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Weichenantriebe von MBTronik

Mal wieder was von mir zu den WA5 Servodecodern von MBtronic, besser zu deren Erweiterungsplatine für die Rückmeldung und Herzstückpolarisation.

Egal, ob man nun die Herzstückpolarisation nach dem Vorschlag im "Bedienungshandbuch" des Weichedecoders realisiert oder die erweiterte Schaltung heranzieht, die auch die Weichenzungen über die Relais des Decoders separat mit Strom versorgt und die nicht anliegende vom Strom trennt, immer müssen auf der Platine die Kontakte 4 und 6 miteinander verbunden werden. Das ist bei mehreren oder gar vielen zu verdrahtenden Decodern echt nervig. Das lässt sich mit zwei kleinen Drahtbrücken und den von Neuno empfohlenen Federkraftklemmen von Reichelt einfach und schnell ändern.

Auf der Rückseite sind zwei Drahtbrücken zu setzen (Siehe Bild 1).
Diese Drahtklemmen ermöglichen eine reversible Verschaltung der Punkte 4 und 6. je eine Drahtbrücke pro Weiche bzw. Servo.

Dann zwei fünfpolige Federkraftklemmen von Reichelt (Bild 2), die die grottigen Klemmen (nur meine Meinung), die mitgeliefert werden ersetzen und eine superschnelle Verdrahtung ermöglichen. Der Pol 6 braucht nicht angeschlossen werden, weil er ja bereits extra verdrahtet wurde. Das senkt die Kosten für die ansonsten notwendigen 6-poligen Federkraftklemmen. Hier nochmals danke an Neuno für diesen Hinweis.


By the way - noch eine Bemerkung zu dem Vorschlag, neben der klassischen Herzstückpolarisierung, die Weichenzungen auch noch mit zu verschalten und die jeweils nicht anliegende Zunge über die Schaltung vom Strom zu trennen bzw. nur die anliegende mit Strom zu versorgen.

Die Schaltung, die auch im Lexikon verlinkt (hier) wurde, ist für eine lückenlose Gleisbesetztmeldung reines Gift!

Hiefür ein Beispiel:

Ein Zug hat eine Weichenstrasse passiert und fährt eine Steigung oder Gleiswendel im Verborgenen, nicht einsehbaren Teil der Anlage rauf. Dann kommt dass, was uns die neue Tilligkupplung immer wieder mal beschert, wenn man kein Grischan/Cyberrailer-Blechlein unter die Kupplung geklebt hat. Auf bestens verlegten Gleisen entkuppelt diese ohne ersichtlichen Grund und ein Wagen rollt rückwärts auf die Weichen, deren Verriegleung durch das PC-Programm jedoch schon aufgehoben wurde. Ausserdem wurde schon eine andere Weichenstrasse durch den PC gestellt. Der Wagon rollt also langsam auf die Weiche und bleibt darauf stehen, weil die anliegende Zunge das Weiterrollen verhindert.
Die Achsen dieses Wagens sind zwar mit Widerständen für eine Meldung über GBMs ausgerüstet, aber die tolle Schaltung mit zusätzlicher aber - aus meiner Sicht - theoretisch unnötiger Zungen-Stromversorgung verhindert, das die Belegtmeldung den Wagen auf der Weiche überhaupt registrieren kann, weil ja die Weichenzunge, auf der der Wagon noch zum Stehen kam, ja zur Zeit auf Grund der Weichernstellung nicht mit Saft versorgt ist.
Ergebnis: Der kommende Zug, für den die Weichenstraße schon geschalten wurde, kracht unweigerlich ungebremst in den "Geisterwagen".

Besser ist es daher aus meiner Sicht, die Weichenzungen unmittelbar mit den außen liegenden Profilen mit einem kleinen Stück Draht zu verlöten, sodass sie sicher und permanent mit Strom versorgt werden. Nur so ist eine lückenlose Belegtmeldung von unbeabsichtigt hereinrollende Modelle in falsch geschaltete Weichen sicher möglich.

Wer natürlich auf eine Weichenüberwachung von vornherein verzichtet, der kann natürlich die aufwendige Verdrahtung mit separater Zungenversorgung mit Strom verwenden. Allerdings erschließt sich mir die Notwendigkeit und Sinn auch dann nicht, da ja eigentlich nur eine entgleiste Achse die nichtanliegende Zunge berühren kann. Das würde dann bei Digitalfahrern auf Grund des in diesem Augenblicks auftretenden Kurzschkusses in der Regel zu einer sofortigen Abschaltung dieses Boosterabschnitts zur Folge haben - ein hervorragendes Mittel, auftretende Entgleisungen zu beseitigen, da jan der Verkehr ruht.

So, jetzt reichts. Was meint Ihr dazu?
 
Die abliegende Zunge kann auch bei EW3 und nicht entgleisten Achsen einen Mikrokurzen verursachen. Das passiert wenn das Achsmaß nicht ganz genau passt. Das ganze kannst du mit er von dir genannten Permanentversorgung verhindern, da die abliegende Schiene dann das richtige Potential hat. Dann wird die Problemzone aber Richtung Herzstück verlagert, wo die Zungenschienen sich fast berühren. Jetzt kann es hier zum Kurzen kommen. Deshalb einfach die Zungenschienen 3cm vor dem Herzstück durchtrennen. Die zwei kurzen Stücken bekommen ihr Potential vom Herzstück, die restliche Zunge ist fest verdrahtet. Elektrisch bist du jetzt völlig sicher. Wenn du mit dem optischen Makel des kleinen Schnitts leben kannst.
 
Ist ne Erfahrung die hauptsächlich von Modultreffen stammt. Ich hab ein Gleiswechselmodul mit 4 EW3 und beim ersten Einsatz hat das recht doll genervt. Dann hab ich die Zungenabschaltschaltung eingebaut und seit dem ist Ruhe. Bei Modultreffen haben wir ja keine Belegtmeldung, da stört das nicht. Aber dafür auf Grund des gemischten Materials doch mal Wagen mit falschem Achsmaß. Seit dem verwende ich die Lösung mit dem Cut - einfach und wirkungsvoll ;D nur in den 4 Weichen wollte ich nicht nachträglich noch rumflexen.
 
Kondensatorfrage

Hallo Boardgemeinde,
wie war das gleich mit der Polung am Kondensator?
Kurzes Beinchen - , daher am Gehäuse die vielen - - - -, und langes Beinchen + . Richtig oder liege ich falsch.
Danke
 

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Schwarz ist Rot und Plus ist Minus.... :boeller:
Wenn du das lange Bein einkürzt ist es genau andersrum - richte dich doch nach dem Aufdruck am Gehäuse.
 
Kurzes/langes Bein ist Wurst: ich wüsste nicht, wie ich sonst hätte bei ein- oder ausgelöteten Elkos feststellen sollen, wo Plus oder Minus ist.

Sorry, aber das ist ja nun eine sehr aufschlußreiche Info.:kaese:
Die Frage war doch eindeutig auf unverbaute Bauteile abgestellt.
 
Danke euch für die Hilfe. :fasziniert:
Ist zulange her, das ich mit den Elkos Kontakt hatte:les:.
 
Für die DKWs gibt es jetzt bei MBTronik einen Zusatzbaustein zur DKW-Herzstückpolarisierung.
Außerdem gibt es eine neue Softwareversion mit zusätzlichen Funktionen.

Thorsten

Hallo Boardgemeinde,
gibt es schon Erfahrungen zum neuen Zusatzbaustein für die DKW-Herzstückpolarisierung? Ist das eine lohnenswerte Investition? Bin gerade dabei meine Baeseler auf der Anlage zu plazieren.

Gruß aus dem verregneten Berlin

Jörg der bierathlet
 
Hallo TT Gemeinde!!

Ich habe mich entschlossen Weichenantriebe von MB Tronik zunutzen,nun meine Frage dazu....Ich möchte meine Weichenzungen mit Spannung versorgen.
Kann man mit den WA5 + Polariesierungsbaustein die Weichenzungen abschaltbar gestalten oder muß ich da was anderes fummeln?In der Bauanleitung der Platine kann ich leider nichts finden dazu......nur wie man das Weichenherzstück polarisiert.....
 
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