein. Die Dinger müssen dann sehr genau parallel eingebaut werden. Da kommt es sehr darauf an, wieviel du selbst dann bauen kannst und was du machen lassen mußt.

Da ich weder die zum Bau einer Anlage dieses Ausmaßes notwendigen Kenntnisse verfüge noch meinen zur Verfügung stehenden Platz in eine jahrelange Baustelle verwandeln möchte, trage ich mich mit dem Gedanken, all das durch Profis (und aus einer Hand) fertigen zu lassen. So hoffe ich, mich auf das konzentrieren zu können, was ich anstrebe: Betrieb machen.

Dhyani
 
trage ich mich mit dem Gedanken, all das durch Profis (und aus einer Hand) fertigen zu lassen. So hoffe ich, mich auf das konzentrieren zu können, was ich anstrebe: Betrieb machen.

Dhyani

Da hätte ich ne Idee!
Weiteres per PN bei Bedarf.
 
Oh my god, it's full of stars!

Guten Abend,

In den vergangenen Tagen habe ich mich dazu entschlossen, die hier vorgestellte Grob-Planung abzuschließen und mich mit der Umsetzung der Modelleisenbahn-Anlage an einen professionellen Anlagenbauer zu wenden. Mit diesem Partner an meiner Seite möchte ich in nicht allzu ferner Zukunft die Detail-Planung sowie Umsetzung angehen.

So waren die letzten Wochen mit Recherche, Kontaktaufnahmen und Entscheidungsfindung angefüllt. Mehrere Unternehmen (und Einzelpersonen) wurden kontaktiert und inzwischen habe ich mich auf ein Unternehmen festgelegt, mit dem ich das Abenteuer wagen möchte.

In den kommenden Wochen werde ich ein "Lastenheft" erstellen, um dem Anlagenbauer alle meine Vorstellungen so gut als möglich aufzuzeigen. Um ihm ein Gespür für mein eigenes "Wieso, weshalb, warum" vermitteln zu können.

So das Publikum für die kommenden (Fort-)Schritte Interesse zeigt, werde ich weiter über das Projekt berichten - wenn unter Umständen auch in einem neuen Thread in einem passenderen Unterforum (Anlagenvorstellungen).

Ohja, ich bin sehr gespannt auf das, was so kommen mag!


Dhyani
 
Guten Abend,

Nun sind einige Monate in das Land gegangen. Zeit, um einen Zwischenstand in Kurzform zu präsentieren.

Im ersten Schritt plante ich mein Projekt und stellte es auf den vorhergehenden Seiten vor. Am Ende jenes Schrittes stand der Entschluss, das Projekt tatsächlich zu realisieren.

Der zweite Schritt begann mit der Recherche potentieller Partner für die Umsetzung. Insgesamt schrieb ich neun Unternehmen und Einzelpersonen an, von denen fünf antworteten und schließlich einer ein detailliertes Angebot unterbreitete.
In Anbetracht der wenigen Informationen, die zu diesem Zeitpunkt ausgetauscht wurden, war jenes Angebot außerordentlich umfangreich und schlüssig. Ich fand so meinen Partner für die Umsetzung des Projektes. Schritt zwei war erfolgreich abgeschlossen!

Als Schritt drei folgte die Ausarbeitung der Details für eine konkrete Angebotsplanung und Kostenaufstellung. Im Frühjahr 2018 schließlich wurden wir uns einig. Der unterzeichnete Auftrag war gleichzeitig der erfolgreiche Abschluss des dritten Schrittes.

Als Ziel des vierten Schrittes war der Bau der betriebsfähigen Anlage vereinbart. Zum Abschluss jenes Schrittes also sollte bereits digitaler Fahr- und Schaltbetrieb auf der gesamten Anlage möglich sein. Mitte November 2018 konnte dieser Schritt erfolgreich abgeschlossen werden; lediglich kleinere Rest-Arbeiten standen noch an. Zur Feier des Erfolges reiste ich zu den Erbauern, nahm den vierten Schritt ab.

Gemeinsam besprachen wir den kommenden, fünften, Schritt: die Ausgestaltung. Wir konnten uns schnell auf das weitere Vorgehen einigen und so harre nun voller Spannung auf das Kommende.

An einem Donnerstag Abend reiste ich nun stilgerecht mit dem Nightjet 470 nach Berlin. Acht Stunden im eigenen Schlafwagenabteil inklusive Frühstück - quasi direkt ans Bett! Meine erste Fahrt mit einem Nachtzug war mit Ausnahme der wirklich lärmenden Klima-Anlage gut. Die ÖBB war sich jenes Problems anscheinend bewusst und neben Handtüchern, Stoffschuhen, Getränken und Snacks gab es auch ein Paar Ohrstöpsel im Willkommenspaket. Jedoch musste ich zugeben, dass die Klimaanlage stärker war, als die Geräuschdämpfung der Stöpsel. Dennoch brachte er mich einigermaßen erholt nach Berlin.
Mit der Berliner S-Bahn (Baureihe 481) und Straßenbahn (Tatra KTNF6) brachten mich an mein Ziel. Die angehängten Fotos entstanden bei meinem Besuch mit dem Handy, daher die vielleicht nicht optimale Qualität.
Nach erfolgreichem Abschluss der Besprechung ging es im Duewag GT6 und der S-Bahn zurück zum Hauptbahnhof und später am Abend mit dem ICE-Sprinter heim in das Land südlich des Weißwurscht-Äquators.

Dhyani

Zu den angehängten Bildern:
  • Östliches EW3-Weichenfeld mit Signalisierung
  • Ausschnitt des Industrie-Anschlusses mit der Hapo-Drehscheibe und darunter liegender Gleiswendel in das Schattenreich
  • Westliches EW3-Weichenfeld, im Hintergrund der Industrie-Anschluss
  • Die Gleiswendel und angedeutet die Abstellgleise des Schattenbahnhofes
  • Ein Blick auf den Schattenbahnhof. Eine Materialschlacht mit Weichen fand nicht statt, stattdessen wurde eine zwei Meter lange Schiebebühne eingesetzt.
  • Ein weiterer Blick auf die westliche Einfahrt; ganz vorne ist die Paradestrecke zu sehen
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Ich würde eine Wette abschließen welcher Künstler die gebaut hat.
 
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