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TT01 - TT-Franks erster Gleisplan mit Wintrack

TT-Frank

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Erfurt
Als ich in unsere jetzige Wohnung gezogen bin, hatte ich erstmals Platz, um eine Modellbahnanlage zu bauen. Es sollte anfangs eine stationäre Anlage sein. Die ersten Gleispläne dazu wurden noch auf dem Papier geplant, bis ich mich dann für Gleisplanungs-Software interessierte. Mit Hilfe von Wintrack kam nun 2003 ein Gleisplan heraus, den ich nachfolgend vorstellen möchte. Allerdings wurde er nie realisiert und wird auch nicht weiterverfolgt. Es ist auch eher eine Spielanlage. Aber vielleicht bietet dieser Plan auch Ideen zur Nachnutzung.

Beginnen wir im Untergrund. Dort gibt es in zwei Kellerebenen zwei Schattenbahnhöfe mit insgesamt 20 Abstellgleisen für Züge. Bei Havarien sollten die Gleise wie bei Schubfächern herausgezogen werden.

TT-Anlage-2003_01-Gleisplan_Unterer-Schattenbahnhof.jpg TT-Anlage-2003_02-Gleisplan_Oberer-Schattenbahnhof.jpg

Von "unten" kommt die Hauptbahn zweigleisig zum Talbahnhof. Vom Talbahnhof geht die Hauptbahn eingleisig in die erste Etage, wo die Züge wahlweise in beide Richtungen in eine eingleisige Ringstrecke einfahren, dort ihre Runden drehen und wieder ausfahren können.

TT-Anlage-2003_03-Gleisplan_Talbahnhof-Obere-Hauptstrecke.jpg

Eingleisig startet auch vom Talbahnhof die Bergbahn. Die Nebenbahn endet dort in der dritten Etage in einem Kopfbahnhof. Von dort führt noch eine Kleinbahn in einem Endbahnhof.

TT-Anlage-2003_04-Gleisplan_Talbahnhof-Bergbahn.jpg

Es folgen noch zwei Bilddateien mit einer Darstellung aller offenen Gleisanlagen sowie der Ausgestaltung und eine Darstellung nur mit allen Gleisanlagen. Bei der Ausgestaltung ist ein grauer Weg zu erkennen, der vom Talbahnhof zum Kopfbahnhof der Nebenbahn führt. Diesen konnte ich auf Grund seiner Steigung noch nicht in
3D darstellen.

TT-Anlage-2003_05-Gleisplan_Sichtbarer-Teil.jpg TT-Anlage-2003_06-Gleisplan_Alle-Gleisanlagen.jpg

Zum Schluss folgen noch 3D-Darstellungen inkl. einer Querschnittsdarstellung.


TT-Anlage-2003_07-3D-Ansicht_Halblinks.jpg TT-Anlage-2003_08-3D-Ansicht_Halbrechts.jpg TT-Anlage-2003_09-3D-Ansicht_Bergbahn.jpg

TT-Anlage-2003_10-3D-_Querschnitt-von-links.jpg

Dann viel Spaß.

P.S.: Anbei noch die Dateien für Wintrack
 

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  • TT01_Modell.zip
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Zuletzt bearbeitet:
Deine Idee in Ehren aber zum Nachbau in meinen Augen nicht empfohlen. Und Ideen zur Nachnutzung - leider nicht viel bis gar nicht. Wer da fündig werden will ist mit guter Literatur von miba, Modellbahnschule & Co. besser beraten.
Warum?
Hier nur mal "grob" zusammengefasst, was nicht passt.
-viel verschenktes Potential bei den Bahnhofsgleisen durch schlechte Planung der Weichenstraßen und Gleisanbindungen
-wofür die vielen Abstellgleise für Wagen ohne erkennbaren Anschluss von Industrie o.ä.???
- Ausbindung des Güterschuppens aus der Hauptstrecke
-Zugänglichkeit der vielen verdeckten Gleisabschnitte ???
- mal wieder viel zu viel Anlagentiefe, da wird selbst das Bauen der Landschaft schon ich sag's mal sportlich, geschweige denn spätere Reinigungsarbeiten oder Eingreifen bei Havarie

Mein Fazit:
Der Entwurf hier eignet sich höchstens als gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.


Ganz ehrlich - ich empfehle dir als gut gemeinten Rat 2 Dinge. Und diesmal "Klartext" ohne eine leicht ironische Spitze (nicht daß man mir hier wieder Mobbing vorwirft):

- besorge dir wirklich mal gute Literatur in Sachen Anlagenplanung und Gleisgeometrie. Übrigens auch hilfreich für dein Thüringer Projekt.
Bei geschickter Planung wäre auf dem Platz deines Projektes hier mehr rauszuholen, gerade beim Gleisplan des Bahnhofs.

- Und zum anderen - ja, jeder definiert sein Hobby eigens für sich - aber nutze doch diese deine Zeit lieber um dein eigenes Anlagenprojekt voranzubringen anstatt solche Entwürfe zu erstellen.
 
Über die Optik und den Gleisverlauf kann man vortrefflich streiten und vieles ist sicher Geschmackssache. Ich beziehe mich wieder nur auf die technischen Gegengebenheiten, bevor sich jemand zu sehr in den Plan verliebt...
  • Standardgleis und Modellgleis wurden gemischt und bei der Bergbahn wurden entsprechend kleine Radien verwendet
  • Die Höhenkontrolle schlägt bei der Bergbahn an mehreren Stellen an, d.h. die Steigungen sind so nicht baubar
  • Die Schattenbahnhöfe haben zu wenig Höhe, einige Gleise sind nicht erreichbar
Gruss, iwii
 
@reko-dampfer: Ich weiß, dass der Plan Ecken und Kanten hat. Es war damals auch grundsätzlich die Überlegung, was kann ich mit Gleisplanungs-Software planen, was auf Papier nicht geht. Der Güterschuppen vorne, links soll ein kleiner Fabrikanschluss sein. Der Anschluss kreuzt zwar die Hauptbahn, er ist aber direkt von den Nebenbahngleisen befahrbar. Eine Idee, die ich gut fand, war die obere Hauptstrecke. Dass ich dort, trotz des geringeren Platzes, in beiden Richtungen einfahren kann und mit dem kleinen Schattenbahnhof dort einen abwechslungsreichen Betrieb gestalten kann. Aber ich will auch hier keine Zeit weiter verschwenden. Ich wollte diesen Plan nur schon lange mal vorstellen.

@iwii: Tatsächlich. Der Plan ist schon so alt, dass ich jetzt gar nicht mehr wusste, dass hier auch das alte Standardgleis verplant wurde. Die engen Radien spielen aber bei der Nebenbahn keine große Rolle, da nur ein LVT und eine kleine Dampflok zum Endbahnhof kommen sollten. Was die Höhenkontrolle anbetrifft, so war das früher schon alles getestet und i.O. Ich habe nur versehentlich noch mal die Steigungen angefasst und dabei die an die Höhenkontrolle angepassten Steigungen verstellt. Aber prinzipiell waren die Steigungen so austariert. Ich müsste bloß wieder Zeit reinstecken, was ich aber nicht mehr will.
 
Es war damals auch grundsätzlich die Überlegung, was kann ich mit Gleisplanungs-Software planen, was auf Papier nicht geht.
Gar nichts.

Mir gefällt der Plan auch nicht besonders:
Viel zu viele unmotivierte und zu kurze Gleisschnippel, die 'unmachbare' Tiefe, fragwürdige Gleisverbindungen und schlecht abgestimmte Gleislängen. Dazu kommt die zweistellige Anzahl Tunnellöcher.

Das hat für mich irgendwie das Flair der späten 60er des letzten Jahrhunderts: BTTB-Gleisplanheftverschnitt mit zusätzlichem Abstellbahnhof...
:flop:

Sorry.
 
Da scheinst du falsch informiert zu sein.
Meine Anlage hab ich komplett mit Wintrack geplant und da ist jede Menge Flexgleis verbaut, sogar mit Übergangsbögen. Ist alles machbar, man muss sich nur einarbeiten, wie bei allem anderen auch.
 
Dieses wintrack finde ich überbewertet.
Es ist ein Programm, mit dem sich auch ein Laie einen Plan ohne CAD- und Zeichenkenntnisse zusammenklicken kann, der im richtigen Leben tatsächlich technisch funktioniert (was bei einer ganzen Reihe von Gleisplanheften nicht der Fall ist - tolle Grafiken, aber nicht baubar). Das finde ich super, denn solche Programme verringern die Einstiegshürde ins Hobby. Jetzt kann man natürlich vortrefflich philosophieren, welches Planungsprogramm das Beste ist - darüber sollte man aber das Ziel (mal eine fertige Anlage zu haben) nicht aus den Augen verlieren.

Gruss, iwii
 
wenn ich was planen will, nehme ich mein Zeichenprogramm, daß ich auch im Büro verwende.
Das kannst du ja machen. Die meisten Menschen haben aber weder so ein Zeichenprogramm, noch wissen sie, wie man damit umgeht. Sollen sie deshalb keine Modellbahn haben dürfen?

Gruss, iwii
 
Ich habe seit über 10 Jahren Wintrack in der Nutzung und auch damit die jetztige Anlage geplant/umgeplant und im Bau. Klar muss man sich erst etwas einfuxxen, aber eigentlich ist das Programm sehr praktikabel und selbsterklärend. Selbst bei der Verwendung von Flexgleis. Wir sind ja nun nicht alle technische Zeichner, Ingenieure oder artverwandte. Selbst in Spur 1 hat mein Kumpel (Landschaftsgärtner) seine Anlage in diesem Programm erstellt.
Für dieses Programm braucht man halt auch keine Grundkenntnisse in ACacd, Microstation, Geograf und Co..
 
Und spätestens wenn man mit mehreren Ebenen plant, ist man mit einer Gleisplanungssoftware sehr gut beraten. Auch wenn Wintrack etwas altbacken daherkommt, gibt es eigentlich kein einfacheres Tool zum Planen der Steigungen, 3D Ansicht mit Höhenkontrolle, Trasseneinblendung und Spantenberechnung.
Das Flexgleis Tool ist auch wirklich sehr flexibel. Via Rechts-Klick Flex bearbeiten kann man danach bis zu 3 weitere Schiebemarker hinzufügen und bekommt eine Art Bézierkurve.
 
Auf dem Mac nutze ich RailModeller Pro seit Jahren, auch eine schöne Software.

Ich frage mich nur, was will uns der TO hier sagen? Klar Zeichnungen in CAD gehen auch, aber ich will mir die Bahn ja nun nicht ausdrucken und schon gar keine Bibliothek der Gleise erstellen.
Und gerade für Wendeln sind die Gleisplanungsprogramme super geeignet - 2x Klick und fertig.

@TT-Frank wann wird mal was gebaut?
 
Was will uns der TO sagen? Aus #1:
"Aber vielleicht bietet dieser Plan auch Ideen zur Nachnutzung....Dann viel Spaß."

Vielleicht geht es auch um Unterhaltung.
 
Die meisten Menschen haben aber weder so ein Zeichenprogramm, noch wissen sie, wie man damit umgeht. Sollen sie deshalb keine Modellbahn haben dürfen?
Das Gleisplanungsprogramm ist einfacher zu handhaben, wenn man planen will und nicht so umständlich als wenn ich mit einem Konstruktionsprogramm jedes einzelne Stück Gleis richtig einzeichnen müsste. Für eine Planung des benötigten Platzes ist es sinnvoll bzw. für die maximale Ausnutzung des verfügbaren Flächen.
 
Ich habe mal die Weichen gezeichnet und kopiere die immer da rein, wo sie sein sollen.
Die Verbindung ist dann auch kein Problem - zur Not wird „ausgerundet“ - kann man auch ganz vorsichtig mit Weichen machen.
Konfektioniertes Gleismaterial verwende ich nicht.
Weiß gar nicht, wie Knotitz entstand - aber sicher nicht mit wintrack geplant.
Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kommt auf das Modul an. Dieses "Luftschloß" hätte ich nur mit Lineal und Bleistift nicht hinbekommen. Es ist aber mit einem Cadprogramm nach Ralfs Methode gezeichnet.
 

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  • SeTTin3 Model (3).pdf
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Ja, da hast du recht. nur zeichnen, verwerfen, zeichnen, verwerfen, ... ist auf Papier wesentlich anstrengender. ;)
Toller Plan! Was ist das? Gibt es das gebaut, Luftschloss klingt nach einem verworfen Plan.
Nein, verworfen kann man nicht sagen. Auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt, wäre der bessere Ausdruck. Für mich allein wäre das Teil zu groß und Mitstreiter habe ich damals hier oben im Norden nicht gefunden. Jetzt sind die Prioritäten andere. Die Idee dahinter war einen "Fiddel" zu bauen, das auch gestaltet werden kann und wo man eben mit der Rangierlok und nicht mit der Hand Güterzüge zerlegt und zusammenstellt. Parallel entstand seinerzeit dann auch Knotitz. Denkbar war auch, das Teil so zu bauen, daß es sowohl modultauglich als auch Ausstellungstauglich z. B. im Arrangement der Karower TT-Module wird. Aber das ist alles nur Theorie.

Im Anhang noch zwei weitere Varianten.
 

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zeichnen, verwerfen, zeichnen, verwerfen, ... ist auf Papier wesentlich anstrengender.
Ja auch dieses Argument ist nachvollziehbar. Aber auch dafür gab es in TZ eine Lösung: dünn vorzeichnen. Falls doch was schief ging, gab es so ein tolles Tool Namens Radiergummi. Und zum Schluss, wenn alles passt, wird alles noch einmal kräftiger nachgezogen.
Aber ja, der PC macht vieles einfacher.
 
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