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Tilligs neue 112.1

Warum nicht?

Hintergrund ist wohl der: Die Gehäuseform für die BR 112/143/243 hat beim letzten Hochwasser in Sebnitz irreparable Schäden erlitten. Aus dieser Form können keine neuen Gehäuse mehr abgespritzt werden.

Von der seit Jahren nicht mehr erhältlichen 112 021 sind noch Gehäuse vorhanden.
Da man wohl aber noch neue Fahrwerke produzieren/ zusammenstellen kann, setzt man die vorhandenen Gehäuse auf neue Fahrwerke.

Die Fahreigenschaften dürften damit eher besser als die der Ursprungsausführung sein, ebenso die Lichttrennung.

Wenn Du die Lok noch nicht hast, sehe ich keinen Grund, bei Interesse die neue nicht zu kaufen. Einen Minderwert wegen des "Lagergehäuses" würde ich verneinen.

MfG
 
Hi Leute!

Mal eine Frage zur Zugbildung.
Beim Steuerwagenbetrieb mit IR/IC Zügen hab ich nur die BR 112.1 in Erinnerung, kann jemand sagen ob auch die BR 112.0 zum Steuerwagenbetrieb fähig war/ist?

Gruß Erni
 
Auch wenn es die eigentliche Frage nicht klärt:

Die Lok stellt in der vorliegenden Dekoration den Zustand von 1992 bis 1993 dar und war in Berlin beheimat, also Einsatz im DR-Gebiet.
Ich meine, daß zu diesem Zeitpunkt IR- bzw. IC-Steuerwagen dort noch keine große Rolle spielten.

Zu DBAG-Zeiten fuhren sie zumindest Wendezüge mit Doppelstockwagen Leipzig-Magdeburg, so 1999 gesehen.

MfG
 
Die Lok stellt in der vorliegenden Dekoration den Zustand von 1992 bis 1993 dar [...]
Ich meine, daß zu diesem Zeitpunkt IR- bzw. IC-Steuerwagen dort noch keine große Rolle spielten.
Streiche das dort, dann stimmt es. 1992/93 gab weder bei der DR noch bei der DB Steuerwagen im Fernverkehr. Die IR-Steuerwagen kamen erst 1995/96 ins Rollen. Ab 01.01.1997 dürften die 112.0 bereits zu DB Regio gehört haben.
 
Da ich in Leipzig Süd als Lokführer tätig war in dieser Zeit kenne ich noch die 112.0 als Zuglok vor dem IR nach Berlin Lichtenberg.
Die IRs mit Steuerwagen standen auch auf der Berliner Gruppe abgestellt und wurden von Leipzig West gefahren. Da kam noch die Teilung in die drei Traktionsarten. Da der IR zum Fernverkehr ging bekam ich nichts mehr mit.

Gruß Erni
 
Die IRs mit Steuerwagen standen auch auf der Berliner Gruppe abgestellt und wurden von Leipzig West gefahren.
Welche IR-Linien, die Leipzig berührten, hatten Steuerwagen? Eine der ersten IC-Linien mit den (IR-)Steuerwagen war die von Linie 8 Hamburg/Berlin nach München. Allerdings kamen dort die 120.1 zum Einsatz.
 
Die RE zwischen Magdeburg und Berlin (-Frankfurt) wurden nach Elektrifizierung der Strecke 1995 mit 112.1 als Wendezug gefahren. Die 112.0 war nicht wendezugfähig und beförderte beispielsweise die IR von Leipzig über Magdeburg in Richtung Norden. Ich hab mich immer gewundert warum das so war und bekam 1997 von einem Lokführer die Info welche Loks wendezugfähig sind und welche nicht.

Mit der Umzeichnung der 112.0 zur 114 (anfänglich waren die Maschinen noch orientrot) konnten diese dann auch für die RE nach Berlin eingesetzt werden (ca. ab 2000), später folgten auch die Einsätze als RB nach Halle/Saale (siehe Anhang RB in Calbe/Saale auf dem Weg nach Magdeburg 2005).
 

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Die 112.0 war nicht wendezugfähig ...
Stop! Die Aussage ist so allgemein, dass sie grundsätzlich falsch ist. :allesgut: Die 112.0 war von Beginn an wendezugfähig, wie jede 243 der DR: Beispiel: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5597274. Allerdings war sie ab Werk nur in Verbindung mit 34poligen KWS der DR wendezugfähig. Die ZWS, die im Fernverkehr ausschließlich (?) genutzt wird, wurde nachgerüstet.

Welche Steuerwagen (Doppelstock - ?) wurden Mitte der 1990er im Osten eingesetzt, die nicht mit der DR-KWS arbeiten konnten. Die Bauart 760 hatte in jedem Fall die DR-KWS und konnte eine 112.0 fernsteuern.
Erst die BA 761 dürfte ausschließlich über ZWS kommunizieren. Die sind allerdings in Frankfurt am Main und auf der Höllentalbahn zu Hause und wurden sicher nicht in Brandenburg eingesetzt.
 
Das "nicht wendezugfähig" bezog sich auf die RE nach Berlin. Dort waren bereits neu gelieferte Doppelstockwagen im Einsatz.

Das die Loks mit herkömmlichen Reichsbahngelumpe Wendezüge fahren konnte, wusste ich bislang nicht. Theoretisch müsste dann auch eine Doppelstockeinheit geschoben werden können.
Wieder was gelernt.
 
Lichttrennung

Ich habe mich mal mit der Lichttrennung der 112.1 beschäftigt und auch eine gute Lösung gefunden.
Da die neue 112.1 von Tillig das gleiche Gehäuse wie die alte hat ,dürfte der Umbau dort identisch sein.

Als erstes habe ich vorsichtig den Lichtleiter herausgenommen(der mit doppelseitigen Klebeband befestigt ist) und das obere Spitzenlicht von den unteren abgesägt. Da dieses ein Bauteil ist/wahr hat das rot immer zum oberen Spitzenlicht durchgeschienen.

Bevor ich die Lichtleiter wieder einklebte hab ich mit dunkler Knete den Spalt zwischen Führertisch und Gehäuse verschmiert ,um ein durchleuchten nach oben ins Führerhaus zu unterbinden.

Zwischen beiden Lichtleitern hab ich dan ein Stück schwartze Pappe eingepasst und eingeklebt.

Jetzt nur noch die Seiten der SMDs schwärzen und fertig.
 

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Hm,
daran hab ich garnicht gedacht das man zwei SMDs(rot+wahrm/weis)nebeneinander lötet.
Die Platiene wo sie drauf sind haben sehr kleine Lötpunkte.Mal sehen ob das mit meiner grobmotorig umsetzbar ist.

MaTThias
 
Gestern habe ich die aktuelle 112 159-9 (02365) von Tillig bekommen und auch gleich mit einem MX623P12 versehen. Mir war zwar die MurX12-Schnittstelle in dieser Lok bewußt, aber dass diese nun nicht einmal mehr die in der Anleitung beschriebenen vermurxten Beschaltungen mit Dunkelschaltung von Führerstand 1 oder 2 (über F1 und F2) kann, ist mir nun auch neu... :mad:
Ich gehe zwar von einer defekten Platine bei meiner nagelneuen Lok aus (was in den letzten Wochen nicht die erste ab Werk wäre), es wäre aber schön, falls ein weiterer ET der o.g. BR 112.1 mit Decoder an seiner Maschine mal testen könnte, ob die genannte MurX-Schaltung doch gehen müsste ... oder ebenfalls nicht funzt.

Danke!
 
Hi @tokaalex ,

ich hatte das selbe Problem bei der 101 (02312). Die Platine hat da jeweils 4 Drähte zur Beleuchtungsplatine pro Fahrtrichtung. Die entsprechenden Drähte habe ich dann direkt an die dementsprechenden Ausgänge des Decoders gelötet. Seit dem funktionieren die Lichtspiele an dieser Lok wie sie sollten.
 
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