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Luftposts Planungen

Ne 1:10-Zeichnung, einen Messmichel, vielleicht einen Winkel, einen Bleistift und nen bissel Kopf/Taschenrechnerrechnen - mehr brauchts nicht um die Formen im Holz zu markieren. (zum Ausdrucken etlicher Quadratmeter Papier bin ich zu geizig ;) )


Das würde ich ähnlich sehen, hat wohl auch mit Geiz nicht viel zu tun.
Könnte mir aber vorstellen, dass das dann wesentlich genauer auf dem eigentlichen Untergrund wird und die "Papierlage" unter den Gleisen wegfällt (ansonsten müsste man die wohl flächig verkleben).
 
Das würde einen Schneidplotter oder ähnliches vorraussetzen. Ein Drucker wird abhängig von der Papiersorte immer einen gewissen Fehler produzieren den man schon auf 20cm Länge ohne weiteres messen kann. (hab ich selber ausprobiert)

Eben hab ich nochmal wegen der "Nachfolgzwischenorganisation" der KPEV nachgeschaut. Mit der Abdankung des Kaisers im November 1918 und dem dadurch entstandenen Wegfall der deutschen Monarchie wurde die KPEV in P.St.E.V (Preußische Staats-Eisenbahnverwaltung) umbenannt und existierte bis zur Gründung der DRG 192x.
Soll heißen das an einer G8.2 regulär kein königlicher Adler geprangt haben dürfte.
 
Ein Meßschieber ist auf Papier suboptimal.
Ich würde ein Stahlmaß empfehlen. Plastiklineale sind herstellungsbedingt fehlerbehaftet.

... und immer schön auf eine gleichmäßige Raumtemperatur achten. Man verzeihe mir die provokante Frage, aber wir reden hier immer noch von Holz als Werkstoff?

Ronald.
 
Plastlineale werden im Spritzgußverfahren gefertigt und unterliegen dabei einer gewissen Schrumpfung oder gar Ausdehnung. Das kann man ganz einfach sehen, wenn man unterschiedliche Produkte verschiedener Hersteller vergleicht.
Bei Stahllinealen ist das nicht der Fall.

Holz arbeitet.
Allerdings - bedingt durch die Faserstruktur - hauptsächlich quer zur Faser, viel weniger in der Länge.

Fehler werden immer gemacht, aber man sollte suchen, sie zu vermeiden und nicht durch die Verwendung minderwertiger Arbeitsmittel zu provozieren.

Noch Fragen?
 
Fragen? Ja jede Menge! Bin gerade an der Gleiswedel um vom verdeckten Abstellbahnhof auf die sichtbare Ebene zu gelangen.
  1. Wieviel senkrechten Platz sollte man für den Schattenbahnhof in lichter Höhe belassen, wenn Eloks mit entweder ausgefahrenen Pantographen oder mit installierter Oberleitung im verdeckten Bereich fahren? (Zur Info, nach meiner momentanen Planung komme ich an den Abstellbahnhof nur von, unten durch die Spanten der Platte, heran. Von hinten kein Zugang, von vorn beginnt der Schattenbahnhof nach 66cm von der Anlagenkante.) Edit: ich merke gerade, das ist absoluter Müll, wenn man an den Schattenbahnhof nicht vernünftig ran kommt, daher plane ich grade diesen Teil wieder um: Schattenbahnhof an die zugängliche Plattenkante, alles Andere ist Schwachfug... Trotzdem: wie hoch sollte die Landschaft über dem Schattenbahnhof liegen, damit man da ordenltich handeln kann. Dementsprechend hoch muss auch die Gleiswedel werden.
  2. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich eine einfache Oberleitung im verdeckten Bereich installiere oder einfach den ausgefahrenen Pantographen so belasse und diesen erst kurz vor dem sichtbaren Bereich durch eine Schiene auf Oberleitungsniveau drücke. Gibts hierzu Erfahrungen? Was ist für die fahrenden Loks die sicherere Verfahrensweise?
  3. Welchen Abstand sollte eine Gleiswedel zur nächsten Etage haben, um eine Oberleitung noch unter bringen zu können?
  4. Warum, zum Teufel, erkennt man bei WinRail nicht den Beginn und das Ende der Gleiswedel, um hier die geraden Gleis anzudocken? warum werden die Gleiswedel alle in einer Ebene generiert, obwohl die beliebieg hoch und beliebig viele Umdrehungen haben können, sodaß nicht erkennbar ist, welches Gleis in welcher Höhe markiert ist? Mann ist das ätzend! (Tschulding, muss mir mal Luft machen... Selbst nachdem ich von Hand durch alle Gleise in der Wedel durch bin, und neue Ebenen zugewiesen hatte, ist ja immer noch nicht klar, welches Gleis in welcher Höhe nun auf Ebene XY liegt...)
 
1. Ich würde, je nach Art des Aufbaus der oberen Gefilde (Rahmen, nach unten ragende Antriebe usw.) mindestens 200 mm empfehlen.
2. Ohne es probiert zu haben: Ich würde die zweite Variante versuchen, da eine durchgehende Fahrleitung den Eingriff doch sehr behindert.
3. Das kommt auf die Bauart der Wendel an. Die NEM 102 schreibt mindestens 48 mm Lichtraumhöhe vor. Trassendicke, Gleishöhe, Schalldämmung, Höhe der Fahrdrahtbefestigung usw. kommt noch dazu...
4. :nixweiss:
 
Die NEM 102 schreibt mindestens 48 mm Lichtraumhöhe vor. Trassendicke, Gleishöhe, Schalldämmung usw. kommt noch dazu...

bzw. NEM 201 schreibt für die tiefste Fahrdrahtlage mindestens 45,5mm vor (von SO bis Fahrdrahtunterkante). :fasziniert:

Ich sitze gerade vor der selben Problematik, und hab meinen Wendel jetzt mit etwa 66mm geplant, sollte denke ich reichen........

Grüße Neo
 
Zu 4. Beim erstellen von Gleiswendeln das Häckchen bei "immer Flexgleis verwenden"setzen.Dann kannst du nur am Anfang und am Ende des Wendels weitere Gleise anlegen.Zur Höhenkontrolle H in der Werkzeugleiste drücken.
 
Beim Planen mit Gleiswendeln- und die können ja manchmal mehrfach sein behelfe ich mir immer damit (egal ob Wintrack oder -rail), dass ich den Kreis nicht vollständig schliesse, sondern ein Gleisstück vor Überdeckung auf einer anderen Ebene weiterplane.
So kann man die gerade gezeichnete vorübergehend ausblenden und trotzdem noch den Überblick über Anfang und Ende behalten. Unterschiedliche Gleisfarben tun ein weiteres.
Das setzt allerdings voraus, genug Ebenen "in Reserve" zu haben- reine Logistik.

Ich weiss nicht, wie ichs besser beschreiben könnte und hoffe, es kommt einigermassen verständlich rüber.
 
Hallo zusammen,

also ich habe mir folgendermaßen beholfen:
  1. zu aller aller erst, und gaaanz wichtig: bevor man die Wedel berechnen lässt, die Ebene einstellen: auf einen Ebenen-Wert, den man bisher nicht verwendet hat. Tut man das nicht, wird die Wedel natürlich mit der bisherigen Ebene erstellt (denn das Programmle ist so nett, nicht noch mal nachzufragen und auch in der Ebenen-Berechnung keinen Hinweis, geschweige denn eine Einstellung dessen, anzubieten.
  2. Danach erst den Gleiswedel-Dialog unter "Spezial" aufrufen, die Wedel nach eigenem Gusto einstellen, berechnen lassen und in der Welt platzieren. Ach ja, die Anzahl der Umdrehungen notieren. Das braucht Ihr gleich noch, glaubt mir... Auch die Höhenangaben wären für eine spätere Bestellung noch ganz gut. Ich habe sonst keinen Hinweis gefunden, wo man die noch mal aufrufen könnte.
  3. So, jetzt kommts! Da man ja keinen Hinweis hat, wo das Ding anfängt, oder endet, irgendwie eine Verbindung zu den bisherigen Gleisen her stellen, indem man mit dem "Gleise verbinden" - Werkzeug die komplette Gleiswedel abfährt. An der Stelle, an der sich das Icon ändert, kann man andocken. Dummer Weise hat man dadurch jedoch immer das oberste Gleis erwischt. Und wenn man von unten nach oben baut, hat man (m)ein Problem: die Gleiswedel wandert jetzt in den Boden. Das erkennt man daran, dass vor den Höhenangaben (die ja nicht lesbar sind, da sich alle Zahlen an gleichen Stellen überlagern) ein Minus-Zeichen auftaucht (welches als Einziges erkennbar bleibt).
  4. Soweit so schlecht. Jetzt kann man aber zumindest erkennen, ob die Wedel wenigstens richtig rum drehend andockt. Tut sie es nicht, dann gleich das Ding von den bestehenden Gleisen abdocken, und löschen und von vorn, anders rum berechnen lassen.
    Da man am Anfang für die Gleiswedel eine Ebene unbedingt einstellen sollte, die man bisher nicht verwendete, kann man nur so das Ende der eigenen, korrekten Gleise wählen, indem man die Ebene der Gleiswedel unsichtbar schaltet. Am korrekten Endpunkt über das "Gleisverbindung trennen" - Werkzeug den Verbindungspunkt trennen. Nun die Ebene der Wedel sichtbar schalten und das Ding killen. (Ihr seht, ich habe damit schon einiges durch. Und das in nur zwei Tagen aktiven probierens.)
  5. So, jetzt kommt der Fleiss-Teil. Das oberste Gleisstück anpacken, das mit der Wedel beginnt. Rechtsklick und "Eigenschaften" auswählen: hier die aktuelle Ebene, die für die bisherige, gesamte Gleiswedel gilt, auf eine individuelle Ebene, am Besten ebenfalls reserviert ausschließlich für die Gleiswedel, ändern. Hierbei ist zuvor noch ein wenig Hirnschmalz gefragt: Wie hoch war doch meine Gleiswedel? Wieviel Gleisstücken sind in einer Umdrehung? Aber vor allem: wieviel Umdrehungen hatte sie? Brechnen: (Umdrehung -1 Gleisstück) = 1 Ebene
    Und so wird für die komplette Wedel verfahren: von oben beginnend wird die Ebene immer weiter um 1 rediziert, wenn man einen Vollkreis -1 Gleisstück erreicht hat. Den letzten Vollkreis kann man dann auf der ursprünglichen Ebeneneinstellung belassen.
  6. Fast geschafft: nur noch die oberste Ebene anwählen. Die Gleisverbindung Gleiswedel zwischen korrekten Schienen trennen. Unterste Ebene der Gleiswedel auswählen, hier das Ende der Gleiswedel mit dem korrekten Schienenstück verbinden und schon sind wir fertig.
Ging doch ganz einfach und war auch ganz schnell. Nur 2 Tage probieren...
Sage noch Einer, das Programm wäre nicht intuitiv...
Und selbsterklährend...
Und Gleiswedeln sind ja auch so Spezial, dass die kaum Einer braucht... Die sind ja schließlich auch unter "Spezial".
 
Warum einfach,wenn es auch umständlich geht.Mit Winrail erstelle ich dir ein Gleiswendel in ca. 30 Sek.In jeder Höhe,Steigung und Durchfahrtshöhe und jedem im eigenen Layer.
Und warum?Hab mir das Handbuch ausgedruckt und eine Woche studiert.
 
Bei Dir Luftpost lese ich pausenlos "Gleiswedel"? Was ist denn das?

^^Wendeltreppe für Modelleisenbahnen ;-)

Mit Winrail erstelle ich dir ein Gleiswendel in ca. 30 Sek.In jeder Höhe,Steigung und Durchfahrtshöhe und jedem im eigenen Layer.

Naja, das bekomme ich auch hin, indem ich einfach den Layer fest lege und das Ding Platziere. Dann sieht man jedoch nur eines der beiden Enden. Und wenn man nur eines der beiden Enden sieht, kann man auch nur dieses eine Ende mit dem bestehenden Gleisnetz verbinden. Und leider ist dieses Ende immer das Oberste, wenn man jedoch von unten nach oben baut, hat man keine Chance, die Gleiswedel mit dem bestehenden Schattenbahnhof zu verbinden. Dann muss man so vorgehen, wie oben beschrieben.
 
Einfach jedes Bauteil oder jedes Segment(Modul) in einen eigenen Layer packen.Wenn die Wedel geplant sind,Sbh dazwischen planen.Wenn fertig ausblenden und die Haupt oder Nebenstrecke planen.Ich kann dir nur empfehlen,so viele Layer zu nutzen,wie möglich.Bei meiner Planung habe ich die Wendel jeweils in einem separate Layer und etwa 20 Layer nur mit Sbh Plänen.Den nicht jeder Sbh passt auch zur eigentlichen Planung der Haupt oder Nebenstrecke.Und um nicht jedesmal einen neuen Gleisplan zu öffnen,habe ich ein Gleisplan mit Gefühlten 150 verplanten Layern.
 
Hallo zusammen,

nach bestem Wissen und Gewissen habe ich es endlich geschafft, mit WinRail einen ersten Gleisplan zusammen zu klicken.

Zur Erinnerung: Epoche 1 bis 2, Übergang zwischen den Staatsbahnen bis Ende DRG-Zeit.
Region elektrifizierte, schlesische Preußische-Staatsbahn Strecken, nahe am Übergang zur Sächsischen Staatsbahn. Nicht zu Bergiges Gelände, ehr sanfte Hügel, die für das beginnende Riesengebirge auch ehr Typisch sind. Daher werde ich auch die beiden vorhandenen Tunneleinfahrten (in den Schattenbahnhof) jeweils mit Brückenbauten kaschieren.
Dargestellt wird eine zweigleisige Hauptbahn, von der eine eingleisige Nebenbahn abgeht. Der erste Bahnhof dieser Nebenbahn ist ebenfalls dar gestellt, an beiden Gleisenden dieses Bahnhofs geht die Nebenbahn jeweils zu weiteren Bahnhöfen weiter.

Bild 1: der sichtbare Bereich
Ver1-Sichtbar.jpg
der gesamte untere Teil besteht aus der zusammenhängenden, zweigleisigen, elektrifizierten Paradestrecke. Von dieser Paradestrecke zweigt aktuell nur in der linken Fahrtrichtung die Nebenbahn ab.
Hier wäre Input von Euch gefragt: wie würde der Übergang von der rechten Fahrtrichtung auf die Nebenbahn aus sehen? Würde man ein Stumpfgleis zwischen den beiden Hauptgleisen einrichten, das über eine Doppelkreuzungsweiche auf die Nebenbahngleise führt? Oder wäre einfach eine Weichenverbindung zwischen den beiden Hauptgleisen vorhanden, sodass der rechts fahrende Zug auf das linke Gleis entgegen der Fahrtrichtung den Zug drückt, um dann auf das Nebenbahngleis zu wechseln?
Das Nebenbahngleis beginnt mit einer Rampe, geht dann in einen Viadukt über, um die Hauptbahngleise mittels einer einfachen Stahlbrücke zu überspannen und auf der anderen Seite noch an ein Stück gemauerten Viaduktes anzugrenzen. Diese Strecke hat eine Länge von 2,20m, daher glaube ich, komme ich auch mit einer Steigung von 2% nach der Brücke aus, um einen ausreichenden Höhenunterschied zum oberen Bahnhof zu erreichen. Die Querung der Hauptstrecke geschieht bei 146,3cm, hier müsste ich eine Steigung von 2,5% einplanen und komme so auf rund 35cm, sollte auch für die Querung reichen...
Der obere Bahnhof ist sehr reduziert gehalten. Gleis 1 ist Rampengleis, Gleis 2 durchgängiges Bahnsteiggleis und führt auch die Nebenbahn weiter, am Gleis 3 befindet sich ein Inselbahnsteig, gleichzeitig dient es als Lokumlaufgleis. 3a kann zum Abstellen von kurzen Nebenbahnzügen oder am Ende zur Lokbehandlung verwendet werden (hier bin ich mir unschlüssig, ob man die Lokbehandlung an solch einem langen Gleis positioniert hätte, da ja dann das Gleis auch Abstellgleis ist und der Zug im Wege wäre).
Gleis 4 und 5 führen in den "alten" Lokschuppen. Diesen habe ich an den Anlagenrand, in die Ecke, gesetzt, um mehr Platz am Bahnhofsgebäude zu erhalten und ggf. dort noch ein wenig Ortschaft gestalten zu können. Gleis 6 ist eine Anschlussbahn oder die Weiterführung der Nebenbahn Ostseitig (auch hier geht das Gleis bis zu Plattenrand, kein Prellbock).

Ab hier beginnt mein Kompromiss. Irgendwo möchte ich eine 24m Drehscheibe unterbringen. Und diese soll nah am Plattenrand sein, damit man auch alles ordentlich beobachten kann. Sicherlich hätte dieser kleine Bahnhof in Natura nicht eine derart große Drehscheibe mit Ringlokschuppen. Maximal wahrscheinlich ehr eine 12-16m Scheibe mit anschließendem geraden ein- oder zweigleisigen Lokschuppen. Aber Kompromisse muss man halt irgendwie eingehen, oder man baut gar nicht.

Gleis 8 und 9 gehen also zur Drehscheibe, wobei Gleis 8 noch einmal eine Bekohlungsanlage bereithält. Vielleicht ist das hier auch angebrachter, als an Gleis 3a. Gleichzeitig könnte der Drehscheibenbereich auch eine spätere Erweiterung dieses kleinen Bahnhofes sein, dann wäre doch irgendwo ein anderer Platz einer alten Bekohlungsanlage vorhanden.
Der hintere Teil von Gleis 8, sowie Gleis 10 dienen als Abstellgleise, ebenso wie die Lokschuppengleise.

Bild 2: der hintere Schattenbahnhof
Ver1-Ebene2.jpg
Mit dem habe ich ein Problem: um die zweigleisige Hauptstrecke in den hinteren Schattenbahnhof einmünden zu lassen, reicht der innere Radius nicht aus, um beide Gleise dauerhaft parallel, bei einem Mindestradius von 310mm, nach hinten zu führen. Das heißt, die beiden Gleise treffen sich in einer Bogenweiche, um sich bald danach im Schattenbahnhof zu trennen. das führt natürlich zu einem Kurzschluss, den ich im Schattenbahnhof leicht durch eine entsprechende Schaltung beseitigen kann.
Im sichtbaren Bereich müsste dieser Kurzschluss jedoch auch an der Weiche auftreten. Wie kann ich dem begegnen? Muss ich hier in nur einem oder beiden gegenläufigen Gleisen eine Kehrschleifenschaltung einbauen?
Dieser Schattenbahnhof ist auf der gleichen Höhe wie die elektrifizierten Gleise im Vordergrund. Dadurch dass die Bahnhofsgleise sich deutlich darüber befinden, sollte genügend Platz unter dem Bahnhof sein. Auch die Drehscheibe befindet sich nicht im Kehrbereich dieses Schattenbahnhofs und hat damit mit ihrer Mechanik genügend Platz nach unten.
Mich stört an diesen Schattenbahnhof: er hat keinen leichten Zugang. Die gesamte Länge befindet sich an der Raum Wand, sodass der einzige Zugang von unten besteht. Sehr ungünstig und garantiert passieren ausschließlich hier die Entgleisungen...

Bild 3: der untere Schattenbahnhof
Ver1-Ebene1.jpg
Den hatte ich genau unter diesem Gesichtspunkt an den vorderen Anlagenrand gelegt, sodass ein leichter Zugang von vorn gegeben ist. Dieser Schattenbahnhof befindet sich 40cm tiefer als die elektrifizierten Gleise und wird über einen Gleiswedel erreicht. Auch hier habe ich wieder die Kehrschleife: die beiden mittleren Gleise sowie die Kehrschleife an sich benötigen das Kehrschleifenmodul.

Jetzt bitte ich um konstruktive Kritik. Fest stehen die äußeren Maße der Anlage: Schenkel je 3,60m und 2,00m mit jeweils 1,00 m Breite. Im sichtbaren Bereich ttfiligran (daher nur Flexgleise), im unsichtbaren Bereich bisher Kuehn (wenn die dieses Jahr noch liefern können, ansonsten schwenke ich doch auf Tillig um).
 
wie würde der Übergang von der rechten Fahrtrichtung auf die Nebenbahn aus sehen? Würde man ein Stumpfgleis zwischen den beiden Hauptgleisen einrichten, das über eine Doppelkreuzungsweiche auf die Nebenbahngleise führt? Oder wäre einfach eine Weichenverbindung zwischen den beiden Hauptgleisen vorhanden, sodass der rechts fahrende Zug auf das linke Gleis entgegen der Fahrtrichtung den Zug drückt, um dann auf das Nebenbahngleis zu wechseln?
Ich würde eine einfache Gleisverbindung vorsehen, welche die Gleise der Hauptstrecke verbindet, so daß die Nebenbahn von links an beide Gleise (Richtungsbetrieb!) angeschlossen ist. Züge, welche auf die Nebenbahn übergehen sollen, müssen dann immer von links kommen und auch dorthin wieder die Nebenbahn verlassen, da von rechts kein Übergang möglich ist.
Aus die Maus, alles andere kann ich mir nicht sinnvoll vorstellen.
...um die zweigleisige Hauptstrecke in den hinteren Schattenbahnhof einmünden zu lassen, reicht der innere Radius nicht aus, um beide Gleise dauerhaft parallel, bei einem Mindestradius von 310mm, nach hinten zu führen.
Warum nicht?
Die Anlage ist einen Meter tief, da sollte es kein Problem geben, eine zweigleisige 180°-Kehre anzulegen.
 
um die zweigleisige Hauptstrecke in den hinteren Schattenbahnhof einmünden zu lassen, reicht der innere Radius nicht aus, um beide Gleise dauerhaft parallel

Also 2 x 310mm = Durchmesser 620mm + 2 x 100mm für beide Gleise = 820mm --> 1000-820 >0
Also wieso ist da kein Platz für die 2 gleisige Strecke in den Schattenbahnhof ???:wiejetzt:
 
Das "warum nicht" kann ich auch nicht beantworten... Lt. WinRail und der Flexgleisberechnung komme ich auf einen kleineren Radus, wenn ich die Gleise parallel nach hinten führe. Nur so, in der aktuellen Ansicht Bild 2, komme ich auf den Mindestradius von 310mm...

Edit: langsam dämmerts mir: WinRail gibt in der Berechnung "den kleinsten Radius" punktuell aus. Da der punktuelle, kleinste Radius ja nicht über der gesamten Länge, sondern nur punktuell ist, habe ich natürlich an vielen anderen Punkten einen viel größeren Radius. Na toll. Dann muss ich diese Kurve aus vielen kleinen Flexgleisen zusammen stückeln... Mann mann mann, usability ist das nicht... Dann sollte das Programmle doch auch sowas wie den durchschnittlichen Radius ausgeben, dann hat man einen Anhaltspunkt, wieviel Spielraum noch da ist. Noch besser wäre es, wenn man den kleinsten Radius, der nicht unterschritten werden darf, bei der Berechnung gleich eingeben könnte. Damit bräuchte mann dann garnicht mehr zu stückeln. So ist das ja nur Stückwerk (vom Programm)...

Ach übrigends: die 3D Ansicht funktioniert bei mir auch nicht. Der Hersteller meint dazu nur: "GraKa-Treiber schuld"... Nochmal na toll.
 
Also stellen wir fest: Deine Anlage ist groß genug, du hast für deine Planung ausreichend Platz, aber: Dein Programm macht nicht das was du willst - Flexgleisradius größer also 310mm, nimm mal R353 und probier ohne Flexgl. Und wenn du schon Gleise hast mal auf Tisch, Teppich usw verlegen, da siehst du dann auch ob es geht :)
 
Mh, mh....also, wenn ich ehrlich bin, sicher hast Du viel Zeit und Arbeit in die bisherige Planung investiert. Aber der Bahnhof überzeugt mich nicht! Für einen zweigleisigen Bahnhof, der bei Kreuzung zweier Züge dicht ist, eine Drehscheibe in diesem Ausmaß einzubauen, dass passt nicht. Für diesen Bahnhof reicht der alte Lokschuppen mit den Gleisen 4 und 5. Wenn dieser Bahnhof einen Knoten mehrerer Strecke darstellt, dann sollte dass auch an der Zahl der Durchgangs-, Kreuzungs-, Abstell-, Betriebsgleise, vielleicht auch durch Anschließer .... zu erkennen sein. Wenn der Platz dafür nicht reicht, solltest Du das Thema ändern oder Du baust eine Anlage ohne konkreten Bezug.
 
..., mit WinRail einen ersten Gleisplan zusammen zu klicken

Nennen wir es mal Entwurf. Sieht momentan noch schlechter aus , als es die Idee in Wirklichkeit ist.

Die Lage der zweigleisigen Strecke halte ich noch für optimierbar.
Da wird mir noch zu sehr mit dem Mindestradius gearbeitet, zudem würde ich sie zwar am Vorderand der Anlage, aber nicht so zwingend konsequent an der Kante entlang legen.
Die Nebenbahn könnte nach links abzweigen (Geländeaufbau von vorn nach hinten) und sich über den rechten Anlagenschenkel nach oben zum Bf winden.
Momentan ist zwischen Paradestrecke und oberem Bf zuwenig Platz für die Landschaftsgestaltung.
Zum Bf würde ich beim Original suchen, hab ich momentan nix in der Hinterhand.
Das BW fällt etwas zu üppig aus, die OGA zu dürftig.

Lange Rede... Ich würde mich jetzt darauf konzentrieren, die zweigleisige Strecke im sichtbaren Bereich mit schönen Radien zu versehen, den Abzeig gestalten und die Nebenbahnstrecke, die an Länge zugewinnen würde.

Thema Griffweite: Wenn Du nicht von rechts an die Anlage kommst, gibts ein ernsthaftes Problem und der Konsum einer bestimmten Brause dürfte arge Löcher im Mobabudget hinterlassen.
 

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Hallo zusammen,

ja die eingezeichnete Diagonale ist ein echtes Problem, denn hier grenzen die beiden Wandflächen direkt an die zukünftige Platte. Zugriff nur von unten mit diversen Verrenkungen und wenig Licht...

Daher meine ich nun auch, dass der Lokschuppen im Eck nicht am rechten Platz steht, schließlich gibts noch keine Digitalkupplung...

Die beiden Skizzen von MephisTTo sehen wirklich sehr viel gefälliger aus. Mir gefällt die Skizze 1 besonders. Doch diese hat einen Haken: die Gleiswedel kommt im kleinen L-Schenkel nach oben, die Ausfahrt ist in etwa der Position nach der 180° Kurve. Daher macht meine 2 Gleisige Strecke auch diese Slalom-Fahrt entlang der Plattenkante. Setz ich nun die Gleiswedel nach hinten in den langen Schenkel des L, dann habe ich weniger Platz im Schattenbahnhof.

Aber das ist wahrscheinlich auch nur die Chrux, wenn man mit dem Schattenbahnhof anfängt, zu konstruieren (von unten nach oben). Ich sollte anscheinend erst mal mit dem sichtbaren Bereich beginnen...

Gedankensprung: die Weichen im 2-gleisigen, elektrifizierten Bereich bedeuten jedoch auch, das eine Zufahrt nur über das untere, linke Gleis geschieht. Die "Abfahrt" aus der Nebenbahn kann wiederum nur über das rechte Gleis laufen. Nur wenn Schubverbände oder Triebwagen verwendet würden, kann auch der Verkehr anders herum laufen.

Und das bringt mich dazu, dass mir die Zugfahrt nicht gefällt: die Nebenbahnzüge kommen aus der linken Kurve, und gehen direkt auf das Nebengleis über. Da ist kein Zeitraum dazwischen, in dem die gemeinsam mit den Hauptbahnverkehr unterwegs sind (die Fahrtstrecke im Schattenbahnhof zählt nicht).

MephisTTo, hast Du bewusst, in Skizze 2, die Nebenbahn die Hauptbahn unterführen lassen?

Und noch eine Frage: was für eine Brause meinst Du? ;-)
 
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