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vierachsiger Kesselwagen von HERIS

Villach, Linz und der Klappdeckelwagen den PIKO seit 60 Jahren macht.

Nein-ich darf nicht über 10.000 kommen , Nein...ich werde aber dazu getrieben.
 
Stolli, dann guck Dir den Piggoh-Condähnerwaaaachn aber bloß nicht von nahem an. Ganz ehrlich, so will ich keinen Wagen haben - das ist Spielzeug, zwar unkaputtbar, aber grob. Was für Kinder, nix für mich.

Kupplungen bzw. deren Aufnahmen sind beim Heris-Kesselwagen wirklich ein sehr unschönes Thema. Soviel Spritzgrad, wie an den "Schächten" dran hängt, und so labberig wie die sich anfühlen ... naja.

Also Kupplungen wieder am Schaft vorbiegen und dann einsetzen, mit der Lehre kontrollieren.
Fahrtests haben bis jetzt weder Auffälligkeiten noch Rausreißen der Aufnahmen ergeben - 13 Wagen waren es bisher, Tillig und Heris gemischt, von letzteren einige ganz vorn im Zug und der Rest verteilt.
Muß mal noch steigern ...

Lauf - deutlich ruhiger als die Vorserienmuster. Die Tilligwagen liegen trotzdem etwas satter auf dem Gleis.
 
Qualität...

Mich wundert nur wieso Spielmax die Wagen von Heris so überhaupt abnimmt? Denn den Ärger lassen die Kunden bei den SM Kollegen an der Theke.
Schließe mich den Vorrednern an:Kaufzurückhaltung ist das Beste was man machen sollte.
 
dat kannst Du machen, aber "man" - wer ist denn das ? Hm, den hab ich noch nicht gesehen.

Letztlich muß das jeder für sich selbst entscheiden, mit seinen eigenen Maßstäben und Ansprüchen.

Dazu gehört halt auch: wer damit zufrieden ist, daß Sprit ausschließlich in den kurzen DR-Kesselwagen aus dem Hause Tillig gefahren wird und sich nicht daran stört, daß diese modellbautechnsich perfekt gemachten Wagenmodelle zwei Kesselringe dort haben, wo das Vorbild des DR-Wagens nichts hat, der kann ja auf die Heris Wagen verzichten.

Wer dagegen der Meinung ist, daß ein Zas 7850 ein so typischer Wagen ist, dß er unbedingt in das Bild der Leichtöl-Kesselwagenzüge hinein gehört, der wiederum wird sich eher Gedanken machen, wie er mit dem Heris Modell zurecht kommt.

P.S. so ganz nebenbei und leicht OT: braune Wagen mit 4 Rädern ... gibt's jetzt optisch doppelt so schön und halb so fett (schön filigran dünne Ladebordwände etc.) aus Sachsen - nur rollen müßten sie noch vernünftig, und das tun bei mir 4 von 4 Wagen leider nicht. Da nützt alle Optik nicht mehr viel - Stehzeuge sind für mich nicht erstrebenswert. Also auch hier wieder eine Runde ...
 
Richtig, Jan, genau das ist es. Der Knickkesselwagen ist ein Produkt der Nachwendezeit. Die DR hatte keine.
Für Ep5-Kesselwagenzüge ist der Knickkessel eine wichtige Komponente (aber eben auch hier wieder der Zas 7850 - den sieht man heute noch allenthalben ...).
Für Züge von den VEB Leuna Werken "Walther Ulbricht" zum Großtanklager Hartmannsdorf des VEB Minol hingegen nützen die Knickkesselwagen nichts, da braucht es echte DR-Kesselwagen.
 
In gewisser Hinsicht teile ich den Ärger über die Mängel, andererseits sind mir solche, ich nenne es jetzt mal Ungenauigkeiten lieber, als wenn <Achtung, Lieblingsthema!> die Firma T eine 03 mit einem 01 Fahrwerk teuer verkauft:motzblau: und das viele in Ordnung so finden:aerger:, also dann lieber ein paar Grate, etwas Krummes und Schiefes zum richten, aber keine vorsätzliche Abweichung vom Vorbild. Die kann ich bei den Heriswagen bisher nicht erkennen.
Die Wagen sehen aus der normalen Plattenbetriebsentfernung klasse aus, dank SM !:cool:
 
Richtig, Jan, genau das ist es. Der Knickkesselwagen ist ein Produkt der Nachwendezeit. Die DR hatte keine.
.....

Da magst Du im konkreten Fall Recht haben.
Es gab aber Knickkesselwagen mit Heizeinrichtung. Vgl Seite 72 und 74 (736 und 746) im Sammelbuch der DR "Güterwagen und Großcontainer".
Grüße ralf_2
 
Ralf, da hast Du Recht, man könnte das missverstehen. Ich hätte vielleicht genauer sagen müssen: "der Lorenz-Knickkesselwagen". Denn das ist ein Leichtöl-Kesselwagen.

Die von Dir angeführten Wagen sind gänzlich andere Typen - davon gibt es leider noch nichts als TT-Modell (nicht mal annähernd).
Die beiden beheizten Typen sind für den Transport von Erdöl, Parafinen und sonstigen zähflüssigen Dingen gemacht, der isolierte ist für Bitumen und Teer vorgesehen. Sein Kessel ist ebenso zylinderförmig, und er trägt eine ca. 10cm dicke Isolierschicht unter einer Alu-Verblechung drum herum.
Den isolierten beheizten Großraumwagen kannst Du Dir im Rohbau in Birgers Messing-Kiste ansehen. In H0 habe ich dazu vor kurzem eine schicke Selbstbauvariante bewundern dürfen.
 
In gewisser Hinsicht teile ich den Ärger über die Mängel, andererseits sind mir solche, ich nenne es jetzt mal Ungenauigkeiten lieber, als wenn <Achtung, Lieblingsthema!> die Firma T eine 03 mit einem 01 Fahrwerk teuer verkauft und das viele in Ordnung so finden, also dann lieber ein paar Grate, etwas Krummes und Schiefes zum richten, aber keine vorsätzliche Abweichung vom Vorbild. Die kann ich bei den Heriswagen bisher nicht erkennen.
Die Wagen sehen aus der normalen Plattenbetriebsentfernung klasse aus, dank SM !:cool:


Der Wahnsinn bricht grad aus:
Wir brauchen mehr Details--den zu kurzen 03-Nachläufer kann doch fast jeder richten=versetzen...aber die krummen Puffer nicht. Die Naht auch weniger, die fetten Trittstufen keiner mehr.

Wieviel ist viele ? Alle ?

Aus der Plattenb....entfernung sehen ja alle gut aus-auch die vom MMK. Das erschüttert uns nicht.

Fazit: jeder wie er will-und keiner wie er soll.
Aber mind. 30.- Glocken für ein "solch Neuzeitzeitliches" Modell. Nö.
 
na, Du, da mußte aber auich noch so manches andere stehen lassen ...

Puffer - ja, die meisten sind gesteckt, aber dummerweise haben viele davon noch einen gasenden Kleber abbekommen, sonst könnte man sie einfach rausziehen zum Richten. Einer ging einfach raus, einer schwer, die anderen beiden wie Meister Röhricht: "Eckaaaaaaaad ! Ich sitz feeeeest !!!"

Also doch knack und bohr und Müllern ? Mal gucken.
Bis jetzt eine Entkupplung und einmal schiefstehende Schachtaufnahme an der Kulissendeichsel nach einem Auffahraufprall. Ansonsten unauffälliges oder besser gesagt unproblematisches Fahrverhalten - auf ollem Rumpelgleis: Modellgleis Oval mit R310 und EW1 mit Handantrieb, lose zusammen gesteckt und krumm und schief (da lob ich mir mein BeGlKr, der steckt halbwegs präzise zusammen, da gibt's keine schiefen Gleise ... aber den hat jetzt meine Tochter und fährt damit ihre ersten eigenen digitalen Loks - morgen ist Rangieren dran, hat sie gesagt).
 
Villach, Linz und der Klappdeckelwagen...
Die gab es doch schon vor Jahren von Jago - Inzwischen gibt's die Wagen in besserer Qualität woanders.
Bis auf den Linz, der war damals zwar angekündigt, aber nie zu sehen...

Kosten halt auch nur reichlich das Doppelte... :p
Nö, Daniel, tun sie nicht.
Das haben die Jagowagen damals ungefähr auch gekostet und die kosten jetzt nur noch die Hälfte. Das ist ein Unterschied! Siehe Kö-Preise Arnold - Hornby...
 
Auch wenn über Preise nicht gesprochen werden darf, sollte der Kw gefühlt so nicht mehr als 20.- kosten - wie die PIKoschen Kontenerwagen.

Auch der kostet für die neu angekündigten Modelle bereits über 20 EUR UVP ;-).

Ich finde die Wagen zum Vorbestellpreis akzeptabel, auch wenn die Modelle sicher manche Ecken und Kanten haben, die den heutigen Modellbahneransprüchen nicht mehr gerecht zu werden scheinen.
Auch ich musste aus mehreren Sets mir eines zusammenstellen, u. a. war ein graue Aufstiegsleiter aus dem GATX-Set an dem DR-Wagen auf einer Seite verbaut, natürlich auf der in der Verpackung nicht sichtbaren Seite - also unbedingt Modelle vor dem Kauf sichten.

Da die Anbauteile doch recht spröde sind und drohen abzubrechen habe ich in die Verpackung um jeden Wagen eine Zugfolie gelegt (wie bei anderen Herstellern auch) und Aussparungen für die Kupplungen in die Schaumverpackung geschnitten. Immerhin hat HERIS jetzt die untere Dämmung festgeklebt, so dass man nich fürchten muss, beim Herausziehen aus der Verpackung die Modelle im freien Fall nach unten zu verlieren (wie beim Villach-Set)
Positiv finde ich, dass die beiliegenden Kupplungen erst gar nicht verbaut sind (denn viele werden die trennbare Steifkupplung ohnehin wechseln wollen), da ich beim Lösen einer Kupplung schon den NEM-Schacht und nicht die Kupplung getrennt hatte.

Gruß vom MiTTstreiter
 
Ein Produkt-wie dieser Kesselwagen von Heris - steht auch in einem sozio-kulturellen Kontext ( in Beziehungen die durch seine Umwelt geprägt werden). Dem Produkt ist aus seinen Eigenschaften heraus abzulesen-wer, woher etc. es produziert wurde. ...klingt alles hochtrabend.

Ich will damit an diesem Beispiel ausführen-der Käufer erwartet ein Produkt-Aussehen und Funktionsweise-wie z.B. Made in Sebnitz. Bekommen kann er ein Produkt , dass nur den Anschein hat.

Produzent und Käufer stehen in einem gewisen Zusammenhang-der Produzent weiß-was der Käufer erwartet und der Käufer glaubt zu wissen-was er bekommt (für sein Geld).

In diesem Fall (und auch anderen) funktioniert das nicht-dem Produzent ist die Erwartungshaltung des Käufers egal. Er kennt seine Käufer nicht. Die Produktion dieser Teile erfolgen ohne diesen oben erwähnten Kontext-es wird "nur " ein Produkt abgeliefert.

Durch die Globalisierung meint ein Teil der Menschheit etwas noch billiger oder preisgünstiger herzustellen. Das geht-aber es gehen dann auch Zusammenhänge zum Produkt verloren...man merkt es-wenn man in die Schachtel schaut.

Zum Board - Treffen kommen Hersteller aus dem Erzgebirge oder von woanders her-diese bekommen dort auch z.B. eine Rückmeldung über IHR Produkt.

Ich will damit nix schlecht schreiben-ich will nur mal den Unterschied zwischen einer Erwartungshaltung und dem realen Produkt versuchen ..aufzuzeigen.

Jeder der über die Wagen mosert , sollte mal auch darüber nachdenken....

johannes
 
So kritisch würde ich die Globalisierung nicht sehen. Auch Brawas Artikel (zumindest das rollende Material) werden zu großen Teilen nicht in Deutschland gefertigt; trotz des Preisniveaus. Aber meist stimmt der Gegenwert bzw. man könnte sich in dem Konkurrenzfeld schief zusammengebaute Wage gar nicht erlauben. Man muss nur sehen, wo Heris bei den H0-Bahnern steht/liegt: meist ganz hinten im Regal. ;) Der große Qualitätssprung war im kleinen Maßstab leider nicht zu erwarten.

Umgekehrt sichert der Stammtischbesuch durch Hersteller nicht unbedingt zweifelsfreie Produkte. Dafür gibt es ebenso viele Beispiele. :allesgut:
 
Ich habe nicht generell ausgeschlossen, dass der Produzent sich für "seine" Käufer interessiert. Es ging über eine Tendenz und die zeigt wo die Probleme liegen.

Jede Sache hat einen Vor-und Nachteil...wie auch die Globalsierung und jede Ausnahme bestätigt eine unbekannte Regel. In dem Sinne haben meine o.g. Sätze bestimmt mehr als ein Körnchen Wahrheit.

johannes
 
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